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Veröffentlicht am 08.05.2025

Der Hammer

Blood of Hercules
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Alexis ist ein sonderbares Mädchen. Ihre Ausstrahlung, ihre Art, ihre Denkweise und leider auch der Umstand, das sie als Pflegekind aufwächst, machen das Kind und später auch die junge Frau zur Außenseiterin. ...

Alexis ist ein sonderbares Mädchen. Ihre Ausstrahlung, ihre Art, ihre Denkweise und leider auch der Umstand, das sie als Pflegekind aufwächst, machen das Kind und später auch die junge Frau zur Außenseiterin. Doch Alexis ist richtig intelligent und hat ein wahnsinniges Durchhaltevermögen, was ihr bald schon zu Gute kommen wird. Die Feuerprobe ist die Hölle auf Erden, doch wer göttliches Blut in sich trägt, muss da durch und Alexis hat grade erst den Hauptgewinn gezogen… oder nicht? Sie muss mitmachen, mit nicht weniger als den berühmtesten und berüchtigsten Kriegern als Mentoren an ihrer Seite… fraglich ob sie das überleben wird.

Nach der Leseprobe wusste ich ganz genau: Das wird mein Buch! Ich habe es gleich in der Leserunde bei Lovelybooks mitgelesen und gleichzeitig gehört, da ich mich nicht davon lösen konnte. OMG, so GAR NICHT WOLLTE! Ich hätte gerne noch nachts weiter gehört. Nunja…
Nicht nur, bin ich großer Fan von Corinna Dorenkamp und ihrer Art zu lesen – sie hat Alexis‘ authentische, und trockene Art fantastisch unterstützt – der Sarkasmus, den Jasmine Mas ihrer Protagonistin gegeben hat, hat mich einfach umgehauen. Ich hab so Lachen müssen, diese Frau so gefeiert, dass das Buch ewig kein Ende hätte nehmen sollen und trotzdem ging es viel zu schnell vorbei. Es war ultracool.

Jasmine Mas hat mich mit ihrem Setting absolut mitgerissen, mit ihren hochspannenden und skurril brutal-blutigen Szenen enorm unter Strom gesetzt und fangirlen lassen für diese durchweg beklopten Charaktere. Ohne Quatsch. Ich hab noch nie ein Buch gelesen, das solche Extreme in einem vereint und trotzdem hat es genial funktioniert. Der Plot beruhte zu einem gewichtigen Teil auf der Nichtkommunikation zwischen Alexis und ihren Mentoren, sowie den anderen zwei Männern und das war gleichsam skurril, wie auch passend. Ich war echt überrascht, dass das so fantastisch funktioniert.

Auch die wenigen Kapitel aus den Sichten von Kharon, Augustus, Achilles und Patro waren richtig gut gemacht. Die Sprecher Ben Adam, Henning Decker, Lennart Wolff und Florian Leumund konnten absolut begeistern und haben jedem seine eigene Note gegeben. Gänsehaut vorprogrammiert!!!! Ich konnte mich noch nicht für einen Liebling entscheiden. 🙂

Ich weiß gar nicht, was ich euch noch alles sagen soll, denn „Blood of Hercules: Berühre sie und stirb“ ist einfach der Wahnsinn. So viel Spice gab es im ersten Teil übrigens nicht, aber die perv
rse Schlange Nyx hat genug zweideutige Sprüche geklopft und die knisternde Spannung auf irgendwie trotzdem verstörte Weise zwischen den heißen Mentoren/Proffessoren und Alexis trägt dazu bei, dass man weiß, in welche Richtung das im zweiten Teil gehen wird. Es hat dem Ganzen aber die genau richtige Note verliehen und mich zwischen Begeisterung und Unglaube gehalten. Leider war es einfach unfassbar genial.

Einzig mehr Informationen zu Charlie und seiner Situation – gerade später – hätte ich gerne gehabt, aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau. Ich hoffe im zweiten Teil noch mehr zu erfahren, denn im Nachhinein sind mir ein paar sehr interessante Dinge aufgefallen und die hätte ich gerne beantwortet.

