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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2018

Spannender Thriller mit einer jedoch etwas zu tollen Hauptperson

Blinde Rache
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Mara ist zurück in ihrer Heimatstadt Frankfurt. Ihr neuer alter Chef ist ihr gegenüber immer noch nicht besser eingestellt. So landen ihr, als Mitglied der Mordkommission Einbrüche auf dem Schreibtisch. ...

Mara ist zurück in ihrer Heimatstadt Frankfurt. Ihr neuer alter Chef ist ihr gegenüber immer noch nicht besser eingestellt. So landen ihr, als Mitglied der Mordkommission Einbrüche auf dem Schreibtisch. Später ein bereits Wochen alter Mord... Während immer mehr Morde passieren. Doch Mara lässt sich nicht unterkriegen.


Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Doch dauert es etwas, bis die Hauptperson Mara verstanden wird. So hält man es anfangs ein wenig mit den Kollegen, die sie deutlich schneiden, bis die wahren Hintergründe klar werden. Toll zu sehen ist, wie sie sich langsam weiter entwickelt und auch ihrer Vergangenheit ins Auge blickt.

Etwas unrealistisch ist ihr geringer Schlafbedarf. Gefühlt macht sie auch regelmäßig die Nächte zum Tag. Dazu kommt ein hoher Wein und Kaffeekonsum. All das und ihre Einsamkeit scheinen jedoch nie ihren Willen zu brechen. Mara hat somit zwar Ecken und Kanten, doch einige sind etwas arg weich skizziert. Ich kann mir dieses Durchhaltevermögen nur schwierig vorstellen.

Der Fall entwickelt sich nach und nach. Auch hier scheint nur Mara im Präsidium eine Blitzbirne zu sein. Ich weiß nicht. Hoffe zumindest stark, dass im realen Polizeiapparat ein paar mehr intelligente Menschen rumsitzen. Spannung baut sich auf, hat Mara recht? Wie hängt alles zusammen? Wer steckt hinter den Morden?

Toll sind indes die Beschreibungen der Orte in Frankfurt. Gefühlt bekommt der Leser eine Tour durch die Stadt, wobei einige Ecken als Tourist sicherlich ausgespart werden. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass ortskundige beim lesen der Straßennamen und Beschreibungen die richtigen Bilder vor Augen haben.

Insgesamt ein durch aus spannender Thriller mit einer jedoch etwas zu tollen Hauptperson. So vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Gelungene Fortsetzung in die Welt der Bücher

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Achtung, es handelt sich hierbei um einen zweiten Teil!!!


Nach der Befreiung einiger Fabelwesen aus der Bücherstadt, müssen Kani und Sam mit Verlusten, sowie den neuen Begebenheiten klarkommen. Doch ...

Achtung, es handelt sich hierbei um einen zweiten Teil!!!


Nach der Befreiung einiger Fabelwesen aus der Bücherstadt, müssen Kani und Sam mit Verlusten, sowie den neuen Begebenheiten klarkommen. Doch die Fabelwesen erinnern sich nicht an ihr altes Leben und wollen erfahren, wer sie wirklich sind. Mithilfe des Brieffreundes von Kanis Vater tauchen alle tiefer in die Welt der Märchen ein, um den wahren Kern zu finden.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Schwierigkeiten hatte, mich wieder in der Welt zurecht zu finden. Mag den vielen Unterbrechungen im Lesefluss geschuldet gewesen sein, aber sicherlich auch, dass ich Bücher las, die gewisse Ähnlichkeiten haben. Doch einmal drin, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Es ist wunderschön in einem Buch über noch mehr Bücher zu lesen und gerade der Bibliothekar ist in mein Herz gehüpft. So viel Sorge, um all die Bücher und gegen Ende musste ich ihm wirklich recht geben...
Die Geschichte entwickelt sich zeitweise in zwei Perspektiven und baut so aufeinander folgend immer mehr Spannung auf.

Insgesamt eine gelungene Fortsetzung in der Welt der Bücher, Märchen und Fabelwesen, die Lust auf mehr macht. So bewerte ich mit 4 Sternen und freue mich auf die nächste Fortsetzung.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Tolle Idee mit mäßiger Umsetzung

Bernsteinstaub
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Ophelia fährt jeden Tag zeitig los, doch dennoch kommt sie zu spät zur Schule. Irgendwas passiert immer auf dem Weg. Das die Zeit unterschiedlich schnell vergeht, darauf wäre sie nie gekommen. Bis ihr ...

