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Veröffentlicht am 18.04.2025

Der Gezeitenmörder - Was ist wahr und was spielt sich nur im Gedanken ab?

Die Mündung
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Meine Meinung und Fazit:

Lena Funk, Kommissarin in LKA, ist immer noch in der Trauer um den Verlust ihrer Schwester Jette gefangen. Es treibt die jedoch an, den Fall zu klären und den Gezeitenmörder dingfest ...

Meine Meinung und Fazit:

Lena Funk, Kommissarin in LKA, ist immer noch in der Trauer um den Verlust ihrer Schwester Jette gefangen. Es treibt die jedoch an, den Fall zu klären und den Gezeitenmörder dingfest zu machen.

Die Story nimmt schnell an Fahrt auf und ich als Leserin bin auf so ein oder andere falsche Fährte "reingefallen". Was ist echt, was doch nur ein Gedankenkarussell? Was machen noch die neuen Gefühle für einen Menschen, den man seit Ewigkeiten kennt? Alles nicht einfach, aber klingt nach Leben.

Wie in seinem anderen Werken nimmt mich Tim Pieper sofort gefangen und es war schwer, das Buch wegzulegen. Auch hier gelingt die Zeichnung der menschlichen Charaktere und dadurch habe ich ein Teil des Teams gefühlt. Obwohl in diesem Buch eher Lena im Vordergrund stand. Außerdem fand ich den Hintergrund der Geschichte sehrgut dargestellt. Man erkennt die enorme Recherchearbeit, die dahintersteckt und zusätzlich erschreckend, wie skrupellos Menschen sein können.

Eine klare Leseempfehlung und noch meine Lieblingsstellen im Buch.
Seite 117 "So viele Dinge verloren ihren Wert, wenn ihre Besitzer starben. Die Hinterbliebenen mussten entscheiden, was sie behalten wollten und was sie weggeben oder entsorgten. Das tat oft weh."
Seite 288: "Eine der Formeln lautete: Nachgebildet im Möglichen, unnachgiebig im Unmöglichen."

Mein Dank geht an den Emons Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar. Und an Tim Pieper für eine neue Kommissarin und spannende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Wir sind füreinander gemacht, nicht gegeneinander.

Der Pinguin, der fliegen lernte
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Meine Meinung und Fazit:

Das neue Buch von Eckart von Hirschhausen ist ein Ratgeber, den man immer wieder zur Hand nehmen kann. Er ermutigt, seinen eigenen Weg einzuschlagen und auf sein Innerstes zu ...

Meine Meinung und Fazit:

Das neue Buch von Eckart von Hirschhausen ist ein Ratgeber, den man immer wieder zur Hand nehmen kann. Er ermutigt, seinen eigenen Weg einzuschlagen und auf sein Innerstes zu hören. In seiner bekannten humoristische Art zeigt er auch eigene Misserfolge auf und zeigt, das sich weitermachen immer lohnt.

Ich habe mir einige Ratschläge rausgekommen und empfehle das Buch gern weiter, sehr lesenswert.

Besonders erwähnen möchte ich noch die tolle Zusammenarbeit mit dem Fotografen Stefan Christmann. Ein wundervoller Einblick in die Welt der Pinguine.

Hier meine Lieblingsstelle von Seite 34 "Wenn du so sein wie andere, denk dran: Andere gibt es schon genug!"

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den dtv Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und den Autor für diesen Wegweiser, Mahner und Begleiter.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Was ist geschehen?

Küstenmord: Die unsichtbaren Toten
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Meine Meinung und Fazit:

In der Neujahrsnacht wird ein Titel gefunden, es handelt sich um einen Obdachlosen. Zeugen Fehlanzeige, Abdrücke nicht in der Kartei hinterlegt, Aufklärung schwierig. Das Ermittlerduo ...

Meine Meinung und Fazit:

In der Neujahrsnacht wird ein Titel gefunden, es handelt sich um einen Obdachlosen. Zeugen Fehlanzeige, Abdrücke nicht in der Kartei hinterlegt, Aufklärung schwierig. Das Ermittlerduo Katja und Daniel bekommen den Fall und versuchen ihn aufzuklären, auch wenn die Beweise spärlich sind. Und im Obdachlosenmilieu herrscht Schweigen, es wird nicht einfach.
Doch davon lassen sich Beide nicht abschrecken, sie versuchen unermüdlich alles zu verstehen, damit sie den Fall aufklären können. Und es war die traurige Seite der Obdachlosigkeit beleuchtet und lässt einen nachdenklich zurück.

Eine gute Reihe, die ich leider nicht von Anfang an kenne, aber die sich prima allein lesen lässt. Gern eine Leseempfehlung.

