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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

Spannend und actiongeladen

Aria, die Dämonenjägerin
1

Obwohl mich das Cover nicht überzeugen konnte, hat doch der Klappentext bei mir gepunktet. Eine toughe Dämonenjägerin mit einer Mission, Geheimnisse, ein heißer Cop und ein Haufen Dämonen – da schlägt ...

Obwohl mich das Cover nicht überzeugen konnte, hat doch der Klappentext bei mir gepunktet. Eine toughe Dämonenjägerin mit einer Mission, Geheimnisse, ein heißer Cop und ein Haufen Dämonen – da schlägt mein Leserherz gleich ein bisschen höher. In Arias Welt müssen sich die Menschen mit jeder Menge Ausgeburten der Hölle herumschlagen, verschiedene Dämonen gehören zur Tagesordnung und machen einem das Leben schwer. Zum Glück gibt es ausgebildete Dämonenjäger, die von der Kirche unterstützt werden. Nur gehört Aria leider nicht du diesen, da sie aufgrund ihres Alters nicht vom Staat anerkannt wird. Doch das macht nichts, denn so schnell lässt sich Aria nicht von ihrem Ziel abbringen, ihren Bruder zu finden, und so müssen sich die Dämonen trotzdem warm anziehen. Denn Aria ist eine toughe Jägerin, mit der man rechnen muss, auch wenn sie schon mal mit überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei ausgebremst wird. Und beim Stichwort Polizei kommen wir gleich mal zum männlichen Gegenstück der Geschichte, dem Polizisten Dan Howard. Obwohl ich es anfangs nicht so schön fand, wie viele Vorurteile er Aria gegenüber hatte, so habe ich ihn ihm Laufe des Buches doch immer lieber gewonnen und auch seinen Partner Hugh mochte ich sehr gerne. Insgesamt hätte ich mir für die Nebendarsteller aber noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, denn neben den Hauptprotagonisten wirkten sie leider etwas blass.

Aria war eine tolle Protagonistin. Sie lässt sich nie unterkriegen, ist mutig, frech und überhaupt nicht auf den Mund gefallen. Obwohl sie manchmal schneller handelt als denkt, kann sie sich doch oft auf ihre Intuition verlassen und auch mal ihren Charme spielen lassen. Außerdem hat sie ein Herz aus Gold, auch wenn sie es nicht auf der Zunge trägt. Es hat Spaß gemacht, sie und ihre Geschichte zu verfolgen.

Die Story kann mit jeder Menge Dämonen-Einmaleins und natürlich Action aufwarten. Daneben gibt es eine spannende Story, die mich besonders am Ende total überraschen konnte und einen immer wieder in Atem hält. Obwohl ich die Informationen über Dämonen und Co immer sehr interessant fand, haben diese oft das Tempo der Handlung ein wenig gedrosselt. Hier hätte man den Informationsfluss vielleicht noch ein bisschen aufteilen können um ihn zu verschiedenen Zeiten in kleineren Häppchen einzustreuen. Da es insgesamt aber rasant zuging, viel es nicht so stark ins Gewicht. Wie es in dem Genre üblich ist, gibt es natürlich auch eine Portion Romantik. Die Umsetzung hat mir hier sehr gut gefallen, denn es ist keine Instant-Love Geschichte, und die Beziehung der Charaktere entwickelt sich langsam und in einem guten Tempo. Außerdem drängt sie sich nicht in den Vordergrund, denn wie man auch als Leser bemerkt haben die Protagonistin weit dringendere Sorgen - und diese stehen im Vordergrund.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und bringt die Geschichte leicht und flüssig rüber. Vor allem die Dialoge der Charaktere fand ich super und habe mich dabei köstlich amüsiert. Denn auch der Humor kommt hier eindeutig nicht zu kurz und lockert einige Szenen gekonnt auf.

