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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

Endlich wieder Wells und Wong

Feuerwerk mit Todesfolge
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Ich habe mich sehr gefreut, endlich die Zeit gefunden zu haben, um den vierten Band um die Detektei Wells und Wong zu lesen.
Dieser Band spielt endlich wieder an der Deepdean, wo sich seit Band 1 einiges ...

Ich habe mich sehr gefreut, endlich die Zeit gefunden zu haben, um den vierten Band um die Detektei Wells und Wong zu lesen.
Dieser Band spielt endlich wieder an der Deepdean, wo sich seit Band 1 einiges verändert hat. Es gibt viele neue Lehrerinnen und auch sonst ist einiges anders, was vor allem an der neuen Schulsprecherin Elizabeth und ihrem Gefolge liegt. Doch dann stirbt Elizabeth bei der Bonfire Night und für die Detektivinnen ist schnell klar, dass es Mord war. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Küken, Kitty und Lavinia ermittelt die Detektei.
Das Cover des Buches hat mir super gefallen und es passt sehr gut zu den drei Vorgängern. Vorne im Buch ist eine Karte, die für den nötigen Überblick sorgt. Auch die Vorstellung der Personen ist sehr hilfreich.
Der Schreibstil ist gut und angenehm zu lesen, aber dennoch passend zur Zeit, in der die Geschichte spielt.
Die Charaktere sind bereits bekannt und so sympathisch wie immer, wobei ich bei Daisy immer ein bisschen zwiegespalten bin, ob ich sie nun mag oder doch nicht. Auch die Freundinnen von Daisy und Hazel sind sympathisch gestaltet. Die Schulsprecherin und ihr Gefolge sind gewollt unsympathisch.
Die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen. Der Fall nimmt wie immer schnell Fahrt auf und es wird Spannung aufgebaut. Doch die Auflösung konnte mich nur teilweise überzeugen. Am Ende gab es noch zwei vermisste und plötzlich tauchte ein Hinweis auf, mit dem der Fall in 20 Seiten gelöst war. Eine der verdächtigen wurde bei der Erklärung der Geschehnisse irgendwie ziemlich außen vor gelassen, was ich schade fand. Meiner Meinung nach hätte man im Mittelteil lieber ein bisschen gekürzt und die Auflösung stattdessen länger und ausführlicher gestaltet.
Insgesamt hat mich das Buch wie immer überzeugen können, war aber durch Kleinigkeiten schlechter als die Vorgänger. Hoffentlich kann mich Band 5 wieder vollständig überzeugen, der schon bereit liegt.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Leider nicht gut geschrieben

Die Feuerspatzen
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Die Handlung des Buches hat mir einigermaßen gefallen, nur wurde leider einer der Charaktere teilweise irgendwie vergessen und tauchte immer wieder sehr erzwungen auf. Die Charaktere an sich fand ich sympathisch, ...

Die Handlung des Buches hat mir einigermaßen gefallen, nur wurde leider einer der Charaktere teilweise irgendwie vergessen und tauchte immer wieder sehr erzwungen auf. Die Charaktere an sich fand ich sympathisch, aber nicht so gut ausgearbeitet.
Der Schreibstil ist sehr einfach und hätte auch von einem Kind stammen können. Ganz schlimm war aber die Rechtschreibung. Ich habe schon sehr viel gelesen, aber noch nie ein Buch, in dem so viele Fehler waren. Auf eigentlich jeder Seite war mindestens ein Fehler. Pronomen waren häufig groß geschrieben statt klein. Manchmal war ein Junge plötzlich für einen Satz weiblich. Kommata wurden wild verteilt gesetzt, aber dort, wo welche gebraucht werden, wurden keine gesetzt. Viele Wörter waren auch einfach falsch geschrieben. Für ein Kinderbuch ist dies ganz verheerend, da Kinder sich diese falschen Schreibweisen unter Umständen angewöhnen und übernehmen. Also lieber keinem Kind zum Lesen geben, wenn dann vorlesen und die Fehler beim Lesen verbessern. Ein Korrektorat hat dieses Buch leider nicht zu sehen bekommen.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Ganz nett für zwischendurch

Lass das mal den Opa machen! (Der Offline-Opa 2)
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Das Buch ist eine Nette Geschichte für zwischendurch. Die Handlung ist amüsant, wie man es auch schon von den Büchern rund um Renate Bergmann kennt, aber nichts besonderes. Man bekommt Einblicke ...

Das Buch ist eine Nette Geschichte für zwischendurch. Die Handlung ist amüsant, wie man es auch schon von den Büchern rund um Renate Bergmann kennt, aber nichts besonderes. Man bekommt Einblicke in das fiktive Leben eines Rentners und seiner Familie. Die Charaktere sind recht klischeehaft gestaltet und meiner Meinung nach nicht so gut ausgearbeitet und durchdacht. Der Schreibstil ist locker und schnell lesbar. Man fliegt ziemlich schnell durch die Seiten. Der Schreibstil ist relativ humorvoll und an einigen Stellen musste ich lachen, wenn ich mir die Situationen bildlich vorgestellt habe.
Das Cover ist ebenfalls lustig gezeichnet und man kann neben dem Protagonisten auch die bereits bekannte Renate Bergmann darauf entdecken. In Stil und Aufmachung passt das Buch gut zu den weiteren Büchern des Autors.
Insgesamt ist das Buch ein netter Zeitvertreib, aber für mich kein Muss.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

die wunderbare Welt der Tiere

Animal Jack - Das Herz des Waldes
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Der Comic hat mir sehr gut gefallen.
Es geht um Jack, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann, aber kaum Freunde hat. Nach und nach werden immer mehr Kinder aus seiner Stadt entführt und schließlich ...

