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Veröffentlicht am 17.09.2022

Fantastische Reihe mit Suchtfaktor

Keeper of the Lost Cities – Die Flut (Keeper of the Lost Cities 6)
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Die Flut ist der sechste Teil der sehr unterhaltsamen Keeper of the Lost Cities Reihe. Jeder Band erzählt einen spannenden Abschnitt aus Sophies abenteuerlichen Alltag bei den Elfen und es ist zwingend ...

Die Flut ist der sechste Teil der sehr unterhaltsamen Keeper of the Lost Cities Reihe. Jeder Band erzählt einen spannenden Abschnitt aus Sophies abenteuerlichen Alltag bei den Elfen und es ist zwingend notwendig bei Teil eins anzufangen ... aber irgendwie hat die Reihe Suchtpotential... Ich bin gespannt wie es weiter geht und wie lange noch. Natürlich kann nicht jeder Band gut sein, aber zumindest kann ich sagen, dass selbst der schlechteste noch gut genug ist um zumindest unterhaltsam zu sein. Aber bisher gab es noch keine wirklich miesen Ausreißer. und eigentlich ist es unfair darüber zu schreiben, denn DIE FLUT gehört eher zum besten der Reihe. Spannend bis zum Schluss, mit vielen interessanten Wendungen und einer Anzahl an Charakteren, die so hassenswert sind, dass ich die Geduld von Sophie und ihren Freunden (insbesondere Keefe) doch sehr bewundere.

Und was bietet Die Flut nun? Eigentlich sehr viel: Freundschaft, Familiengeheimnisse, Familiengeschichte, Mensch/Elf-Probleme, neue Protagonisten (die durchaus liebenswert sind), neue Antagonisten (bei denen ich gespannt bin in welche Richtung sie sich entwickeln). Kurz gesagt: Es bleibt spannend und immer neue Geheimnisse werden offenbart (was aber auch heißt, dass es neue Geheimnisse zu entdecken gibt) und man bekommt alles was eine gute Fantasyreihe für Kinder/Jugendliche braucht (einschließlich kleinen Liebeleien und die daraus resultierenden Verwicklungen).



Es ist schwierig Rezensionen zu Reihen zu schreiben, wenn sich nicht wirklich etwas ändert (in der Qualität). Alles ist wie man es kennt und wie man es mag. Und Shannon Messenger schafft es immer wieder, den Leser zu überraschen und neben altbekanntem auch Neues zu bieten ...

LESEN!!!!!!!!!

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Unterhaltsam und sehr skurril

Der tanzende Berg
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Was für ein Roman … Ich wusste nicht auf was ich mich eingelassen habe, aber schon das erste Kapitel überzeugt mit seiner Skurrilität. Es beginnt mit einem Knall, aber danach wird es ruhiger und nicht ...

Was für ein Roman … Ich wusste nicht auf was ich mich eingelassen habe, aber schon das erste Kapitel überzeugt mit seiner Skurrilität. Es beginnt mit einem Knall, aber danach wird es ruhiger und nicht weniger interessant. Elisabeth R. Hager gibt Einblicke in österreichisches Landleben, in das allerdings auch die Moderne Einzug gehalten hat, auch wenn manche alteingesessenen Meinungen nur schwer abzulegen sind. Amüsant, mit zwinkerndem Augen und doch sehr authentisch beschreibt die Autorin das Landleben, aus Sicht einer Person, die auch das Großstadtleben kennt.
Das erste Kapitel stellt bereits das Ende des Romans dar, aber es ist interessant wie es zu dem dort beschriebenen Vorfall kam. Und während ein Chihuahua in rasantem Tempo präpariert wird sinniert Marie über ihre Vergangenheit, ihre Zukunft und zusammen mit der plötzlich auftauchenden Ursula über das Leben im Dorf.
Der tanzende Berg beschreibt liebevolle Charaktere, eine fast ausgestorbene Art zu Leben und die Dorfgemeinschaft, wie man sie sich auch als Stadtmensch gut vorstellen kann, irgendwo in den Tiroler Alpen…
Die Autorin schreibt authentisch und locker und sorgt für kurzweiliges Lesevergnügen.

Freunde von skurrilen Charakteren und Ereignissen werden auf ihre Kosten kommen.
Der einzige Schwachpunkt dieses liebenswerten Romans ist das Ende, das nicht wirklich ein ende ist und zu viele Fragen offen lässt. Dann ist die Fantasie des Lesers gefragt.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Interessant und Spannend ...

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod
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Der Aufstieg ist ein atmosphärisch dichter, gut erzählter und anfangs interessanter Thriller, der erst gegen Ende wirklich spannend wird, ohne davor zu langweilen. Als Nichtbergsteiger weiß ich nicht inwieweit ...

