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Veröffentlicht am 11.09.2020

eine zuckerwattenflauschigsüße Geschichte mit Humor, Mädchenproblemen, besten Freundinnenfreundschaften und Magie

Nova und Avon 1: Mein böser, böser Zwilling
0

„Statt Spiegeln sollte in der Schule an
jeder Ecke ein kleiner Glaskasten mit Notfall-Schokoriegel hängen, die man bei
Bedarf einschlagen konnte.“
(S. 36)

„Kann der sprechen?“
„Er ist ein Wellensittich, ...

„Statt Spiegeln sollte in der Schule an
jeder Ecke ein kleiner Glaskasten mit Notfall-Schokoriegel hängen, die man bei
Bedarf einschlagen konnte.“
(S. 36)

„Kann der sprechen?“
„Er ist ein Wellensittich, kein
Papagei.“
„Aber fliegen kann er doch, oder?“
„Eigentlich geht er lieber zu Fuß.“
(S. 111)


Nova ist ein unscheinbares,
schüchternes, tollpatschiges Mädchen, das sich nichts mehr wünscht als eine
beste Freundin und vielleicht mal fünf Minuten Ruhe vor ihren verrückten, an das
Übernatürliche glaubenden Eltern. Doch als sie auf dem Jahrmarkt eine
Wahrsagerin verärgert und anschließend verflucht wird, wird ihr Leben ziemlich
turbulent. Nicht nur, dass ihr ein Missgeschick nach dem anderen passiert und
das ausgerechnet in der Gegenwart des süßen Fitz, für den sie doch so schwärmt,
nein plötzlich erscheint AVON, ihre miese fiese Doppelgängerin. Avon schleimt
bei Novas Eltern, piesackt Novas Wellensittich Wally und bringt Ärger in der
Schule.
Schnell ist klar: Nova muss die böse
Doppelgängerin unbedingt loswerden. Und was sie dafür braucht ist eine Freundin
– am besten mit magischen Fähigkeiten. Denn gegen so viel schwarze Magie hilft
nur eines: noch mehr Magie …

Ich mag das
Cover total gerne. Diese ganzen Details, die man in der Geschichte wiederfindet,
und die Farben machen das Buch einfach zum Blickfang. Der Seitenaufbau kann
absolut mithalten. Hinter jeder Kapitelzahl ist ein süßes Symbol und die
Seitenzahlen musste ich erstmal suchen.
Im ersten
Kapitel wird man gleich in Novas Welt katapultiert. Die Geschichte wird aus
ihrer Sicht erzählt, aber nicht in der Ich-Perspektive, was ich von der Autorin
so nicht kannte, und ich fand es war eine tolle Abwechslung. Nova ist dreizehn,
geht zur Schule und hat als Haustier einen Wellensittich namens Wally. Man
merkt gleich, dass sie sehr schüchtern ist und sich in ihrer Haut nicht so
wohlfühlt. Sie liebt Mathe, etwas das ich nicht wirklich nachvollziehen kann,
aber gut…
Nova trifft auf
Violet, eine fiese eingebildete Ziege und leider Schwester von Fitz, dem
Fußballstar von Novas Schule, den sie ziemlich mag. Violet macht Nova ziemlich
fertig, dann taucht auch noch eine seltsame schwarze Katze auf, gefolgt von
Novas (ziemlich peinlichem) Dad und das Chaos ist perfekt. Ihre Eltern sind ein
bisschen … verrückt. Ihr Vater moderiert eine Serie Montys Mysteriöse Mysterien, das ganze Haus ist voll mit angeblich
übernatürlichem Krams und für Novas Eltern gibt es kaum ein anderes Thema. Nova
ist davon ganz schön genervt, was ich voll verstehen kann. Alles was sie möchte,
ist eine beste Freundin, mit der sie über all das reden und Zeit verbringen
kann.
Durch einige
ziemlich ungünstige Umstände zieht Nova sich den Zorn einer Wahrsagerin zu und
die verflucht Nova! Und plötzlich nehmen Novas Missgeschicke eine ganz neue
Dimension an, gerissene Röcke, Ärger in der Schule … bis Nova es nicht mehr
aushält und sich Hilfe sucht. Google weiß schließlich alles, bestimmt auch, wie
man einen Fluch loswird. Über das Internet lernt sie Fee kennen (Felicitas
hihihihi sie heißt, wie ich), eine total durchgeknallte, supersüße Person.