Fazit

“Aria, die Dämonenjägerin“ ist ein spannender Roman über eine toughe Protagonistin, die sich bei der Suche nach ihrem Bruder auch von Dämonen nicht aufhalten lässt. Ein gut durchdachter Plot mit einem überraschenden Ende, einem Hauch Romantik und viel Humor haben mir viel Lesespaß bereitet, und wer neues Futter für den eReader sucht ist hier richtig. Aria wird euch an kalten Herbsttagen richtig einheizen. Ich hoffe es wird ein Wiedersehen in einem zweiten Band geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Schattenjäger sind zurück

Lady Midnight
1

In Los Angeles tauchen immer wieder Leichen auf. Doch unter den Opfern sind nicht nur normale Menschen sondern auch Schattenweltler, was die örtlichen Schattenjäger auf den Plan ruft. Vor allem Emma interessiert ...

In Los Angeles tauchen immer wieder Leichen auf. Doch unter den Opfern sind nicht nur normale Menschen sondern auch Schattenweltler, was die örtlichen Schattenjäger auf den Plan ruft. Vor allem Emma interessiert sich für die Fälle, wurden doch die Leichen mit den gleichen Schriftzeichen gekennzeichnet, die einst die toten Körper ihrer Eltern zierten, und deren Tod ihr noch immer ein Rätsel ist. Zusammen mit ihrem Parabatai Julian und den anderen Schattenjäger versucht Emma herauszufinden, wer dahinter steckt. Doch das ist nicht ihr einziges Problem…

Die Geschichte wird aus Sicht eines Erzählers erzählt, legt den Fokus aber immer wieder auf verschiedene Charaktere, sodass der Leser einen Einblick in die verschiedenen Charaktere bekommt und auch verschiedenen Handlungssträngen folgen kann. Vor allem die Charaktere haben mir gut gefallen. Sie sind alle sehr unterschiedlich, haben ihre Ecken und Kanten und auch die ein oder andere ärgerliche Eigenschaft. Die Hauptprotagonistin Emma ist zum Beispiel sehr impulsiv und manchmal einfach zu risikofreudig. Aber sie ist auch tough und sympathisch. Und auch die anderen Charaktere mochte ich sehr, vor allem Christina und Mark.

Schön fand ich auch, dass verschiedene Charaktere aus den anderen Reihen auftauchen, das ist immer wie eine Begegnung mit alten Freunden. Allerdings gibt es auch viele Verweise auf die anderen Bücher, die sich häufig wiederholen, was ich an vielen Stellen unnötig fand.

Die Story war spannend, wenn auch stellenweise etwas in die Länge gezogen. Es gab einige Überraschungen und vor allem viele offene Fragen, die auch am Ende der Lektüre noch bestehen und mich gespannt auf den zweiten Teil warten lassen. Außerdem gab es tolle Dialoge und die Interaktionen der Charaktere waren einfach schön und haben eine ganze Menge Humor mit reingebracht.

Das Hörbuch wird von Simon Jäger fantastisch gelesen. Er hat einfach eine tolle Stimme die den Hörer direkt in die Geschichte mitnimmt. Ich fand es allerdings schade, dass einige wirklich schöne Szenen weggekürzt wurden, die zwar nicht für die Story relevant waren, aber einfach einen tieferen Einblick in die Charaktere bieten.

Fazit
“Lady Midnight” ist eine tolle Rückkehr in die Welt der Schattenjäger mit neuen Protagonisten, die mir super gefallen haben, einer spannenden Story und viel Humor. Für Fans der Schattenjäger auf jeden Fall zu empfehlen.

Veröffentlicht am 19.03.2019

Magie aus 1001 Nacht

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Bei so einem schönen Cover bin ich natürlich gleich neugierig geworden, was sich wohl dahinter verbergen könnte. Schnell wurde klar, dass sich dahinter ein Fantasy-Titel mit einem indisch angehauchten ...

Bei so einem schönen Cover bin ich natürlich gleich neugierig geworden, was sich wohl dahinter verbergen könnte. Schnell wurde klar, dass sich dahinter ein Fantasy-Titel mit einem indisch angehauchten Setting verbirgt und spätestens nach der Leseprobe war ich war sofort begeistert.