Der Aufstieg ist ein atmosphärisch dichter, gut erzählter und anfangs interessanter Thriller, der erst gegen Ende wirklich spannend wird, ohne davor zu langweilen. Als Nichtbergsteiger weiß ich nicht inwieweit die Beschreibungen realistisch sind, aber auf mich wirkten sie doch sehr authentisch. Amy McCulloch lässt sich Zeit mit dem Erzählen, beschreibt die berge und die Personen, welche sie besteigen und schafft dadurch etwas Vertrautes, das auf den Leser im Späteren umso intensiver wirkt.
Vielleicht wird man auch etwas eingelullt mit den ständigen Beteuerungen, dass es bei dem Besteigen der hohen Berge immer zu Todesfällen kommt. Und es merkt niemand, dass es vielleicht davon doch ein paar zu viele sind. Und doch bekommt man nicht den Eindruck mit einem Möder unterwegs zu sein, man will den Gipfel des Manaslu ersteigen, koste es was es wolle.
Gegen Ende wird es spannend, dann wenn es auch Cecily an den kragen geht. Amy McCulloch hat bis dahin einige Fährten gelegt, die eine oder andere als Sackgasse enttarnt und je näher Cecily dem Gipfel kommt, desto näher kommt auch der Leser der Auflösung des Falls.
Gut geschrieben fast bis zur letzten Seite und als Hörbuch von Britta Steffenhagen gut umgesetzt ist DER AUFSTIEG ein Bergsteigerthriller, der für gefrorenes Blut und Gänsehaut sorgt. Nur ... kleine Fehler gibt es immer und so wirkt der Aufstieg des Manaslu größtenteils doch wie ein Kinderspiel, vor allem wenn man sich überlegt, dass eine unerfahrene Bergsteigerin (Cecily) ohne Probleme mitgenommen wird. Und was das Motiv anbelangt ... so wird das dem Schauplatz leider nicht gerecht, es ist zu banal. Aber ... bis man erst einmal dort angelangt ist bekommt man gute Unterhaltung und Nervenkitzel. Man muss nicht einmal Extrembergsteiger sein um das zu merken.
Ich bin trotzdem auf meine Kosten bekommen, es war schwer, das Hörbuch zu unterbrechen (es ist nicht leicht ein mehrstündiges Buch am Stück zu hören) und trotz des Endes wurde ich gut unterhalten.
Und ein stimmiges Ende zu finden ist nicht immer leicht... das schaffen auch andere Autoren nicht.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Goethe war da

Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen
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DIE SCHATTENSAMMLERIN ist angenehm locker geschrieben, leicht zu verstehen und ohne große Schnörkel wie man sie von der damaligen Zeit und von Dichtern (und anderen Zeitgenossen) erwarten könnte. Zudem ...

DIE SCHATTENSAMMLERIN ist angenehm locker geschrieben, leicht zu verstehen und ohne große Schnörkel wie man sie von der damaligen Zeit und von Dichtern (und anderen Zeitgenossen) erwarten könnte. Zudem schleicht sich ein gewisser Humor vor allem in die Dialoge ein, vor allem was die Art angeht wie Milli (und andere) mit Goethe umgehen. Und Goethe selbst ... ich hoffe bald mehr zu lesen . Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft, aber nicht ausschweifend und sorgen für das entsprechende Flair. Man kann sich Frankfurt im Jahre 1830 gut vorstellen. Die Charaktere sind gut charakterisiert (obwohl ich zugebe, dass ich am Anfang mit Goethe Probleme hatte, mein Bild war ein anderes von ihm, aber nach und nach wurde ich auch mit dieser Darstellung des Dichterfürsten warm). Die Geschichte ist spannend und originell und hat mich an der einen oder anderen Stelle überrascht, auch wenn ich das erwarten hätte können (bedenkt man, in welchen Gefilden sich die Orgel-Brüder sonst herumtummeln).
Unterhaltsam und erstaunlich kurzweilig ... da lechzt man schon fast nach mehr.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Gelungener Staffelauftakt

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der verborgene Meisterschlüssel. (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 1)
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Flüsterwald geht in die zweite Staffel und es geht gewohnt unterhaltsam (und nervig) weiter. Ein neuer Gegner und neue Probleme … so wie man es aus dem Fernsehen und auch von Suchanek kennt. Die Protagonisten ...

Flüsterwald geht in die zweite Staffel und es geht gewohnt unterhaltsam (und nervig) weiter. Ein neuer Gegner und neue Probleme … so wie man es aus dem Fernsehen und auch von Suchanek kennt. Die Protagonisten sind bekannt und es hilft die erste Staffel zu kennen. Ich brauchte die erste Staffel um mit der Serie warmzuwerden, aber jetzt kann ich zugeben, dass ich die Protagonisten lieb gewonnen habe (auch den Menok Rani und seine nervende Art, aber in kleinen Mengen ist er erträglich) und mich auf die zweite Staffel freue. Denn etwas muss man Suchanek sagen: Er KANN für Kinder schreiben, aber er kann damit auch Erwachsene erfreuen.
EINE NEUE BEDROHUNG (irgendwie erinnert mich das an Star Wars) ist unterhaltsam, witzig, spannend und hat die eine oder andere Überraschung parat. Leider schafft es der flüssige Schreibstil (und die Action) auch, dass man die Zeit vergisst und so ist das Buch schneller beendet als man es sich wünschen dürfte.

Wem die erste Staffel von Flüsterwald gefallen hat, der wird auf seine Kosten kommen … als Katzenfreund um so mehr (oder auch nicht, das liegt wohl im Auge des Betrachters) und wer Lust auf die Serie bekommen hat, der sollte mit Band eins beginnen …

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