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Veröffentlicht am 03.04.2019

Ein Buch für zwischendurch! Zu viel Arbeit- sehr wenig Romantik!

Law of Attraction
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Lianna machte nach dem Tod eine schwierige Zeit durch und kam mit den falschen Leuten in Kontakt. Nun hat sie in einer renommierten Anwaltskanzlei – zweitausend Kilometer entfernt ihres Heimatortes – einen ...

Lianna machte nach dem Tod eine schwierige Zeit durch und kam mit den falschen Leuten in Kontakt. Nun hat sie in einer renommierten Anwaltskanzlei – zweitausend Kilometer entfernt ihres Heimatortes – einen neuen Job ergattern können und es scheint steil bergauf für sie zu gehen.

Wäre da nicht der Seniorpartner Darren de Best, welcher sie mit seiner arroganten, unterkühlten Art zur Weißglut treibt. Zähneknirschend nimmt sie immer wieder den Job als persönliche Assistentin bei ihm an, wenn eine neue Sekretärin den „Geist“ aufgibt. Bald schon holt sie ihre Vergangenheit ein und Darren scheint der einzige zu sein, welcher ihr noch helfen kann…

„Law of Attraction“ ist der neueste Band der Autorin Annie Williams. Das Cover ist stylisch und elegant und regte mich dazu an, mehr erfahren zu wollen. Der Klappentext hörte sich vielversprechend und interessant an und schon landete das Buch auf meinem Lesestapel. Das Buch wird nur aus der Sicht von Lianna erzählt, was an und für sich eine tolle Idee sein kann, doch hier hat es mich etwas gestört, da ich überhaupt keinen Draht zu Darren aufbauen konnte. Man erfuhr so wenig über ihn, dass er bis zum Schluss ein Fremder für mich blieb.

Nun, was weiß ich denn über Darren? Anfangs kam er wie der größte „Ar***“ der Welt herüber. Er ist unterkühlt, spricht nicht viel und mit einem, ich klaue mal kurz das Wort von Lianna: „Kasernenton“. Er wirkt geheimnisvoll, anstrengend, verlangt sehr viel von seinen Assistentinnen und ich kann ihn einfach nicht nachvollziehen. So etwas ab der Mitte kommt man bei ihm etwas voran, doch für mich wirkte es unglaubwürdig. Ich war mega überrascht und wusste nicht was ich davon halten sollte. Ich kann ihn echt nicht einordnen, zum Schluss hin geschah es dann so schnell, wie er sich nach außen zeigte, da kam ich echt nicht mit.

Lianna verstand ich zwischendurch auch nicht ganz. Kam sie ganz gut klar mit Darren, stolperte sie doch anfangs zwar in so manche peinliche Situation, doch sie kriegt dies immer wieder hin und Darren scheint sich über sie nicht wirklich zu beklagen, sonst wäre sie schon längst weg vom Fenster. Sie ist da immer total panisch und seltsam, da musste ich schon mal die Augen verdrehen und dachte, dass sie es doch mal sein lassen sollte. Nun, sie ist aber eine energische, liebevolle und auch ängstliche Person. Man weiß zwar, dass sie etwas Dämliches gemacht hatte, doch erst mit der Zeit erfährt man, was genau. Sie ist stark und mutig und eine einnehmende Person.

Die Geschichte startet damit, dass Lianna ihr geerbtes Häuschen bezieht und sich um die Renovierung kümmert. Es geht alles ziemlich langsam vonstatten, was ich vielleicht etwas schneller gemacht hätte, dafür aber in anderen Situationen mehr Kapitel hineingebracht hätte. So war es wie gesagt anfangs ziemlich „Slow Down“ und zum Schluss hin passierte alles sehr schnell und die Einzelheiten wurden etwas außer Acht gelassen. Ich fand die Geschichte recht interessant, erwartete mir doch ein klein wenig mehr Interaktion und dieses spürbare Prickeln zwischen den Protagonisten. Das fehlte mir etwas, es geschah einfach, ohne Vorwarnung. Man merkt schon, dass sich da etwas anbahnen könnte, doch ich habe es einfach nicht gespürt.

Der Schluss war mir zu unproblematisch und zu wenig dramatisch, es kam zwar eine gefährliche Stelle, doch die wurde schnell abgekanzelt und wurde nie mehr erwähnt. Das Problem zwischen den beiden, welches noch entstanden ist, wurde nach einer Zeit, welche dann auch gleich vorbei war, einfach so aus der Welt geschaffen und „Happy Peppy“ ging es in den Epilog. Hierbei erfährt man, wie es mit Lianna weitergegangen ist und zeigte wie glücklich sie doch mit Darren ist, und dann auch noch diese eine Sache – was ich überhaupt nicht verstand, wie es dazu gekommen ist, so wie die beiden sich gegenseitig verhalten haben. Seltsam, aber mehr kann ich da nicht verraten.

Nun, das Buch hatte für mich einerseits ein paar Macken, welche mir nicht einleuchteten und hatte auch zu wenig Drama und diese spürbare Leidenschaft fehlte mir, andererseits war es wirklich sehr gut zu lesen, flott und auch angenehm. Es war schon interessant und ich wollte bis zum Schluss wissen, wie es ausgeht, doch es war eher ein Buch für zwischendurch, wobei man auch nicht viel nachdenken musste.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Eine schöne Liebesgeschichte zum Relaxen!