Kalinda „Kali“ ist eine gute Hauptprotagonistin. Vor allem am Anfang hätte ich mir zwar gewünscht, dass sie noch etwas mehr für sich einsteht, aber insgesamt fand ich ihre Haltung bewundernswert. Sie hat immerhin versucht, sich gegen Ungerechtigkeit zu stellen, auch wenn es in ihrer Position nicht gerade mit viel Erfolg gekrönt war. Obwohl ich Kali mochte, blieben die meisten anderen Charaktere für mich recht schwer greifbar und oft nur durch eine Eigenschaft definiert. Das fand ich ein bisschen schade, da man hier vielleicht noch etwas mehr Plastizität hätte schaffen können. Vor allem in Bezug auf Kalis beste Freundin Jaya, die sie wie eine Schwester liebt, trifft dies zu. Man erfährt von der Verbindung der beiden Mädchen hauptsächlich, weil Kali es immer wieder erwähnt, wirklich fühlen konnte ich es aber nicht. Immerhin haben die Charaktere gereicht, um ein paar von ihnen unschöne Zukunftsaussichten an den Hals zu wünschen.

Natürlich kommt auch die Liebe hier nicht zu kurz und ist eine typische verbotene Beziehung. Obwohl ich mich daran oft gar nicht störe, schließlich kann man das Rad schließlich nicht neu erfinden, hat mich die Umsetzung hier doch irgendwie gestört. Das Kali sich quasi auf den ersten Blick in einen Mann verliebt, kann ich ja noch verstehen, schließlich hat sie noch nie einen gesehen, außer in Darstellungen von Göttern, aber das gleiche gilt ja nicht für Deven. Gerade in seiner Position hätte ich etwas mehr Beherrschung und Weitsicht erwartet. Und irgendwie passten sie für mich einfach nicht so gut zusammen. Aber immerhin versuchen sie, entsprechend ihrer schwierigen Situation, gegen ihre Gefühle anzukämpfen.

Obwohl mir besonders die indischen Aspekte und die eingestreuten Götter-Legenden gefallen haben und es ermöglichten, sich das Land und seine Kultur insgesamt besser vorstellen zu können, so hätte ich mir hier doch wesentlich mehr Input gewünscht. Die Story hat sehr viel Potential, aber vieles davon scheint mir irgendwie verschenkt durch wirre oder schlicht fehlende Erklärungen. Es war insgesamt gut zu lesen und hat mir auch Spaß gemacht, aber auch am Ende erschließt sich mir vieles leider nicht. Und der Schreibstil der Autorin ist zwar insgesamt ganz angenehm, kommt aber manchmal mit sehr merkwürdigen Beschreibungen und Metaphern um die Ecke.

Fazit
„Die letzte Königin – Das schlafende Feuer“ hat mich gut unterhalten und ließ sich schnell lesen. Doch die Charaktere überzeugen nicht wirklich und die Story wirkt unausgereift und die Erklärungen zu spärlich, um meine Neugier auf diese Welt ausreichend zu befriedigen. Ich hoffe im zweiten Band wird hier nachgebessert.

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  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.11.2018

Gelungener Urban Fantasy Roman

Der Schleier der Welt
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Der Schleier der Welt ist der Auftakt einer neuen Urban-Fantasy Reihe aus dem Bundeslurch-Verlag. Ich kannte den Verlag vor diesem Buch gar nicht, bin aber vom Design der Bücher sehr positiv überrascht. ...

Der Schleier der Welt ist der Auftakt einer neuen Urban-Fantasy Reihe aus dem Bundeslurch-Verlag. Ich kannte den Verlag vor diesem Buch gar nicht, bin aber vom Design der Bücher sehr positiv überrascht. Sie kommen daher wie Studien aus dem „Bundesamt für magische Wesen“ kurz BafmW, und haben auch eine entsprechende Form. Man findet die Überschriften der Kapitel auf jeder Seite, und leere Rückseiten tragen auch mal eine „Seite unbedruckt“ Aufschrift, was mir schon designtechnisch immer wieder ein Schmunzeln entlockt. Und wenn man es neben seine Gesetzestexte stellt, fällt es sicher gar nicht weiter auf.

