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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2021

Nicht nur für Kinder spannend und informativ

Alles, was wir wissen und was nicht
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„Alles, was wir wissen und was nicht“ ist ein wirklich umfassendes Nachschlagewerk des Herausgebers Christopher Lloyd und konnte mich restlos begeistern. Mit seinen fast 400 Seiten und einem stattlichen ...

„Alles, was wir wissen und was nicht“ ist ein wirklich umfassendes Nachschlagewerk des Herausgebers Christopher Lloyd und konnte mich restlos begeistern. Mit seinen fast 400 Seiten und einem stattlichen Gewicht, bringt es dabei einen wahren Rundumschlag naturwissenschaftlicher Fakten mit sich. Die Kapitel sind alle übersichtlich wie auch innovativ eingeteilt und laden zum blättern und stöbern ein. Keiner der Texte ist besonders lang, so dass man die zahlreichen Informationen gut aufnehmen kann. Außerdem werden die gut recherchierten Informationen ergänzt durch ansprechende und passende Fotos, Grafiken und Schaubilder. Nicht nur Geschichtliches, auch moderne Phänomene finden auf den Seiten Platz und werden anschaulich und verständlich erklärt. Die Anschaffung lohnt sich, da das Buch etwas für die ganze Familie ist und immer wieder hervorgeholt werden kann. So macht lernen wirklich Spaß, denn auch ich als Erwachsene, konnte neben manchem bekannten Wissen noch Neues und Beeindruckendes entdecken. Mein Fazit: Absolute Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Eine einzigartige Heldin, erzählt in ihrer ganz eigenen Sprache

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz
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Mit seinem ersten Roman "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" hat mich der Autor Andrew David MacDonald, sowohl überrascht als auch nachhaltig begeistert. Schon auf den ersten Seiten fällt auf, der ...

Mit seinem ersten Roman "Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" hat mich der Autor Andrew David MacDonald, sowohl überrascht als auch nachhaltig begeistert. Schon auf den ersten Seiten fällt auf, der Schreibstil bzw. vielmehr die Sprache des Buchs klingt so völlig anders als alles bisher Gelesene. Das liegt vor allem daran, dass die Protagonistin Zelda, eine ziemlich einzigartige und faszinierende Heldin, sich von anderen Menschen unterscheidet. Noch vor ihrer Geburt trank Zeldas Mutter in der Schwangerschaft Alkohol und sorgte so dafür, dass sich Zeldas Gehirn nicht normal entwickeln konnte. Darum sieht die sympathische junge Frau die Welt manchmal ein wenig anders und kann Situationen und Menschen oft schwer einschätzen. Dennoch erkämpft sie sich ihren Platz in der Welt und schreibt so ihre eigene Legende. Durch den besonderen Schreibstil, fühlte ich mich als Leserin direkt angesprochen und verspürte schnell eine große Verbundenheit mit Zelda. Das Buch greift darüber hinaus auch noch weitere anspruchsvolle Themen, wie zum Beispiel den Wunsch nach Sexualität unabhängig von Einschränkungen, auf und verpackt diese spielend leicht in die wirklich spannende Handlung. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte mich die ergreifende Geschichte fesseln und unterhalten. Neben vielen nachdenklich machenden Szenen, bietet die Handlung außerdem noch ordentlich Action und so manche überraschende Wendung. Mein Fazit deshalb: Muss man unbedingt gelesen haben!

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Tolles Finale einer wunderbaren Reihe

Das Rätsel des Pferdeamuletts - Eponas Erbe
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Mit dem dritten und letzten Band „Das Rätsel des Pferdeamuletts – Eponas Erbe“ kommt die wunderschöne Pferdebuchreihe von Karin Müller nun zu ihrem krönenden Abschluss. Darin wird es nochmal so richtig ...

Mit dem dritten und letzten Band „Das Rätsel des Pferdeamuletts – Eponas Erbe“ kommt die wunderschöne Pferdebuchreihe von Karin Müller nun zu ihrem krönenden Abschluss. Darin wird es nochmal so richtig spannend, denn Godje und ihre Schwestern müssen sich nun endgültig dem Dunklen entgegen stellen. Trotz aller Action und Aufregung kommt die Pferdeliebe aber auch in diesem Band nicht zu kurz. So gehörten die Szenen aus Pferdesicht wieder zu meinen liebsten Stellen im Buch, da die Autorin diese unglaublich einfühlsam und authentisch, erzählte. Der Schreibstil liest sich leicht und passte gut zum Inhalt und zu den Protagonisten. Geschichtliche Rückblicke und andere Perspektiven, werteten die Handlung darüber hinaus immer wieder auf. Die beiden vorhergehenden Bände, sollte man allerdings unbedingt gelesen haben, da sonst die Handlung nur schwer zu verstehen ist. Gerne wäre ich noch ein wenig länger in der magischen Welt der Pferdegöttin Epona und ihren Schützlingen geblieben und finde es sehr schade, das die Reihe nun endet. „Das Rätsel des Pferdeamuletts“ ist eine tolles Leseerlebnis für junge und alte Pferdefreund*innen und für Alle die es noch werden wollen. Darum vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Faszinierende Einblicke in die Grauzonen unseres Rechts

