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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2025

Etwas anderes erwartet

Einfach geil Backen
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Erwartet hatte ich klassische Rezepte, ggf. vielleicht ein bisschen anders interpretiert. Ich backe viel, sowohl Brot, als auch Brötchen und Kuchen. Erhalten habe ich eher wenige Brot und Brötchen Rezepte, ...

Erwartet hatte ich klassische Rezepte, ggf. vielleicht ein bisschen anders interpretiert. Ich backe viel, sowohl Brot, als auch Brötchen und Kuchen. Erhalten habe ich eher wenige Brot und Brötchen Rezepte, sondern viele Dinge, die eher für einen Geburtstag etwas sind. Ob dann das Wassermelonen Toast wirklich schnell und einfach gebacken ist, keine Ahnung. Gut aussehen tut es auf dem Bild.

Ich selber habe das "Bäuerinnen" Brot ausprobiert, ohne Brotgewürz, da das hier im Haushalt leider nicht so gut ankommt. Da dieses Buch auch für Anfänger geeignet sein soll, finde ich es immer schwierig, den Sauerteigansatz nicht detailiert zu erklären, sondern nur auf die Herstellung des ersten Sauerteigs zu verweisen. Die Krume kann ich am Ende nicht bewerten, die hatte leider eher eine Nahtod Erfahrung im Ofen. Ohne Krume schmeckte das Brot dann am Ende nach sehr wenig. Scheinbar ist das Brotgewürz hier ein essentieller Bestandteil.

Gefallen hat mir die Art und Weise, wie in das Buch eingeleitet wird und mit welchen schönen Vergleichen Techniken beschrieben werden.

Insgesamt habe ich etwas anderes erwartet und bewerte daher mit 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.12.2025

Absolut spannend und zum Verschlingen geeignet!

Der Nachbar
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Was erwarte ich von einem Buch von Sebastian Fitzek?

ein sehr bekanntes Setting
Unwohlsein der Hauptperson
unvorhergesehene Wendungen
Spannung
das sich das Buch in kürzester Zeit "verschlingen" ...

Was erwarte ich von einem Buch von Sebastian Fitzek?

ein sehr bekanntes Setting
Unwohlsein der Hauptperson
unvorhergesehene Wendungen
Spannung
das sich das Buch in kürzester Zeit "verschlingen" lässt

Wir bewegen uns hier in der Nachbarschaft, der direkten Nähe. Jeder kennt sie, die Nachbarn, die ein wenig seltsam wirken. Mit dem ein oder anderen kommt man auch einfach nicht so gut klar. Selten sucht man sich seine Nachbarn selber aus. Doch, dass plötzlich Dinge verschwinden, Geräusche gehört werden, das gibt es eigentlich eher selten. Zumindest hoffe ich das. Hier hätten wir das "sehr bekannte Setting".

Schon angespielt, durch die verschwundenen Dinge, habe ich das "Unwohlsein der Hauptperson", die plötzlich anfängt an sich selbst zu zweifeln und vermutlich kurz davor ist, sich in der Klapse einzuweisen. Es kann schließlich alles nicht sein. Gestern war doch noch alles normal. So viel Wein hab ich doch gar nicht getrunken...

Dann gibt es sie, die unvorhergesehene Wendung und plötzlich ist es der Leser, der an sich selbst zweifelt. Das kann doch unmöglich sein, ich war mir so sicher... Genauere Details möchte ich hier nicht nennen, sonst lohnt es sich schließlich nicht mehr, das Buch selbst zu lesen.

All das führt zu Spannung ohne Ende und ermöglicht es, sich an einem ruhigen Tag hinzusetzen und das Buch in kürzester Zeit zu verschlingen. Eigentlich besteht da kaum eine Chance sich wirklich mit den Charakteren zu identifizieren, sie sind eher Mittel zum Zweck. Man begleitet sie bei all ihren Zweifeln und Entdeckungen. Möchte sie auch mal schütteln über die abstrusen Ideen.

Zusammengefasst, es lohnt sich sehr! 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 04.12.2025

Tolle Fantasywelt und mal ein anderes Thema

Of Flame and Fury
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Phönixrennen, so etwas habe ich noch nicht gelesen. Phönixe kommen immer wieder mal in den Geschichten vor, doch so als geheime Hauptperson eigentlich nie. Die Phönixrennen sind ein Sportereignis und am ...