Die Hauptprotagonistin Kyra Hare ist eine Privatdetektivin, die sich mehr schlecht als Recht über die Runden bringt. Als sie von einem Klienten den Auftrag erhält, eine Freundin zu suchen, von der er seit drei Jahren nichts mehr gehört hat, hat sie sicher nicht mit dem gerechnet, was sie auf ihrer Suche finden würde. Tina Wallace scheint seit drei Jahren wie vom Erdboden verschluckt, und niemand kann oder will ihr nähere Auskunft über ihr Verbleiben geben. Doch Kyra bleibt beharrlich und bekommt schon bald zu spüren, wie unangenehm ihre Suche einigen Personen zu sein scheint. Zum Glück wird sie von ihrem Hund Watson und ihrem Mitbewohner Jason unterstützt.

Die Charaktere des Buches fand ich insgesamt sehr gut gezeichnet. Kyra ist eine realistische junge Frau, die zu sehr an ihrer Exfreundin hängt, ein geschmissenes Studium hinter sich hat, und sich nun als Privatdetektivin durchschlägt. Mit ihrem Realismus und dem Wissen um ihre eignen Fehler mochte ich sie ziemlich gerne, auch wenn ich mich manchmal gefragt habe, ob sie sich nicht einfach selbst im Weg steht. Ihr Mitbewohner Jason war ebenfalls sehr sympathisch. Er kümmert sich gut um Kyra und ohne ihn wäre sie sicher schon verhungert. Er glaubt an Übernatürliches und steckt mit seiner Faszination ein bisschen an. Am liebsten mochte ich allerdings Kyras hasenfüßigen Hund Watson, der ihr immer treu zur Seite steht, obwohl er sich vor jedem Lufthauch zu fürchten scheint. Es gab natürlich noch jede Menge andere Charaktere, aber ich möchte euch ja nicht spoilern

Storytechnisch hat mir an diesem Buch vor allem gefallen, dass alles sehr realistisch abläuft und die Protagonisten, vor allem Kyra, sich eher langsam mit dem Gedanken anfreunden können, dass es vielleicht nicht ganz mit natürlichen Dingen vor sich geht. Die Charaktere sind dabei sehr auf dem Boden geblieben und handeln realistisch nachvollziehbar. Bis auf Jason, aber der war ja auch schon vorher Monstererscheinungen und Geistern auf der Spur, und zählt daher nicht so richtig. An manchen Stellen hätte ich mir als Leser ein etwas schnelleres Erzähltempo gewünscht, aber letztendlich passte es so wesentlich besser zu dem realistischen Setting und dem Verlauf der Ereignisse. Der Schreibstil ist insgesamt eher nüchtern und nicht mit fantasievollen Beschreibungen überladen. Ich mochte es, da es irgendwie zu Kyra gepasst hat. Einige Fragen sind bei mir am Ende ebenfalls noch offen geblieben, aber da hoffentlich ein zweiter Band folgen wird, hoffe ich doch, dass sich dann noch einiges klären wird. .

Natürlich gab es auch ein paar Gefühle in dem Buch, vor allem von Kyra für ihre Exfreundin Molly. Diese Gefühle stehen aber überhaupt nicht im Fokus, sondern dienen eher der Beschreibung der Situation zwischen den beiden, wodurch die Story immer im Vordergrund bleibt. Schön finde ich, dass in dem Buch am Rande auch ungewöhnliche Beziehungen thematisiert werden, und da schließe ich die Beziehung von Molly und Kyra nicht mit ein.