Ich brauche unbedingt mehr!!!!

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Ein atmosphärisches Abenteuer

A Fate inked in Blood (Skaland-Saga 1)
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Benutzt. Benutzt. BENUTZT.

Das ist, was Freya in ihrem Leben ertragen muss. Benutzt von der Mutter. Benutzt von ihrem erzwungenen Fischer – Ehemann. Benutzt vom neuen Ehemann Snorri, dem Fürsten der Nordlande, ...

Benutzt. Benutzt. BENUTZT.

Das ist, was Freya in ihrem Leben ertragen muss. Benutzt von der Mutter. Benutzt von ihrem erzwungenen Fischer – Ehemann. Benutzt vom neuen Ehemann Snorri, dem Fürsten der Nordlande, als dieser erkennt, dass Freya die Macht der Schildmaid inne hat. Sagte die Prophezeiung ihm doch schon lange zuvor, er würde mit Hilfe der Schildmaid alle Skaländer vereinigen und König werden. Doch es kommt alles anders als gedacht und Freya wird bei Bjorn abgeladen, solange Snorri sie nicht in seinem Kampf benötigt. Sie entwickeln Gefühle, Vertrauen und auf gewisse Art Freundschaft und doch steht die Prophezeiung wie eine drohende Axt über ihrem Kopf. Geheimnisse umgeben die Handlung und ihre mystische Atmosphäre raubt einem fast den letzten Nerv. Wie wird Freya Skaland unter einem König vereinen und was wollen die Götter eigentlich, die der jungen Schildmaid so nahe stehen?

Der erste Teil der „Skaland-Saga“ ist vor allem in einem epischen Setting entworfen. Danielle L. Jensen hat das Talent den Leser in ihre raue, nordische Welt zu ziehen und förmlich mit zu reißen. Rau, düster und kalt ist ihr Schauplatz, brutal, blutig und radikal die Art der Skaländer und die Autorin beschreibt das unfassbar authentisch und realistisch.

Auch bei den Charakteren hat Frau Jensen richtig viel Liebe zum Detail gezeigt. Freya ist eine besondere Frau mit einem starken Charakter und einem guten Herzen. Ihre Persönlichkeit muss reifen und die Situation, die ihr einiges abverlangt, wird ihre Art zu denken und zu handeln noch mehr formen. Doch ich fand sie schon ziemlich cool. Hier muss ich auch ein großes Lob an die Sprecherin Leonie Landa aussprechen. Ihre Interpretation der Charaktere, ihre Aussprache der nordischen Begriffe und ihre Art den verschiedenen Persönlichkeiten Leben einzuhauchen, war der Wahnsinn. Ich empfand das als super authentisch und war begeistert. Dieses Nordische passt enorm gut zu der Sprecherin.

Die anderen Charaktere waren interessant. Bjorn hab ich sehr gemocht. Er ist ein greifbarer, sehr straighter Kerl mit Prinzipien. Doch Bjorn hat viele Geheimnisse, die ihn umwabern und seine Person nicht immer so klar machen. Vor allem was seine Absichten angeht. Er hat ein gutes Herz, wirkt aufrichtig, temperamentvoll und vor allem leidenschaftlich. Doch so richtig hab ich ihm nicht alles abgekauft, bis zum Ende des ersten Teils.
Die anderen Menschen waren zum Teil einfach unangenehm, was mit Absicht so wahr und dennoch teilweise echt anstrengend. Ylva, die erste Frau von Snorri hat ihre Prinzipien und irgendwie verstehe ich die Sicht ihrer Dinge, aber ich finde sie einfach fies und unangenehm. Snorri war eine Marke für sich. Dazu gleich mehr. Aber generell fand ich es schwer im Verlauf der Handlung jemanden anderen als Freya und Bjorn zu mögen, aber das müsst ihr selbst heraus finden. Es hatte schon seinen Grund.

Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Vorhersehbarkeit der Handlung und der Wahn von Snorri alles mit „Göttlichen Prüfungen“ zu erklären. Ersteres war schade, weil mich vieles nicht überraschen konnte, wenn es auch trotzdem super spannend war zu hören. Letzteres passte zum Fürst der Nordlande und der Storyline, ging mir aber wirklich stark auf die Nerven, da sich niemand wehrte. Es war auch nicht wirklich logisch teilweise. Schließlich hat Bjorn, sein eigener Sohn, einen Tropfen göttlichen Blutes abbekommen und er tut trotzdem nichts gegen die Ansichten seines Vaters? Vielleicht war das zu der Zeit so, aber… ich empfand das als schwierig nachvollziehbar.

Ich bin gespannt auf Band Zwei, da ich hoffe da überrascht zu werden. Wird es Freya dort, wo sie nun hin muss, besser gehen? Oder nimmt das Wort „benutzt“ einfach nur erneut seine Arbeit auf? Wir werden sehen. Denn das atmosphärische Setting, die spannende Story und die Idee selbst ist wirklich fesselnd.
Ich freue mich auf Band 2 und kann es euch trotzdem empfehlen. Es ist mal was anderes!

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Magisch!

Wishkeeper, Band 2 - Die Reise nach Silversands
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Was ist mit den Inklingen los? Farblos haben Lexi, Milo und Talon sie noch nicht gesehen. Ohne Bedenken nehmen die Kids die kleinen Wesen trotzdem mit in die fantastische Welt von Everwish, was jedoch ...

Was ist mit den Inklingen los? Farblos haben Lexi, Milo und Talon sie noch nicht gesehen. Ohne Bedenken nehmen die Kids die kleinen Wesen trotzdem mit in die fantastische Welt von Everwish, was jedoch ungeahnte, schlimme Folgen hat. Zudem halten die bösen Horroxer Tremoris einige Crimsons gefangen, was dessen Artgenossen zu einer echten Gefahr werden lässt. Sie bedrohen die Eiswelt von Eterna und Lexi, Milo und Talon bleibt nichts anderes übrig, als sich erneut der Gefahr zu stellen und Everwish mit den ganzen süssen Wunschwesen hoffentlich beschützen zu können.

Meine Lesemaustochter und ich waren schon Fan des ersten Teils und sind es nun definitiv auch vom Zweiten. Es ist eine wundervolle Idee, sich vorzustellen, wie unsere unerfüllten Wünsche ein Zuhause bekommen. Wir lieben diese putzigen, kleinen Wunschwesen und ihre Art sich weiter zu entwickeln. Sie sind genauso frech, wie wir manchmal und mussten oft genug über ihre Art die Sprache zu lernen schmunzeln. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass der zweite Band eine ganze Spur spannender ist, als Band 1. Barbara Laban hält den Spannungsbogen hier ganz schön hoch und gerade auch für Kinder, könnte ich mir vorstellen, dass sich ordentlich Herzrasen einstellt. Die Story wirkt etwas düsterer, etwas gefährlicher und man bangt viel mehr mit den Schicksalen der Wesen, als auch der Wishkeeper mit. Wir hatten schon das Gefühl Teile von Everwish seien nicht mehr zu retten. Ich hab an meinem Kind gemerkt, wie sehr das auch zu setzen kann und war so froh, als der Verlauf sich doch in eine positive Richtung entwickelte.

Barbara Laban ist eine großartige Autorin. Sie erzählt leicht und locker, wortgewandt und vor allem lebendig eine Geschichte, die zum Träumen einlädt. Wir konnten uns wunderbar in die Charaktere hinein versetzen, liebten die verschiedenen Persönlichkeiten und vor allem natürlich die unterschiedlichen Wunschwesen. Am meisten den kleinen lila Affen Hope. Sie liebt Popcorn und ist so so süss. Mit ihrer fast schon malerischen Art ihre Welt zu beschreiben hat uns die Autorin regelrecht mitgerissen und „Wishkeeper: Die Reise nach Silversands“ förmlich einatmen lassen.

Meine Tochter und ich können den dritten Teil kaum erwarten und freuen uns schon total auf Dezember.

