Viel Verwirrung und viele Blumen
The FloristAmy hat während eines Praktikums ihren Traumberuf gefunden: Floristin. Daraufhin hat sie ihr Studium abgebrochen und nach und nach ihren Laden aufgebaut. Jetzt hofft sie auf etwas größere Aufträge, als ...
Amy hat während eines Praktikums ihren Traumberuf gefunden: Floristin. Daraufhin hat sie ihr Studium abgebrochen und nach und nach ihren Laden aufgebaut. Jetzt hofft sie auf etwas größere Aufträge, als hier ein Hochzeitsstrauß, dort ein Gesteck zum Begräbnis. Da kommt der Auftrag von James Elliott gerade richtig. Eine Überraschungsparty für die Schwester seiner Frau soll her.
Der Schreibstil lässt sich ganz gut lesen. Die Übersetzung hat mindestens ein Manko, denn ein Wort mit vier Buchstaben, ist schließlich nur im Englischen ein Schimpfwort...
Perspektivisch wandert der Leser zwischen "Jetzt" und der Vergangenheit rund um die Party hin und her. Der Spannungsbogen wird bei den Wechseln definitiv nicht überstrapaziert. Ich persönlich wurde leider nie in den klassischen Bann gezogen.
Durch die verschiedenen Zeitpunkte der Perspektiven, hatte Amy durchaus eine Entwicklung durchgemacht und in keiner der beiden Perspektiven war es für mich möglich mich wirklich mit ihr zu identifizieren. Sie hat mich immer wieder mit ihrem Verhalten verwirrt. Leider gab es auch keinen Charakter, den ich wirklich in mein Herz schließen konnte.
Die Arbeitsweise und das Wissen einer Floristin ist für mich schwer zu überprüfen, doch fand ich die Einblicke durchaus spannend. Gerade die Mühe, die sich gemacht wurde, damit jeder Strauß/jedes Gesteck nach Wunsch auch einzigartig passend zur Person und Saison wird, hat mich überzeugt.
Insgesamt hat mich das Buch meist mehr verwirrt, als dass ich mich wirklich gefesselt gefühlt hätte. Die verschiedenen Beschreibungen rund um die Blumen haben mir gut gefallen. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen.