Toller Schwedenkrimi - hochspannend und atmosphärisch
WinterfeuernachtLaura kehrt nach dreißig Jahren in das Dorf in Schonen zurück, in dem ihre verstorbene Tante Hedda eine Ferienanlage betrieben hat. Laura hat in ihrer Kindheit hier regelmäßig ihre Ferien verbracht. Nach ...
Laura kehrt nach dreißig Jahren in das Dorf in Schonen zurück, in dem ihre verstorbene Tante Hedda eine Ferienanlage betrieben hat. Laura hat in ihrer Kindheit hier regelmäßig ihre Ferien verbracht. Nach einem Schicksalsschlag, einem Brand in einem Tanzpavillon in der Lucia-Nacht, bei dem ihre beste Freundin ums Leben kam, bricht der Kontakt zur Tante und zu den früheren Freunden ab. Doch dann erhält Laura die Nachricht, dass sie die Ferienanlage geerbt hat. Obwohl Laura sich vorgenommen hat, so schnell wie möglich wieder abzureisen, kommen immer mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht und Laura wird in einen Strudel von Konflikten und Erinnerungen gezogen, aus dem sie nur mit Mühe entrinnen kann.
Mein erster Krimi von Anders de la Motte, aber definitiv nicht der letzte. Hochspannend bis zum Schluss und atemberaubendes Lokalkolorit. Die Dialoge sind klasse und die Figuren gut gezeichnet. Steph und die Mutter werden vielleicht ein bisschen klischeehaft dargestellt, aber das ist nicht so tragisch.
Das Ende kam für mich absolut überraschend. Zwischendurch hing die Spannung schon mal ein bisschen durch, das ist aber bei Romanen in diesem Umfang keine Seltenheit. Am Schluss überschlugen sich dann die Ereignisse und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.