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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2018

Gute Darstellung einer durch Machtgefüge geprägten Welt

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Jeder Bürger ohne Geschick muss zehn Jahre seines Lebens als Sklave abdienen. Ohne dies werden gewisse Rechte nicht anerkannt.
Luke denkt eigentlich mehr an seinen bevorstehenden 17. Geburtstag, als ihm ...

Jeder Bürger ohne Geschick muss zehn Jahre seines Lebens als Sklave abdienen. Ohne dies werden gewisse Rechte nicht anerkannt.
Luke denkt eigentlich mehr an seinen bevorstehenden 17. Geburtstag, als ihm seine Eltern eröffnen, dass sie nun ihre Sklavenzeit abdienen werden und da er Minderjährig ist, muss er ihnen folgen. Zusammen wird das schon...
Doch dann werden sie auch noch getrennt.

Eine rasende Geschichte unterteilt in verschiedene Perspektiven, vor allem in die von Luke und seiner älteren Schwester Abi beginnt. Durch die verschiedenen Aufenthaltsorte von Luke und Abi bietet sich die Möglichkeit die verschiedenen Aufgabengebiete während der Sklavenzeit sehr gut kennenzulernen. Dabei zeigt sich auch, wie unterschiedlich man seine Zeit abdienen kann und wie sehr alles vom Machtgefüge abhängig ist.

Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und durch die wechselnden Perspektiven bleibt die Spannung konstant hoch, da alles dort erlebte recht neu ist.
Leider bleiben einige Hintergründe und Zusammenhänge etwas unklar oder bauen sich wie aus dem Nichts, nicht ganz logisch auf.

Insgesamt eine gute Darstellung einer durch Machtgefüge geprägten Welt, in die ich gerne wieder eintauchen würde. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Spannender Gentechnik-Thriller

Das Morpheus-Gen
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Plötzlich kann David Berger nicht mehr schlafen. Von seinem Freund Alex hat er eine Tablette bekommen, dieser wird kurz darauf tot aufgefunden, genauso wie seine Freundin Sarah. Natürlich ist der Anwalt ...

Plötzlich kann David Berger nicht mehr schlafen. Von seinem Freund Alex hat er eine Tablette bekommen, dieser wird kurz darauf tot aufgefunden, genauso wie seine Freundin Sarah. Natürlich ist der Anwalt David Berger Hauptverdächtiger...


Nachdem ich bereits das Mona-Lisa Virus von Tibor Rode las, war mir der Schreibstil nicht unbekannt und ich wusste in etwa auf was ich mich einlasse. So wurde ich auch nicht enttäuscht, denn der Schreibstil liest sich flüssig, baut schnell Spannung durch Zeitsprünge auf. Gleichzeitig bewirken die verschiedensten Perspektiven, die es anfangs erstmal zu sortieren gilt, einen vielfältigen Einblick auf das Geschehen.

Da ich nicht zu viel vorweg nehmen möchte, nur so viel, die Gentechnik spielt mit vielen teils zwielichtigen Organisationen eine große Rolle und es entwickelt sich ein Geflecht mit verschiedenen Zweigen. Leider war hier die Zugehörigkeit eines Charakters sehr vorhersehbar, schade!

Insgesamt jedoch ein spannender Gentechnik-Thriller, dem ich 4 von 5 Sternen gebe und mich auf weitere Bücher aus der Feder von Tibor Rode freue!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Spannungsbogen
  • Thema
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 18.06.2018

Packender, unvorhersehbarer Thriller

Der Alphabetmörder (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 1)
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Jan Grall und Rabea Wyler übernehmen einen Fall in Jans Heimat. Nie wieder wollte er dorthin zurückkehren, doch nun werden Menschen auf grausame Art und Weise umgebracht. Ihnen wird ein Buchstabe des Alphabets ...

Jan Grall und Rabea Wyler übernehmen einen Fall in Jans Heimat. Nie wieder wollte er dorthin zurückkehren, doch nun werden Menschen auf grausame Art und Weise umgebracht. Ihnen wird ein Buchstabe des Alphabets tätowiert.

Geschrieben ist das Buch aus der Perspektive von Jan, wobei man durch seine Hypersensibilität zwischen durch denkt, dass er ganz schön einen an der Klatsche hat, aber so als Fallanalytiker ist das vielleicht auch gefordert, Mörder sind schließlich auch nicht normal.

