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Meereszeilen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2018

John Boyne konnte mich wieder überzeugen!

Der Junge auf dem Berg
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Inhalt:
Pierrot verliert seine Eltern, weshalb ihn seine Tante mit zu sich nimmt. In einen deutschen Haushalt, in dem sie Dienst tut. Doch zu dieser Zeit steht der Zweite Weltkrieg unmittelbar bevor. Und ...

Inhalt:
Pierrot verliert seine Eltern, weshalb ihn seine Tante mit zu sich nimmt. In einen deutschen Haushalt, in dem sie Dienst tut. Doch zu dieser Zeit steht der Zweite Weltkrieg unmittelbar bevor. Und es ist auch kein gewöhnliches Haus, in dem Pierrot jetzt lebt.. Es ist der Berghof vom Führer höchstpersönlich.
Schnell gerät er unter die Fittiche des Führers und um diesen seine Treue zu beweisen, ist er zu allem bereit. Vor allem zum Verrat.

Cover:
Ich mag das Cover echt gerne, da auch die Farben sehr schön miteinander harmonieren. Besonders der Hauptton, in diesem Fall das rot, wurde sehr gut getroffen und fällt positiv ins Auge. Die dunklen Berge unten passen zum Gesamtbild, genauso wie der Stacheldraht. Auch der weiße Titel passt sehr gut aufs Cover und hat eine schöne Größe und Position. Der Autorenname hat ebenfalls einen guten Platz bekommen und fällt auch nicht unnötig auf.

Meine Meinung:
Ich wollte das Buch schon lange einmal lesen, kam aber erst letztens dazu, es mir auch zu kaufen. Danach habe ich es natürlich sofort angefangen. Dabei habe ich eine spannende und interessante Geschichte erwartet, denn ich habe auch "Der Junge im gestreiften Pyjama" sehr gerne gelesen.
Der Anfang war bereits lesenswert und ich habe das Buch nur selten aus der Hand gelegt. Ich musste einfach immer weiterlesen, da die Geschichte mich in ihren Bann gezogen hat. Dabei war es wirklich interessant Pierrot beim Aufwachsen zusehen, besonders unter dem Einfluss des Führers.
Pierrot war als kleiner Junge echt süß. Doch in seinem neuem zu Hause merkte man recht schnell, wie sehr Macht einen doch verändern kann. Er wurde größer, älter und härter. Sein Charakter hatte sich wirklich extrem verändert. Ab da war er auch nicht mehr süß, sondern eher anstrengend und auch abstoßend. Aber seine Entwicklung war sehr interessant zu beobachten.
Seiner Tante gegenüber war ich am Anfang sehr skeptisch. Ich war mir nicht so sicher, ob sie jetzt gut oder schlecht war. Im Laufe der Geschichte mochte ich sie aber immer mehr. Richtig in mein Herz geschlossen habe ich sie aber trotzdem nicht. Dennoch war sie ein wirklich schöner Charakter.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, weshalb ich auch förmlich über die Seiten geflogen bin. Aber dabei hat auch die Schriftgröße geholfen, welche mich positiv überrascht hat. Man konnte sich auch alles sehr gut vorstellen und der Autor hat nicht zu detailliert geschrieben.
Ich habe mir über das Ende, während des Lesens, keine großen Gedanken gemacht. Ich kam aber auch einfach nicht dazu, denn die Geschichte hat mich zu sehr in ihren Bann gezogen. Das Ende war aber schön, wenn auch nicht allzu überraschend. Es war aber auf jeden Fall ein gelungener Abschluss.

Fazit:
Das Buch hat definitiv meine Erwartungen erfüllt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und die Geschichte war auch wirklich sehr interessant. Ich fand es einfach spannend, Pierrot beim Aufwachsen zuzusehen, besonders unter den Fittichen von dem Führer.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Sehr interessant und spannend!

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Inhalt:
Evie möchte normal sein, das ist alles, was sie will. Sie ist auch schon ziemlich nah dran, denn inzwischen geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Allerdings entpuppt sich ...

Inhalt:
Evie möchte normal sein, das ist alles, was sie will. Sie ist auch schon ziemlich nah dran, denn inzwischen geht sie wieder zur Schule, auf Partys und hat sogar ein Date. Allerdings entpuppt sich das Date als ein ziemliches Desaster. Doch dann lernt sie Lottie und Amber kennen, mit denen sie zusammen den Spinster Club gründet. Aber ob sie es auch schafft, mit ihren neuen Freundinnen, über ihre Krankheit zu sprechen?

Cover:
Ich bin ein richtiger Fan vom Cover, deswegen habe ich mir das Buch auch erst genauer angesehen. Ich finde nämlich, dass die Farben schwarz, gelb und weiß sehr gut miteinander harmonieren und ein echter Hingucker sind. Das Auge ist dabei ein echtes Highlight, während der Titel eine sehr schöne Größe und Position hat. Alles hat einfach einen sehr guten Platz bekommen und ich habe nichts am Cover zu meckern. Vor allem der Buchrücken gefällt mir auch, da dieser gelb ist, mit schwarzer Schrift.

Meine Meinung:
"Ich bin ein Spinster Girl, weil ich mich nicht unterkriegen lasse, mich für niemanden verändere und immer für meine Freundinnen da bin."

Ich fand die Idee einfach so interessant, dass ich dieses Buch dringend haben musste. Hätte ich kein Rezensionsexemplar bekommen, hätte ich es mir definitiv trotzdem gekauft. Ich wusste jedoch nicht so recht, was ich genau erwarten sollte. Ich hatte keine Ahnung was alles passieren würde und war deswegen umso gespannter auf die Geschichte.
Die ersten Seiten waren dann schon etwas langatmig und ich wusste nicht so genau, wie Evie jetzt genau mit ihrer Krankheit umzugehen hat. Aber ich kenne mich persönlich ja auch gar nicht mit sowas aus. Dabei waren auch einige Stellen dabei, die mich zum Lachen gebracht haben. Aber viel öfter waren ernste Themen eingebaut worden, die ich wirklich interessant fand und aufmerksam gelesen habe. Ansonsten war das Buch auch spannend und die Geschichte hat mich an die Seiten gefesselt.
Evie war vielleicht manchmal anstrengend, aber das lag an ihrer Krankheit, weshalb ich daran wirklich nichts zu meckern habe. Ansonsten war sie eine wirklich gute Freundin, obwohl es mich manchmal genervt hat, dass sie mit niemanden über ihre Krankheit reden wollte.. Aber ganz ehrlich, ich kann es auch verstehen.
Evies Freundinnen Lottie und Amber mochte ich sehr. Die beiden haben sich wirklich wie echte Freunde verhalten und waren immer für einander da. Sie waren auch ehrlich und direkt, was ich sehr schön fand. Solche Freunde wünscht man sich einfach und Evie kann froh sein, sie gefunden zu haben.
Einen muss ich aber noch erwähnen, nämlich Guy, denn ich verstehe ihn einfach nicht. Wirklich nicht. Bei ihm bin ich mir einfach nicht sicher, was sein Verhalten soll. Ich habe zwar mehrere Theorien gehabt aber irgendwie konnte ich keine so richtig glauben. Bei Guy hab ich immer wieder überlegt, ob ich ihn jetzt hassen oder mögen soll. Im Endeffekt habe ich ihn aber gehasst.
Die Autorin hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil, der sich, während des Lesens, nicht verändert hat. Dabei konnte man sich auch alles gut vorstellen und es wurde definitiv nicht zu detailliert geschrieben. Die Schrift hatte auch eine sehr schöne Größe und passte zum Gesamtbild des Buches, ebenfalls bin ich förmlich über die Seiten geflogen.
Das Ende habe ich so nicht erwartet, aber ich habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht. Theoretisch hätte man sich aber denken können, dass so etwas passiert. Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band und werden diesen auch auf jeden Fall lesen.

Fazit:
Der Anfang war ein bisschen holprig und es dauerte etwas, bis ich so richtig ans Buch gefesselt wurde. Doch der Rest war dann spannend und definitiv interessant. Es wurden viele wichtige Themen angesprochen, die ich mir immer aufmerksam durchgelesen habe. Der zweite Band wird auf jeden Fall folgen.

'Vielen Dank an Vorablesen.de und dem dtv Verlag, für dieses Rezensionsexemplar.'

Veröffentlicht am 04.07.2018

Das Buch hat mich an einigen Stellen gefühlsmäßig fertig gemacht.

Save Me
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Inhalt:
Auch, wenn sie aus unterschiedlichen Welten kommen, sind sie füreinander bestimmt.
Ruby interessiert sich weder für Geld, noch für Luxus und Macht. Sie hat ein Stipendium für das renommierte Maxton ...

Inhalt:
Auch, wenn sie aus unterschiedlichen Welten kommen, sind sie füreinander bestimmt.
Ruby interessiert sich weder für Geld, noch für Luxus und Macht. Sie hat ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten und versucht nicht aufzufallen und ihren Mitschülern aus dem Weg zu gehen. Vor allem hält sie sich von James Beaufort kennen, dem Anführer des Colleges. Er ist viel zu arrogant, zu attraktiv und zu reich. Rubys größter Traum ist ein Studium in Oxford, während James für die nächste Party zu leben scheint. Doch plötzlich findet Ruby etwas heraus, was sie besser nicht wissen sollte, denn es könnte den Ruf James' Familie zerstören. Plötzlich weiß er ganz genau, wer Ruby ist. Niemals wollte sie ein Teil seiner Welt sein, doch James und ihr Herz lassen ihr keine andere Wahl.

Cover:
Ich finde das Cover echt schön, da es durch die hellen Farben auch freundlich wirkt und auffällt. Das Gold passt auch sehr gut zum weißen Hintergrund und lässt das Cover nebenbei elegant wirken. Der Titel hat eine sehr schöne Größe und Position, genauso wie der Name der Autorin, welcher auch nicht unnötig auffällt.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch viel auf Instagram gesehen und musste es mir letztendlich auch holen. Doch noch bevor ich das Buch angefangen habe war ich skeptisch, da es eigentlich überhaupt nicht so recht mein Genre ist. Es hörte sich einfach nach einer dieser typischen Liebesgeschichten an, die ich nicht besonders mag. Doch irgendwie hat mich der Klappentext einfach neugierig gemacht.
Ich konnte das Buch dann aber nur selten aus der Hand legen, weil ich auch einfach mal in eine Welt eintauchen wollte, die kein Anzeichen von Fantasy hat. Dabei war das Buch aber auch spannend und an einigen Stellen sogar vorhersehbar. Doch solche Stellen gibt es in fast jedem Buch, weshalb ich es auch nicht allzu schlimm war.
Ruby war schlagfertig und mutig, was ich wirklich sehr gerne mag. Ich konnte sie stets verstehen und musste einfach mit ihr mitfiebern. Sie war mein liebster Charakter in dieser Geschichte. James gegenüber war ich dabei von Anfang an misstrauisch und bin es immer noch. Einige Seiten an ihm mag ich echt gerne, doch mit seiner Art hat er mich öfter mal richtig genervt.
Die Freunde von James waren wirklich sehr unterschiedlich und zwei konnte ich manchmal gar nicht richtig zu ordnen. Dabei gingen mir einige auch manchmal echt auf die Nerven, da ich die einfach nicht leiden konnte. Andere hingegen schon. Es gab auch noch ein paar andere Charaktere, die wir kennenlernen durften. Einige habe ich wirklich gern gehabt, andere wiederum nicht.
Die Autorin hat einen wirklich sehr schönen Schreibstil. Ich bin förmlich über die Seiten geflogen und konnte mir auch alles sehr gut vorstellen. Dabei hat die Autorin auch nicht alles allzu detailliert beschrieben. Die Schriftgröße passt zum Gesamtbild des Buches und hatte auch im Allgemeinen eine sehr schöne Größe. Dabei wurde immer mal wieder aus der Sicht von Ruby oder James geschrieben, was ich wirklich gut fand.
Das Ende war spannend und überraschend. Wobei das eigentlich gar nicht allzu unwahrscheinlich war. Dabei wollte ich am liebsten auch sofort weiterlesen, denn in den ersten Sekunden hab ich gar nicht realisiert, dass das Buch wirklich vorbei ist.
Ich möchte den zweiten Band auch definitiv lesen aber ich weiß nicht genau wann. Dieses Buch hat mich an einigen Stellen gefühlsmäßig fertig gemacht. Da wird mir auch wieder bewusst, wie nahe uns Bücher eigentlich gehen können. Deshalb brauche ich auch erstmal ein bisschen Abstand von Ruby und James, bevor ich mich an den nächsten Band wage.

