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Veröffentlicht am 08.07.2017

DIE Überraschung schlechthin!

Secrets
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Ihr sucht nach einem Buch mit zauberhaften Feengeschöpfen und blumigen, bunten Welten? Dann seit ihr hier falsch… Zum Glück!!!

>> „Guten Abend, Gefäß“, grüßte der Seelenfänger und lächelte. „Ich hätte ...

Ihr sucht nach einem Buch mit zauberhaften Feengeschöpfen und blumigen, bunten Welten? Dann seit ihr hier falsch… Zum Glück!!!

>> „Guten Abend, Gefäß“, grüßte der Seelenfänger und lächelte. „Ich hätte gerne einen überteuerten Vanilla Latte to go mit entkoffeiniertem Kaffee und fettreduzierter Sojamilch. Und deine Entscheidung.“<<

Nessya, von ihren Freunden nur Nessi genannt, wollte mal ein paar Tage Urlaub erleben und den Hauch der Magie ihrer Heimat spüren. Dass das eine ziemlich unvorteilhafte Idee für eine Geflohene ist, stellt sie spätestens dann fest, als die Kreatur der Nacht seine Krallen in ihren Rücken gebohrt hatte und der Fürst der Dunkelheit mit unverkennbarer Wut über ihr aufragt.

Ihrer Angst zum Trotz versucht sie aber nicht aufzugeben und feilscht mit dem Heerführer der Wilden Jagd. Um ihr Leben, ihre Zukunft, ihren Körper… Doch besitzt das Monster des Síd überhaupt sowas wie ein Herz oder befindet sich an dessen Stelle nur ein schwarzes Loch der Grausamkeit?

Anfangs, habe ich mich gefragt, wie eine so vorsichtige und ruhige Person in den verstrickten Machenschaften der Fay überleben konnte. Doch alle Achtung. Ich habe Nessya unterschätzt! Von Kapitel zu Kapitel, von Kampf zu Kampf, empfand ich stetig wachsende Bewunderung für die junge Frau. Sie ist loyal, gewitzt und scharfsinnig, besitzt ein feines Gespür und eine lockere, freche Zunge. Nessya gibt nicht klein bei und kämpft für ihre Ansichten. Dabei lernst sie sogar noch, dass der Schein oft trügt und man manchmal dem Unmöglichen sein Vertrauen schenken sollte.

Cathal ist ja mal alles andere, als das, was ich erwartet habe. Und ich bin nach dem Ende schier ausgeflippt. Ich mag natürlich auch die Bücher mit den allseits bekannten Helden und Rettern, aber der Sluagh-Fürst hat mir mal richtig den Boden weg gezogen. Er ist brutal und rau. Er ist richtig heiß und skrupellos. Seine Aura greift, durch die Seiten, nach eurer Seele und treibt euch die Gänsehaut auf euren Körper. Kalte und heiße Schauer, wenn er die Bildfläche betritt, werden zur normalen Reaktion, und seine erotische Ausstrahlung lässt euch die Luft anhalten. Ihr könnt ihn nicht einschätzen oder seine Reaktionen vorhersehen. Ihr werdet Angst vor ihm haben. Aber zum Schluss wird er euer Herz erobern, euren Körper in Brand setzen und eure Emotionen überwältigen. Ich vergöttere diesen Protagonisten.

Das Setting der Fay-Welt von Maria M. Lacroix ist düster und heroisch beschrieben. Genauso atemberaubend sind die Nebencharaktere. Die Autorin hat fein ausgearbeitete und starke Persönlichkeiten erschaffen, genau wie die Welt, in der sich die Geschichte abspielt. Von der süssen Freundin Emma bis hin zum bösartigen Unseelie-Prinzen – jeder hat einen wichtigen Part und trägt fantastisch zur Story bei.

Erzählt wurde „Secrets: Das Geheimnis der Feentochter (Band 1)“ aus der Erzählersicht. Normalerweise tue ich persönlich, mich schwer mit dieser Art der Erzählung. Nicht so bei diesem fantastischen und lebhaftem Werk. Die Handlung ist erfrischend, eben weil es mal nicht alles so typisch zauberhaft kitschig wirkt. Eher rau und düster, mit sarkastischen Dialogen, temperamentvollen und hitzigen Auseinandersetzungen. Ich habe so oft lauthals lachen müssen, da die Reaktionen der Protagonisten in manchen Gesprächen wirklich unfassbar ironisch und somit sehr lustig waren. Es gibt nicht diesen typischen männlichen Charakter, der von Beginn an der Held und gefeierte Retter der weiblichen Protagonistin ist. Im Gegenteil, ich befürchtete anfangs, sie müsste sich allein da durch schlagen. Aber oh du meine Güte, Cathal ist noch viel besser!!