Phönixrennen, so etwas habe ich noch nicht gelesen. Phönixe kommen immer wieder mal in den Geschichten vor, doch so als geheime Hauptperson eigentlich nie. Die Phönixrennen sind ein Sportereignis und am ehesten vielleicht noch mit Pferderennen in unserer Welt zu vergleichen. Kel hat einen Phönix und eine Ranch nach dem Tod von ihrem Vater geerbt. Irgendwie muss sie über Wasser bleiben und versucht ihr Glück daher mehr mit Glück und Verstand als mit dem notwendigen Geld bis ein Angebot kommt...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Ich konnte mich definitiv gut mit den Hauptpersonen identifizieren. Zu Beginn war sehr irritierend, dass mal Monate in der Geschichte fehlen, die so viel Potential gehabt hätten, doch mit Blick auf die Gesamtgeschichte, war es ein absolut cleverer Schachzug.

Besonders gefallen hat mir das Vertrauen in den Phönix, welches Kel hat und wie sie versucht sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Freundschaften spielen eine wichtige Rolle. Toll auch, dass endlich mal keine Liebesgeschichte in den Vordergrund drängt. Keine Tropes eine Rolle spielen. So ist mir das Abtauchen in die Fantasywelt gleich viel besser gelungen.

Insgesamt eine tolle Fantasywelt und mit den Phönixen mal ein anderes behandeltes Thema. So bewerte ich mit 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.10.2025

Spannend und für mich heimatverbunden

Hass ist meine Liebe
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Mia Sommer und Björn Lassner ermitteln nachdem eine Frau in einem Brunnen ertrunken vorgefunden wurde. Sie lebt noch bei ihrem Ex-Mann, der auch nicht direkt alles Preis gibt. Doch bevor die Ermittlungen ...

Mia Sommer und Björn Lassner ermitteln nachdem eine Frau in einem Brunnen ertrunken vorgefunden wurde. Sie lebt noch bei ihrem Ex-Mann, der auch nicht direkt alles Preis gibt. Doch bevor die Ermittlungen wirklich Fahrt aufnehmen können, gibt es bereits die zweite Leiche...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Perspektiven wechseln zwischen den beiden Ermittlern, dem Mörder und weiteren Personen hin und her. Das ermöglicht dem Leser einen sehr breiten Einblick in das Leben und die Gedankenwelt verschiedenster Charaktere.

Auffallend war, dass Mia als einzige dauerhaft mit ihrem Vornamen im Buch beschrieben wurde, während alle anderen Charaktere (meist männlich) abgesehen von direkter Rede nur ihren Nachnamen zu haben scheinen. Das fand ich etwas seltsam und eher unverständlich.

Ich finde es immer wieder ansprechend regionale Bücher zu lesen, sodass zumindest einige Elemente der Umgebung beim Lesen bekannt sind und sich ein noch besseres Bild ergibt. Das ist hier sehr gut gelungen.

Insgesamt bewerte ich diesen spannenden Krimi, der eher schon ein Thriller ist, mit 4 von 5 Sternen und freue mich auf weitere Bücher mit Mia und Björn als Ermittler!

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Veröffentlicht am 14.10.2025

Typischer spannender Shusterman, vlt an der ein oder anderen Stelle etwas too much

All Better Now
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Eine sehr extreme Dystopie. Doch anderes bin ich von Shusterman nicht gewohnt. Deshalb und wegen des sehr guten Schreibstils greife ich immer wieder zu Büchern von ihm. Das Thema diesmal: eine Pandemie, ...

Eine sehr extreme Dystopie. Doch anderes bin ich von Shusterman nicht gewohnt. Deshalb und wegen des sehr guten Schreibstils greife ich immer wieder zu Büchern von ihm. Das Thema diesmal: eine Pandemie, die für die Überlebenden nichts als Zufriedenheit und Glück bereit hält. Nur noch Glück und Zufriedenheit klingt erstmal nach einer tollen Idee. Doch es gibt definitiv auch Nachteile. Tragen Unglück und schlechte Erfahrungen nicht auch zur Bildung des Charakters bei? Wie funktioniert ein Krieg, wenn dieser doch nur Unglück verbreitet? Wer kauft schon noch etwas neues, wenn reparieren viel glücklicher macht? So viele Fragen, die Shusterman teilweise direkt, teilweise indirekt beantwortet oder zumindest aufgreift. Dafür hat er Mariel und Ron ins Leben gerufen, die sich durch einen Zufall begenen und ihre ganz eigenen Erfahrungen in dieser Dystopie machen. Insgesamt ein wirklich spannendes und unterhaltsames Buch. Manchmal ist es etwas "too much". Doch alles in allem hat es für vier von fünf Sternen gereicht!

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