Ophelia fährt jeden Tag zeitig los, doch dennoch kommt sie zu spät zur Schule. Irgendwas passiert immer auf dem Weg. Das die Zeit unterschiedlich schnell vergeht, darauf wäre sie nie gekommen. Bis ihr eröffnet wird, dass sie eine Zeitlose ist und die Zeit manipulieren kann...


Der Bernsteinstaub hat Einzug in Ophelias Leben genommen und der Leser denkt darüber nach, ob es wirklich möglich wäre, dass die Zeit unterschiedlich schnell vergeht. Wer kennt es schließlich nicht, dass die Zeit im Urlaub schnell vorbei geht und zuvor elendig langsam voran schreitet?
Schnell steigt der Leser so ein in einen gut lesbaren Schreibstil und eine tolle Idee. Leider ist die Umsetzung nur mäßig gelungen, immer wieder passiert das gleiche, spannende Stellen werden angestoßen, jedoch nicht zu ende geführt...

Insgesamt eine tolle Idee mit mäßiger Umsetzung, wo deutlich mehr hätte drin sein können. Schade! So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Spannendes, fantastisches und historisches Jugendbuch

The Crown's Game
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Vika und Nikolai sind Magier, wissen jedoch nichts von einander. Denn nur einer kann das Spiel der Krone gewinnen und Magier des Zaren werden. Magie ist in Russland in diesem Zeitalter jedoch nicht bekannt, ...

Vika und Nikolai sind Magier, wissen jedoch nichts von einander. Denn nur einer kann das Spiel der Krone gewinnen und Magier des Zaren werden. Magie ist in Russland in diesem Zeitalter jedoch nicht bekannt, sodass das Spiel zwar in der Öffentlichkeit stattfindet, sie jedoch nichts davon erfahren darf...


Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Nikolai und Vika wechseln sich in der Perspektive ab und bieten Einblicke in einen sehr unterschiedlichen Lebensstil und dadurch eine andere Handhabung mit der Magie.

Zur Magie gesellt sich Russland zur Zeit der Zaren und somit ein interessanter geschichtlicher Hintergrund. Die Kombination aus beidem lässt den Leser schnell eintauchen in eine teilweise fantastische und teilweise vergangene Welt.
Dazu entwickelt sich eine Geschichte voller Freundschaft, den Problemen zwischen Standesunterschieden.

Insgesamt ein spannendes, fantastisches und historisches Jugendbuch, die mich gut unterhalten hat. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Schleppender Beginn, spannendes Ende

Frostkuss
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Gwen Frost ist eine Gypsy und kann durch die Berührung von Gegenständen erfahren, wer mit welchen Gefühlen diesen berührt hat. Seit einigen Wochen geht sie auf die Mythos Academy, wo alle nur Krieger sind ...

Gwen Frost ist eine Gypsy und kann durch die Berührung von Gegenständen erfahren, wer mit welchen Gefühlen diesen berührt hat. Seit einigen Wochen geht sie auf die Mythos Academy, wo alle nur Krieger sind und an sämtliche Mythen glauben. Alles etwas eigenartig und dann wird plötzlich ein Mädchen ermordet und keinen interessiert es.


Der Schreibstil von Jennifer Estep war mir bereits bekannt und ist gewohnt angenehm und leicht zu lesen. Gwen erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, sodass es dem Leser schnell gelingt ihre Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen.

Klar handelt es sich hierbei um den Beginn einer Reihe, jedoch ist es zu Beginn wirklich schleppend. Auch als der Mord schon passiert ist, dauert es, bis endlich wirklich etwas passiert. Gwen ist ein wenig 0815, zwar komplett anders zu allen anderen auf der Schule, aber das sind die Charaktere schließlich meistens.
Irgendwann versteht sie ihr Umfeld mehr und die Spannung wird mehr. Etwas eigenartig bleiben ihren Reaktionen auf einiges, was ihr so eröffnet wird...

Insgesamt somit ein schleppender Beginn mit spannendem Ende. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen und werde der Reihe wohl noch eine weitere Chance geben.