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Veröffentlicht am 26.01.2018

Rebellin des Sandes

AMANI - Rebellin des Sandes
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Der Schreibstil von Alwyn Hamilton ist wirklich toll! Man kommt super in die Geschichte rein und fliegt praktisch durch das Buch. Sie schreibt so anschaulich, dass man sich alles wirklich gut vorstellen ...

Der Schreibstil von Alwyn Hamilton ist wirklich toll! Man kommt super in die Geschichte rein und fliegt praktisch durch das Buch. Sie schreibt so anschaulich, dass man sich alles wirklich gut vorstellen kann. Die Charaktere sind so toll und unterschiedlich und die Orte so wundervoll, dass man einfach nur sagen kann, dass Hamilton tolles geschaffen hat. Und am besten ist, dass es endlich mal wieder ein Buch gibt, in dem wirklich Spannung aufgebaut und gehalten wird. Man fiebert dadurch so richtig mit und ist gespannt bis zum Schluss.

Die Charaktere sind wirklich faszinierend. Da ist Amani, die irgendwie nicht dorthin gehört, wo sie ist. Und deshalb versucht sie dies durch Flucht zu ändern. Doch alleine wird sie dies auf keinen Fall schaffen. Und da kommt Jin ins Spiel, der geheimnisvolle Fremde mit den tollen Augen. Er kann gut schießen und findet sich in der Wüste zurecht. Und großer Pluspunkt: er sieht auch ziemlich gut aus! Doch was wäre eine gute Geschichte ohne einen Bösewicht?! Und mit denen kann das Buch auch dienen, denn es gibt nicht nur einen…

Die Handlung hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen und mich geradezu mitgerissen. Alleine wird Amani es niemals schaffen, dem Dorf und ihrem Onkel zu entkommen. Da ist es ja gut, dass sie bei einem illegalem Schießduell einen Fremden kennenlernt, der ihr sympathisch ist. Und als sie dann auch noch ein magisches Wüstenpferd fängt, ist das ihre Gelegenheit zu verschwinden. Doch wo soll sie hin und was soll sie machen? Kann sie Jin vertrauen und soll sie mit ihm reisen? Und die Entscheidung ist schnell getroffen, als sie merkt, dass die feindliche Armee und sogar die des Sultans aus einem unerfindlichen Grund hinter ihr her sind…

Jedoch ist es nicht so toll, dass die Geschichte schon vorbei war, als man unbedingt weiterlesen musste. Aber zum Glück liegt schon Teil 2 auf meinem SuB…

Es ist toll, dass es jetzt eine größere Auswahl an orientalischen Büchern gibt. Zu empfehlen sind die Amani Bücher, Ein Kuss aus Sternenstaub und Zorn & Morgenröte!

Fazit: Ich bin sehr begeistert von dem Buch und kann es jedem an Fantasy- oder orientalischen Büchern interessiertem Leser empfehlen. Und ich stürze mich sobald wie möglich auf den zweiten Teil…

Veröffentlicht am 26.01.2018

Und ich hab dich doch vermisst

Und ich hab dich doch vermisst
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Der Schreibstil von Rachel Harris ist gut und lässt einen das Buch praktisch durchfliegen. Jedoch gab es einen Aspekt, der mich sehr gestört hat: Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, denn es wird ...