„Bird13: Schon gut. In einer halben
Stunde vor der Stadtbibliothek. Wie erkenn ich dich?Fee: Glaub mir, Bird. Mich kann man
nicht übersehen.“(S. 111)

Fee glaub
ebenfalls an Übernatürliches, sie sucht Kobolde in der Stadtbibliothek, malt
sich ein drittes Auge auf die Stirn und ist ein riesen Fan von Novas Dad.
Verschiedener könnten die zwei wohl nicht sein, aber trotzdem ziehen sie
gemeinsam in den Kampf gegen Avon und entdecken eine wunderbar süße
Freundschaft.
In der Schule
gibt es eine Miss Moore, die Schulversion einer Fräulein Rottenmeier, aaaber
sie hat auch Charakterzüge einer guten Fee und gibt den Beiden einen guten Rat:
„Nichts
Stärkeres als Freundschaft“
Fee stärkt Nova
den Rücken und plötzlich wird das Leben ein klein wenig einfacher. Jedenfalls,
wenn Avon nicht gerade zuschlägt und Unruhe stiftet. Dann gibt es noch magische
Fluchumkehrrituale mit ekeligem Gebräu, süße Billiardspielszenen mit noch
süßeren Jungs, Freundschaftseiscreme und Schulmädchensiege.

„Nova & Avon: Mein böser, böser Zwilling“ ist eine zuckerwattenflauschigsüße
Geschichte mit Humor, Mädchenproblemen, besten Freundinnenfreundschaften und Magie, die ich euch allen nur empfehlen kann! Fünf Bücher von mir und der Wunsch, dass Band 2 ganz bald erscheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein spannender Reihenauftakt mit starken Charakteren

Die Phileasson-Saga - Nordwärts
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"Eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben"

Zitat:



„Man muss aufbrechen, wenn man bereit ist. Wer darauf wartet, dass ihm die Welt ein fertiges ...

"Eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben"

Zitat:



„Man muss aufbrechen, wenn man bereit ist. Wer darauf wartet, dass ihm die Welt ein fertiges Schiff unter die Füße schiebt, wird niemals auslaufen.“

Seite 88



Inhalt:



Sie sind die größten Kapitäne ihrer Zeit, Phileasson, den sie den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Eine Wettfahrt soll entscheiden, wer von ihnen der König der Meere ist. In achtzig Wochen sollen die beiden Krieger, mit ihren Schiffen und einer eigens hierfür zusammengestellten Mannschaft den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern stellen.



Meinung:



Im Epilog findet sich der Leser in einem kleinen Dorf wieder. Das ganze Setting erinnert sehr an die Wikinger. Aus mehreren Perspektiven wird berichtet, wie die Bewohner einem Handelsschiff auflauern, es an den Klippen strandet und die Besatzung grausam ermordet wird. Nur ein Mädchen überlebt und wird von einem der jungen Männer heimlich in ein Versteck in den Klippen geschafft. Dort wird sie im Laufe der Zeit von ihm und seinen Freunden vergewaltigt, bis schließlich einer der Jungen, der nicht recht zu ihnen passen will, von der Sache Wind bekommt und versucht das Mädchen zu retten. Sein Name ist Tylstyr und am Ende des Epilogs, kommt sein Ausbilder ins Dorf und holt ihn zurück in die Zauberschule, wo er ausgebildet werden soll.

Zuvor jedoch wird erzählt, wie dem Mädchen die Flucht gelingt und es den Jungen, der sie damals geschnappt hat grausam ermordet.