Fazit:
Einige Charaktere und Handlungen haben mich manchmal schon genervt. Doch die Geschichte war spannend und konnte mich definitiv ans Buch fesseln. Der Zweite Band wird auf jeden Fall irgendwann mal folgen, da ich wissen möchte, wie es mit Ruby und James weitergeht.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Spannend, Überraschend und Fesselnd!

Tödliche Küsse
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Inhalt:
May geht auf eine neue Schule und wird, bereits in der ersten Nacht, Zeuge eines rätselhaften Mordes. Mit einem einzigen Kuss werden die Opfer getötet, doch irgendwie scheint keiner das Verschwinden ...

Inhalt:
May geht auf eine neue Schule und wird, bereits in der ersten Nacht, Zeuge eines rätselhaften Mordes. Mit einem einzigen Kuss werden die Opfer getötet, doch irgendwie scheint keiner das Verschwinden der Toten zu merken. Durch ihre Neugier entdeckt May immer mehr Misstrauen, Rätsel und Geheimnisse. Sie versucht verzweifelt weitere Morde zu verhindern, gleichzeitig beginnt für sie ein Wettlauf gegen die Zeit. Nebenbei entwickelt sie auch noch Gefühle für einen Jungen, der eigentlich ihr Feind ist und langsam fängt sie an sich zu fragen, wem sie überhaupt noch trauen kann? Denn es steht nicht nur ihr Herz auf dem Spiel, sondern auch ihre Seele.

Cover:
Mir gefällt das Cover sehr, da ich auch die Farbe Grün gerne mag. Ich bin allerdings nicht so ein Fan von echten Menschen auf Covern, weshalb mich die Frau auch ein wenig stört. Aber da ihre Augen sehr stark betont werden, sieht sie teilweise auch gar nicht so echt aus. Dabei hat der Titel eine schöne Position, Farbe und Größe, genauso wie der Name der Autorin, welcher auch nicht unnötig auffällt.

