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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2020

eine fröhliche und fantasievolle Geschichte

Hilfe, ein Spiegelbill
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Da Silas Eltern beruflich verreisen, darf der Junge die Ferien bei Oma Heidi verbringen. Diese hat ihn, um ihm eine Freude zu machen, bei einem Kinderferienprogramm angemeldet. Leider ist Silas nicht froh ...

Da Silas Eltern beruflich verreisen, darf der Junge die Ferien bei Oma Heidi verbringen. Diese hat ihn, um ihm eine Freude zu machen, bei einem Kinderferienprogramm angemeldet. Leider ist Silas nicht froh darüber, sondern entsetzt. Wenn er doch irgendwie drumherum kommen könnte. Dann erlebt er eine riesengroße Überraschung: Sein Spiegelbild redet plötzlich mit ihm. Er teilt ihm mit, dass er sein Spiegelbill sei und so gerne einmal mit Silas tauschen würde. Zwar weiß Silas nicht, ob das wirklich eine so gute Idee ist, aber die Neugier siegt. Außerdem muss er dadurch nicht mehr in das doofe Ferienprogramm. Und so lässt er sich auf den Tausch ein ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (8 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Silas erzählt. Er ist ein sympathischer, eher ruhiger Junge, der nicht gern im Mittelpunkt steht und auch nicht so schnell Freundschaften schließt. Für ihn ist daher das Ferienprogramm, bei dem ihm die meisten Kinder anfangs fremd sind, nicht sehr verlockend. Seine Gedanken und Gefühle werden dabei sehr verständlich und nachvollziehbar geschildert. Unsere Mädels konnten diese und auch sein Verhalten total verstehen. Durch den Tausch - der Spiegelbill übernimmt jetzt Silas Leben - sieht er dann, dass nicht alle Kinder ruppig oder blöd reagieren, wenn man auf sie zugeht. Außerdem bewerten diese auch manche Dinge ganz anders, als gedacht. Sein Spiegelbill bringt durch sein lockeres Auftreten also ziemliche Abwechslung in Silas Leben. Doch irgendwann muss der Tausch ja auch rückgängig gemacht werden. Hier waren unsere Mädels dann sehr gespannt, was nun passiert, denn der Spiegelbill hat für Silas schon einige Unternehmungen festgelegt. Das Ganze war dann sehr lustig, aber auch schön, da Silas hier ein bisschen über sich hinauswachsen darf. Zwar manchmal ein bisschen unfreiwillig, aber immerhin. Und so lernt er, dass man vor manchen Dingen wirklich keine Angst haben muss.
Daneben sind Silas Erlebnisse als Spiegelbill sehr fantasievoll und witzig. Man wird also rundum gut unterhalten.

Die Geschichte ist in 11 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Außerdem sind auch noch einige schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern und natürlich auch gleich noch ein bisschen mehr die Neugier anfachen, was hier alles passiert. Diese wurden bei uns natürlich immer wieder begeistert betrachtet.

Fazit:

Unsere Töchter fanden die Spiegelbill-Idee total klasse und lustig. Und Silas ist einfach ein toller Junge, den man gerne durch die Geschichte begleitet. Alles in allem: Eine fröhliche und fantasievolle Geschichte, die uns schöne Lesestunden beschert hat. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 04.03.2020

ein rasanter und spannender Auftakt

Dragon Ninjas, Band 1: Der Drache der Berge (drachenstarkes Ninja-Abenteuer für Kinder ab 8 Jahren)
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Lian ist ein ganz normaler Junge - das dachte er zumindest bis zu seinem 10. Geburtstag. Doch ab diesem Tag ist plötzlich alles anders. Er erfährt, dass er ein Drachenblut ist, d. h. ein menschlicher Nachfahre ...