Zum Durchatmen kommt man echt selten. Die Spannung setzt hoch an und wird von der Autorin stetig adrenalingeladen gehalten. Die Schreibweise ist super leicht und flüssig, trotz der vielen besonderen Begriffe. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Man wird mit brutalen Kämpfen und auch etwas blutigen Momenten konfrontiert, aber immer noch in einem angenehmen Maß. Was mich dann positiv überrascht hat, war der erotische Hauch, den Maria M. Lacroix eingeflochten hat. Es passte super rein und hat dem Ganzen einfach das I-Tüpfelchen in dem Ganzen Gefühlswirrwarr aufgesetzt.

Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Es ist spannend, witzig und verdammt heiß. Das Abenteuer um das Geheimnis der Feentochter ist richtig nervenaufreibend, spritzig und allein das Cover wird mich dazu bringen, es definitiv noch als Print zu kaufen. Ich hatte andere Vorstellungen von „Secrets: Das Geheimnis der Feentochter“, aber nach dem Ende war ich einfach nur geflasht und mehr als positiv überrascht. Die Geschichte ist anders, aber dadurch noch viel besser, als ich erwartet hatte.

Vielen herzlichen Dank, dass ich es vorab schon lesen durfte. Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten.

Ich gebe 5 von 5 Sternen und es ist ein Highlight!!!

Veröffentlicht am 07.07.2017

Witzig, lebensfroh und echt romantisch! Ein Highlight!

Kopf aus, Herz an
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Lilly ist eine durch und durch organisierte Person. Guter Job, intelligenter erfolgreicher Mann, Heirat, Kinder, Haus usw. Seit sie 12 Jahre alt war, hat sie alles pedantisch geplant und nun soll es endlich ...

Lilly ist eine durch und durch organisierte Person. Guter Job, intelligenter erfolgreicher Mann, Heirat, Kinder, Haus usw. Seit sie 12 Jahre alt war, hat sie alles pedantisch geplant und nun soll es endlich in Erfüllung gehen. Tja, hätte ihr Verlobter das nur auch so gesehen und sich nicht 10 Minuten vor der Trauung aus dem Staub gemacht. Als nichts mehr hilft tritt die junge Frau die Flucht an. In einem ungewöhnlichen Outfit direkt nach Thailand, wird berühmt und erlebt echt das Abenteuer ihres Lebens!

Anfangs dachte ich mir echt nur: Oh mein Gott, bitte werd lockerer! Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, was in Lilly drin steckt. Sie hat mich echt aus den Socken gehauen. Ihr Ausbruch aus ihrem Gefängnis der Organisation und Ernsthaftigkeit ist phänomenal. Dabei hab ich so schlimm gelacht, dass ich glaube, selbst meine Nachbarn konnten mich brüllen und prusten hören. Ich hab diese verrückte Frau und ihre Wandlung zur selbstbewussten und abenteuerlustigen Queen der Herzen total in gleichnamiges geschlossen. Authentisch und sehr greifbar.

Damien seufz Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wie ich ihn ohne schmachtende, kitschige Tiraden beschreiben soll. Also kurz und knapp. Der tätowierte, wie ein Junkie aussehende Typ mit Hang zu schwarzen Klamotten ist einer der liebevollsten, heißesten und umwerfendsten männlichen Hauptcharaktere,  die mir in letzter Zeit unter gekommen sind und ich liebe ihn. Echt, ihr müsst ihn und seine fürsorgliche, witzige Art einfach kennen lernen um zu merken welche riesige Rolle er in Lillys Veränderung getragen hat!

Die Nebencharaktere waren richtig cool. Es gab überall kleinere Rollen ohne zu viel Tiefgang, dafür jeder mit einzigartiger Persönlichkeit und ohne sie wäre die Story nicht so perfekt, wie "Kopf aus, Herz an" aber nunmal ist. Egal ob ihre verrückten Freundinnen, das Schwulenpärchen Francoise und Mark, die lustige Gruppe aus dem Backpacker Hostel oder auch ihre Familie und der Ex Michael. Jeder trägt ein bisschen was dazu und rundet die Geschichte ab.

Geschrieben wurde "Kopf aus Herz an" aus der Sicht der Protagonistin und es ist der erste Teil der Destination Love Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Jo Watson hat es geschafft mich sofort zu fesseln. Aufgrund ihrer leuchten und bildhaften Schreibweise habe ich mich an die Strände Thailands träumen können und bin mit Lilly und Damien auf einer unglaublichen Reise gewesen. Das Buch hat so viel genialen Humor in unterschiedlichen Facetten. Von sarkastisch bis zu tollpatschigem, verruchtem Humor oder einfach liebevollen Neckereien - ich habe ständig Lachen müssen!



