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Veröffentlicht am 17.03.2018

Ein bis auf Kleinigkeiten richtig gutes Debüt

ONE OF US IS LYING
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Meine Meinung
Mit „One of us ist lying“ ist der Debütroman von Karen M. McManus nun auch in Deutschland erschienen. Ich war richtig gespannt auf die Geschichte, die mich hier erwarten würde.
Das Cover ...

Meine Meinung
Mit „One of us ist lying“ ist der Debütroman von Karen M. McManus nun auch in Deutschland erschienen. Ich war richtig gespannt auf die Geschichte, die mich hier erwarten würde.
Das Cover empfand ich als passend und der Klappentext sprach mich sehr an. Also habe ich mich auch rasch ans Lesen gemacht.

Die Charaktere hat die Autorin hier sehr gut gezeichnet. Sie sind unterschiedlich und wirklich vielseitig, man kann sie sich gut vorstellen und die Handlungen nachvollziehen.
Als Leser trifft man hier auf 5 unterschiedliche Protagonisten. Man lernt hier Bronwyn, Nate, Addy und Cooper kennen.
Bronwyn mochte ich gerne. Sie lernt hier was es heißt zu Fehlern zu stehen und das man doch nicht immer nur perfekt sein muss. Nate ist jemand der mit Drogen dielt. Auf Tratsch und Klatsch gibt er nicht viel.
Nate ist jemand der sich nicht versteckt, der sich gibt wie er ist und der auch ab und an mal ein paar eher ruhigere Momente hat.
Cooper steht immer unter Druck, als Sportler wird immer Leistung von ihm verlangt. Er macht es dem Leser nicht so leicht ihn zu mögen.
Addy sieht sehr gut aus, ist beliebt und wirkte zu Anfang doch eher oberflächlich auf mich. Mit der Zeit aber lernt man sie besser kennen und merkt, dass sie auch menschlich und sympathisch sein kann.
Und dann gibt es da noch Simon, den fünften im Bunde. Für ihn endet das Nachsitzen tödlich.

Die Nebenfiguren dieses Buches hier bleiben leider doch recht blass. Das Geschehen fokussiert sich vollkommen auf die Protagonisten. Ich fand es ein wenig schade, hätte ich doch gerne ein wenig mehr über die anderen Charaktere erfahren.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Sie schafft es den Leser mitzureißen, es ist alles verständlich und lässt sich richtig flüssig lesen.
Geschildert wird das Geschehen aus insgesamt 5 Sichtweisen. Am Anfang hatte ich hier richtige Probleme alles zu verfolgen, war nicht selten doch ein wenig verwirrt. Man gewöhnt sich aber dran und kann am Ende doch gut folgen.
Die Handlung hat mich richtig gefesselt. Das Geschehen ist spannend gehalten. Allerdings zwischendrin gibt es immer wieder Passagen, die sich doch in die Länge ziehen. Diese halten Glück nicht zu lange an, werden von interessanteren abgelöst.
Die Autorin hat hie geschickt immer wieder Wendungen in die Handlung eingebaut, die das Geschehen in neue Richtungen lenken.

Je näher das Ende kommt desto mehr war ich in der Handlung gefangen. Gen Schluss kommt hier noch eine Wendung, die ich so nicht erwartet hatte.
Das eigentliche Ende dann hat mir richtig gut gefallen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, schließt sie gut ab und macht alles rund.

Fazit
Letztlich gesagt ist „One of us is lying“ von Karen M. McManus ein Jugendroman, der mich bis auf ein paar kleinere Dinge wirklich überzeugen konnte.
Charaktere, die ich als sehr gut beschrieben empfand, ein flüssiger, sehr angenehmer Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend gehalten ist, zwischenzeitlich aber immer mal wieder ein paar längere Passagen hatte, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 17.03.2018

spannend, fantastisch, einfach absolut genial

Verloren - Die Kinder der Hexen (Verloren-Trilogie Band 1)
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Meine Meinung
Daniela Winterfeld ist eine Autorin, die mir bereits sehr gut bekannt war. Bisher habe ich ihre Bücher immer sehr gerne gelesen und war auch immer richtig begeistert.
Nun durfte ich „Verloren ...

