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Veröffentlicht am 25.12.2024

Medienhetze vom Schlimmsten

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Nach einer politischen Feier hat eine junge Neo-Politikerin einen Filmriss und sucht mit Unterleibsbeschwerden die Ambulanz des örtlichen Krankenhauses auf. Obwohl sie gleich vermutet, Drogen erhalten ...

Nach einer politischen Feier hat eine junge Neo-Politikerin einen Filmriss und sucht mit Unterleibsbeschwerden die Ambulanz des örtlichen Krankenhauses auf. Obwohl sie gleich vermutet, Drogen erhalten zu haben, werden keine Blut- oder Urinproben genommen. Bei der gynäkologischen Untersuchung findet sich eine (wahrscheinliche) Bisswunde am Oberschenkel sowie ergeben später DNA-Proben, dass zwei Männer mit ihr in Berührung gekommen sind. Eine DNA-Probe kann zugeordnet werden, einem verheirateten Politiker von der Gegenpartei, die andere bleibt unbekannt. Es werden zahlreiche Fehler in Untersuchung und Aufklärung des Falles gemacht, sodass bis heute nicht geklärt werden konnte, was in dieser Nacht wirklich vorgefallen ist. Die junge Politikerin wird von den Medien gejagt und vorverurteilt, muss sich beschimpfen und demütigen lassen. Die Journalisten und (leider auch) Journalistinnen sind nicht zimperlich in der Wortwahl, werden übergriffig und stellen Behauptungen auf, die später eindeutig widerlegt werden können. Einzig ihre Familie gibt Frau Spieß-Heggli Halt, die zu ihr steht.

Das Buch befasst sich hauptsächlich mit dem Geschehen nach den Vorfällen auf der politischen Feier. Ich habe die Geschichte von damals nur vage in Erinnerung. Obwohl ich im Grenzgebiet wohne, war das wohl bei uns nicht das große Thema wie in der Schweiz. Der Inhalt hat mich erschüttert, unglaublich was die Autorin hat mitmachen müssen und welche Stärke sie dabei entwickelt hat, da kann ich nur sagen: Respekt und Hut ab. Die Medienhetze nach der Landammannfeier kann man nur als widerlich bezeichnen.
Vor zehn Jahren durfte sich die Presse leider ungestraft einiges erlauben,

metoo war noch nicht geboren. Victim Blaming und Rape Culture waren auf dem Höhepunkt. Offenbar war für alle klar, dass Frau Spieß ihre Vergewaltigung unter Drogen nur vorgetäuscht hätte um dem Politiker der Gegenpartei ans Bein zu pinkeln. Die peinlich indiskreten Schlagzeilen, Beschimpfungen, Morddrohungen sogar an ihre Kinder, Stalking und vieles mehr – das alles ist unwürdig und demütigend. Dieser Teil nimmt den Elefantenanteil des Buches ein und war für mich hart zu lesen. Mittlerweile hat die Autorin eine Institution

netzCourage ins Leben gerufen und auch einen Prozess gegen einen führenden Schweizer Medienverband gewonnen. Eine überragende Leistung. Die Autorin ist bewundernswertes Durchhaltevermögen und Courage gezeigt, und durch ein erstmalig da gewesenes Urteil Wiedergutmachung von seiten der Presse erreicht.
Was mir leider fehlte, war die Vorgeschichte. Die Autorin ist zwar gegen das skandalös aufdringliche Verhalten der Presse vorgegangen, hat jedoch die zahlreichen Ermittlungsfehler – so scheint es – emotionslos akzeptiert. Das Buch beginnt gleich mit dem hinterher, der (haarsträubend nachlässigen) Untersuchung im Krankenhaus. Aber was war davor? Wie lief die Feier ab? Was war das Letzte, woran die Autorin sich erinnert? Hat sie sich mit dem Politiker der Gegenpartei unterhalten? Gab es einen offiziellen Teil, waren die Teilnehmer sich freundlich gesonnen oder gab es Diskussionen?
Wer hatte Gelegenheit ihr etwas ins Glas zu geben? Später machen die Zeugen offenbar widersprüchliche Aussagen, warum wurde nicht mehr nachgehakt? Falschaussagen sind strafbar. Die exorbitanten Fehler, die bei der Ermittlung gemacht wurden, erzeug Wut beim Lesen. Ich hätte alles daran gesetzt, um Licht ins Dunkel dieses Abends zu bringen. Möglicherweise hat die Autorin das getan, es kommt aber im Buch nicht heraus.
Dass ein Verbrechen vorliegt, das ist für mich klar. Andernfalls hätte Frau Spiess-Heggli das Krankenhaus am nächsten Tag gar nicht aufgesucht. Eine fragwürdige Rolle spielt für mich der Mann, dessen DNA identifiziert wurde, der zuerst auch einen »Filmriss« erwähnte und plötzlich nur mehr von »fremdküssen« redete. Er wurde freigesprochen, weil er umschwenkte und von »einvernehmlich« sprach. Die Autorin vermutet, dass ihm das von seinen Anwälten geraten wurde, sie gibt ihm keine Schuld. Hallo? Da wäre dann noch der dritte Mann – weshalb wurde die zweite DNA nicht mit den Anwesenden der Feier abgeglichen? Und die Zeugen härter befragt, denn teilweise haben sie nachweislich gelogen.
Das Buch lässt also viele Fragen offen. Es ist gut, dass die Autorin sich einiges von der Seele hat schreiben können, und zumindest Erfolg hatte, dass die Medien (zum Teil) Wiedergutmachung leisten mussten. Dass man jedoch den Fall selbst zu den Akten gelegt hat und er ungeklärt bleiben wird, ist unbefriedigend. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig und angenehm, der Aufbau des Buches ist teilweise verwirrend und einiges wiederholt sich, 3,5 Sterne, da ich keine halben Sterne geben kann, runde ich auf.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Ein Kind zweiter Klasse