Der Schreibstil von Rachel Harris ist gut und lässt einen das Buch praktisch durchfliegen. Jedoch gab es einen Aspekt, der mich sehr gestört hat: Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, denn es wird erzählt was früher zwischen Peyton und Justin geschah und was jetzt passiert. Jedoch sind beide gleich wichtig, was ich schon mal schade finde, denn der Schwerpunkt sollte wohl auf der Gegenwart liegen. Aber was mich noch mehr stört ist der Umstand, dass zwischen den Handlungssträngen irgendwie keine Entwicklung liegt. Die beiden verhalten sich in allen Situationen gleich, ändern ihre Meinung nicht und halten an allem fest, so als wären sie in dem Rückblick auch schon 17 oder in der Gegenwart immer noch 15. Da kommt die Frage auf, ob sich die beiden überhaupt irgendwie entwickelt haben. Aber ansonsten finde ich, dass die Autorin sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von den beiden erzählt und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Die Charaktere haben mir, wie schon gesagt, nicht genug Entwicklung durchgemacht. Jedoch sind sie ansonsten wirklich toll und begeistern den Leser für die Geschichte. Da ist Peyton, die Justin nach all den Jahren immer noch liebt, obwohl sie ihn lieber hassen würde. Und Justin, der Peyton immer noch liebt, aber auch nach all den Jahren immer noch heimlich. Dann sind da noch Peytons Freund, der eigentlich unnötig ist (für die Geschichte und für Peyton) und ihre beste Freundin, die circa fünf Mal im Buch vorkommt. Peytons Eltern haben eine Ranch mit Pferden, einer Kuh und vielen Hunden und sind wirklich nett.

Die Handlung hat mir insgesamt wirklich gut gefallen, auch wenn die Story ein paar Mal etwas flach war. Einige Sachen waren etwas unnötig und es war nicht wirklich tiefgängig… Und bis zum Ende fiebert man mit, um herauszufinden, was damals passiert ist und ob Peyton und Justin heute wieder zusammenkommen! Jedoch ist die Auflösung nicht so gut, wie sie hätte werden können. Da hätte die Autorin wirklich noch etwas raushauen können, aber leider ist das nicht passiert. Aber trotzdem bin ich icht vom Ende enttäuscht.

Fazit: Ein Jugendroman, der einen mitfiebern lässt und mit sich reißt. Im Verlauf der Handlung wachsen einem Peyton und Justin wirklich ans Herz…

Veröffentlicht am 26.01.2018

Bossman

Bossman
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Der Schreibstil von Vi Keeland ist wirklich angenehm. Man hat es als Leser wirklich sehr leicht, in das Buch reinzukommen. Vi Keeland spielt sehr gut mit ihren Charakteren und macht das erste Kapitel auflockernd ...

Der Schreibstil von Vi Keeland ist wirklich angenehm. Man hat es als Leser wirklich sehr leicht, in das Buch reinzukommen. Vi Keeland spielt sehr gut mit ihren Charakteren und macht das erste Kapitel auflockernd und witzig. Es ist auch sehr interessant, dass das Buch aus der Sicht von Reese erzählt wird, aber es immer wieder Rückblicke aus der Sicht von Chase gibt. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen, auch wenn ich sagen muss, dass ich kein sehr gutes Bild von Reese und Chase habe. Aber ein sehr großer Punkt für mich ist, dass Keeland es schafft die Spannung zu halten. Dies habe ich in einem Beitrag bemängelt, denn fast alle young und new adult Bücher haben mich in letzter Zeit damit enttäuscht. Also großes Lob an Vi Keeland!

Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen! Chase Parker wird als der eingebildete und dennoch witzige Reiche vorgestellt, doch der erste Eindruck täuscht, wie so oft. Ich muss sagen, dass ich irgendwann eingeknickt bin! Ich würde ihn sofort nehmen… XD Reese ist eine junge Frau, die genau weiß was sie will und auch alles dafür versucht. Und sie weiß genau was sie nicht will: Chase! Ich liebe die Dialoge zwischen Reese und Chase, denn die beiden führen Unterhaltungen, die entweder zum schießen oder zum schämen sind.

An der Handlung gefällt mir vor allem, dass es nicht die stinknormale Erotikgeschichte ist! Beim reinlesen dachte ich erst, dass es wieder ein Shades of Grey Abklatsch wird, aber da lag ich falsch. Außerdem kommt im Buch gar nicht so viel Erotik vor, aber irgendwie macht genau der Umstand alles noch spannender. Die Geschichte ist auch nicht oberflächlich, sondern wirklich tiefgründig. Vi Keeland schafft es wirklich, aus der Story etwas zu machen…

Zufällig treffen sich Chase und Reese immer wieder und lernen sich dabei besser kennen und entwickeln Gefühle füreinander. Doch da ist etwas in Chase‘ Vergangenheit, dass ihn zurückhält…

Fazit: Ein gelungener Roman, der einen für ein paar Stunden in seine Welt entführt. Vi Keeland legt hier gut vor und macht neugierig auf mehr… Aber ihr neuer Roman kommt ja schon dieses Jahr raus!

