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Veröffentlicht am 16.11.2019

Tiefgründig, traurig und einfach nur real!

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Zuerst konnte das Cover mich total für sich gewinnen. Ich meine blau und rosa? Meine absoluten Lieblingsfarben auf einem Cover! Ein Traum geht in Erfüllung. Es ist super schön gestaltet und die knall pinken ...

Zuerst konnte das Cover mich total für sich gewinnen. Ich meine blau und rosa? Meine absoluten Lieblingsfarben auf einem Cover! Ein Traum geht in Erfüllung. Es ist super schön gestaltet und die knall pinken Haare als auch die Flügel haben eine Bedeutung. Da finde ich es ebenso toll, dass diese spezifischen in der Geschichte erwähnten Dinge auf dem Cover zu sehen sind. Denn genau diese sind entscheidend für Ava.
Ava ist im Teenager-Alter und hat nach einem Brand, der fast ihren ganzen Körper gefordert hat, mit sich selbst zu kämpfen. In der Geschichte begleiten wir Ava auf ihrem Weg zur Selbstfindung und können sehr viel von ihr lernen.
Sie geht mit ihrer Tante einen Deal ein, der besagt, dass sie für zwei Wochen wieder die Highschool besuchen soll, um sich zu "reintegrieren" und nicht zu Hause zu verfaulen. Als die zwei Wochen abgelaufen sind, entscheidet Ava sich jedoch weiterhin die Schule zu besuchen. Entscheidend dafür sind auch ihre neuen Freunde Asad und Piper. Piper hat ein ähnliches Schicksal wie Ava erlebt. Beide lernen sich in einer Gruppensitzung kennen.
Ava ist mir von Anfang an sympathisch, nicht weil sie mir nur leidtut, sondern weil sie ehrlich mit ihrem Schicksal umgeht und nichts schön redet. Sie sagt was sie denkt und wie sich fühlt. Ich habe ihre Handlungen zu 100% nachvollziehen können und weiß auch, dass es im wahren Leben so zugeht und wie wenig Rücksicht und Respekt Brandverletzten geben. In Piper hat sie ihre Seelenverwandte getroffen und beide pushen sich hoch und stellen sich ihren Ängsten und Gefühlen. Dies führt dazu, dass beide am Ende immer mehr zusammen wachsen und sich ein Leben ohne die jeweils andere nicht mehr vorstellen können. Ava und Piper verbindet so viel mehr als nur ihre Narben.
Auch die Narben, die man nicht sehen kann, kann der Leser sehen. Erin Stewart sorgt mit ihrem Schreibstil für so eine brutal ehrliche Geschichte, wie ich sie bisher bei nur sehr wenigen Autoren gelesen habe. Sie schreibt über Gefühle und Gedanken die ich als Außenstehende super gut nachvollziehen kann. Die Tagebucheinträge von Ava sind eine für mich hilfreiche Stütze, um Ava´s Prozess zu verfolgen und so konnte ich sie auf ihrem "Heilungsprozess" begleiten.
Fazit:
Das Buch ist auf eine tragisch schöne Art und Weise ehrlich. Vor allem für Teenager ist Aussehen heutzutage das A und O. Auch für Ava und es ist wundervoll zu sehen wie Ava ihr eigenes NEUES Ich findet, es akzeptiert und liebt! Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.10.2019

Ich will nach Green Valley!

New Beginnings
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Wie lange habe ich auf dieses Buch hingefiebert und es dann in weniger als drei Stunden zu Ende gelesen! Ich war begeistert von der Idee der Handlung und auch wenn Green Valley eine fiktive Stadt ist: ...

Wie lange habe ich auf dieses Buch hingefiebert und es dann in weniger als drei Stunden zu Ende gelesen! Ich war begeistert von der Idee der Handlung und auch wenn Green Valley eine fiktive Stadt ist: ich möchte da sofort hin!
Lena aus Berlin landet als Au-pair in der US-Kleinstadt "Green Valley" in den Rocky Mountains und es geht zu Beginn zu einiges schief bis sie auf den aufmüpfigen Ryan trifft.
Lilly Lucas schafft mit Lena und Ryan zwei total realistische und super sympathische Protagonisten, die man gerne auf ihrem Weg ins Glück begleitet. Lena hält einfach kein Blatt vor den Mund und sagt, was sie denkt. Während Ryan ziemlich desinteressiert wirkt und Lena ihr Leben in Green Valley zur Hölle macht. Schnell lernt sie den Grund dafür kennen und zeigt nun mehr Verständnis für sein Verhalten, was sie jedoch nicht daran hindert Ryan so gewaltig in den Arsch zu treten, dass er endlich mal wieder in die Puschen kommt, anstatt vor sich hin zu vegetieren. Somit führt das dahin, das beide das Gästehaus von Ryans Schwägerin renovieren und sich schließlich näher kommen.
Lucas' Schreibstil ist locker, lustig und genau das Richtige, was man an einem verregneten Herbsttag braucht, um wieder gute Laune zu bekommen. Ich hatte keine Probleme der Handlung zu folgen und konnte die Handlungen der Protagonisten nachvollziehen. Ich habe soviel mit den beiden gelacht, dass ich die Seiten immer wieder gelesen habe, weil es einfach so herrlich war.
Fazit:
Ich habe mich in Green Valley so wohl gefühlt, als wäre ich in meinem eigenen Zuhause. Die Protagonisten als auch das Setting sind perfekt aufeinander abgestimmt, sodass man für immer in dieser Stadt verweilen möchte!