Im Namen der Barmherzigkeit
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Steffi wird als siebtes Kind einer Frau geboren, die es ablehnt und sofort in Pflege gibt, jedoch keine Adoptionspapiere unterschreibt. So wächst sie im Heim auf und kommt im Alter von drei Jahren auf ...

Steffi wird als siebtes Kind einer Frau geboren, die es ablehnt und sofort in Pflege gibt, jedoch keine Adoptionspapiere unterschreibt. So wächst sie im Heim auf und kommt im Alter von drei Jahren auf einen Bauernhof. Die Familie Kellermann gilt als wohltätig, weil sie zu ihren eigenen Kindern eine Menge Pflegekinder aufnimmt, missbraucht sie aber als billige Arbeitskräfte und behandelt sie mehr als schlecht. Sie werden geschlagen, müssen barfuß arbeiten und schlafen auf dem Heuboden. Blaue Flecken und Wunden sind an der Tagesordnung. Sowohl Fürsorge als auch sämtliche Dorfbewohner schauen weg. Als Steffi älter wird, vergreift sich der Bauer an ihr und sie schweigt aus Angst. Sie verweigert das Essen, wird magersüchtig und kommt mit fünfzehn ins Krankenhaus. Erst auf der Psychiatrie erkennt eine Ärztin, was mit ihr los ist, doch bei der Gerichtsverhandlung traut sie sich nicht gegen den Pflegevater auszusagen, aus Angst vor Repressalien. Obwohl sie nicht mehr in die Familie zurückmuss, wird ihr Leben keineswegs schöner, denn ihre leibliche Mutter taucht plötzlich auf ...

Ein fesselndes Buch, das berührt und aufwühlt. Die Autorin wählt am Anfang die dritte Person, als Steffi größer wird, erzählt sie in der Ich-Form. Ein trauriges Schicksal, das niemanden kalt lässt und vor allem auch deshalb grausam zu lesen ist, weil die Vorkommnisse gar nicht lange her sind, nämlich die 1980er und 90er Jahre. Kaum zu glauben, wie Behörden und Jugendamt wegsehen und nicht bemerken können, was sich auf dem Bauernhof wirklich abspielt. Selbst Nachbarn und Pfarrer sind der Ansicht, dass Pflegekinder froh sein müssen, wenn sie aufgenommen werden. Sogar in der Schule werden sie als »Kinder zweiter Klasse« (wie es Steffi nennt) behandelt.
Ein mitreißender Roman, der durch den virtuos klaren bildhaften Schreibstil der Autorin zum Genuss wird.
Leider muss ich sagen, dass der Klappentext nicht stimmt und ein wenig in die Irre führt – ich will hier jedoch nicht spoilern. Die Geschichte nimmt zwar einen anderen Verlauf, ist aber nichtsdestotrotz spannend und herzbewegend erschütternd. Daher gebe ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.09.2024

Was wirklich wichtig ist im Leben

Midsummer House
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Charlotte ist eine taffe Geschäftsfrau, vermietet Ferienhäuser und ist rundum organisiert. An einem Abend lässt sie alle fünfe gerade sein und genießt eine heiße Nacht mit einem Wildfremden, den sie am ...

Charlotte ist eine taffe Geschäftsfrau, vermietet Ferienhäuser und ist rundum organisiert. An einem Abend lässt sie alle fünfe gerade sein und genießt eine heiße Nacht mit einem Wildfremden, den sie am Morgen verlässt, bevor er aufwacht. Sie denkt, dass sie ihn nie wiedersieht. Bis sie Midsummer House, ein idyllisches Cottage als Ferienhaus ankaufen möchte. Die Besitzerin Frances stellt die Bedingung, dass sie erst für drei Monate das Haus hütet, während sie auf Reisen geht. Als Charlotte dort einzieht, sieht sie sich ihrem One-Night-Stand gegenüber, der zufällig der Neffe von Frances ist und ebenfalls Interesse am Haus hat.