Veröffentlicht am 26.01.2018

The hate u give

The Hate U Give
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Der Schreibstil von Angie Thomas ist nicht ganz so einfach! Ich bin leider nicht wirklich reingekommen, konnte mich einfach nicht in die Geschichte reinfühlen. Bei einem guten Schreibstil hat man das Gefühl ...

Der Schreibstil von Angie Thomas ist nicht ganz so einfach! Ich bin leider nicht wirklich reingekommen, konnte mich einfach nicht in die Geschichte reinfühlen. Bei einem guten Schreibstil hat man das Gefühl selber an der Geschichte teilzuhaben und durch die Geschichte zu fliegen. Dies war hier leider überhaupt nicht der Fall! Ich habe mich wirklich durch das Buch quälen müssen und hätte es fast abgebrochen. Ich konnte mir die Charaktere und Orte nicht wirklich vorstellen, auch wenn Angie Thomas wirklich sehr genau beschreibt. Auch bei der Übersetzung hat anscheinend nicht alles geklappt, denn manche Sachen sind einfach unverständlich. Hier kann Thomas also nicht überzeugen…

Die Charaktere sind eigentlich sehr interessant! Wenn sie nicht so blass und unnachvollziehbar wären. Wie schon gesagt, konnte ich mich nicht in Starr hineinversetzen. Obwohl sie sagt, dass sie gegen den Rassismus ist, macht sie immer wieder andere Andeutungen und denkt oft auch anders. Die Anderen Charaktere finde ich auch nicht viel interessanter, weshalb ich jetzt gar nicht auf sie eingehen will. Um die Charaktere menschlicher zu machen nutzt Angie Thomas Stereotype. Und davon nicht zu wenig! Egal ob Pittbull, Jordans, Baskettball, usw. es ist alles vertreten. Am Anfang des Buches wirkte es noch realistisch, aber nach und nach hat es sich einem nur noch aufgedrängt und man ist einfach angenervt! Es wird nicht wirklich rübergebracht, was Starr (oder die Anderen) denn so ausmacht, hier kommt die Autorin einfach nicht auf den Punkt!

Und zum Schluss die Handlung! Leider konnte die Autorin auch hier nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte ist zu langatmig und zieht sich einfach hin. Wie schon im Klappentext erwähnt, wird Starrs Freund Khalil erschossen. Dumm ist nur, dass selbst dort keine richtigen Gefühle aufkommen. Ich habe mich bei der Beschreibung zwar erschreckt, aber bei dem Leser oder Starr kommt keine Trauer rüber. Und das restliche Buch hindurch hat sie sich nicht wirklich entwickelt und mich genervt. Ihr Zwiespalt wird so aufgebauscht, dabei wäre alles eigentlich ganz einfach. Das Ende des Buches überrascht den Leser dann nicht, und macht das Vorherige auch nicht besser!

Fazit: Leider ist dieses Buch nicht wirklich gelungen. Statt zu schildern, drängt einem die Autorin die Sicht der Protagonistin praktisch auf und statt den Rassismus anzuprangern, wird dieser manchmal sogar hervorgehoben, auch wenn ich glaube, dass dies nicht mit Absicht so ist! Dennoch finde ich, dass das Buch nicht zu empfehlen ist…

Veröffentlicht am 26.01.2018

Auf ewig dein

Auf ewig dein
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Der Schreibstil von Eva Völler ist, wie schon in ihren anderen Büchern, locker luftig und wunderbar zu lesen. Man könnte fast sagen, dass sie eine zweite Kerstin Gier ist, aber das würde ihre Eigenschaften ...