Die Wahrheit der Dinge
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„Die Wahrheit der Dinge“ von Markus Thiele beschäftigt sich mit keinem leichten Thema, nämlich der Gerechtigkeit bzw. der (Un-)Fehlbarkeit unseres Rechtssystems. Die Handlung ist zwar fiktiv, wurde aber ...

„Die Wahrheit der Dinge“ von Markus Thiele beschäftigt sich mit keinem leichten Thema, nämlich der Gerechtigkeit bzw. der (Un-)Fehlbarkeit unseres Rechtssystems. Die Handlung ist zwar fiktiv, wurde aber von zwei wahren Rechtsfällen inspiriert, welche das Buch besonders authentisch wirken lassen. Hierbei werden zwei spannende Perspektiven gegenüber gestellt. Der Autor schreibt fesselnd, treffend und baut so auf relativ wenigen Seiten, eine beeindruckende Geschichte auf. Alles wirkt dabei real und auch die Protagonisten erscheinen lebensnah. So sind ihre Wünsche, Zweifel und Gedanken äußerst umfassend und gut nachvollziehbar dargestellt, so dass ich mich in jede der Positionen gut hineinversetzen konnte. Schnell merkt man, dass Markus Thiele, selbst Rechtsanwalt, Ahnung von diesem Metier und seinen Grauzonen hat. Das Buch ist atmosphärisch und schafft es die Leser*innen zum Nachdenken anzuregen. Die Handlung wirkte auf mich mit der Zeit eine regelrechte Sogwirkung aus, da man sich nach und nach der Frage nähert, ob es wirklich nur die eine unumstößliche Wahrheit gibt, oder ob sich die Wahrheit der Dinge, nicht je nach Blickwinkel auch unterscheiden kann. Durch das spannende Thema, sowie die gelungen Umsetzung hat sich die Lektüre für mich auf jeden Fall gelohnt, weswegen ich den Roman gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Bewegendes Jugendbuch, am Nerv der Zeit

Mein Leben als lexikalische Lücke
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Auf fast 500 Seiten erzählt die Autorin Kyra Groh in ihrem zweiten Jugendroman „Mein Leben als lexikalische Lücke“ eine berührende Geschichte, welche aber zugleich auch aufwühlt und zum Nachdenken anregt. ...

Auf fast 500 Seiten erzählt die Autorin Kyra Groh in ihrem zweiten Jugendroman „Mein Leben als lexikalische Lücke“ eine berührende Geschichte, welche aber zugleich auch aufwühlt und zum Nachdenken anregt. Die Perspektive wechselt zwischen den beiden Protagonisten, Ben und Jule, hin und her und vermittelt so von Beiden ein eindrückliches Bild. Die Handlung geht viel tiefer, als in einer normalen Liebesgeschichte und hält zahlreiche gut verpackte politische Botschaften bereit. Die Autorin trifft dabei genau den richtigen Ton, um aufzuklären ohne übermäßig belehrend zu wirken. Vor allem Jule steht stellvertretend für so viele junge Menschen, welche in Klimademonstrationen für ihre Zukunft auf die Straße gehen, ihre Ernährung vegan gestalten wollen und sich klar gegen rechten Hass und Hetze stellen. Ihre Eltern halten davon wenig und so zeigt sich schnell eine glaubwürdige Zerrissenheit zwischen Familienzugehörigkeit und eigenen Wertvorstellungen. Viele der Szenen wirken wie aus dem Leben gegriffen und machen die Handlung dadurch noch authentischer. Der Schreibstil passt dabei perfekt zur Geschichte und konnte mich sowohl sprachlich als auch durch seinen einzigartig treffenden Humor, begeistern. Selten habe ich ein Jugendbuch gelesen, welches so aktuell und pointiert Themen des Generationenkonflikts auf den Tisch packt und dabei trotzdem noch einen Bogen für eine mögliche Versöhnung spannt. Mein Fazit: Absolut lesenswert!

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