Lian ist ein ganz normaler Junge - das dachte er zumindest bis zu seinem 10. Geburtstag. Doch ab diesem Tag ist plötzlich alles anders. Er erfährt, dass er ein Drachenblut ist, d. h. ein menschlicher Nachfahre der Hüterdrachen. Dadurch schwebt er in großer Gefahr, denn nur ein Drachenblut ist imstande, den bösen Drachen O-Gonsho aufzuhalten. Da es Lian dafür aber noch an einigen Fähigkeiten fehlt, soll er zum Dragon Ninja ausgebildet werden. Und so beginnt für ihn ein großes Abenteuer ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe. Ninjas stehen bei unseren Mädels (8 und 6 Jahre) im Moment hoch im Kurs, daher waren sie sehr auf die Geschichte gespannt. Schon der Start war dann gleich sehr spannend, so dass unsere Mädels von Anfang an begeistert zuhörten. Auch fanden wir die verschiedenen Charaktere toll. Lian ist ein sympathischer Junge, den man sofort gern hat. Obwohl sich sein Leben von jetzt auf sofort total ändert, lässt er sich gleich auf das Abenteuer ein. Hilfe bekommt er dabei von der taffen Dragon Ninja Sui, die unsere Mädels einfach toll fanden. Ein starkes Mädel macht die Geschichte für die Beiden natürlich gleich noch schöner. Außerdem gehört zum Trio noch Pepp, der ein Drache und dadurch auch ein Gestaltwandler ist. Er sorgt für einige witzige Situationen. Alle drei kamen bei uns sehr gut an.

Auch die Geschichte wusste zu überzeugen. Es geht hier z. B. um Freundschaft, Zusammenhalt, Vertrauen in sich selbst und Verrat. Die Ausbildung zum Dragon Ninja und auch die Suche nach der ersten magischen Waffe ist sehr unterhaltsam und spannend. Natürlich gibt es dabei auch einige ziemlich actionreiche Kapitel. Hier hat mir sehr gefallen, dass das Credo aber ist, einen Kampf, so gut es geht, zu vermeiden.

Die Geschichte ist in 28 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was hilfreich für das Vor- bzw. Selberlesen ist, da es den Text gleich ein bisschen überschaubarer macht. Außerdem ist auch der Zeilenabstand sehr kindgerecht. Daneben sind auch noch einige schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Das ist natürlich klasse. Daneben findet man am Ende auch noch eine Auflistung der wichtigsten Begriffe aus der Ninjawelt. Hier kann man also auch nachgucken, wenn man auf die Schnelle nicht (mehr) weiß, was die einzelnen Begriffe bedeuten. Auch das finden wir sehr gelungen.

Fazit:

Ein rasanter und spannender Auftakt mit witzigen und sympathischen Helden. Da freuen wir uns alle auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Die Mühlenkinder

Die Mühlenkinder
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Ich habe das Buch unserer Großen (8 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte ist sehr fantasievoll. Der Nordostwind hat hier magische Kräfte. Durch ihn verändert sich die Mühle, in der die Mühlenkinder und ihre ...

Ich habe das Buch unserer Großen (8 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte ist sehr fantasievoll. Der Nordostwind hat hier magische Kräfte. Durch ihn verändert sich die Mühle, in der die Mühlenkinder und ihre Eltern leben. Plötzlich wohnen sie in einem Schloss und sind somit nicht Mühlen- sondern Königskinder. Anfangs ist vor allem Marit begeistert davon, eine Prinzessin zu sein. Doch dann wird plötzlich die kleine Schwester Jorunn entführt. Und so machen sich die Geschwister Liv und Marit auf, Jorunn zu retten.

Uns waren die Geschwister sofort sympathisch. Gut gefallen hat uns auch, dass sie so verschieden sind. Marit ist gerne eine Prinzessin, Liv das komplette Gegenteil. Sie liebt Abenteuer und trägt lieber einen Degen, als schöne Kleider. Man begleitet die Beiden gerne auf ihrer Reise und ist auch sehr gespannt, wie es ihnen auf dem Weg ergeht. Die gesamte Geschichte ist sehr märchenhaft. So treffen sie beispielsweise auf sprechende und hilfreiche Tiere, aber auch auf ziemlich unangenehme Gestalten, zu denen auch der böse Wassertroll gehört. Das Ganze hat einige gruseligen Stellen und man hat wirklich nur kurz Zeit zum Durchatmen, wenn eine Situation gut aufgelöst wurde, da gleich der nächste Gruselmoment auftaucht. Dadurch wird die Geschichte natürlich sehr spannend. Auch weiß man nie, wie es weitergeht. Man erlebt hier dann auch einige Überraschungen. Unsere Große war von Anfang bis Ende voller Aufmerksamkeit bei der Sache. Nachdem am Ende alles gut ausgeht, kann man das Buch trotz der vielen Aufregung am Ende auch beruhigt weglegen.

Die Geschichte ist in 17 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was hilfreich für das Vor- bzw. Selberlesen ist, da es den Text gleich ein bisschen überschaubarer macht. Der Schreibstil ist märchenhaft und sehr mitreissend. Außerdem wird die Geschichte so anschaulich erzählt, dass man sofort ein Bild vor Augen hat. Daneben sind auch noch einige schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Diese gefallen uns sehr.