An den Schreibstil muss man sich als Leser erst einmal gewöhnen, anfangs wirkt er etwas abgehackt, jedoch ermöglichen die kurzen Kapitel ein schnelles Lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.

Der Fall an sich ist wirklich spannend aufgebaut, so tauchen immer wieder neue Verdächtige auf, mal hält man sie für die Morde in der Lage, mal eher nicht. Denn auch für Fallanalytiker gibt es Grenzen...

Insgesamt ein packender, unvorhersehbarer Thriller, der für einige unterhaltsame Lesestunden gesorgt hat. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Spannende Machenschaften der schwedischen Elite

Schattenjunge
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Danny Katz hat es irgendwie geschafft, weg von der Kriminalität zum Militär und später weg von der Straße und den Drogen. So wirklich hat er sich auch nicht mehr mit seiner Vergangenheit auseinander gesetzt ...

Danny Katz hat es irgendwie geschafft, weg von der Kriminalität zum Militär und später weg von der Straße und den Drogen. So wirklich hat er sich auch nicht mehr mit seiner Vergangenheit auseinander gesetzt und arbeitet als Übersetzer.
Doch dann taucht plötzlich die Frau eines ehemaligen Militärkompanen auf und bittet ihn, dessen Verschwinden zu untersuchen. Katz hat keine Ahnung, wo er dahinein gezogen wurde...

Der Schreibstil ist anders, als in Büchern, die ich sonst lese und so hat es etwas gedauert hineinzufinden. Anders bedeutet jedoch nicht, dass er schlecht ist und so konnte ich nach dieser Eingewöhnungszeit ganz in die Geschichte eintauchen, die beiden Perspektiven, Nachforschungen, Entwicklungen und Spannungsaspekte genießen.

Interessant ist vor allem, wie sich das Buch ganz langsam aufbaut und dann plötzlich nach etwa 100 Seiten an Fahrt gewinnt, sodass der Leser gar nicht weiß, wie ihm geschieht.
Dazu natürlich die Hintergründe der schwedischen Elite und Geheimdienste, die jedoch an dieser Stelle spoilern würden.

Insgesamt ein tolles Buch mit spannenden Machenschaften der schwedischen Elite. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Spannender Thriller mit vielen Wendungen

Zu nah
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Frankie ist Super Chief Detective bei der Dubliner Polizei. Gerade erst kann sie nach einer versuchten, aber gescheiterten Rettung wieder zum Dienst erscheinen. Schon gibt es die erste Leiche, Eleanor ...

Frankie ist Super Chief Detective bei der Dubliner Polizei. Gerade erst kann sie nach einer versuchten, aber gescheiterten Rettung wieder zum Dienst erscheinen. Schon gibt es die erste Leiche, Eleanor Costello hat sich erhängt. Doch war es überhaupt Selbstmord?

Ungewohnt für einen Thriller ist die Perspektive, so liest man aus der Ich-Sicht von Frankie und erlebt ihre Probleme nach ihrer Verletzung, Gedanken, die nach und nach versuchen das Puzzle rund um diesen Fall zu lösen und Gefühle sehr intensiv.

Überraschend gut hat mir auch das Verhältnis von ihr zu ihren Untergebenen und ihrem Boss gefallen. So scheint sie Respekt zu vermitteln, aber gleichzeitig wollen alle ihr zu arbeiten und helfen. Der Boss, Clancy, wirkt auch eher wie ein gute Freund, denn die Fallbesprechungen finden fast ausschließlich in einem Pub statt.
Das so skizzierte Arbeitsklima wirkt sehr angenehm, ist vielleicht an einigen Stellen etwas zu gut.

Zudem findet sich viel Ironie in den Dialogen, besonders auffallend in den spannungsgeladenen Szenen zum Ende hin, wenn es einem schon unter den Fingerspitzen juckt, wer denn nun der Täter ist...

Die Suche nach eben diesem Täter gestaltet sich für Frankie schwieriger als gedacht und so dauern die Ermittlungen mehrere Monate. Das die Zeit zwischen den Kapiteln nur so verrinnt, ist teilweise etwas eigenartig, da nicht wirklich etwas neues herausgefunden wird.
Dennoch ist es stehts spannend und auch überraschend, wer sich so alles als Verdächtiger auftut.

Insgesamt ein spannender Thriller mit vielen Wendungen, gerade was die Hintergründe betrifft. Doch hier möchte ich nichts vorweg nehmen. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen einen Thriller, der mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert hat und phasenweise nicht aus der Hand zu legen war.