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Veröffentlicht am 08.08.2018

Die 100 fiesesten Schurken vereint...

Das Buch der Schurken
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Stell dir vor, in Herr der Ringe gibt es keinen Sauron. Frankenstein (oder sein Monster - wer der Schurke ist kann man sich selbst aussuchen) gibt es nicht. Alice würde nie auf die Herzkönigin treffen ...

Stell dir vor, in Herr der Ringe gibt es keinen Sauron. Frankenstein (oder sein Monster - wer der Schurke ist kann man sich selbst aussuchen) gibt es nicht. Alice würde nie auf die Herzkönigin treffen und Mogli müsste nicht vor Schir Khan fliehen. Langweilig wäre es in der Literatur.
In diesem Buch werden die 100 gemeinsten, fiesesten, lustigsten, klügsten, dümmsten, rachsüchtigen und gefürchteten Schurken versammelt, in zwölf Kategorien vorgestellt, einzeln beschrieben und erklärt...


Zitat von Seite 60

"Eine Königin der Herzen ist diese Herzkönigin gewiss nicht. Ihre Untertanen im Wunderland werfen sich panisch zu Boden, sobald sie sich nähert. Und mit gutem Grund. Ist die Dame doch leicht zu erzürnen und hat rasch eine Lösung für alles parat : "Kopf ab!"




Das Cover hat mich direkt angesprochen. Es war einer der Gründe, warum ich das Buch unbedingt bekommen wollte. Das, was man auf dem Cover sieht, ist ja das klassische Schurkenbild : Zylinder, Maske, Schnurrbart. Toll. Auch die Illustrationen im Innenteil, die von Kristof Kepler angefertigt wurden, finde ich sehr gelungen.

Wie gesagt geht es in dem Buch um die 100 bekanntesten Schurken der Weltliteratur. Dabei sind alle Genres. Die besten Schurken aus Kinderbuch, Jugendbuch, Thriller, Krimi, Fantasy, Horror und vielem mehr. Jeder einzelne Schurke wird mit einem Zitat aus dem jeweiligen Buch des Schurken eingeleitet. Diese Zitate fand ich sehr gut ausgewählt, die Zitate beschrieben meist schon den Schurken und läuten ihn sehr gut ein. Danach gibt es nochmal kurz eine meist lustige, immer aber lehrreiche Beschreibung des Schurken. Danach (oder manchmal auch davor) gibt es dann eine kurze Erklärung des Buches und der Handlung, auch diese fand ich gut. Bei beiden Erklärungen ist mir aber mal aufgefallen, dass diese einzelnen Abschnitte auf der jeweiligen Doppelseite, die es für jeden Schurken gibt, gar nicht ausreicht um so viel zu erklären. Trotzdem hat der Autor das dabei gut gelöst, doch wenn man (wie ich) nicht alle (die meisten) Bücher, aus denen die Schurken kommen, nicht kennt, ist es doch ein bisschen wenig.

Im Anschluss gibt es dann nach Wahl ein paar Fakten zur Geschichte oder dem Bösewicht, Hintergründe des Schurken und manchmal auch ganz anderes. Auf jeden Fall kommt am Ende jeder Doppelseite ein Steckbrief mit den wichtigsten Eigenschaften des Schurken, meist mit einem kleinen Ranking (1-5 Sterne), von einer Eigenschaft (beispielsweise Intelligenz, Psychopathenfaktor, Charme usw.).

Die Schurken, die in dieses Buch aufgenommen wurden, sind relativ gut ausgewählt, finde ich. Es sind kleine, große, dicke, dünne, schlaue, dumme, weibliche und männliche Schurken dabei. Der Autor hat, was ich gut finde, darauf geachtet, von jedem Autor nur einen Schurken zu nehmen (stellt euch mal vor, wer in J.K. Rowlings Zaubererwelt alles in Frage käme). Er hat seine Schurken aus völlig verschiedenen Genres genommen, wodurch das Buch für fast jeden geeignet ist und er hat mal bekannte, mal unbekannte Schurken genommen.

Auch der Schreibstil von dem Autor ist sehr schön. Er schreibt lustig, lehrreich und obwohl es ja kein Buch ist, bei dem es um Spannung gehen soll auch spannend.

Fazit:
Insgesamt ein wirklich lehrreiches und lustiges Buch. Empfehlenswert für alle, dessen heimliche Lieblingscharaktere Schurken sind oder einfach für Leute, die mehr über Weltliteratur lernen möchten.

Vielen Dank an den btb Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar.