Ich kenne die Vorgängerbände nicht, kam jedoch trotzdem gut in die Story hinein. Die Autorin einen wortgewaltig bildhaften Schreibstil, den ich sehr genossen habe. Auch hat mich der Anfang der Story richtiggehend mitgerissen, ich konnte beide Protagonisten wahrhaftig vor mir sehen: Die strukturierte Charlotte und Rob, den Finanzier, der sich seiner Ausstrahlung und seines Reichtums bewusst ist, sich auf windige Geschäfte einlässt und auf einmal erkennt, dass er kaum Freunde hat. Im Mittelteil verliert sich die Story ein wenig, an manchen Stellen hätte ich mir mehr Tempo gewünscht oder dass vor allem Charlotte sich eingesteht, dass zwischen ihr und Rob sich etwas entwickeln könnte. Das Prickeln hat mir gefehlt, schließlich waren die beiden bereits intim miteinander. Auch Rob kommt nur langsam in die Gänge und erkennt, was er wirklich möchte. Der Schluss konnte mich allerdings erneut fesseln. Die Story punktet für mich speziell durch die liebenswerten Nebenfiguren, die alle ihren Platz haben und das Flair von Schottland, für das ich eine besondere Schwäche habe.
Ein Wohlfühlroman in schönem Ambiente, der sich gut lesen lässt.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Schwimm dich frei

Windstärke 17
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Ida verliert nach dem Tod ihrer Mutter den Boden unter den Füßen. Statt zu ihrer Schwester Tilda und deren Freund Viktor zu fahren, bleibt sie im Zug sitzen, bis zur Endstation. Sie landet in Stralsund, ...

Ida verliert nach dem Tod ihrer Mutter den Boden unter den Füßen. Statt zu ihrer Schwester Tilda und deren Freund Viktor zu fahren, bleibt sie im Zug sitzen, bis zur Endstation. Sie landet in Stralsund, findet einen Job und nach einem Zusammenbruch auch ein Zuhause bei ihrem Chef Knut und dessen Frau Marianne. Hier begegnet ihr Leif, der auf die Insel zurückgekehrt ist, um seinen dementen Opa zu pflegen. Durch zahlreiche Gespräche kommen sie sich näher.

Dies ist der zweite Band nach »22 Bahnen« und diesmal steht Ida, Tildas kleine Schwester im Mittelpunkt. Sie ist damals mit elf bei der alkoholkranken Mutter zurückgeblieben, als Tilda mit Viktor in Berlin neu durchstarten konnte. Ida wollte nicht weg, das Leben mit ihrer Mutter war belastend (gelinde ausgedrückt). Doch Ida erinnert sich auch an die wenigen schönen Momente mit ihrer Mutter, daher quälen sie Schuldgefühle, jede Nacht verfolgt sie der gleiche Traum: Sie findet ihre Mutter und es ist zu spät.
Die Autorin versteht es, mit einem erfrischend neuartigen Schreibstil die Dinge gnadenlos auf den Punkt zu bringen. Vieles steht zwischen den Zeilen der knapp gehaltenen Sprache, ich konnte Idas Verzweiflung hinter ihrer stoisch ruhigen Art rütteln spüren. Sie unterscheidet sich vom Charakter ihrer Schwester, die sich durch Zahlen zu erden versuchte. Ida braucht höhere Kicks um durch ihre eigene Schale dringen zu können, wirft sich in die Fluten und schwimmt bis zur Verausgabung. Die Autorin gibt auch den Nebenfiguren Raum und Platz. Marianne und Knut, ein älteres Ehepaar, die Ida so etwas wie Ersatzeltern werden. Ein Familienleben, das sie nie gehabt hat. Doch Ida kann (noch) nicht vertrauen, spricht in kleinen Happen über ihre Vergangenheit, öffnet sich und schließt sofort wieder ihre Türen. Marianne ist geduldig, gerade dadurch schafft sie es, Ida aus der Reserve zu locken. Schließlich ist da Leif, ein junger Mann, der sich um seinen dementen Opa kümmert. »Ich bin nicht der, den du brauchst«, sagt er und ist es dann doch.
Ich bin durch die Seiten geflogen und habe mit allen mitgelitten. Ein Werk, das ausdrucksstark ist, weil die Figuren leben. Der Schluss ist knapp, abrupt – ein paar Dinge bleiben offen, wie das Verhältnis von Knut und Marianne zu ihrer eigenen Tochter Mandy, denn ihr Auftauchen bringt wenig Licht ins Dunkel, möglicherweise Potenzial für eine Fortsetzung? Es macht in meinen Augen Sinn, zuerst Band 1 zu lesen, da auch Tilda und Viktor hier vorkommen, die sich weiterentwickelt haben.
Der Entwicklungsprozess der Figuren gefiel mir besonders, Leif war eine Überraschung für mich. Und Ida, zu sagen, dass sie ihre Dämonen bekämpft hat, wäre zu viel gesagt. Dennoch gibt es Lichtblicke für sie, weit am Horizont.
Ein Buch der Liebe und Hoffnung und ein fantastisches Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Ich will, ich will nicht

