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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2025

Und die Liebe bleibt

Unser Tag ist heute
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Meine Meinung und Fazit:

Jeanne, Witwe nach 50 Jahren, leidet sehr am Verlust und am Alleinsein und dann kommen noch Geldsorgen dazu. Wie soll es weitergehen? Durch einen Bericht kommt sie auf die Idee ...

Meine Meinung und Fazit:

Jeanne, Witwe nach 50 Jahren, leidet sehr am Verlust und am Alleinsein und dann kommen noch Geldsorgen dazu. Wie soll es weitergehen? Durch einen Bericht kommt sie auf die Idee von Untermietern und so nimmt diese wundervolle Geschichte ihren Lauf.

Iris und Théo, zwei völlig unterschiedliche Protagonisten mit unterschiedlichen Hürden im bisherigen Leben. Wie soll das Miteinander funktionieren? Kann es das überhaupt? Das Buch wird aus Sicht der Drei erzählt und es ist einfach unheimlich schön zu lesen, sicher auch mit vielen traurigen und nachdenklich stimmenden Momenten, aber wundervoll.
Das Leben ist nicht immer fair, aber mit Freunden ist vieles lösbar und wichtiget Punkt, man darf nicht aufgeben bzw. der Trauer zu viel Raum geben. Und man muss sich nicht alles gefallen lassen, sich nicht kleinreden lassen. Dazu hat niemand das Recht und das Buch zeigt, es gibt immer wieder einen Anfang.

Eine klare Leseempfehlung und das Buch hat soviele schöne wahre Stellen, wundervoll.

Hier sind sie:
Seite 13 "An seinen Gesichtszüge hatte sie sich nie sattsehen können. Sie waren zu ihrer Landschaft, ihrem Lebensraum geworden. Wie könnte sie ohne sie leben?"
Seite 146 " An Nadia beeindruckend mich Ihre Resilienz und wie Sie Ihre Krankheit akzeptiert. Sie überwindet die Hürden nicht, sie sprengt sie."
Seite 301"...Dieser Satz, der die Rollen vertauscht, der den Schuldigungen die Verantwortung nimmt und sie den Opfer zuschiebt. Diesen Satz, der unterstellt, geprügelt Frauen hätten es auch ein bisschen verdient, da sie ihren Partner nicht verließen. Jetzt, wo dieser Satz ihre Tochter betrifft, wird meine Mutter vielleicht verstehen. Denn leider sind wir Menschen so beschaffen: Wir verstehen die Dinge erst wirklich, wenn wir sie selbst erlebt haben."
Seite 328 "Im Laufe unseres Lebens begegnen wir Tausenden von Menschen. Zwischen ihnen und uns entstehen unsichtbare Verbindungen und formen den Menschen, der wir sind. Manche Verbindungen sind flüchtig, andere von Dauer, alle beeinflussen unser Leben.

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Veröffentlicht am 03.02.2025

Die Vergangenheit ruht nicht

Die Schanze
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Meine Meinung und Fazit:

Ellen kehrt nach Jahren wieder in ihre Heimat zurück. Doch das Leid, was sie Jahre zuvor erfahren hat, holt sie wieder ein, und das mit voller Wucht. Und dann wird die erste Leiche ...

Meine Meinung und Fazit:

Ellen kehrt nach Jahren wieder in ihre Heimat zurück. Doch das Leid, was sie Jahre zuvor erfahren hat, holt sie wieder ein, und das mit voller Wucht. Und dann wird die erste Leiche gefunden. Direkt an der Schanze präsentiert. Zufall oder ein perfider Plan? Immer wieder wird die Tat von damals präsent und sie erlebt es erneut. Damals wurde die Tat unter den Tisch gekehrt und viele waren daran beteiligt. Doch wer steckt hinter den Taten? Verschiedene Protagonisten versuchen den Fall zu klären und weitere Opfer zu verhindern.
Sehr gut durchdacht, mir hat etwas die Ermittlungsarbeit gefehlt, das gehört für mich immer dazu.

Meine Lieblingsstellen
Kapitel 16 "Aber sie würde nicht noch einmal Opfer werden. Nie mehr. Koste es, was es wolle."
Kapitel 25 "Aber sie war nicht gesund . Sie würde nie wieder gesund sein. Für immer würde etwas in ihr zerbrochen sein, und wie sollte sie so jemals wieder aufrecht gehen können?"
Kapitel 45 "Sie haben diesen Männern die Freiheit geschenkt und mich bis heute ins Gefängnis geschickt."

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und den Autor für die spannenden Lesestunden.

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Veröffentlicht am 24.01.2025

Die Zeit ist unser Feind

Minus 22 Grad
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Meine Meinung und Fazit:

Laura, eine junge Studentin, als Opfer gefangen in einem Glaskäfig. Wer steckt dahinter? Ist sie ein Zufallsopfer oder steckt mehr dahinter? Aus verschiedenen Perspektiven nähert ...