Es war eine Nacht für Geister und Elfen. Menschen sollten besser hinter verschlossenen Türen bleiben. Seite 39



Nach einem recht langen Epilog springt die Geschichte einige Jahre weiter. Wieder wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Tylstyr ist jetzt ein Zauberer und kommt gerade zu einem grausigen Fund hinzu, einen Leiche, die auf eine Weise ermordet wurde, die ihm sehr bekannt vorkommt. Hier trifft er auf den einzigen Freund, den er damals in seinem Dorf hatte Tjorne. Die beiden sprechen sich aus und es wird klar, dass das schon der dritte von ihrer Gruppe ist, der auf diese Art ermordet wurde. Hat das Mädchen einen Dämon beschworen, der ihre Peiniger heimsucht?



Die große Handlung dreht sich um Phileasson und Beorn zwei berühmte Seefahrer, zwischen denen schon lange ein Wettstreit stattfindet, wer das bessere ist. Dies soll jetzt ein für alle Mal geklärt werden und zwar werden den beiden Aufgaben gestellt, die sie mit einer Weltumsegelung lösen sollen. Sie bekommen jeweils eine Art Schiedsrichter mit auf ihr Boot und müssen eine neue Mannschaft wählen. So kommen auch Tylstyr und Tjorne auf das Schiff des Foggwolfs (Phileasson).



„Heute Nacht wirst du zum Mann oder zum Verräter. Einen dritten Weg gibt es für dich nicht.“

Seite 14



Es sind viele Charaktere und ihre Namen sind nicht gerade einfach zu merken, geschweige denn auszusprechen. Trotzdem hatte ich einen leichten Einstieg in das Buch und konnte der Geschichte gut folgen. Der Schreibstill ist flüssig und eben typisch Bernhard Hennen, es gibt Blut, etwas Humor und sehr stark beschriebene Charaktere die an die Herr der Ringe Helden erinnern. Es gibt Elfen, was ich sehr sehr toll fand und fremdländische Völker, aber auch die Menschen, wie man sie eben kennt.



„Manchmal sind deine Worte von seltener Weisheit, Salarin, aber ein Herz fühlt sich nicht immer weise.“

Seite 146



Was mich ein bisschen verwundert ist, dass die Reihe Phileasson Saga heißt, denn irgendwie impliziert das ja, dass Phileasson siegen wird? Aber ich habe ja noch einige Bände vor mir, also mal abwarten (:

Ich hatte ein wenig Sorge, wegen des Handlungsortes, weil das ja zum größten Teil auf dem Schiff spielen müsste. Aber das wurde ganz geschickt gelöst, da die erste Prüfung an Land stattfindet.



Die wichtigsten Personen:



Phileasson, der Kapitän der ..., erinnert an eine Mischung aus Aragorn und Han Solo und ist ein sehr toller Charakter, der diesen Wettkampf unbedingt gewinnen will, dadruch aber keineswegs skrupelos wird.



Beorn, der Blender, der Kapitän der Konkurrenz. Es wird nicht erklärt, warum er diesen Namen trägt, da bin ich noch sehr gespannt drauf und auch, auf die gemeinsame Vergangenheit mit Phileasson, den irgendwo ist eine Andeutung, dass die zwei persönliche Gründe haben einander zu verabscheuen. Beorn ist nicht symphytisch, er kämpft mit aller Macht und ohne Rücksicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er trotzdem noch ein interessanter Charakter werden könnte.



Der Magier und sein Jugendfreund Tjorne versuchen dem Grauen ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Auch hier bin ich sehr gespannt, wie die Autoren die Geschichte auflösen werden. Die beiden Figuren sind symphytisch, aber auch noch ein bisschen blass und gerade Tjorne hat wegen seiner Taten einen fetten Minuspunkt bekommen.