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Wundervolle Geräusche

Max-Bilderbücher: Wir besuchen die Feuerwehr, Polizei und Baustelle
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Ob eine Katze vom Baum retten, den Umgang mit Feuer oder sogar die Feuerwehrrutschstange runter rutschen lernen – im ersten Teil des neuen Max-Bilderbuches von unserem Jüngsten wird es richtig spannend. ...

Ob eine Katze vom Baum retten, den Umgang mit Feuer oder sogar die Feuerwehrrutschstange runter rutschen lernen – im ersten Teil des neuen Max-Bilderbuches von unserem Jüngsten wird es richtig spannend. Auch im zweiten, als wir mit der Kindergartengruppe von Max die Polizei besuchen, lernen über einen Zebrastreifen zu gehen und was in einem Polizeiauto so alles drin ist, waren wir total begeistert. Und nicht zu vergessen, als Max den großen Bagger sieht, der direkt neben seinem Sandkasten im Nachbargarten anfängt zu arbeiten. Wie ein Haus gebaut wird, wie ein Bad gefliest wird oder sogar Licht angebracht wird, ist unheimlich spannend zu erleben. Sprich: Wir hatten sowas von Spaß!!

Meine jüngste Lesemaus ist jetzt 5 Jahre alt und absolut begeistert von allen diesen Dingen. Ob Feuerwehr, Polizei oder die coolen Fahrzeuge auf den Baustellen – jede Geschichte erzählt auf kindgerechte Art die interessantesten und auch wichtigsten Sachen und man ist total gefesselt. Christian Tielmann hat so eine Art, die Sätze kurz und ansprechend zu halten, aber verständlich und trotzdem abwechslungsreich. Ich selbst hatte total Spaß die Geschichten vorzulesen und empfinde seine Art zu schreien als super angenehm.

Die Illustrationen von Sabine Kraushaar tun ihr Übriges dazu. Die eher ruhigen, dafür großen, wunderschön bunten Bilder geben jedem Kind die Möglichkeit Details zu entdecken, überladen die kleinen Leser aber nicht mit so extrem vielen Kleinigkeiten. Ich finde die Seiten wunderschön und wirklich gut gemacht. Sie sind ansprechend, haben tolle Farbschemas und wirken einfach auf den Punkt gebracht. Ganz ganz toll!

Für uns ist das eins der besten Max-Bilderbücher und wir werden es definitiv noch öfters anschauen und lesen.

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Spannend!

Mission Undercover 1: Riskanter Einsatz
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Ihr habt Bock auf eine richtig süchtig machende Geheimagentenserie in Deutschland? Hier kommt Luis. Er ist erst 15 Jahre alt und der beste Geheimagent, den Deutschland zu bieten hat. Neben gefährlichen ...

Ihr habt Bock auf eine richtig süchtig machende Geheimagentenserie in Deutschland? Hier kommt Luis. Er ist erst 15 Jahre alt und der beste Geheimagent, den Deutschland zu bieten hat. Neben gefährlichen Situationen in seinem neuen Auftrag an einer Münchner Elite Schule, an die er sich erst einmal gewöhnen muss und an die Tatsache sich mit einem Mädchen befreunden zu müssen, hat er so seine Problemchen damit alles vor seinem besten Freund zu verheimlichen. Doch Milos bleibt ihm erhalten – zum Glück und ihre Freundschaft stark. Wie das ganze ausgeht müsst ihr aber selbst lesen.

Der Autor Julien Wolff hat eine super angenehme, witzig lockere Schreibweise, die auch den Spannungsbogen hoch halten kann und das Setting nicht zu kurz kommen lässt. Ich war angenehm überrascht und mein 12 – Jähriger super begeistert. Er kann den nächsten Teil jetzt schon kaum erwarten. Wir haben uns nicht entscheiden können, vor Lachen vom Sofa zu kullern oder lieber in die Kissen zu beißen, weil es so super spannend zeitweise war. Mit dieser leichten Schreibweise hat es auch einfach Spaß gemacht über die Seiten zu fliegen und ich bin mir sicher, das Fans solcher Geheimagentenbücher hier rundum versorgt werden. Der Geschichte fehlt es einfach an nichts.

Ich kann das Buch nur empfehlen und warte auf den nächsten Teil!

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