Der Comic hat mir sehr gut gefallen.
Es geht um Jack, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann, aber kaum Freunde hat. Nach und nach werden immer mehr Kinder aus seiner Stadt entführt und schließlich begibt sich Jack auf die Suche nach den Kindern und erlebt sein bisher größtes Abenteuer.
Die Handlung der Geschichte ist sehr schön und ansprechend gestaltet. Es geht um Freundschaft, Einsamkeit und das Anders sein. Mit diesen Themen können sich viele Kinder selbst identifizieren. Auch ich konnte mich gut in Jack hineinversetzen und konnte gut nachvollziehen, wie er sich in seinem Alltag fühlt. Das Buch zeigt, dass man aber auch viel erreichen kann, wenn man möchte und dass jede Person auf ihre Art wichtig ist. Diese Botschaft ist sehr schön und wichtig für Kinder, aber auch für Erwachsene. Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und man erfährt nebenbei noch viel wissenswertes über unterschiedliche Tiere. Auch das Thema Umweltschutz wurde auf kindgerechte Weise in die Geschichte mit einbezogen. Kindern wird innerhalb eines spannenden Abenteuers vermittelt, wie wichtig unsere Natur ist und dass wir sie schützen müssen. Im Zuge davon wird auch aufgezeigt, dass man manches allein nicht schaffen kann, zusammen aber viel erreichen kann.
Der Stil der Zeichnungen hat mir gut gefallen und ich konnte mehrfach herzlich über die Darstellungen der Tiere lachen, in die sich Jack bei allen möglichen Gelegenheiten verwandelt.
Der Comic hat mir insgesamt sehr gut gefallen und bekommt fünf Sterne von mir. Ich freue mich auch schon sehr auf den zweiten Band, der zum Glück nicht so lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Eine wunderschöne und aufwühlende Reise nach Kanada

Schneetänzer
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In der Geschichte geht es um Jacob, dessen Vater ein Cree ist. Jacob ist in Deutschland mit seiner Mutter aufgewachsen und hat keine Erinnerung mehr an seine Vergangenheit in Kanada. Als er davon erfährt, ...

In der Geschichte geht es um Jacob, dessen Vater ein Cree ist. Jacob ist in Deutschland mit seiner Mutter aufgewachsen und hat keine Erinnerung mehr an seine Vergangenheit in Kanada. Als er davon erfährt, macht er sich auf den Weg nach Kanada, um seinen Vater kennenzulernen und gerät in das Abenteuer seines Lebens.

Die Geschichte ist wunderschön geschrieben. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und versinke sehr gerne in ihren Geschichten, die so ehrlich sind. Die Autorin beherrscht es wie keine andere, die Natur und das Leben in der Wildnis zu beschreiben. Ihre Art zu erzählen zieht mich mit jedem ihrer Bücher aufs Neue in ihren Bann und ich kann die Bücher selten weglegen. Auch Schneetänzer war so ein Buch, das ich beinahe am Stück lesen musste.
Die Handlung der Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und ich habe mit Jacob mitgefiebert, als dieser sich auf die Suche nach seinem Vater gemacht hat. Seine Abenteuer werden so anschaulich beschrieben, dass ich zeitweise das Gefühl hatte, neben Jacob durch die kanadische Wildnis zu gehen. Ich habe mich in die Beschreibung der Landschaft und der Leute verliebt. Die Handlung ist sehr spannend und doch gleichzeitig auch ruhig erzählt. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen und konnte gemeinsam mit Jacob seine Erinnerungen wiederfinden. Das Buch hatte einige Überraschungen bereit und mehrmals haben mich die Geschehnisse in der Geschichte so berührt, dass mir die Tränen kamen. Dies schafft außer Antje Babendererde fast niemand mit einem Buch, was sie für mich zur absoluten Lieblingsautorin macht.
Die Charaktere sind sehr vielseitig und ich konnte mich sehr gut in Jacob aber auch in Kimi hineinversetzen. Jeder einzelne Charakter hat eine Geschichte, die es einem fast unmöglich macht, eine Person in dem Buch unsympathisch zu finden. Auch die Handlungsweisen der einzelnen Charaktere sind sehr nachvollziehbar gestaltet und ich habe mit allen mitgefiebert.
Mir gefällt sehr gut, dass die Autorin so nah an der Wirklichkeit schreibt und man merkt bei jedem ihrer Bücher deutlich, dass sie das Land und die Leute persönlich kennengelernt hat, bevor die Geschichte entstanden ist. Auch finde ich es gut, dass sie wichtige Themen, wie den Umweltschutz und das Leben der Cree thematisiert hat und dem Buch so noch mehr Tiefgang verliehen hat.
Für mich war dieses Buch wieder einmal ein absolutes Highlight, das mich nachdenklich zurücklässt und noch lange beschäftigen wird.

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