>> Ich fühlte mich wie ein Schuh. Ein alter, kaputter Schuh. Ein ausgemusterter, ungewollter Schuh, der nicht mehr gebraucht wurde und den jemand im Berufsverkehr in eine kalte Matschpfütze am Rand einer Hauptstraße geworfen hatte. Ein trauriger Schuh, der an den Seiten bereits abgewetzt war und dessen Sohle sich bereits ablöste. Der sich im Maul eines Mopses mit stinkendem Atem wiederfand und den wenig später eine an Fußballenentzündung erkrankte Obdachlose trug, ehe er am unmodischen Huf einer schwitzenden Glam-Rockerin mit Fußpilz endete.

Jetzt nehmt ihr das alles mal hundert, hängt noch zwei Nullen dran und fügt unendlich hinzu, und dann könnt ihr euch vielleicht ansatzweise vorstellen, wie es mir ging.  << (S. 237)


Es war aber nicht zu viel und ich empfand die lockernden Dialoge auch nicht als überzogen. Im Gegenteil. Es half, aus der grausamen Situation vor dem Altar stehen gelassen zu werden, eine lebensfrohe und spritzige Story zu machen und dabei zu zeigen, wie eine junge Frau zu sich selbst und ihren Wünschen zurück findet. Lernt, was sie eigentlich möchte und wer sie ist, und dass man um glücklich zu sein, nicht immer Gesellschaft um auch haben muss. Sie lernte auf eigenen Beinen zu stehen und ihre Entscheidungen selbst zu treffen. Natürlich kam man nicht umhin auch emotional von ihrer Situation ergriffen zu werden. Die Achterbahn der Gefühle fuhr schnell und wechselte oft in Höhen und Tiefen. Ich könnte mich super in sie hinein versetzen, freute mich über ihre Ziele und noch mehr über ihre Entscheidungen, spürte aber auch den Schmerz und die Traurigkeit, die sie zuvor durchleben musste.

Das Cover ist super süß gestaltet und passt zu dieser spritzigen Liebesgeschichte. Für mich ist es auf jeden Fall ein Buch, dass ich immer mal wieder lesen werde und kann es euch nur empfehlen. Ich warte dann mal sehnsüchtig auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ich liebe es!

Jade & Shep
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Unglaublich! Joel hat sie gerade als Wetteinsatz beim Pokern verhökert… an keinen geringeren als Shepard Prescott! Und der Kerl nimmt das auch noch ernst. Und hiermit Manege frei für den heißesten Monat, ...

Unglaublich! Joel hat sie gerade als Wetteinsatz beim Pokern verhökert… an keinen geringeren als Shepard Prescott! Und der Kerl nimmt das auch noch ernst. Und hiermit Manege frei für den heißesten Monat, den die zwei bis dahin je erlebt haben…

Jade hat es faustdick hinter den Ohren. Sie lässt sich nichts sagen und ihr feuriges Temperament verschafft ihr nicht zum ersten Mal ein paar „kleinere“ Probleme. Doch so selbstbewusst sie auch wirkt – ihre Unsichherheit, was die körperliche Beziehung angeht, treibt sie oft in die Verzweiflung. Ihr Verhalten ist greifbar und ihre Art zu handeln sehr verständlich. Man konnte dem Weg, den sie hinter sich bringt im Laufe der Geschichte nachvollziehen und nachempfinden.

Shep ist der typische, verzogene Machokerl. Er holt sich ins Bett, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und macht auch keinen Hehl um seinen Ruf. Bis er auf die Rothaarige trifft und sie ihm den Kopf gerade rückt – oder verdreht? Ich müsste schmunzeln, weil ihre Begegnung echt speziell war. Shep entwickelt sich aber noch mehr, als Jade. Was ich wirklich toll fand, war, dass er nicht dieser „ich-belüge-mich-selbst“-Protagonist war. Die Bücher über diese Geschichten, bei denen die Männer klischeemäßig diejenigen sind, welche bindungsunfähig und heuchlerisch sind, gibt es zur Genüge und Dieses. Ist. Nicht. So! Klar zweifelt er mal und natürlich sagt er seinen Freunden nicht gleich, dass er die unsterbliche Liebe gefunden hat, aber er verschließt sich auch nicht komplett davor. Wirklich toll und authentisch!