Meine Meinung
Daniela Winterfeld ist eine Autorin, die mir bereits sehr gut bekannt war. Bisher habe ich ihre Bücher immer sehr gerne gelesen und war auch immer richtig begeistert.
Nun durfte ich „Verloren – Die Kinder der Hexen“ aus ihrer Feder lesen. Es ist der Auftaktband der „Verloren – Trilogie“ und ich war richtig gespannt auf die Geschichte, die mich hier erwarten würde. Vom Cover war ich sehr angetan und der Klappentext machte mich neugierig. Somit habe ich mich auch rasch ans Lesen gemacht.

Die Charaktere hat die Autorin wirklich ser gut dargestellt. Jeder von ihnen ist besonders, wirkte auf mich glaubhaft und vorstellbar.
Nico ist der Protagonist hier und ich habe ich so unheimlich ins Herz geschlossen. Er leidet an Halluzinationen, hat immer wieder Alpträume. Es dauert bis man als Leser begreift was es damit auf sich hat. Ich mochte Nico echt gerne, seine Art, er hat einfach etwas an sich, das mir richtig gut gefällt.
Lenny wirkte geheimnisvoll auf mich. Ich wusste zuerst nicht so ganz wie ich sie nehmen soll. Irgendwie sind sie und Nico miteinander verbunden, nur wie? Auch Lenny hat bereits einiges durchgemacht und steht Nico in nichts nach.

Der Schreibstil der Autorin ist so toll. Ich empfinde ihn als flüssig und mitreißend, ich habe sehr viel Spaß beim Lesen gehabt. Man spürt direkt die Stimmung im Buch, kann alles nachvollziehen und verstehen.
Die Handlung selbst hat mich von Anfang an eingefangen, ich konnte gar nicht anders als immerzu lesen, um herauszufinden was weiter passiert. Der Einstieg passiert hier sofort, ohne jegliches Vorgeplänkel geht es hier los. Und wie es losgeht, es ist fesselnd, spannend und ja einfach richtig klasse. Als Leser kann man alles sehr genau nachvollziehen, man fühlt sich wie ein Teil des Ganzen, kann alles richtig gehend spüren. Die Stimmung hält sich das gesamte Buch über, es ist einfach total umwerfend, im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Spannungskurve bleibt das gesamte Buch über konstant sehr hoch, gleichzeitig aber sind hier Emotionen eingebaut, Gefühle und auch überraschende Dinge, es stimmt einfach alles. Je mehr man liest desto mehr setzt sich die Geschichte hier zu einem stimmigen Ganzen zusammen, desto faszinierender werden die Einzelteile, die letztlich dieses Ganze ergeben.

Das Ende ist dramatisch und spannend. Mich hat es zudem auch überrascht und nun heißt es warten, warten auf die Fortsetzung. Ich bin so neugierig wie es weitergeht, hoffe es dauert nicht allzu lange.

Fazit
Kurz gesagt ist „Verloren – Die Kinder der Hexen (Verloren-Trilogie 1)“ von Daniela Winterfeld ein Trilogieauftakt, der mich vollkommen umgehauen hat.
Glaubhafte, vorstellbar beschriebene Charaktere, ein flüssiger sehr mitreißender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als faszinierend, interessant, abwechslungsreich und sehr spannend empfunden habe, haben mir hier verdammt tolle Lesestunden beschert und mich rundum begeistert.
Ein Highlight, unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 09.03.2018

ein verdammt guter Reihenauftakt

Elayne (Band 1): Rabenkind
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Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Jessica Bernett unbekannt. Nun hatte ich die Chance ihren Reihenauftakt „Elayne: Rabenkind“ zu lesen und war entsprechend gespannt darauf was mich hier in der ...