Diese Rezension kommt von meinem Blog :
https://martinsbuchbox.blogspot.com/2018/08/buch-der-schurken.html

Veröffentlicht am 07.08.2018

Außergewöhnlicher Jugendthriller

Vielleicht sind wir alle Monster
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An einem Abend sieht der 20 - jährige Niklas einen Mord. Er möchte nicht damit zu tun haben. Doch als er dann eines Abends den Mörder in einem Pub trifft, spricht er ihn auf den Mord an. Bald darauf trifft ...

An einem Abend sieht der 20 - jährige Niklas einen Mord. Er möchte nicht damit zu tun haben. Doch als er dann eines Abends den Mörder in einem Pub trifft, spricht er ihn auf den Mord an. Bald darauf trifft er sich auch mit ihm. Niklas beginnt sich immer mehr nach den Hintergründen zu informieren, nach dem Opfer und Angehörigen. Nach dem Arbeitsumfeld des Mörders. Er möchte herausfinden, warum Alex sterben musste. Und dazu tritt er nicht nur mit dem Mörder Jan in Kontakt, sondern auch mit der Schwester des Toten. Er geht auf Alex Beerdigung. Was das alles auslöst begreift Niklas dann erst viel zu spät...

Zitat von Seite 20 :

Oder war es auch eine besondere Erfahrung, einen anderen Menschen zu töten? Ließ das alles andere verblassen? "Ich weiß nicht, wer das war", beteuerte ich. "Aber ich weiß, dass du ihn getötet hast", schloss ich.


Rezension

Ich finde das Cover einfach und trotzdem irgendwie spannend. Vor allem springt das Blut auf dem dargestellten Block direkt ins Auge. Und ich finde, dass inzwischen relativ viele Buchcover relativ einfach gehalten sind. Es gibt zwar immer noch die reichlich ausgeschmückten, wirklich auch guten Buchcover, aber der Trend geht, meiner Meinung nach, in Richtung einfach gehaltenes Buchcover. Ich finde das gar nicht so schlecht, eher ziemlich gut, deswegen finde ich das Cover sehr schön und zum Buch passt es auch!

Im Buch geht es vor allem um ethische Themen, zum Beispiel ob ein Mord unter bestimmten Gründen verantwortbar ist oder auch ob Menschen Monster sind, was uns schon der Titel verrät. Dabei wird es teilweise auch sehr philosophisch. Das wurde leider dann teilweise doch zu viel, und an einigen Stellen etwas langweilig, wo dann fließende Handlung sehr schön gewesen wäre. ach ja, die Handlung. Was passiert eigentlich so in dem Buch? Um es direkt zu sagen : Relativ viel. In diesem Buch fängt es von dem Mord an, den Niklas beobachtet. Danach geschieht einiges, was ich hier jetzt nicht verraten möchte (lest es euch durch), es ist aber immer logisch und nachvollziehbar, es wird nichts überstürzt und es wirkte auch nicht unübersichtlich.

Das Buch spielt in einer nicht genannten Kleinstadt. Der Ort bzw. der Platz und die Plätze tun aber in diesem Buch kaum was zur Sache. Daher ist jetzt nicht jeder Fliesen, Teppich und die Innenausstattung beschrieben, was aber wie gesagt nicht nötig ist. Ich glaube, mit diesen Infos hätte es auch weniger Spannung gegeben.

Der Protagonist Niklas ist interessant, aber nicht aufschlussreich. Ich finde, man musste schon etwas nachdenken, um ihn und seine Beweggründe zu verstehen. Auf jeden Fall konnte ich mich schlecht mit ihm identifizieren. Niklas ist auf jeden Fall aber, wie schon erwähnt, ein sehr interessanter Charakter. Ebenfalls interessant sind Jan, der Mörder und Sophia, die Schwester von Alex, dem Opfer. Mit ihnen kann man sich schon eher identifizieren. Ich persönlich sah aber eher Sophia als meine Identifikationsfigur, da ich relativ gut mit ihr mitfühlen konnte.

Die Spannung im Buch baute sich relativ gut auf und es gab eine mehr oder weniger "klassische" Spannungskurve, also dass sich die Spannung nach und nach aufbaut und es zum Showdown kommt - mit mehr oder weniger Open End. Der Schreibstil war durchschnittlich, aber ich fand die Form schlecht - dass es als Niklas Tagebuch geschrieben wurde. Normalerweise kenne ich es so, dass es einen Ich - Erzähler gibt (und das hätte ich auch in diesem Buch besser gefunden) und kein Tagebuch. Ich denke, ohne die Tagebuch - Form hätte das Buch mehr Spannung gehabt.

