Wunderbar einfühlsam
Die Welt ist kein OzeanIch liebe dieses Cover. Es ist wirklich wunderschön. Die Farbwahl, die ganze Idee hinter dem Buch. Und da meine Lieblingsfarbe blau ist, und ich rot auch sehr gerne habe, kann ich mir eigentlich kein schöneres ...
Ich liebe dieses Cover. Es ist wirklich wunderschön. Die Farbwahl, die ganze Idee hinter dem Buch. Und da meine Lieblingsfarbe blau ist, und ich rot auch sehr gerne habe, kann ich mir eigentlich kein schöneres Cover vorstellen. Das mit der großen Welle, die sich über das ganze Cover erstreckt finde ich richtig toll. Auch der kräftige Schriftzug und Franzi's rote Haare gefallen mir super. Eigentlich komm ich da gar nicht mehr aus dem schwärmen raus.
Der Inhalt des Buches hat mich sofort angesprochen. Es hat mich irgendwie an Was bleibt, wenn ich verschwunden bin erinnert. Zumindest an den Teil, mit der Klinik und auch an die Krankheit der Patienten. Ich finde das mega interessant und lese so etwas richtig gern. Es ist interessant, diese Menschen ein Stück zu begleiten und mehr über sie zu erfahren.
Den Schreibstil der Autorin fand ich wirklich super. Er war locker und leicht, und auch durch die spannende Handlung kam man sehr schnell voran. Hier verschwinden die Seiten zwischen den Fingern ganz schnell. Ich hätte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Diese Geschichte ist so voller Gefühl und Spannung. Spannung nicht durch die herkömmliche Weise - das ganz viel passiert - sondern auf eine ganz zarte, wunderschöne Art. Man taucht mit der ersten Seite in die Geschichte ein, und fühlt sich den Charakteren sofort ganz verbunden. Als würde ganz langsam, eine sanfte Freundschaft entstehen, genau so, wie sie zwischen Tucker und Franzi beginnt. Die Autorin hat mich damit sofort verzaubert.
Auch die Charaktere sind sehr authentisch. man schließt sie sofort ins Herz. Man kann gar nicht anders. Es ist, als würde man lang vermisste Freunde wieder sehen. Die beiden Protagonisten Franzi und Tucker wurden mit äußerster Sorgfalt zum Leben erweckt. Franzi ist ein wirklich liebes, sympatisches Mädchen, welches in gutem Hause aufwächst; sich dort allerdings manchmal zu sehr behütet fühlt. Sie möchte das echte Leben kennen lernen, weswegen sie auch das Praktikum in der psychiatrischen Klinik antritt. Franzi ist sehr hilfsbereit und jeder Zeit für andere da. Tucker hingegen spricht nicht, seit einem tragischen Vorfall. Am liebsten schwimmt er seine Bahnen im Schwimmbad der Klinik. Auch ihn hab ich von der ersten Seite an gemocht. Die beiden harmonieren wirklich sehr gut miteinander. Sie ergänzen sich wunderbar.
Ich kann gar nicht mehr aufhören zu schwärmen. Die Geschichte entfaltet sich mit einer wunderbaren Zärtlichkeit, bei der der Ernst der Geschichte keinesfalls zu kurz kommt. Dadurch wirkt alles sehr authentisch. Man hat nicht das Gefühl, das diese Erzählung ausgedacht wurde, sondern das sie wirklich so passiert ist, weil einfach alles so echt wirkt. Der Alltag in der Klinik, die Krankheiten der Kinder, die Gefühle der Charaktere.
Was ich mit all dem sagen möchte: Ich müsst dieses Buch lesen. gebt dieser wunderbaren Geschichte eine Chance und lasst euch vollkommen darauf ein. Ihr werdet auf keinen Fall enttäuscht sein.