Meine Meinung und Fazit:

Laura, eine junge Studentin, als Opfer gefangen in einem Glaskäfig. Wer steckt dahinter? Ist sie ein Zufallsopfer oder steckt mehr dahinter? Aus verschiedenen Perspektiven nähert man sich dem Hintergrund der ganzen Geschichte und merkt, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Erschreckend.
Durch die kurzen, gut aufeinander abgestimmten Kapitel lässt sich das Buch sehr gut lesen. Die Ermittlungen nehmen nicht den Hauptanteil ein, was ich aber als gute Wahl sehe. Ich habe mich dadurch als Leserin auf verschiedenen Wegen genähert. Beide Ermittler sind grundverschieden, verstehen sich aber sehr gut und profitieren von der unterschiedlichen Herangehensweise.

Ein sehr spannender und stimmiger Psychothriller. Ich spreche gern eine Lesempfehlung aus und habe für mich eine neue Reihe und Thrillerautor entdeckt.

Meine Lieblingsstellen Seite 36 " Eine halbe Wahrheit bleibt dennoch eine ganze Lüge."
Seite 160 "...Sie wollte einen nahenden Schock abwenden. Dieses Verhalten hatte er oft bei Angehörigen von Opfern beobachtet. Diese Sekunden, in denen sich die Kehle zuschnürte in Erwartung des Unfassbaren. Niemand konnte helfen, niemand konnte vor dem Grauen schützen, das im Geiste eines Mörders entstanden war und seinen Platz in der realen Welt beanspruchte. ..."

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den blanvalet Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und natürlich an den Autor für das geniale Buch und die spannenden Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Was kann man glauben? Was ist real und was geträumt?

Angsttraum
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Meine Meinung und Fazit:

Marla wird von einem immer wiederkehrenden Albtraum gequält. Sie kann ihn nicht einordnen, das geträumte hat sie definitiv nich nie erlebt, auch nicht in tiefer Vergangenheit. ...

Meine Meinung und Fazit:

Marla wird von einem immer wiederkehrenden Albtraum gequält. Sie kann ihn nicht einordnen, das geträumte hat sie definitiv nich nie erlebt, auch nicht in tiefer Vergangenheit. Die Situation raubt ihr alle Kräfte und sie holt sich professionelle Hilfe. Dabei soll ihr mit Hilfe von KI der Weg zur Traumdeutung gelingen.

Das Buch ist spannend geschrieben. Die Kapitel werden durch Tagebucheinträge getrennt, die mich ziemlich lang im Dunkeln stehen gelassen haben.

Der Autorin gelingt mit dem Buch gekonnt ein Verwirrspiel und zeigt auf, wie menschliche Charaktere sind oder sein können. Der äußere Schein ist nicht immer der tatsächliche. Aber mehr möchte ich nicht verraten.
Mir hat etwas die Nähe zu den Protagonisten gefehlt und manche Entwicklungen kamen mir zu spontan, für mich unpassend.

Hier noch meine Lieblingsstellen:

Kapitel 12 "Eine Route mit einer besonderen Schwierigkeit, die sie nach und nach zu meistern lernen. Wären doch alle Projekte im Leben so klar definiert wie eine Kletterroute." Kapitel 27 "Die Liebefragt nicht nach dem Beziehungsstatus. Und ich hatte das Gefühl, dass es umgekehrt ebenfalls etwas Ernstes war."

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Eine humoristische Reise

Was? Chemnitz?!
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Meine Meinung und Fazit:
Auf ins Kulturhauptstadtjahr 2025 - Chemnitz. Ich bin gern dabei. Chemnitz, mein Arbeitsort und ja auch ich kenne die kritischen Stimmen oder die Lacher. Sinngemäß, verk... Chemnitz ...

Meine Meinung und Fazit:
Auf ins Kulturhauptstadtjahr 2025 - Chemnitz. Ich bin gern dabei. Chemnitz, mein Arbeitsort und ja auch ich kenne die kritischen Stimmen oder die Lacher. Sinngemäß, verk... Chemnitz wieder, aber warum er so pessimistisch? Kann man sich nicht mal freuen, über diese Chance? Sie einfach annehmen?

Der Autor hat mir mit jedem Kapitel ein Lächeln beschert. Jedem Buchstaben des Alphabets wurde ein für Chemnitz passender Buchstabe gewählt. Der Humor von Stephan Tschök ist für mich sehr genial und sehr klug. Man merkt dem Autor die Liebe zu seiner Heimatstadt an und er recht,Couch ich hab mich über die englischen Titel/Beschreibungen gewundert. Warum macht man es nicht andersherum, die deutsche Bezeichnung zu Anfang und dann das englische Wort, damit kann man sich doch viel besser identifizieren.

Ein tolles Buch, ich spreche gern eine Lesempfehlung aus.
Meine Lieblingsstellen:
Vorwort "Wahre Größe zeichnet sich eben auch dadurch aus, ein wenig über sich selbst lachen zu können." Kapitel H Hartmann "Vielleicht ist das ja ein Beleg dafür, dass das Thema Kulturhauptstadt vielen Chemnitzern doch nicht eine Handbreit am Allerwertesten vorbeigeht."

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de und den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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