Veröffentlicht am 16.10.2019

Grausam, spannend und aktuell

Dry
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"Dry" von Neal Shusterman ist ein Buch, welches jeder mal gelesen haben muss, denn es könnte jeden von uns in Zukunft mal genau so ergehen.
Der Einstieg in das Buch fiel mir total leicht, da nicht groß ...

"Dry" von Neal Shusterman ist ein Buch, welches jeder mal gelesen haben muss, denn es könnte jeden von uns in Zukunft mal genau so ergehen.
Der Einstieg in das Buch fiel mir total leicht, da nicht groß um den heißen Brei geredet wurde und es sofort zur Sache kam. Der Tap-Out, wie er im Buch bezeichnet wird, treibt die Menschen in den Wahnsinn und veranlasst die Menschen Kaliforniens nicht mehr sie selbst zu sein und für nur ein Schlückchen Wasser unmenschlich zu werden.
Als Alyssas Eltern sich auf den Weg machen, um Wasser zu besorgen, lassen sie sie und ihren kleinen Bruder Garret zurück. Was beide nicht wissen: das wird wahrscheinlich das letzte Mal gewesen sein, dass sie ihre Eltern gesehen haben. Somit beginnt für die beiden ein Abenteuer mit fatalen Folgen.
Auf ihrem Abenteuer werden sie von deren komischen Nachbarn Kelton begleitet, der sich schon im Voraus gut auf den Tap-Out vorbereit hat und somit den Rettungsanker der Gruppe darstellt. Später kommt Jaqui dazu, welche zunächst nur an ihr eigenes Überleben denkt, aber im Nachhinein erkennt, dass sie ohne die anderen nicht gut dran ist. Zu guter Letzt gibt es noch Henry, der nur darauf erpicht ist, seine eigene Haut zu schützen und nutzt die anderen schamlos aus und spielt ein krankes Spiel.
Die Protagonisten sind alle schlicht gehalten aber jeder hat einen Wiedererkennungswert und hilft auf seine eigene Art und Weise. Shusterman verrät gerade so viel wie es nötig ist, um den Leser ein Bild vors Auge zu führen, die einem Verständnis für die Handlung des Charakters ermöglichen.
Auch die Schreibweise des Autors ist zwar einfach gehalten aber dafür weiß er, wie man es spannend hält und an genau der richtigen Stelle einen Cut setzt, der einen zwingt immer weiter zu lesen. Er lässt uns die Welt auch durch die oben genannten Charaktere sehen, welche mir dabei geholfen haben, die Situation und Handlungen besser nachvollziehen zu können. Denn wenn wir mal ehrlich sind, wäre diese so krass unterschiedliche Gruppe nie unter anderen Umständen befreundet gewesen.
Das Ende kam jedoch etwas zu schnell, denn auf einmal gibt es wieder Wasser, obwohl eine Seite vorher noch ein großes Feuer gelöscht wurde. Das war für mich leider nicht so schlüssig aber alles in allem ein Buch, welches ich jedem nur ans Herz legen kann.
Fazit:
Ich hatte nach dem Buch etwas Angst meinen Wasserhahn aufzudrehen oder habe mich gefragt: musstest du dafür jetzt das Wasser aufdrehen?- und dafür lobe ich das Buch. Außerdem bekommt der Spruch:"Wenn du etwas haben willst, was du noch nie hattest, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast." eine völlig andere Bedeutung als man zunächst glaubt..

Veröffentlicht am 03.10.2019

Sprachlos!

One True Queen
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Der Auftakt der Reihe "One true Queen" von Jennifer Benkau hat mich vollends für sich begeistern können und schier aus allen Socken fallen lassen!

Die Geschichte ist einfach nur einzigartig und lädt jeden ...

Der Auftakt der Reihe "One true Queen" von Jennifer Benkau hat mich vollends für sich begeistern können und schier aus allen Socken fallen lassen!

Die Geschichte ist einfach nur einzigartig und lädt jeden Leser dazu ein sich in Lyaskye zu verlieren und an seine Träume und Ziele zu glauben.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Mailin erzählt. Sie ist schon von Beginn des Buches eine mir sehr sympathische Figur, denn sie weiß was sie will, kämpft dafür und tritt alle Steine weg, die sich ihr in den Weg stellen.
Auch die Nebencharaktere beschreibt die Autorin mit so viel Leben und Leidenschaft, sodass ich mich vollends in Lyaskye verloren habe.

Jennifer Benkaus Schreibstil ist einfach nur zum Dahinschmelzen. Sie beschreibt dem Leser gekonnt und mit unzähligen Metaphern gefüllt, wie Mailin ihre Umgebung wahrnimmt und vorallem schafft sie es, dass ich mir Lyaskye haargenau vorstellen kann.

Die ganze Geschichte versprach schon von Beginn an etwas episches zu werden, bevor ich überhaupt angefangen habe zu lesen. Umso enttäuschender ist es jedoch, dass nach dem glorreich gewonnen Kampf ums Überleben ein derartiger Cliffhanger kommt, der mich nach dem nächsten Band schreien lässt!
Aber ich werde warten, für Mailin und ihre Schwester Vicky!

Fazit:
Nothing else matters.
Nothing else matters.