Dann gibt es noch den Elfen Salarin und die Frau, die als Schiedsrichterin mitgekommen ist. Auch die werden etwas mehr in die Geschichte eingeführt und hin und wieder wird eine Szene aus ihrer Perspektive erzählt. Den Elfen fand ich besonders toll, aber sein Schicksal ist auch traurig.



Urteil: Ein spannender Reihenauftakt mit starken Charakteren und einer guten Geschichte, der sehr viel Lust auf mehr macht. Eine klare Empfehlung für alle Fans von Bernhard Hennen oder allgemein von High Fantasy Büchern. 5 Bücher von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2020

habs geliebt !!

Catwoman – Diebin von Gotham City
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Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und als etwas Dunkleres ...

Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und als etwas Dunkleres – Catwoman.
Zitat:

Gotham City war dem Niedergang geweiht. Es brauchte nur noch ein wenig Ermutigung. Seite 51

„Er ist ein böser Mensch.“
„Das denken die Leute auch von uns.“
Seite 138

Inhalt:

Vor zwei Jahren lebte Selina Kyle, als Straßendiebin und Kämpferin für den König der Unterwelt – bis man sie schnappte. Jetzt kehrt sie zurück, als Partygirl und Millionärstochter und begibt sich direkt in Gothams Oberschicht. Doch hinter dem Schmuck und dem gedankenlosen Lächeln, steckt ein Geist, ausgebildet von Kriegerinnen, die ihresgleichen suchen. Selina hat ein Ziel – und das wird Gothams selbsternanntem Rächer gar nicht gefallen.
Catwoman: Diebin von Gotham City – Sarah J. Maas
Meinung:

Ein neues Buch von SJM, wie könnte ich da Nein sagen? Das Cover ist leider nicht so mein Fall, das englische fand ich persönlich besser, aber beim Thema „Catwoman“ war es um mich geschehen.

Eine Königin, die in ihre Unterwelt zurückkehrte.
Seite 164

Selina Kyle kämpft um ihr Überleben und für die Gesundheit ihrer Schwester. Als vorbestrafte Jugendliche ist sie nicht wirklich ein Vorzeigekind der Stadt Gotham, aber auch kein Einzelfall. Selina schließt sich den Leopardinnen an, einer Gruppe von Kriegerinnen, die für einen der größten Verbrecherkönige der Stadt arbeiten. Aber selbst in der Umgebung dieser Gang ist niemand sicher. Als plötzlich das Jugendamt vor der Tür steht, muss Selina eine folgenschwere Entscheidung treffen …

Jahre später kehrt sie als Partygirl und Milliardenerbin zurück nach Gotham. Aber ihr Ziel hat sehr wenig mit Champagner und Partys zu tun, viel mehr mit dem Schmuck der Gäste.

Der Schreibstil ist gewohnt wunderbar, weniger blumig als in den Throne of Glass Büchern, aber der Stil verliert keineswegs an Dramatik. Es war eine durchgehende Grundspannung da, die mich an die Seiten gefesselt hat. Immer wieder tauchen Fragen auf oder Charaktere, bei denen mein Herz noch ein bisschen schneller klopfte.

Noch ein Mädchen, das von dieser Stadt gezwungen worden war, zu schnell und zu hart erwachsen zu werden.
Seite 154

Die zweite Stimme in diesem Buch erhält Luke Fox, Sohn von Lucius Fox, den man auch aus den Batman Filmen kennt. Er ist der Superheld dieser Geschichte, Batmans Verbündeter und auf der Jagd nach der geheimnisvollen Diebin, die seit neustem seine Stadt unsicher macht.