Meine Meinung:
Ich fand die Idee echt interessant und der Klappentext hat bereits Lust auf mehr gemacht. Dabei habe ich eine spannende Geschichte erwartet, die mich ans Buch fesseln würde. Nebenbei habe ich ansprechende Charaktere erwartet, die nicht allzu farblos sein würden.
Die ersten Seiten waren dann sehr überraschend. Ich habe mir nämlich schon ein paar Gedanken darüber gemacht, was alles in diesem Buch passieren könnte, doch das es dann so abläuft, hätte ich wirklich nicht gedacht. Es war aber definitiv ein gelungener Start!
Allerdings waren die ersten Seiten dann doch etwas langatmig. Dafür war der Rest wirklich spannend und konnte mich ans Buch fesseln. Ich habe es wirklich nur ungern aus der Hand gelegt. Dabei waren auch viele überraschende Stellen dabei, die ich so nicht erwartet hätte. Einiges konnte man, aber auch vorhersehen was so die typischen Situationen waren, die man in vielen anderen Geschichten auch hat. Dabei hat mir das Buch auch öfter mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, was ich wirklich schön fand.
Die Protagonistin May hat mich manchmal genervt, da sie das offensichtliche öfter mal nicht erkannt hat. Klar erkennt man, als Leser oft mehr aber einiges war so offensichtlich, dass ich mir ein Augenrollen einfach nicht verkneifen konnte. Ansonsten war May ein typischer Teenager und ich musste auch öfter mit ihr mitfiebern und konnte sie, fast immer, verstehen.
Die Freunde von May waren sehr unterschiedlich, haben sich aber ergänzt. Ich mochte die beiden auch echt gerne und hab sie glatt in mein Herz geschlossen. Ein bisschen anstrengend waren sie trotzdem. Dabei durften wir noch einige andere Charaktere kennenlernen, von denen ich einige gemocht und andere gehasst habe. Es war aber auf jeden Fall eine sehr schöne Mischung.
Der Schreibstil der Autorin hat mich positiv überrascht. Ich bin förmlich über die Seiten geflogen und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Dabei wurden aber einige Dinge etwas zu detailreich beschrieben, was gar nicht nötig gewesen wäre.
Das Ende hat mich sehr überrascht, so etwas hätte ich mir definitiv nicht vorgestellt. So große Gedanken habe ich mir aber auch gar nicht machen können, da ich während des Lesens einfach nicht dazu kam. Das Ende lässt mich auch immer noch nicht los, es hat sich einfach in mein Gedächtnis gebrannt und ich überlege andauernd, wie es weiter gehen könnte. Es wird nämlich mehrere Teile geben und ich bin schon auf den nächsten gespannt, welchen ich auch jeden Fall lesen werde.

Fazit:
Der Anfang war ein wenig langatmig und manchmal haben mich die Charaktere ein bisschen genervt. Aber die Geschichte war einfach unglaublich gut, konnte mich an die Seiten fesseln und hat mich zum mitfiebern animiert. Das Ende hat mich auch förmlich umgehauen und der nächste Band muss definitiv gelesen werde.

'Vielen Dank an die Autorin, die mir dieses Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.'

Veröffentlicht am 24.06.2018

Die Autorin hat eine interessante Welt erschaffen!

Pfaeux
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Inhalt:
Nach der Begegnung mit einem mysteriösen Vogel verfärben sich die Augen der fünfzehnjährigen Lia Lila. Der Vogel war ein Pfaeux, eine Mischung aus Pfau und Phönix. Er ist eines der sieben Lichttiere, ...

Inhalt:
Nach der Begegnung mit einem mysteriösen Vogel verfärben sich die Augen der fünfzehnjährigen Lia Lila. Der Vogel war ein Pfaeux, eine Mischung aus Pfau und Phönix. Er ist eines der sieben Lichttiere, die die sieben Magien gebracht haben. Jeder Mensch mit einer solchen Magie bekommt eine spezielle Augenfarbe, die für die jeweilige Magie typisch ist. Doch bevor Lia ihre neue Augenfarbe bekam, waren die Magien für ein Jahrzehnt lang erloschen. Gleichzeitig taucht auch ein rotäugiger Mann mit einer neuen, achten Magie auf. Mit dem silberäugigen Alois und seinem goldäugigen Bruder Ares macht sich Lia auf die Suche nach Antworten und reist dafür zu den Sitzen der Magien, die sie in verschiedene Länder führt.

Cover:
An sich ist das Cover ganz schön und passt auch zum Inhalt. Mir gefällt allerdings nicht das Mädchen, welches man darauf erkennen kann. Das liegt aber auch daran, da ich generell kein Fan von echten Menschen auf Covern bin. Dabei hat der Titel aber eine schöne Größe und Position, genauso wie der Name der Autorin, welcher auch nicht unnötig auffällt. Auch die Farben wurden gut gewählt, besonders das Lila, welches auch mit ein Hauptthema im Buch ist.