Fazit:

Ein sehr fantasievolles und unterhaltsames Märchen, dessen Schreibstil richtig schön ist. Nachdem es einige ziemlich gruselige Stellen gibt, ist es vielleicht für ängstliche oder jüngere Kinder nicht unbedingt das richtige (Vor-)lesebuch. Unserer Tochter hat die Geschichte aber sehr gefallen und auch mich hat das Buch gut unterhalten. Daher vergeben wir auch volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2020

eine fröhliche und unterhaltsame Geschichte

Auf zur Schatzinsel!
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Ich habe das Buch unseren Töchtern vorgelesen. Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam. Es geht hier um Mathilda und ihren Papa. Die Beiden sind total verschieden, trotzdem haben sie immer viel Spaß. ...

Ich habe das Buch unseren Töchtern vorgelesen. Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam. Es geht hier um Mathilda und ihren Papa. Die Beiden sind total verschieden, trotzdem haben sie immer viel Spaß. Das Lustige dabei ist, dass Mathildas Papa chaotisch, laut und leicht ablenkbar ist, Mathilda dagegen ordentlich, leise und strikt auf ihrem Kurs. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem Schatz. Da sie so gegensätzlich sind, haben sie kleinere Probleme. Die Kleine muss z. B. ihren Vater immer wieder zur Ordnung rufen, um endlich weiter an ihr Ziel zu kommen. Der Vater dagegen möchte die Überraschungen, die auf dem Weg warten, erforschen. Irgendwann können sie sich nicht mehr einigen und gehen getrennte Wege. Am Ende wird ihnen klar, dass die Besonderheiten des Anderen auch Vorteile haben und man zusammen viel mehr Spaß hat. Und so endet das Buch wieder so fröhlich, wie es begonnen hat.

Der gesamte Text wird von wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen begleitet. Diese wurden bei uns voller Freude und ganz genau angeguckt. Dabei gefällt uns sehr, dass man Mathilda und ihrem Papa die momentane Stimmung sofort am Gesicht ablesen kann. Da macht das Mitverfolgen gleich noch einmal mehr Spaß.

Fazit:

Eine fröhliche und unterhaltsame Geschichte, bei der man sieht, dass es auch etwas Gutes haben kann, wenn das Gegenüber total gegensätzlich ist. Denn die verschiedenen Wesenszüge können sich auch gut ergänzen. Dazu sind die Illustrationen einfach toll. Da hat man viel Freude beim Angucken.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Das meschuggene Haus

Lotta Barfuß und das meschuggene Haus
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Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Lotta erzählt. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das es nicht gerade leicht hat. Ihre Mutter ist gestorben, ...

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Lotta erzählt. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das es nicht gerade leicht hat. Ihre Mutter ist gestorben, in der Schule hat es der Oberfiesling auf sie abgesehen und dann soll auch noch ihr derzeitiges Zuhause abgerissen werden. Doch im Laufe der Geschichte findet sie einen Freund, der sie immer unterstützt. Zusammen erleben die Beiden dann ein ziemlich verrücktes Abenteuer. Das Haus birgt nämlich einige Geheimnisse. Nicht nur, dass es immer wieder seine Gefühle zeigt. Lauri und Lotta entdecken zufällig auch noch magische Portale. Und dadurch tritt auch noch Liis in ihr Leben. Zusammen versuchen die Freunde, das Haus vor Anwalt Dr. Habertür und seinem Auftraggeber zu retten.

Es ist also eine fantasievolle Geschichte. Doch irgendwie konnte uns diese nicht ganz erreichen. Die Erzählweise war uns stellenweise zu ausführlich. Außerdem fand ich die Ausdrucksweise nicht immer ganz passend. Daneben war es uns mit dem ganzen Hin und Her manches Mal ein bisschen zu verrückt.

Toll ist, dass man anfangs farbenfrohe Illustrationen der gesamten Charaktere findet, die in der Geschichte eine Rolle spielen. Hier haben wir immer mal wieder nachgeguckt, wie die betreffende Person nochmals aussah. Weitere Illustrationen sind im Buch - außer am Kapitelanfang - aber nicht zu finden.

Die Geschichte ist in 16 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht.

Fazit:

Lotta und Lauri waren uns sympathisch und das Ganze auch fantasievoll. Trotzdem konnte uns die Geschichte nicht ganz überzeugen.