Batman selbst erhält keine persönliche Rolle, taucht aber via SMS immer mal wieder auf, was mir persönlich mega gut gefallen hat! Auch einige andere Figuren in dieser Geschichte kennt man aus den Comics oder auch Serien wie „Gotham“ oder dem Film „Suicide Squad“. Für mich als Nerd, war es absolut grandios diese Figuren zu treffen und für einige Zeit mit ihnen zusammen durch die Seiten zu ziehen. Ich hatte total viele Bilder vor Augen und fand es toll, wie sich die Figuren in die Geschichte und das Setting eingefügt haben. Das Setting ist wirklich toll, die Verstecke der „Schurken“, die Galas oder auch die Apartments von Selina und Luke, die natürlich genau nebeneinander liegen müssen. Die Geschichte hat Humor, aber auch viele Schattenseiten, wie man sie von Gotham eben kennt. Ein kleiner Hauch von Liebesgeschichte, ganz ohne Sixpackangeschmachte … Na gut fast ohne.

Lass mich nicht allein in der Dunkelheit. An diesem Ort, an dem wir beide existieren, aber unterschiedlichen Berufungen dienen.
Seite 283

Ein paar kleine Kritikpunkte hätte ich: Für mich wirkte es so, als wären Selina und ihre Schwester am Anfang verpfiffen worden, aber das wurde nicht aufgeklärt. Was ich auch etwas seltsam fand ist, dass Selina in ihrem „neuen Leben“, kaum an ihre Schwester gedacht hat. Ja, das Risiko war zu groß, sie zu besuchen und ich bin auch kein Fan von großer Selbstzerfleischung, aber ein bisschen mehr Gefühl, hätte hier nicht geschadet. Das Ende war ganz schön rasant, ein wahres Gefühlsschleudertrauma.

„Ich dachte, wir seien Freunde.“

(…) „Ich habe keine Freunde.“

(…) „Nun, ich versuche, das zu ändern.“

Seite 229

Urteil:

Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut und bin nicht enttäusch worden. Eine sehr spannende Geschichte mit tollen Figuren, viel Herzklopfen und einem grandiosen Finale. Ein Muss für alle Fans des DC Universums.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

große Liebe!

Das Zeichen der Wahrheit
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Das Zeichen der Wahrheit spielt in einer magischen Welt und handelt von zwei Freundinnen, die um ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen – in Schwestern der Wahrheit erzählt Susan Dennard eine spektakuläre ...