Fazit :
Ja, das Buch hat ein paar Schwachpunkte, diese habe ich auch schon oben aufgezählt. Aber dieses Buch bringt uns dazu, über philosophisch - ethische Fragen nachzudenken, an die man sonst nicht gedacht hätte und ist gleichzeitig atemberaubend spannend. Ich kann es kaum erwarten, mehr von Michaela Weiß zu lesen.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Niemals wieder!

#NEVER AGAIN
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Es war Valentinstag als es passierte. Beide waren anwesend. David Hogg und Lauren Hogg, Geschwister. Beide gehen an die Majory Stoneman Douglas High School in Parkland, Florida. Sie waren dabei als der ...

Es war Valentinstag als es passierte. Beide waren anwesend. David Hogg und Lauren Hogg, Geschwister. Beide gehen an die Majory Stoneman Douglas High School in Parkland, Florida. Sie waren dabei als der Amokläufer in der High School 14 Schüler und 3 Lehrer erschoss. Nach diesem Amoklauf standen sie und einige andere Schüler an der Spitze der

NEVER AGAIN - Bewegung und gaben Interviews ab, twitterten gegen die Waffenlobby und demonstrierten. In diesem Buch halten sie ihre Erinnerungen fest, gedenken der Opfer und geben Einblicke in die Bewegung - und Anreize, selber aktiv zu werden.

Zitat von Seite 24

"Wir sind alle nach Columbine geboren, wir sind mit Sandy Hook und Terroranschlägen und Code-Red-Amokübungen aufgewachsen. Wir sind zur Angst erzogen worden. Und wir sind es Leid, Angst zu haben."


Rezension

Bevor ich angefangen habe, diese Rezension zu schreiben, dachte ich viel darüber nach, wie ich sie schreiben soll. So wie alle anderen Rezensionen? Oder ganz anders? Das Buch ist ja auch ein völlig anderes. Ich werde diese Rezension jetzt doch etwas anders schreiben.

Ich selbst war grade mit dem Fahrrad unterwegs als es passiert ist - glaube ich. Auf jeden Fall habe ich es erst dann mitbekommen. Ganz anders als Lauren und David Hogg, die hautnah dabei waren. Sie schildern abwechselnd ihre Gefühle. Diese Abwechslung ist sehr klug umgesetzt, da sie es im Buch immer ankündigen. Wenn David Hogg schreibt, kündigt er an, wenn seine Schwester übernimmt. Und sie kündigt an, wenn er übernimmt. Es ist wie ein Gespräch - oder eher ein Tagebuch, in das beide Schreiben.

Genau wie die Abwechslung der Erzähler gibt es im Buch verschiedene Parts. Es gibt welche, in denen David und Lauren den Tag und die Nachwirkungen schildern.Und es gibt Parts, in denen sie ihr Leben bisher schildern. Beide Parts, die immer wieder abwechselnd kommen, sind sehr interessant zu lesen und haben mich sehr berührt. Was da passiert ist, ist kaum zu fassen! Vor allem schön ist auch, wie die Geschwister ihr Gefühle geschildert haben. Man fühlt wirklich mit.

Sehr interessant sind auch die Nachwirkungen dieser Aktion. Im Buch berichten sie, das Verschwörungstheorien über sie verbreitet wurden und teilweise von Donald Trump Jr. geteilt wurden. Dass sie in Talkshows eingeladen wurden, dort ihre Meinung gesagt haben. Wirklich unglaublich, was sie mit dieser Bewegung, die immer noch aktiv ist, alles geleistet haben ist unglaublich!

Besonders berührt hat mich auch das letzte Kapitel, welches

NEVER FORGET heißt. Hier werden alle Opfer von Amokläufen an Schulen in Amerika seit 1999 aufgezählt. Nein nicht nur aufgezählt, sondern auch genannt und das mit Zitaten von Angehörigen. Dieses Kapitel ist unglaublich traurig und berührend und schockierend.

Fazit:
Zwei Jugendliche schreiben ihre Erinnerungen auf und machen daraus ein Buch. Ein gutes Buch. Ein schockierendes Buch. Ein trauriges Buch. Ein berührendes Buch. Ein Mut machendes Buch. Ich finde, dieses Buch sollte sich jeder kaufen, selbst wenn er es sich gar nicht durchliest und mit dem Geld die Bewegung unterstützt. Ich finde, das Buch sollte Pflichtlektüre an deutschen und Amerikanischen Schulen werden. Ich empfehle euch dringend, dieses Buch zu kaufen.