Meine Meinung
Bisher war mir die Autorin Jessica Bernett unbekannt. Nun hatte ich die Chance ihren Reihenauftakt „Elayne: Rabenkind“ zu lesen und war entsprechend gespannt darauf was mich hier in der Geschichte erwarten würde.
Das Cover empfinde ich als sehr gelungen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mich auch neugierig ans Lesen gemacht.

Die Charaktere dieser Geschichte hier hat die Autorin wirklich sehr gut ausgearbeitet. Ich konnte sie mir alle wirklich sehr gut vorstellen, sie sind richtig gut beschrieben.
Elayne ist die Protagonistin hier. Und ich war richtig begeistert von ihr. Sie ist zwar eine Königstochter, hat aber das Herz am richtigen Fleck. Sie macht sich nichts aus schönen Kleidern oder auch Bediensteten, die ihr alle Wünsche von den Augen ablesen. Nein Elayne steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Sie ist herzensgut, liebenswert, mutig und für die Menschen, die ihr wichtig sind, tut sie wirklich alles. Sie arbeitet selbst mit, auch wenn die Bediensteten doch den größten Teil der Arbeit erledigen.

Doch nicht nur Elayne ist sehr gut dargestellt, auch die anderen auftauchenden Charaktere, wie beispielsweise Elaynes Vater oder auch die Barden, sind der Autorin gelungen. Man erfährt über alle genug um sie ins Geschehen einordnen zu können und um die Handlungen zu verstehen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig zu lesen, man kommt sehr gut im Geschehen an, kann ohne Probleme folgen und alles sehr gut verstehen.
Die Handlung hat mich richtig gepackt. Die Geschichte beruht auf der Artussage. Ich muss gestehen wirklich bekannt ist sie mir nicht, das tat aber dem Lesespaß überhaupt keinen Abbruch. Eher im Gegenteil.
Ich empfand das Geschehen hier als sehr interessant und spannend. Die von der Autorin geschaffene Welt gefiel mir wirklich sehr gut. Jessica Bernett beschreibt sie detailliert und anschaulich, man kann sie sich als Leser wirklich sehr gut vorstellen, fühlt sich in sie hineingezogen.
Mir gefiel sehr gut das es hier nicht nur um reine Fantasy geht. Jessica Bernett hat sich auch historischer Fakten bedient, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen.

Das Ende ist sehr gemein. Es gibt hier einen doch ziemlichen Cliffhanger, der einen Band 2 herbeisehnen lässt. Einige Dinge werden hier aufgedeckt, es gibt aber auch allerhand neue Fragen, die hoffentlich ganz schnell beantwortet werden.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Elayne (Band 1): Rabenkind“ von Jessica Bernett ein Reihenauftakt, der mich wirklich gefangen nehmen konnte.
Interessante, sehr gut gezeichnete Charaktere, ein leichter flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend und abwechslungsreich empfand und deren Mischung aus Fantasy und historischen Elementen mir tolle Lesestunden beschert hat, haben mich wirklich begeistert und wunderbar unterhalten.
Absolut empfehlen!

Veröffentlicht am 16.02.2018

hat mich umgehauen, ein Highlight für mich

Tanz, meine Seele
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Meine Meinung
Kira Minttu war mir bereits vor diesem Roman hier bekannt. Nun durfte ich „Tanz, meine Seele“ lesen und war entsprechend richtig gespannt auf das, was mich hier wohl erwarten würde.
Vom Cover ...

Meine Meinung
Kira Minttu war mir bereits vor diesem Roman hier bekannt. Nun durfte ich „Tanz, meine Seele“ lesen und war entsprechend richtig gespannt auf das, was mich hier wohl erwarten würde.
Vom Cover war ich sehr angetan und der Klappentext versprach mir wirklich tolle Lesestunden. Also habe ich mich direkt nach Eintreffen des Buches ans Lesen gemacht.