Das Zeichen der Wahrheit spielt in einer magischen Welt und handelt von zwei Freundinnen, die um ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen – in Schwestern der Wahrheit erzählt Susan Dennard eine spektakuläre Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Freiheit.
Zitat:
Safir hatte ihren Titel, der sie beschütze, Iseult dagegen ihre Abstammung, die sie verdammte.
Seite 69
Inhalt:
Safiya und Iseult sind beste Freundinnen und unzertrennlich. Safiya kann Lüge von Wahrheit unterscheiden, ihre Freundin Iseult sieht Gedanken und Gefühle. Beide haben kein wirkliches Zuhause, keine Familie, die sie liebt. Sie wollen frei sein und Safiya schützen, denn ihre Gabe macht sie zu einem wertvollen Gut für Könige und Herrscher. Doch ein folgenschwerer Fehler bringt das Leben der Mädchen aus den Fugen. Plötzlich befinden sie sich inmitten eines drohenden Krieges, verfolgt von einem Blutmagier und gefangen von einem verzweifelten Prinzen, der alles tun würde, um sein Volk zu retten.
Das Zeichen der Wahrheit – Susan Dennard
Meinung:
Safiya und Iseult sind beste Freundinnen und Strangschwestern. Es gibt nichts, was sie nicht gemeinsam durchstehen würden. Safiya ist hitzköpfig und impulsiv, Iseult bedachter und in sich gekehrt, ihre Vergangenheit macht ihr zu schaffen. Die beiden Mädchen planen einen Überfall, der jedoch gewaltig schief geht, denn plötzlich sehen sie sich einem Blutmagier gegenüber – etwas, das es eigentlich nur in düsteren Geschichten gibt. Safiya und Iseult gelingt die Flucht, aber es ist klar, dass sie die Stadt verlassen werden müssen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und plötzlich steht die Welt der zwei Mädchen völlig auf dem Kopf und sie sind Teil eines gewaltigen Krieges, der über die Welt hereinzubrechen droht.
Es gab nichts, was das Ego eines Mannes so beschädigte wie Spitze am Kragen.
Seite 56
Am Anfang war ich super überfordert mit den ganzen fremden Begriffen, der Art von Magie und den Namen. Ich hatte erst das Gefühl, im zweiten Band einer Reihe gelandet zu sein. Die Umstände sind nicht so einfach nachzuvollziehen, ebenso wie die Beschaffenheit der Magie und die Gestaltung der Welt. Ich fand es schwierig, den Überblick zwischen den Völkern zu behalten und das mit den Strängen habe ich erst gar nicht verstanden. Ich weiß auch immer noch nicht, was das Problem mit Iseults Herkunft ist. Ihr Volk wird offensichtlich gehasst, aber warum? Ein Glossar wäre hier richtig toll gewesen.
Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Iseult, Safi Merik Sohn eines Königs und dem Auftreten nach ein Pirat und dem Blutmagis Aeduan erzählt. Es ist sehr spannend, viel Handlung, viel Action und auch den Schreibstil mochte ich wirklich gerne. Die Beziehung zwischen den Mädchen ist toll und bringt einige herrlich sarkastische Dialoge hervor, wenn es darum geht, wer von beiden gerade in den größeren Schwierigkeiten steckt. Egal was kommt, sie halten zusammen und sie ergänzen sich auch gut. Dieses Buch hat einfach alles. Eine riesige, fantastische Welt, wahre Freundschaft, düstere Vergangenheiten, einen dunklen Magier und einen heißen Prinzen.
Dieser Mönch war ein Blutmagis. Eine Kreatur aus den Mythen.
Seite 14
Was ich aber total schade finde ist, dass ich mir Band 1 als Hardcover gekauft habe und es Band 2 nur im Taschenbuchformat mit ganz anderem Cover gibt.
Urteil:
Das ganze Buch ist für mich eine Mischung aus Grischa, Sarah J. Maas und eine Prise Vier Farben der Magie. Ich glaube, mit ein bisschen mehr Erklärungen am Anfang, zum Weltenaufbau und der Struktur der Magie, hätte mich die Geschichte von vorne bis hinten völlig begeistern können.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Ich liebe dieses Buch so sehr

Berühre mich. Nicht.
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In meinen Träumen war ich mutig.
Seite 53

Sage hat nicht viel, kein Geld, keine Wohnung, keine
Freunde. Doch sie hat die Chance auf einen Neuanfang und einen eisernen Willen.

Sie findet einen Job und ...

In meinen Träumen war ich mutig.
Seite 53

Sage hat nicht viel, kein Geld, keine Wohnung, keine
Freunde. Doch sie hat die Chance auf einen Neuanfang und einen eisernen Willen.

Sie findet einen Job und Freunde, doch die Angst, die ihre Vergangenheit in ihr entfacht hat, ist ihr steter Begleiter und niemand darf davon wissen, was sie durchgemacht hat. Aber dann ist da Luca, der mit seinen Tätowierungen und den stechenden grauen Augen für Sage zum Fürchten aussieht. Aber als die Beiden sich besser kennen lernen und Sage hinter seine Fassade blickt, schlägt ihr Herz plötzlich schneller. Und das nicht aus Angst.

„Wenn du das nächste Mal panisch wegrennst, wäre es nett zu wissen, warum. Ich dachte schon es brennt.“
Seite 41

Sage ist in Nevada angelangt, der Ort, wo sie ab jetzt
studieren will. Doch studieren ist teuer und Sage hat kein Geld. Zu Beginn der Geschichte ist sie auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch in der örtlichen Bibliothek. Es wird gleich klar, dass sie die Nähe von Menschen aus irgendeinem schlimmen Grund scheut. Bereits auf den ersten 50 Seiten wird angedeutet, dass ihr etwas widerfahren ist, aber nicht was. Sie ist von Zuhause weg, ihre Mum schreibt ihr SMS aber die scheint nicht zu wissen, dass ihre Tochter quasi geflüchtet ist. Sage macht ihr Vorwürfe, für ihre Blindheit, liebt sie aber dennoch.

