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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Unterhaltsam

The Sea in your Heart
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Nachdem mich das erste Buch der Reihe, deren Teile sich übrigens unabhängig voneinander lesen lassen, relativ gut überzeugen konnte, war ich gespannt auf den zweiten Teil.

Es geht stark um Naturschutz, ...


Nachdem mich das erste Buch der Reihe, deren Teile sich übrigens unabhängig voneinander lesen lassen, relativ gut überzeugen konnte, war ich gespannt auf den zweiten Teil.

Es geht stark um Naturschutz, insbesondere um Walfang. Die Protagonistin ist Mitglied in einer Organisation, die sich gegen den Walfang einsetzt, was ich sehr spannend fand. Als Resultat spielen weite Teile der Handlung auf einem Schiff auf dem offenen Meer. Die Stimmung dabei wurde schön rübergebracht.
Generell sind Stimmung und Setting das, was mich an dem Buch überzeugen konnte. Island und das offene Meer, der Zauber der wilden Tiere auf dem Ozean, das alles wurde schön geschildert und konnte mich in seinen Bann ziehen.
Die Handlung selbst wurde auch immer mal wieder spannend und hatte kaum Längen. Die beiden Protagonisten stolpern quasi ineinander und ab da geht ihre Geschichte meist zusammen weiter, oder zumindest steht ihre Geschichte immer im Raum. Während ausschließlich Liljas Sicht geschildert wird, fehlt mir Jules ein bisschen. Ich wurde nicht so richtig mit ihm warm und konnte seine Position, beziehungsweise manche seiner Entscheidungen nur bedingt verstehen.

Manche Plottwists hätten für mich auch nicht sein müssen, das war ab und zu doch zu viel des Guten.
Weil ich das Hörbuch gehört habe, möchte ich noch kurz auf die Sprechleistung eingehen. An sich hat die Stimme gut gepasst und war angenehm zu hören, aber was mich immer wieder rausgerissen hat, war, dass Jules einen Französischen Akzent hat. Sicher, er ist Franzose, aber ich finde das in einem Hörbuch dann recht schwierig zu hören und es hat nicht so richtig gepasst. Das ist mir negativ aufgefallen.

Insgesamt fühlte ich mich durch „The Sea in your heart“ gut unterhalten, trotz einiger Kritikpunkte, die ich habe. Ein kurzweiliger Roman, mit spannender Thematik.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Bewegend und unglaublich gut geschrieben

Das unglaubliche Leben des Wallace Price
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Der Autor war mir bisher kein Begriff, aber nach diesem gelungenen Buch werde ich mir auch noch andere seiner Romane ansehen.
Wenn ein Buch mit dem Ableben des Protagonisten beginnt dann weiß man, ab ...

Der Autor war mir bisher kein Begriff, aber nach diesem gelungenen Buch werde ich mir auch noch andere seiner Romane ansehen.
Wenn ein Buch mit dem Ableben des Protagonisten beginnt dann weiß man, ab da wird es merkwürdig. Und genau das passiert. Wallace Price stirbt und landet als Geist in einer Art Zwischenwelt, in der er mehrere Leute kennenlernt, die ihn auf seinem weiteren Weg begleiten.
Diese Leute sind alle irgendwie anders (einer ist ein Hund), und bilden so seltsam wie se sind eine Gruppe, deren Dialoge einfach nur toll geschrieben sind. Eine Weiterentwicklung der Charaktere ist auf jeden Fall zu beobachten, vor allem bei der Hauptfigur Wallace.
Die Geschichte zieht sich. Wirklich. Am Anfang passiert kaum etwas, ein paar Heringe für weitere Anknüpfung der Handlung werden ausgeworfen, aber ansonsten ist an Action nichts zu finden. Aber seltsamerweise hat mich das nicht gestört. Die Geschichte lebt von ihren Dialogen und Schilderungen. Von dem Sinn dahinter. Gar nicht so sehr von der Handlung selbst die aber, wenn sie dann so richtig anfängt auch toll geschrieben ist.

Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich die Handlung und was ich dazu denke in Worte fassen soll. Sie ist irgendwie so vielschichtig, voller Hoffnung und so emotional, wie ich es schon lange nicht mehr gelesen habe. Es werden so viele Themen abgedeckt, dass ich gar nicht weiß, ob sie alle gut abgehandelt wurden, aber ich habe es geliebt. Jede einzelne Seite.

„Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ ist eine ehrliche, traurige, schöne und herzzerreißende Geschichte voller Hoffnung, Mitgefühl und Liebe.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Fantastischer Fünfter Teil

Keeper of the Lost Cities – Das Tor (Keeper of the Lost Cities 5)
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Was soll ich über diese Reihe noch groß sagen? Sie ist für mich ein echtes Highlight und ein großes Vergnügen, immer wieder in die Geschichte um Sophie und ihre Freunde einzutauchen.
Es handelt sich hierbei ...