Bei den Charakteren hat die Autorin richtig gute Arbeit geleistet. Ich war richtig begeistert von allen, die hier auftauchen, sie sind nicht Stereotyp, nein jeder hat etwas ganz Eigenes an sich, das ihn besonders macht.
Harper ist eine Wucht, ich hab sie vom ersten Satz an ins Herz geschlossen. Sie ist so herrlich authentisch, verbiegt sich nicht, ist vollkommen sie selbst. Sie redet wie ihr der Mund gewachsen ist, manchmal ist der Mund vielleicht schneller als der Kopf aber so ist sie halt. Zudem ist Harper sehr selbstbewusst, ironisch und sie liebt das Tanzen. Das ist ihre Bestimmung auch wenn sie es sich manches Mal selbst nicht unbedingt leicht macht.
Luke ist ein Kerl zum Dahinschmelzen. Am Anfang hab ich mich gefragt wer ist er wirklich. Er gibt zunächst nicht so viel von sich preis. Je weiter man aber im Geschehen vorankommt desto mehr lernt man Luke kennen. Er ist einfach ein Kerl, der das Herz am richtigen Fleck hat, er ist so bodenständig und normal und er sieht ziemlich gut aus.
Andra ist Harpers beste Freundin. Und ja ich hätte sie gerne ein paar Mal richtig geschüttelt. Andra ist nicht immer einfach aber ganz tief im Herzen ist sie verdammt gut.

Auch die Nebenfiguren, wie Sandro oder auch Bennet, sind der Autorin sehr gut gelungen. Für Manche entwickelt man Sympathien, andere wiederum würde man gerne gen Himmel schicken. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig klasse. Ich wusste Kira Minttu kann es, immerhin kenne ich noch zwei andere Romane aus ihrer Feder. Ich kann aber ganz klar sagen, hier merkt man eine Entwicklung, sie schreibt flüssig und locker leicht. Ich habe angefangen und musste einfach immer weiterlesen, ich war gefangen im Buch.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Harper. Die Autorin hat hierfür die Ich-Perspektive verwendet. Sie passt hier sowas von, man fühlt mit Harper mit, ist immer bei ihr, kann ihr vollkommen folgen.
Von der Handlung war ich einfach begeistert. So richtig wusste ich nicht was mich erwartet, klar das Thema Tanzen steht im Mittelpunkt aber was drum herum geschieht ist auch nicht ohne. Ich habe mit Harper und all den anderen mitgefiebert, habe mich zum Teil sogar wiedergefunden. Und ich habe mit ihnen geweint, war am Boden zerstört. Die Emotionen und Gefühle waren für mich immer greifbar, ich habe Kira Minttu hier alles zu 100 Prozent abgenommen.
Die Handlung hier ist so viel mehr als nur eine Geschichte ums Tanzen, es geht um Liebe, um das sich Selbstfinden, um Freundschaft aber auch um die Familie und ja irgendwie auch ums Erwachsenwerden. Und genau diese Mischung macht dieses Buch für mich aus.

Das Ende ist toll. Es ist ein Abschluss in gewisser Weise aber gleichzeitig kann es auch ein Anfang sein. Ich bin so gespannt ob sich die Fortsetzung auch um Harper und Luke drehen wird oder ob andere die Hauptrollen einnehmen. Meinetwegen kann Kira ruhig noch ganz viele Teile schreiben, ich lese sie dann, alle.

Fazit
Kurz gesagt ist „Tanz, meine Seele“ von Kira Minttu ein Roman, der mich schlicht und einfach umgehauen hat.
Authentische Charaktere, ein locker leichter Stil der Autorin sowie eine Handlung, die für mich einfach perfekt ist mit Themen wie dem Tanzen, der Selbstfindung, mit Liebe und auch mit Freundschaft, haben mich begeistert und vollkommen überzeugt.
Dieses Buch ist ein Highlight für mich, ich kann es jedem wirklich nur empfehlen!
Lesen, sofort!

Veröffentlicht am 10.02.2018

Fantasy und Liebe vom Feinsten

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Meine Meinung
Emily Bold ist für mich eine Autorin deren Romane mich bisher immer begeistern konnten. Nun also durfte ich ihr neuestes Werk „Silberschwingen 1: Erbin des Lichts“ lesen und war riesig gespannt ...