Vielen Dank an die Verlagsgruppe Random House, den btb - Verlag und das Bloggerportal, dass ich dieses wirklich, wirklich beührende Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Was ist wirklich passiert an dem Tag, an dem Cooper starb?

Der Tag, an dem Cooper starb
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Kurzbeschreibung
Selbstmord ist eigentlich offensichtlich als Coopers Leiche am Fuß der Klippen gefunden wird. Eigentlich. Denn Libby, Coopers Freundin, glaubt nicht daran. Sie und Cooper waren doch so ...

Kurzbeschreibung
Selbstmord ist eigentlich offensichtlich als Coopers Leiche am Fuß der Klippen gefunden wird. Eigentlich. Denn Libby, Coopers Freundin, glaubt nicht daran. Sie und Cooper waren doch so glücklich! Warum sollte er sich selber das Leben nehmen? Da muss doch etwas anderes hinter stecken. Libby macht sich auf die Suche nach Antworten - von wem weiß sie noch nicht - und stellt bald fest, das hinter Coopers Tod mehr Gründe stecken, als sie sich vorstellen kann. Denn hinter Coopers Tod steckt ein Geheimnis, das keiner kennen sollte...

Zitat von Seite 100

"Nein, denke ich. Cooper war nicht unglücklich. Er hat nicht gelitten. Was du da sagst, trifft nicht auf den Menschen zu, den ich geliebt habe. Du kanntest ihn nicht. Du irrst dich. Du irrst dich ganz gewaltig."


Rezension

Der Tag, an dem Cooper starb. Der Grund, warum mich das Buch direkt angesprochen hat ist der Titel. Düster und direkt klar welches Genre. Jugendthriller. Dann das Cover. Ebenfalls düster und sehr dunkel. Das macht direkt Lust auf diesen spannenden Jugendthriller.

Selbstmord ist ein spannendes Thema, das man in Thrillern unterschiedlich verpacken kann. Man kann 13 Kasetten aufnehmen und diese dann an 13 Beteiligte verschicken (Tote Mädchen lügen nicht), man kann mehrere Selbstmorde inszenieren, die eigentlich Morde sind (Mädchen, Mädchen, tot bist du) oder man kann es ganz spannend machen und jemanden glauben lassen, das der Selbstmord Mord war. Genau das macht die Autorin hier in diesem Buch. Sie lässt Coopers Freundin Libby auf Spurensuche gehen und wirft ihr dabei viele Steine und Geheimnisse in den Weg. Wird sie beweisen können, das es Mord war? War es überhaupt Mord? Beim Lesen dieses Buches stellt man sich diese Fragen zwangsläufig. Die Autorin lässt den Leser mitüberlegen, was wirklich wahr ist und spielt dabei mit den Zeiten. Mal wird von Damals berichtet, mal von Jetzt. Doch zum Glück sind die jeweiligen Zeitsprünge gekennzeichnet. Die Handlung ist auf jeden Fall außergewöhnlich.

Der Ort ist eine australische Mittel- bis Großstadt. Sie hat eine Uni, an der viel der Handlung passiert. Außerdem hat sie mehrere Bereiche, in denen nach Wahl Reiche, die Mittelschicht und eher ärmere Leute wohnen. Da die Protagonisten aus dem Buch aus verschiedenen Schichten kommen, ist das ganze spannender und zusätzlich lernt man viel von der Stadt kennen und kann sich diese auch vorstellen, was den Ablauf und die Nachvollziehbarkeit der Geschichte wesentlich erleichtert.

Die Protagonisten sind im Wesentlichen Cooper (nur in den Damals - Teilen) und Libby. Sie berichten jeweils ihre Sicht auf die Geschichte. In den Damals - Teilen lernt man sie und ihre Beziehung zu einander gut kennen und kann Libbys Zweifel am Selbstmord auch nachvollziehen. Zusätzlich wird die Geschichte in allen Teilen durch Perspektiven von Claire, Coopers Ex, und Sebastian, Coopers bester Freund, der insgeheim in Cooper verliebt gewesen ist, erweitert, diese dann aber aus der Erzähler - Perspektive. Insgesamt macht der Perspektivenwechsel die Geschichte wesentlich spannender aber teilweise leider auch etwas unübersichtlicher!