Wilde Herzen in Kalifornien
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Salena ist eine unabhängige Frau, deren Eltern sie zu sehr einengen. Selbst als sie aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, üben sie weiterhin Einfluss aus. Sie lernt Ryan kennen, doch sie möchte nur eine ...

Salena ist eine unabhängige Frau, deren Eltern sie zu sehr einengen. Selbst als sie aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, üben sie weiterhin Einfluss aus. Sie lernt Ryan kennen, doch sie möchte nur eine lose Verbindung, doch wider Erwarten fühlt sie sich immer mehr zu ihm hingezogen. Ryan ist Immobilienhändler, reich und hat ebenfalls Probleme mit seinen Eltern, vor allem mit dem Vater.

Heiße Küsse, ein wildes Geheimnis und viel italienische Pasta, verspricht die Werbung. Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht begeistern konnte, ich habe mich durchgequält und musste mich zwingen, es zu Ende zu lesen.
Positiv kann ich das Flair einer italienischen Großfamilie vermerken. Da ich die Vorgängerbände nicht kenne, vermute ich mal, die die meisten Personen bekannt sind und der Zusammenhalt war deutlich spürbar, das mag ich immer sehr.
Es war mein erstes Buch der Autorin und ich fand es etwas zäh und langatmig. Auch der Schreibstil ist an vielen Stellen holprig, möglicherweise liegt es an der Übersetzung. Was ist beispielsweise eine »schnurrende« Frau? Vieles wird beschrieben, die Handlung geht gefühlt nur zentimeterweise vorwärts, die Dialoge drehen sich im Kreis und sind ermüdend.
Mit der Protagonistin Salena wurde ich nicht warm. Sie ist an vielen Stellen kalt und und gefühllos. Ihre Eltern sind nervig und übergriffig, dennoch jammert sie nur (innerlich oder vor andern) über sie. Anstatt ihnen konkret kontra zu geben, gibt sie Antworten auf Teenagerniveau. Beispiel: Vater fragt, wie sie sich ihren neuen Wagen leisten konnte und sie: » ...Ich arbeite. So wie du, bevor du in Rente gegangen bist. Weißt du noch? Am Monatsende kriegt man sein Geld und davon kann man sich etwas kaufen.«
Dennoch gelingt es Savannah, ein wildes Leben zu führen, Partys und Männer und niemals Heiraten. Dabei kommt sie egoistisch und selbstbezogen rüber. Besonders mies fand ich, wie sie ihre Schwester, die Eheprobleme hat, am Telefon kühl abfertigt und ihr vorschlägt, dass ihre Eltern zu ihr ziehen sollen, damit sie sie loswird.
Ryan bleibt blass für mich. Seinen Streit mit dem Vater, der lediglich wollte, dass Ryan in seine Weinbaufirma einsteigt und es immer wieder versucht, konnte ich nicht nachvollziehen. Ist das so schlimm, ihn gleich als »Arsch« zu bezeichnen? Nebenbei wird mal erwähnt, dass Ryan nicht der leibliche Sohn von Robert ist, sondern ein Samenspender. Das wird weder vor- noch nachher erneut angeführt – wozu überhaupt? Es ist unwichtig für die Handlung.
Die Entwicklung der Beziehung der beiden ist unerotisch, ich vermisste das Kribbeln oder Schmetterlinge im Bauch. Ryan schildert, wie er sein Bett frisch bezieht und sein Auto putzt (falls sie mitfahren will),sie sagt vor dem ersten Kuss: »Ich habe mich schon gefragt, ob du dich noch aufraffst.« Es ist zudem ein ständiges Hin- und Her, Salena will nicht offensichtlich seine Freundin sein, vermutete aber sofort, eine andere Frau bei ihm. Trotzdem hat sie nichts dagegen, dass er sie »Babe« nennt.
Das wilde Geheimnis ist auch eher lau und wird bereits am Anfang erwähnt: Salena braucht Geld und verkauft Videos von sich selbst, wie sie an der Stange tanzt. Pole-Dance ist eine anerkannte Sportart.
Die ist meine persönliche Meinung, Fans der Reihe finden vielleicht besseren Zugang zu der Story. Ich bedanke mich sehr herzlich für das Rezensionsexemplar.

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