Fazit
Insgesamt ist „Der Schleier der Welt“ für mich ein sehr gelungener Auftakt mit einem klaren Schreibstil und guten Protagonisten. Die Überleitung zum Fantasypart kommt fließend und fühlt sich, zumindest für den Leser, natürlich an. Ich bin gespannt auf den nächsten Band und welche Geheimnisse sich Kyra und ihren alten und neuen Freunden noch so offenbaren werden.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Samurai und Magie

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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"Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde" (1 %)

Mit „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ erscheint endlich ein weiteres Buch aus der Feder von Renée Ahdieh. Ihre Dilogie „Zorn und Morgenröte“ mochte ...

"Am Anfang gab es zwei Sonnen und zwei Monde" (1 %)

Mit „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ erscheint endlich ein weiteres Buch aus der Feder von Renée Ahdieh. Ihre Dilogie „Zorn und Morgenröte“ mochte ich bereits sehr und auch hier hat sie wieder gezeigt, dass sie ihr Handwerk versteht. Mit ihrem fantastisch fließenden Schreibstil und ihren gekonnten Beschreibungen kann man sich sehr gut in ihre Welten und auch ihre Protagonisten hinein zu versetzen. Die verschiedenen Perspektiven ermöglichen es, dem Verlauf der Geschichte an verschiedenen Orten zu folgen und machen die Handlung so noch spannender.


Wo „Zorn und Morgenröte“ uns ins Reich von 1001 Nacht entführt hat, sind wir in diesem neuen Werk nun in Japan gelandet. Natürlich wird das Land nicht explizit genannt, aber es wird auf japanische Folklore verwiesen und es geht um einen Kaiser, einen Shogun und um jede Menge Samurai und Ronin. Damit dürfte ziemlich klar sein, wo wir uns befinden. Ich finde es klasse, wie die Autorin Elemente aus unserer Geschichte und Mythen und Legenden aufgreift und mit einem Hauch, oder auch einem größeren Sturm Magie, vermengt und einen Roman daraus erschafft.


Die Geschichte um Mariko und ihre Suche nach der Wahrheit war insgesamt spannend, oft geheimnisvoll, ein bisschen verwirrend und gespickt mit interessanten Charakteren. Verkleidet als Junge findet Mariko beim schwarzen Clan etwas, dass sie vorher noch nicht kannte und versucht mit einiger Beharrlichkeit, ihre selbstauferlegte Mission zu erfüllen. Obwohl sie mir besonders am Anfang sehr naiv vorkam, und ich sie nicht immer mochte, muss ich doch sagen, dass sie sich immer Verlauf des Buches sehr positiv entwickelt hat und Mut und Einfallsreichtum kann man ihr keinesfalls absprechen. Ich bin besonders gespannt, wie sie sich im zweiten Band weiter entwickeln wird, denn ich denke sie hat ganz viel Potential. Auch die anderen Charaktere fand ich spannend. Vor allem die Mitglieder des schwarzen Clans waren divers und vielschichtig und hinter dem einen oder anderen steckt eine ziemlich interessante Geschichte, die wir ihn ihrer Gänze hoffentlich im zweiten Band kennen lernen werden. Und dann sind da auch noch die Söhne des Kaisers sowie Marikos Zwillingsbruder.

Momentan frage ich mich allerdings noch, was genau es wohl mit dem Titel auf sich hat. Denn im Verlaufe des Buches wird Mariko eher als Wasser bezeichnet und weniger als Feuer und Sturm. Auch wenn beides manchmal durchaus zu ihrem Gemütszustand passt. Alles in allem fand ich es sehr gut und freue mich auf die Fortsetzung, die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.


"Ich bin noch nie wütend gewesen, weil ich als Frau geboren worden bin. Es gab Zeiten, da war ich wütend darüber, wie die Welt uns behandelt, aber ich sehe das Frau-Sein als Herausforderung an, die ich annehmen muss. Wie unter einem stürmischen Himmel geboren sein". (86 %)

Fazit
„Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ ist ein gelungener Auftakt vor einer super spannenden Samurai-inspirierten Kulisse mit einem Hauch Magie. Mariko ist zwar ein naives, aber auch entschlossenes Mädchen, dass eine tolle Entwicklung durchmacht. Ich freue mich auf den zweiten Teil.

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