Der Schreibstil der Autorin ist schön. Zwar nicht außergewöhnlich, aber schön dennoch. Sie erzeugt viel Spannung und Spannung ist bei Thrillern und Jugendthrillern immer gut. Bei der Spannungskurve ist der Aufbau der Spannung auf jeden Fall recht schön.

Fazit :
Insgesamt ein schön - spannender Jugendthriller, der durch viel Spannung punktet. Zusätzlich helfen ein schönes Cover und ein aufregender Titel, ein schöner Ort und Perspektivenwechsel dem Buch sehr! Schade ist, dass der Perspektivenwechsel manchmal unübersichtlich ist und der Schreibstil nur so mittelmaß.

Diese Rezension kommt von meinem Blog:
https://martinsbuchbox.blogspot.com/2018/07/der-tag-an-dem-cooper-starb.html


Veröffentlicht am 08.07.2018

Spannende Fortsetzung der "Magic Academy" - Reihe.

Magic Academy - Die Prüfung
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Kurzbeschreibung
Ryiah hat es geschafft. Sie wurde als sechste Magierin an der Akademie aufgenommen. Doch die Ausbildung ist hart. Sie muss viele Schmerzen ausstehen und mit einem Ausbilder klar kommen, ...

Kurzbeschreibung
Ryiah hat es geschafft. Sie wurde als sechste Magierin an der Akademie aufgenommen. Doch die Ausbildung ist hart. Sie muss viele Schmerzen ausstehen und mit einem Ausbilder klar kommen, der sie hasst und schikaniert. Außerdem ist ihre Feindin Priscilla auch aufgenommen worden und gibt sich alle Mühe, ihr das Leben zur Hölle zu machen. Dann ist da noch Darren. Der Prinz. Den sie abwechselnd hasst und liebt. Gleichzeitig muss sie sich entscheiden. Ian, ihren Mentor, der sie wirklich liebt und sie ihn irgendwie auch oder Darren, der verlobt ist und unnahbar. Als dann jedoch die Landesgrenzen bedroht sind müssen alle kämpfen - zusammen.

Zitat von Seite 73

"Ich setzte zu meinem ersten Zauber an. Mit rasendem Herzen versuchte ich, alles andere auszublenden und mir vorzustellen, wie es sich anfühlte, die Bogensehne zum Kinn zu ziehen."


Rezension

Das Cover hat mich stark an den ersten Band erinnert. Bei diesem gibt es in etwa die selbe Gestaltung, nur dort in blau. Trotzdem relativ gut gestaltet, auch innen.

Anders als im ersten Buch, in dem nur Ryiahs erstes Jahr beschrieben wird, geht es hier bis ins fünfte Jahr hinein. Das heißt, es werden vier Jahre beschrieben und dadurch, kann es allgemein im Buch vorkommen, dass ein bisschen mit der Handlung gehetzt wird. Zum Glück war das hier nicht der Fall. Im Gegenteil. Die Handlung war wirklich gut durchdacht und es gab viele spannende Ereignisse in der Geschichte.

Wieder spielt die Geschichte im fiktiven Königreich Jerar. Doch im Gegensatz zum ersten Buch, lernt man hier viel mehr von Jerar kennen, da die Schüler die Zeit nicht nur an der Akademie, sondern auch auf Einsätzen und Probeschlachten verbringen. Doch insgesamt lassen sich diese Ortswechsel sehr gut lesen und bieten eine gelungene Abwechslung von der Akademie. Man merkt, dass die Autorin sich sehr viel Mühe beim Schreiben des Buches & Erfinden der Orte gegeben hat.

Ryiah erlebt in diesem Buch ein wirkliches Gefühlschaos, welches die Autorin sehr, sehr eindrucksvoll geschildert hat. Ryiah muss sich entscheiden, wen sie liebt, muss vieles herausfinden und nebenbei noch kämpfen und lernen. Irgendwie fiebert man während des Buches mit Ryiah mit.

Im Gegensatz zum ersten Buch, muss ich wirklich sagen, hat mich die Autorin hier mehr berührt und besser mitgenommen, da sie, wie ich finde, die Ereignisse besser geschildert hat und insgesamt einen besseren und angenehmeren Schreibstil hatte.

Fazit:
Viel besser als das erste Buch der Reihe! Das liegt an mehr Spannung, mehr Ereignissen, mehr Ortwechseln. Außerdem gibt es hier einen viel besseren Schreibstil als im ersten Buch und bessere Ausdrücke.

Diese Rezension kommt von meinem Blog:
https://martinsbuchbox.blogspot.com/2018/07/magic-academy-die-pruefung.html