>> „Oh Mann! Was bist du doch für ein arroganter Schnösel!“ Mit einer schnellen Bewegung versetze ich ihm einen Tritt gegen den Schenkel, überrascht, wie felsenhart er ist.

Der Mann besteht ausschließlich aus Muskeln. Zugegeben. Ich wette, mit nacktem Oberkörper sieht er verdammt gut aus. Und ganz nackt erst recht.

Ja. Nicht. Weiterdenken.

„Siehst du? Du versuchst, mich zu berühren! „

„Ich versuche, dich dazu zu bringen aufzustehen, damit ich von diesem Bett runter kann.<<



Die Nebencharaktere, die teilweise später eigene Bände bekommen, wurden toll in die Story verstrickt. Sie sind geheimnisvoll, interessant und liebenswert. Ich freue mich schon auf Tristan und Gabe…

„Jade & Shep: Fair Game“ ist der erste Teil einer Reihe, in sich selbst aber abgeschlossen. Es wird im Wechsel aus der Ich-Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Ich finde diesen Tausch immer ganz schön, da man in beide Köpfe reingucken kann.

Das Buch war für mich das erste von Monica Murphy und es hat sich definitiv gelohnt. Ich bin schon erpicht darauf mehr Bücher der Autorin zu verschlingen. Ihre Schreibweise ist sehr locker und lädt dazu ein über die Seiten zu fliegen. Ihre Ausdrucksweise ist etwas derber, bildgewaltig und flüssig. Emotional könnten mich gerade die leidenschaftlichen Szenen überzeugen, auch die Unsicherheiten und kleinen Ängste waren spürbar. Sonderlich tiefgreifend ist der erste Teil nicht gerade, aber das macht „Fair Game“ mit frechen Dialogen und knisternden Gänsehautmomenten weg.

Eine sehnsuchtsvolle, prickelnde Liebesgeschichte mit dem gewissen Herzschmelzeffekt!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Überraschender Charakter

The Score – Mitten ins Herz
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Allie hat sich von Sean getrennt – mal wieder… und um das dieses Mal auch wirklich durch zu halten, muss sogar die WG von Garett und Logan als Versteck her halten. Wäre sie da nicht mit der Anwesenheit ...

Allie hat sich von Sean getrennt – mal wieder… und um das dieses Mal auch wirklich durch zu halten, muss sogar die WG von Garett und Logan als Versteck her halten. Wäre sie da nicht mit der Anwesenheit der männlichen Schulmatratze gesegnet, könnte es sogar ganz nett sein… oder?

Die junge Schauspielerin ist mir von Anfang an sympathisch. Ihr Makel – zu ihrem Ex viel zu nett zu sein – zeigt ihre Unsicherheit, was sie aber authentisch macht. Allie lernt im Laufe der Ereignisse aber einiges dazu und ich bin begeistert, vor allem da sich das Ende und ihre Entscheidung nicht so übel zieht, wie man es von anderen Büchern kennt. Es ist natürlich und die Prota hat große Fortschritte in ihrer persönlichen Entfaltung gemacht.

Dean di Laurentis – Eishockeyspieler, Exhibitionist und Flachleger Nr. 1… Dieser Kerl ist berüchtigt. Keine Frau, die er ins Auge fasst, ist vor ihm sicher und vor allem landet keine zwei Mal in seinem Bett. Er braucht keine Beziehung und macht nur das was er will… bis ihm Allie in die Hände fällt und er den Schock seines Lebens bekommt. Er will nochmal mit ihr schlafen! Sie aber nicht!

Dean ist die Überraschung der ganzen Reihe. In ihm steckt so viel mehr, als das was er von sich zeigt, und wow. Ich liebe ihn. Er ist toll, seine ganze Art zu Denken ist mega toll und sein Selbstbewusstsein tut Allie so gut!!! Er macht zwar auch noch so einen richtigen Riesenfehler, aber ich bewundere ihn unglaublich für sein Verhalten. Sie ergänzen sich einfach prima.

Der dritte Teil der „Off Campus – Reihe“ ist wie die ersten zwei Bücher ein in sich abgeschlossener Band. Es empfiehlt sich aber der Reihe nach zu lesen, da die anderen Paare immer als Nebencharaktere auftauchen. Das ist auch echt cool und witzig. Ich mag es, dass man ihre Entwicklung noch weiter mit verfolgen kann und sie runden es einfach ab.

