Tolles Debüt
Flügel aus AscheAdeen arbeitet als Schreiber in der Stadt Rashija. Die Stadt fliegt über die Lande hinweg und landet nur wenige Male im Jahr. Der Kaiser herrscht mit harter Hand über die fliegende Stadt. Als Adeen plötzlich ...
Adeen arbeitet als Schreiber in der Stadt Rashija. Die Stadt fliegt über die Lande hinweg und landet nur wenige Male im Jahr. Der Kaiser herrscht mit harter Hand über die fliegende Stadt. Als Adeen plötzlich in Kontakt mit einer Rebellengruppierung kommt, die gegen den Kaiser und seine Untergebenen intrigiert, ändert sich sein Leben schlagartig. Durch seine künstlerischen Fähigkeiten kann er den Rebellen von Nutzen sein, und so wird er in den Kampf um Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung hineingezogen.
Das Debüt von Kaja Evert hat mich wirklich überrascht, und das nur im positiven Sinne. Mit „Flügel aus Asche“ ist ihr ein in sich abgeschlossenes Werk gelungen, dass seine Geschichte schlüssig zu erzählen vermag und den Leser tief in die Welt rund um Rashija und den Wolken eintauchen lässt.
Schon auf den ersten Seiten kann man sich sehr gut in Adeen einfühlen. Der Schreibstil der Autorin zeichnete Bilder in meinen Kopf, sodass ich die Geschichte schon bald höchst angespannt verfolgte.
Ich möchte hier nicht zu viel davon vorweg nehmen, doch eins sei angemerkt. Ich fand den Umgang der Autorin mit dem künstlerischen Aspekt der Geschichte, und das das Schaffen von Kunstwerken eigentlich in Rashija strengstens verboten ist, sehr interessant, da dieses Thema in Fantasybüchern kaum aufgegriffen wird und somit zumindest für mich einen neuen Aspekt dargestellt hat.
Tolle Charaktere, spannende Atmosphäre und ein schönes Magiesystem schaffen eine Welt, in der man sich verlieren kann und die ich für meinen Teil mit einem weinen Auge wieder verlassen habe, als das letzte Wort gelesen war.