In der Bibliothek lernt Sage April kennen. April fand ich
sofort richtig toll! Sie ist sehr offen, freundet sich direkt mit Sage an und sie tauschen Handynummern. Und als April mitbekommt, dass Sage in ihrem Auto
wohnt, verurteilt sie sie nicht, redet ihr auch nicht rein, sondern bringt ihr Kaffee und Muffins und lädt sie außerdem für einen Mädels Abend zu sich in die Wohnung ein. Sie ist ein toller Charakter, ein kleiner Nerd, steht auf Game of Thrones und the Flash, ich liebe sie! Ich möchte eine April haben!

„Bitte sag mir, dass du nicht in deinem Auto lebst.“
„Ich lebe nicht meinem Auto.“
„War das eine Lüge?“
„Ja.“
Seite 25


Und dann gibt es natürlich noch Luca. Luca und Sage arbeiten zusammen in der Bibliothek und Sage muss ganz schön mit ihrer Angst kämpfen. Trotzdem ist sie nicht wehleidig und es ist echt so gut beschrieben, dass mir das Ganze total ans Herz ging. Luca ist toll, er bedrängt sie nicht und außerdem ist er dauernd am Lesen. Ich war sehr froh, dass es sich hier nicht um den typischen Bad Boy Charakter handelt, auch wenn er einen ziemlichen Frauenverschleiß hat. Aber er wächst einem im Laufe der Geschichte richtig ans Herz und hat einfach eine tolle Art, wie er sich um Sage sorgt und hach.

„Du hast auch auf alles eine Antwort.“
„Richtig. Deswegen will ich auch Bibliothekar werden. Da werde ich für meine Klugscheißerei wenigstens bezahlt. Und ich kann den Leuten
sagen, dass sie die Klappe halten sollen.“
Seite 171

Sage wohnt also in ihrem Auto und verdient sich mit Schmuck basteln etwas Geld, genauso wie mit der Arbeit in der Bücherei. Sie kämpft um ein normales Leben, doch dann trifft sie ein weiterer übler Schicksalsschlag, der sie aus der Bahn zu werfen droht. Aber April und Luca sind da, um sie aufzufangen.

Vom Stil ist es vergleichbar mit Mona Kasten und Bianca Iosivoni. Eine einfach Sprache, nicht märchenhaft oder verträumt, aber voller Herz und liebevollen Details, Humor und Nerdigkeit, heiße Boys und beste Freundinnen. Und Essen, meine Güte in der Szene in Aprils Wohnung wo sie gekocht haben, hatte ich mega Bock auf Käsenudeln! Das Buch wird niemals langweilig, ich war die ganze Zeit total gespannt, was passiert und wie es weitergeht und was jetzt eigentlich genau mit Sage passiert war. Das Cover mag ich leider nicht so wirklich und der Titel … mit dem bin ich mir noch nicht ganz einig. Aber die Geschichte, die ist wirklich absolut gelungen. Es gibt Geschmachte, aber kein übertriebenes Gesabber, es ist nicht kitschig, nicht überzogen, es ist einfach schön und absolut schrecklich, denn was Sage durchmachen musste, ist grausam und ich war gleichzeitig traurig und super
wütend!
Ich freue mich irrsinnig auf den zweiten Band und Laura, ich möchte bitte eine Heldenszene mit Luca vs. … gerne mit Prügelei.


Liebe Laura, du hattest mich schon mit
Light&Darkness, aber diese Geschichte hier, ist meine allerliebste von dir. Sie hat Herz, Humor, Nerdigkeit, Gänsehaut und ist eine ganz klare Leseempfehlung und mein New Adult Highlight in diesem Jahr. Fünf fette Bücher mit Schokomuffins und Pancakes!

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