Der Schreibstil von Eva Völler ist, wie schon in ihren anderen Büchern, locker luftig und wunderbar zu lesen. Man könnte fast sagen, dass sie eine zweite Kerstin Gier ist, aber das würde ihre Eigenschaften als Autorin dann doch schmälern. Aber fest steht, dass ich hierzu nicht viel sagen muss. Man kommt super in das Buch hinein und fliegt praktisch hindurch und das Beste ist, dass man sich alles wirklich sehr gut vorstellen kann! Allein der Schreibstil ist es schon wert, gelesen zu werden.

Ein paar der Charaktere sind dem fleißigen Leser schon aus der Zeitenzauber – Trilogie bekannt. Da wären natürlich Anna und Sebastiano – immer noch die Alten, aber etwas Älter ? und Jose kennt man auch schon aus den vorherigen Büchern. Er ist einer von den Alten, und kann selbst beeinflussen, wie er in der Zeit springt. Er ist praktisch der Gandalf der Time School! Eigentlich leitet er alles, doch er taucht ab und an mal unter, und er erzählt nicht immer die ganze Wahrheit. Aber um das Buch lesen zu können ist es nicht wichtig, die vorherigen Bände gelesen zu haben, es wird also keiner einen Nachteil daraus haben. Und dann gibt es natürlich auch noch ein paar neue Charaktere! Da wären zum Beispiel Fatima und Ole. Ole ist ein junger Wikinger wie aus dem Bilderbuch und Fatima eine Haremsdame, die jeden mit ihrem Aussehen verzaubert. Doch ist das nicht alles, was die Charaktere ausmacht. Beide haben diese Mischung aus Wortwitz, Schlagkraft (und das wortwörtlich) und amüsanter Naivität inne, die den Leser immer wieder begeistern kann. Im Verlauf der Geschichte tauchen auch noch ein paar Andere Figuren aus, die ich jetzt aus spoilertechnischen Gründen nicht nennen möchte.

Die Handlung hat mich ein kleines bisschen enttäuscht! Aber fangen wir mal von Vorne an. Ein Auftrag führt die Time School an den Hof von Heinrich VIII, denn sie sollen ein Attentat auf ihn verhindern. Dabei denkt Anna zurück, und erklärt dem Leser dabei, wie alles mit dem Zeitreisen funktioniert, und schon stürmt der Attentäter den Saal. Doch Anna hält ihn auf und verhindert es, doch sie hat immernoch ein merkwürdiges Gefühl. Sah der Attentäter nicht aus wie Sebastiano? Und als der zurückkommt, erzählt er, dass er überfallen wurde und jemand ihn niedergeschlagen hat. Verunsichert von den Umständen kehren alle nach Hause zurück. Doch Annas merkwürdiges Gefühl verschwindet nicht etwa, es wird immer stärker. Und im Traum erscheint ihr ein kleines Mädchen, dass ihr immer wieder sagt, dass sie den Schlüssel finden soll, sonst wird Anna sterben und das Kind nie da sein. Und da Anna in ihr ihre eigene Tochter sieht, versucht sie auf das Mädchen zu hören. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn sie nicht weiß, worum es geht, von Sebastiano getrennt leben muss, und alle Wesen der Hölle hinter ihr her sind.

Ich bin ein bisschen enttäuscht davon, dass Annas Rolle als Lehrerin nicht richtig ernst zu nehmen ist. Sie ist immer so ängstlich und zurückhaltend, und kann sich einfach nicht durchsetzen. Außerdem finde ich es schade, dass das Thema des Buches nie so wirklich Ernst wird. Aber es ist wirklich gute Unterhaltungsliteratur. Und ich bin auch kein großer Fan davon, wenn in einer Buchreihe jedes Buch eine eigene Geschichte ist, denn das Ende ist ein eigener Abschluss.

Fazit: Ein schöner Trilogieauftakt, der den Leser in alt- oder unbekannte Welten entführt! Auch wenn das Buch mit gut ausgefeilten Charakteren und gutem Setting überzeugen kann, muss die Autorin noch etwas an den Charakteren und ihren Feinheiten feilen…