Lieblingsstellen Mittwoch, 18. Januar Kapitel 2 "Und seitdem geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Obdachlose führen schon ein Leben am Rande von allem. Da ist keiner ohne Hintergrund, ohne Geschichte, ohne Schicksal. Irgendetwas ist schiefgelaufen, hat dazu geführt, dass sie jeden Halt verloren haben." Samstag 21. Januar Kapitel 8 "Aber das eine ist, was man sagt, das andere ist das, was man tut. Der Alkohol hat ihn wieder fest im Griff."

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für spannende und nachdenkliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Das bekannte Spielzeug

Ein Leben für Barbie
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Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch vom Weg zur Barbie und die weitere Entwicklung von Mattel. Ein interessanter Einblick in die Spielzeugindustrie und das Leben von Ruth Handler. Eine Frau, die sich in ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch vom Weg zur Barbie und die weitere Entwicklung von Mattel. Ein interessanter Einblick in die Spielzeugindustrie und das Leben von Ruth Handler. Eine Frau, die sich in der Männerwelt behauptet und nicht ins typische Bild einer amerikanischen Familie passt. Sie glaubt an ihr Ziel und verfolgt es unermütlich.

Manchmal war mir der Exkurs ins Private zuviel, da Barbie und die Spielzeugwelt aus dem Fokus geriet, aber sonst sprech ich gern eine Leseempfehlung aus.

Lieblingsstellen:
Kapitel "Die Wirkung von Rosa" - In der Firma ist sie emotional nicht verletzbar, hier fühlt sie sich nicht angewiesen auf Liebe und Anerkennung.
Kapitel "Toy Fair" - Sie weiß, sie muss ihre Kraftreserve anzapfen, um weiterzukämpfen, sie weiß nur nicht, wie. Sie hat sich schon so oft an dieser Quelle gestärkt und fürchtet nun, der Vorrat könnte aufgebraucht sein."

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de und den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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Veröffentlicht am 07.02.2025

Und die Liebe bleibt

Unser Tag ist heute
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Meine Meinung und Fazit:

Jeanne, Witwe nach 50 Jahren, leidet sehr am Verlust und am Alleinsein und dann kommen noch Geldsorgen dazu. Wie soll es weitergehen? Durch einen Bericht kommt sie auf die Idee ...

Meine Meinung und Fazit:

Jeanne, Witwe nach 50 Jahren, leidet sehr am Verlust und am Alleinsein und dann kommen noch Geldsorgen dazu. Wie soll es weitergehen? Durch einen Bericht kommt sie auf die Idee von Untermietern und so nimmt diese wundervolle Geschichte ihren Lauf.

Iris und Théo, zwei völlig unterschiedliche Protagonisten mit unterschiedlichen Hürden im bisherigen Leben. Wie soll das Miteinander funktionieren? Kann es das überhaupt? Das Buch wird aus Sicht der Drei erzählt und es ist einfach unheimlich schön zu lesen, sicher auch mit vielen traurigen und nachdenklich stimmenden Momenten, aber wundervoll.
Das Leben ist nicht immer fair, aber mit Freunden ist vieles lösbar und wichtiget Punkt, man darf nicht aufgeben bzw. der Trauer zu viel Raum geben. Und man muss sich nicht alles gefallen lassen, sich nicht kleinreden lassen. Dazu hat niemand das Recht und das Buch zeigt, es gibt immer wieder einen Anfang.

Eine klare Leseempfehlung und das Buch hat soviele schöne wahre Stellen, wundervoll.

Hier sind sie:
Seite 13 "An seinen Gesichtszüge hatte sie sich nie sattsehen können. Sie waren zu ihrer Landschaft, ihrem Lebensraum geworden. Wie könnte sie ohne sie leben?"
Seite 146 " An Nadia beeindruckend mich Ihre Resilienz und wie Sie Ihre Krankheit akzeptiert. Sie überwindet die Hürden nicht, sie sprengt sie."
Seite 301"...Dieser Satz, der die Rollen vertauscht, der den Schuldigungen die Verantwortung nimmt und sie den Opfer zuschiebt. Diesen Satz, der unterstellt, geprügelt Frauen hätten es auch ein bisschen verdient, da sie ihren Partner nicht verließen. Jetzt, wo dieser Satz ihre Tochter betrifft, wird meine Mutter vielleicht verstehen. Denn leider sind wir Menschen so beschaffen: Wir verstehen die Dinge erst wirklich, wenn wir sie selbst erlebt haben."
Seite 328 "Im Laufe unseres Lebens begegnen wir Tausenden von Menschen. Zwischen ihnen und uns entstehen unsichtbare Verbindungen und formen den Menschen, der wir sind. Manche Verbindungen sind flüchtig, andere von Dauer, alle beeinflussen unser Leben.

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