Meine Meinung
Emily Bold ist für mich eine Autorin deren Romane mich bisher immer begeistern konnten. Nun also durfte ich ihr neuestes Werk „Silberschwingen 1: Erbin des Lichts“ lesen und war riesig gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde. Vom Cover und dem Klappentext haben mich richtig neugierig gemacht und so habe ich auch direkt mit dem Lesen begonnen.

Die Charaktere dieser Geschichte hier sind einfach klasse. Ich konnte mir jeden Einzelnen von ihnen sehr gut vorstellen und von den Handlungen her verstehen.
Im Mittelpunkt steht hier klar Thorn. Sie ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, glaubt sie zumindest. Bis sich kurz vor ihrem 16. Geburtstag alles änder, ihre komplette Welt auf den Kopf gestellt wird. Bis sie dann erfährt sie ist ein Halbwesen, halb Mensch, halb Silberschwinge. Man merkt richtig wie sie versucht damit klarzukommen, sie will es verstehen, doch es ist gar nicht so einfach. Vor allem auch als klar wird, eigentlich dürfte es sie gar nicht geben, reißt es ihr den Boden zusätzlich weg. Emily Bold hat Thorn authentisch und realistisch beschrieben, sie wirkt sympathisch und man kann als Leser gut mit ihr mitfiebern.
Neben Thorn gibt es noch Riley und Lucien. Beide sind grundverschieden und doch haben sie etwas gemeinsam. Sie sind beides Silberschwingen. Riley ist ein Rebell. Er will Thorn gemeinsam mit seinen Freunden beschützen. Lucien hingegen soll bald an die Stelle seines Vaters treten. Sie jagen die Halbwesen. Bis er Thorn kennenlernt und langsam Gefühle für sie entwickelt. Beide männliche Protagonisten sind ebenso verdammt glaubhaft gezeichnet. Man steht als Leser aber doch irgendwie zwischen den Stühlen. So ging es zumindest mir, ich kann mich nicht zwischen Riley und Lucien entscheiden.

Neben diesen dreien gibt es noch andere Charaktere. So beispielsweise Nyx. Sie ist eine ziemliche Schlange, die ich nicht so sonderlich mochte. Oder auch Thorns Freunde, die füreinander einstehen. Sie alle sind wunderbar beschrieben und somit für den Leser greifbar.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und sehr flüssig zu lesen. Emily Bold hat mich hier mitgerissen, ich habe dieses Buch regelrecht inhaliert, musste immerzu wissen wie es weitergeht.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Thorn und Lucien. Man lernt so beide Seiten sehr gut kennen und verstehen, kann die Gedankengänge beider besser nachvollziehen.
Die Handlung selbst ist absolut topp. Ich hatte Erwartungen, die hier aber um einiges übertroffen wurden. Es geht hier spannend zu, die Geschichte ist absolut topp ausgearbeitet. Hinzu kommt einiges an Action und auch die Liebe fehlt nicht. Diese Mischung hat mich von Beginn an gepackt und nicht mehr losgelassen. Immer wieder gibt es hier Wendungen, die das Geschehen in neue Richtungen lenken, die für mich nicht vorhersehbar waren.
Als Kulisse hat sich Emily Bold hier London ausgesucht. Diese Schauplätze sind abwechslungsreich und sehr gut beschrieben, man fühlt sich als wäre man selbst da.

Das Ende ist richtig gemein. Dieser Cliffhanger schreit nach Band 2, ich muss wissen wie es weitergeht. Zum Glück dauert es nur bis zum Herbst, auch wenn das schon sehr lange ist.

Fazit
Kurz gesagt ist „Silberschwingen 1: Erbin des Lichts“ von Emily Bold ein Dilogieauftakt, der mich mitgerissen hat.
Glaubhafte, realistisch gezeichnete Charaktere, ein flüssiger leicht zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend und actionreich empfand, in der aber auch die Liebe ihren Platz findet, haben mir ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich vollkommen begeistert.
Für mich ein Highlight! Unbedingt lesen!