Was soll ich über diese Reihe noch groß sagen? Sie ist für mich ein echtes Highlight und ein großes Vergnügen, immer wieder in die Geschichte um Sophie und ihre Freunde einzutauchen.
Es handelt sich hierbei um den fünften Teil der „Keeper of the Lost Cities“ Reihe von Shannon Messenger. Und man sollte die Bücher auch unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Spoiler für die vorhergegangenen Bände sind daher in dieser Rezension nicht ausgeschlossen.
Die Geschichte macht da weiter, wo der vierte Teil aufgehört hat und scheinbar hat sich erstmal vieles zum Besseren gewendet. Zumindest auf den ersten Blick. Denn schon wenig später geht es wieder drunter und drüber. Zugegebenermaßen passiert aber einiges ein ganzes Stück langsamer und weniger rasant, als in den letzten Büchern. Das ist mir aber nicht negativaufgefallen. Es war schön, dass die Charaktere teils noch mehr Schichten bekommen haben.
Einige Charaktere gehen ja auf mysteriösen Pfaden ihren Weg weiter. Das Fass, das mit Keefe aufgemacht wurde, ist tiefer, als man glaubt und es ist sehr interessant z sehen, wie die Freunde auf den Abgang ihres Freundes reagieren. Das ist alles ehr gut beschreiben.
Manche Charaktere, die man aus den letzten Teilen kennt kommen wieder vor, andere eher weniger, aber ich hoffe, dass diese in den kommenden Büchern wieder eingebracht werden, weil ich wirklich finde, dass die Handlung stark von den Nebencharakteren lebt.

Insgesamt fand ich den fünften band der Reihe nicht ganz so stark wie die vorherigen, aber immer noch absolut lesenswert. Ich liebe die „Keeper of the Lost Cities“ Reihe einfach sehr und kann es kaum erwarten, bis die nächsten Teile erscheinen.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Ganz gut

With you I dream
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Ohne Erwartungen bin ich an das Hörbuch herangetreten und ich weiß immer noch nicht genau, was ich davon halten soll.
Die Protagonistin Mia ist aus einer extrem toxischen Beziehung geflüchtet und kommt ...

Ohne Erwartungen bin ich an das Hörbuch herangetreten und ich weiß immer noch nicht genau, was ich davon halten soll.
Die Protagonistin Mia ist aus einer extrem toxischen Beziehung geflüchtet und kommt fürs erste bei ihrer Schwester unter. Mias Lage wurde gut und nachvollziehbar geschildert. Ganz viel in ihren Handlungen wiederholt sich immer wieder und sie tritt in ihrer Entwicklung als Charakter lange auf der Stelle. Einerseits stört mich das immer, aber andererseits hat es irgendwie zu Mias Situation gepasst. Die anderen Charaktere waren dagegen eher blass gezeichnet, fand ich. Der Fokus lag klar auf Mia.

Die Handlung ist ganz okay, würde ich sagen. Nichts sonderlich aufregendes, nichts ausgefallenes, aber trotzdem sehr unterhaltsam und aufgrund der generellen Thematik auch wichtig und richtig, dass eine Geschichte dazu geschrieben wurde. Große Überraschungen waren nicht dabei, aber dennoch fühlte ich mich gut unterhalten.

Insgesamt eine wichtige und richtige Geschichte mit guter Botschaft, die für mich aber nicht aus der breiten Masse herausstechen kann. Eine Empfehlung gibt es trotzdem, sowie 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Idee toll, Spannung lässt zu Wünschen übrig

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Man hat schon aus dem englischsprachigen Raum viel Positives über das Buch gehört, deshalb war ich gespannt, wie es bei mir ankommen würde.

Gleich am Anfang kommt der märchenhafte Charakter der Geschichte ...

Man hat schon aus dem englischsprachigen Raum viel Positives über das Buch gehört, deshalb war ich gespannt, wie es bei mir ankommen würde.

Gleich am Anfang kommt der märchenhafte Charakter der Geschichte zur Geltung. Nicht nur in der Beschreibung der Dinge und Handlungen sondern auch in der ganzen Erzählweise. Man wird zunächst langsam an die einzelnen Figuren herangeführt, bevor die eigentliche Handlung losgeht.
Die Charaktere finde ich ziemlich gut geschrieben. Ich habe zwar eine gute Weile gebraucht, bis ich etwas mit Shiori, der Protagonistin anfangen konnte, aber irgendwann ging es dann doch ganz gut. Alle anderen Charaktere fand ich ehrlich gesagt nicht so gut differenzierbar und ich hatte oftmals Schwierigkeiten, einige von ihnen auseinanderzuhalten.
Die Handlung fängt sehr langsam an, ist dann kurz spektakulär und trödelt dann wieder lange. Es war mir immer klar, dass bald etwas passieren würde, was ein wenig Spannung hineinbringt, aber dass es dann doch immer so lange gedauert hat, fand ich etwas schade. Es war wie ein langes Warten auf den nächsten spannenden Plotpunkt.
Leider war mir auch vieles zu offensichtlich und deswegen zu einfach gelöst.

Das Ende konnte dann doch noch mal einige Überraschungen bereithalten, die einen positiveren Nachgeschmack hinterlassen haben, als weite Teile des restlichen Buches.

Insgesamt eine ganz nette Geschichte, deren Idee ich sehr feiere, aber die Umsetzung hätte für mich spannender sein können. Vieles hat sich stark in die Länge gezogen und auch der Märchenhafte Charakter, der gut getroffen wurde konnte für mich dann nicht mehr viel rausreißen, weshalb ich 3 gut gemeinte Sterne vergebe.

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