Meine Meinung:
Ich fand die Idee sehr interessant, vor allem war ich auf die sieben Magien und ihre Augenfarben gespannt. Dabei habe ich eine Geschichte erwartet, die mich fesseln und überzeugen würde. Auch habe ich Charaktere erhofft, die es in mein Herz schaffen würden und mit denen ich immer mitfiebern muss.
Dabei finde ich, dass die Hauptcharaktere hier noch recht jung sind, weshalb ich einiges nicht wirklich nachvollziehen kann. Vor allem scheinen sie viel allein zu schaffen und noch vorzuhaben, was wirklich viel Mut und auch Können verlangt. Meiner Meinung nach sind die Charaktere dafür noch etwas jung. Klar, leben sie da auch, zumindest teilweise, in einer anderen Welt aber dennoch glaube ich nicht, dass das mit dem Alter so viel anders ist wie bei uns. Oder zumindest so, wie es bei uns früher war, als ich noch aufgewachsen bin.
Die Geschichte hatte viele überraschende Stellen, die ich so nicht erwartet hätte. Auch konnte man kaum etwas vorhersehen, nur die üblichen Stellen, die man in vielen Büchern findet. Dabei war das Buch auch spannend und konnte mich an die Seiten fesseln.
Ich fand es sehr interessant, mehr über die Magien und Lichttiere zu erfahren. Besonders diese Stellen habe ich immer aufmerksam durchgelesen und wirken lassen. Die Autorin hat wirklich eine interessante, neue Welt geschaffen, die viele Überraschungen bereithält und auch viele schöne Orte.
Obwohl Lia die Protagonistin in diesem Buch ist, ist sie nicht mein liebster Charakter, was ich auch sehr schade finde. Ich konnte sie aber leider nicht wirklich in mein Herz schließen. Ihr Charakter war an sich in Ordnung, konnte mich persönlich aber nicht überzeugen.
Ich mochte Alois am Anfang richtig gerne, doch zur Mitte hin wurde er mir immer unsympathischer. Allerdings mochte ich ihn zum Ende hin wieder etwas mehr. Bei ihm ist es wirklich ein kleines hin und her, was mich auch ein paar Nerven gekostet hat. Ares, sein Bruder, erscheint mir dabei teilweise sehr kindisch, was mich schon etwas genervt hat. Ich mochte ihn zwar, aber dennoch konnte ich einige Handlungen nicht so recht nachvollziehen.
Dabei durfte man noch viele andere Charaktere kennenlernen. Einige habe ich wirklich gerne gemocht, während ich ein paar andere wiederum gehasst habe. Es waren aber auch welche dabei, die einfach da waren und mich nicht groß interessiert haben. Aber alle Charaktere hatten einen gut ausgearbeiteten Charakter und waren nicht allzu farblos.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und ich bin förmlich über die Seiten geflogen. Dabei konnte man sich auch alles sehr gut vorstellen, da die Autorin wirklich viel detailliert beschrieben hat, weshalb ich mich auch öfter mal in Lias Welt gesehen habe. Die Schriftgröße war dabei ebenfalls gut und passte auch zum Gesamtbild des Buches.
Ich habe mir keine allzu großen Gedanken über das Ende dieses Buches gemacht, weil ich wusste, dass es noch weitere Teile geben wird. Aber das Ende hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht, obwohl ich nicht unbedingt sofort den nächsten Teil brauche. Lesen werde ich ihn aber irgendwann auf jeden Fall, denn erschienen ist dieser ja auch noch gar nicht.

Fazit:
Leider konnten mich die Charaktere nicht überzeugen und in mein Herz hat es auch keiner geschafft. Dabei fand ich die Charaktere auch noch recht jung. Die Geschichte konnte mich allerdings fesseln und die Autorin hat eine interessante Welt geschaffen, in die ich gerne eingetaucht bin.

'Vielen Dank an die Autorin, die mir dieses Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.'