Die Schreibweise von Elle Kennedy war wieder sehr fesselnd. Ab der ersten Seite war ich sofort ans Geschehen gefesselt und es ließ mich nicht mehr los. Zu dem fand ich den dritten Teil unglaublich emotional. Die Autorin hat mich zum Lachen gebracht und auch sehr erotische knisternde Szenen waren wieder mit von der Partie, aber dieses Mal haben mir auch die Tränen in den Augen gestanden. Was die zwei hier durch machen mussten war hart. Sehr sehr ergreifend!

Ich kann die Reihe nur sehr empfehlen! Die Clique ist mir ans Herz gewachsen und ich freue mich schon irre auf Tucker, vor allem bei dem Schocker, der verraten wird über den stillen Eishockeyspieler.

Das Cover passt super in die Reihe. Ich mag die Farben und das Paar ist jedes Mal zuckersüss.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Sehr dramatisch

Falkenmädchen
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Miranda hatte es in ihrem jungen Leben nicht einfach. Nicht nur, dass sie sich tagsüber in einen Falken verwandelt, ihre Mutter und ihre Geschwister sind schlimmer als der Teufel persönlich. Nur ihr Vater, ...

Miranda hatte es in ihrem jungen Leben nicht einfach. Nicht nur, dass sie sich tagsüber in einen Falken verwandelt, ihre Mutter und ihre Geschwister sind schlimmer als der Teufel persönlich. Nur ihr Vater, von dem sie den Fluch geerbt hat, hält zu ihr. Leider verwandelt er sich immer in der Nacht und ist nur bedingt eine Stütze für sie. Als er getötet wird, fällt der Rest ihres kläglichen Lebens in sich zusammen und Miranda muss einen anderen Sinn finden. Sie verschreibt sich dem Gefühl nach Rache, doch alles kommt anders als geplant…

Die weibliche Protagonistin ist trotz der Behandlung, die man ihr zu kommen lässt, eine friedfertige und liebenswerte junge Frau. Unsicher und einsam anfangs, zeitweise etwas zu gutmütig in ihrer Position, später jedoch entwickelt sie sich zu einer starken Persönlichkeit, auch wenn ihr Schicksal mehr als katastrophal ist.

Aeric war mir die meiste Zeit sehr sympathisch und so frisch und spritzig voller Lebenslust. Später – dafür könnte er ja nichts – wurde es für mich immer schwieriger Sympathie zu empfinden und irgendwie wollte ich ihn manchmal schütteln um ihn zum „Aufwachen“ zu bewegen.

„Falkenmädchen“ ist eigentlich von der Reihenfolge der Handlungen her, der erste Teil der Divinitas Reihe. Erschienen ist er aber erst nach Teil 2 „Divinitas“ und ich habe damals das Debüt von Asuka Lionera als erstes gelesen. Ich empfehle dringend das nicht zu tun! Lest es lieber nach der Reihe.

„Divinitas“ ist so eine abenteuerliche und spannende, aber durchaus auch romantische Geschichte mit vielen Herzmomenten. Aber hat man das zuerst gelesen, weiß man einfach schon was dem „Falkenmädchen“ so alles zustößt und das macht den ersten Teil doch zu einer sehr dramatischen Geschichte. Natürlich finden wir auch ein paar lustige Momente und knisternde Szenen, aber für meinen Geschmack zu wenig. Ich hätte mir einen Hauch mehr positive Zeit für die Zwei gewünscht, genauso wie ein bisschen mehr Leidenschaft.

„Falkenmädchen“ erzählt eher eine tragische Geschichte geprägt mit viel Drama, Traurigkeit und Ängsten. Es ist super spannend und definitiv nicht langweilig, aber allein wegen dem Spoilereffekt, hätte ich es lieber gern der Reihenfolge nach gelesen.

Gerade die Nebencharaktere tragen in diesem Buch unglaublich zur Geschichte bei. Ohne sie würde ein Teil der Handlung garnicht funktionieren und ich muss sogar gestehen: Das Ende hat mich zu Tränen gerührt und zwar auch wegen dem Schicksal von Will. Mir hat es bald das Herz zerissen…

Die Schreibweise von Asuka Lionera ist sehr locker und leicht. Die Beschreibungen, gerade des Settings, sind wortgewandt und ich konnte mich gut in das Geschehen hinein versetzen. Ich habe den ersten Teil schnell verschlungen und freue mich nun umso mehr auf den dritten.

Emotional bewegen wir uns viel in den düsteren Gefühlen, dafür leuchten die wenigen positiven Momente wie strahlender Sonnenschein und es war mir, als könnte ich neben dem Mondscheinmädchen stehen und ihr Lachen hören. Einfach magisch.

Das Cover ist der absolute Wahnsinn! Die Farben leuchten, die goldenen Augen ziehen in den Band. Es ist wirklich wunderschön.