No Sweeter Summer
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Lila weiß genau, was es heißt sich in den falschen Mann zu verlieben, doch zurzeit konzentriert sie sich eher auf den Aufbau ihrer kleinen Werbeagentur. Wenn sie einen größeren Kunden an Land ziehen kann, ...

Lila weiß genau, was es heißt sich in den falschen Mann zu verlieben, doch zurzeit konzentriert sie sich eher auf den Aufbau ihrer kleinen Werbeagentur. Wenn sie einen größeren Kunden an Land ziehen kann, könnte sie die geerbte Eisdiele ihres Großvaters vor dem Verkauf retten.

Doch als sie die Möglichkeit erhält ihre Talente unter Beweis zu stellen, bekommt sie einen Partner zugeteilt, und dieser ist kein geringerer als ihr Ex-Freund Sam Crawford – ein erfolgreicher Chef einer New Yorker Werbeagentur -, welcher ihr Herz gebrochen hat. Notgedrungen stimmt sie zu und versucht ihre Gefühle dabei unter Kontrolle zu halten. Dieser bereut es schon, Lila aus seinem Leben gestrichen zu haben, Sam vermisst sie. Er will ihr beweisen, dass er sich geändert hat und will sie auch zurückgewinnen…

Olivia Miles startet mit „No Sweeter Summer” in eine neue Serie. Das Cover ist süß, verspielt und romantisch und sieht einfach zauberhaft aus. Der Klappentext erledigte sein Übriges und so landete das Buch auf meinem Lesestapel. Das Buch wird aus beiden Seiten erzählt, ich kam schnell und leicht durch die Geschichte. Gerne hätte ich mir gewünscht, dass das Buch mehr Seiten hätte, sodass man der Beziehung der beiden etwas mehr Raum hätte geben können. Für mich ist es einen ticken zu schnell verlaufen, vor allem wie sich Sam immer aufgeführt hat.

Sam war mir anfangs etwas suspekt, wirkte er doch wie ein Charmeur, welchem alles egal ist und der kein Problem damit hätte, Lila in die Pfanne zu hauen. Ich muss sagen, ich bin durch das ganze Buch hindurch nicht so richtig mit ihm warm geworden, hat er sich doch manchmal ziemlich unmöglich und dreist aufgeführt. Er wirkte überheblich und besserwisserisch, als würde er alles tipptopp machen und Lila einfach nur ein Anhängsel. Er hat auch ein Geheimnis, welches mir jetzt zu wenig Spannung hineingebracht hatte, dies hätte er wirklich schon vor sechs Jahren sagen können. Dazu auch noch sein neuestes Problem, welches er zu verheimlichen sucht.

Lila ist ängstlich, nervös und dann auch fassungslos, als sie Sam gegenübersteht. Doch sie ist sich sicher, dass sie das Hundertpro hinbekommt, sie ist zwar unsicher, doch auch eine Kämpfernatur und kein naives Mädchen mehr. Sie scheut keine Arbeit, hat eine schnelle Auffassungsgabe, ist dickköpfig – was nur gut sein kann, bei diesem Mann - und steht zu ihrer Meinung.

Die Geschichte selbst fand ich okay, ich musste mich mit Sam erst einmal warmlesen - was wohl erst zum Schluss soweit war – Lila fand ich sehr lieb und auch natürlich. Ich wunderte mich wirklich, wie die beiden einen Pitch vorstellen wollten, wenn sie so wenig dafür getan haben?!? Sie haben sich doch maximal zwei ganze Tage zusammengerechnet darüber unterhalten und miteinander gearbeitet. Wie sollte da schon etwas entstehen? Verstand ich ehrlich gesagt nicht. Dass sich Lila auch so leicht einwickeln ließ hatte mich ein wenig gestört, und für mich kam dieses „Verlieben“ nicht so rüber.

Ich fand die Story recht unterhaltsam, interessant, lieb und toll. Der Schluss war mir zu unausgereift, da fehlte mir irgendwie mehr Drama und auch dieser „Kick“. Es ist so einfach gegangen und auf einmal waren sie wieder zusammen. Der Epilog war richtig süß und auch kitschig, aber wer macht denn bitte sowas? Das geht normalerweise doch nie gut…

Nun, die Geschichte hat ein paar Kleinigkeiten, welche mir nicht so zusagen, doch es hat mich gut unterhalten, es war schön, süß und auch angenehm zu lesen. Ich kam klasse und schnell durch die Story und man konnte gut dabei relaxen. Ein schönes Buch für zwischendurch!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Alles in allem eine schöne Story für zwischendurch! Mehr Action in diesem Teil!

London Sins - The Confession
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„The Confession“, der letzte Band der „London Sins Trilogie“ der Autorin Rhyannon Byrd, startet damit, dass man Emmy drei Wochen „danach“ begleitet. Danach, als Jase einfach spurlos aus ihrem Leben verschwunden ...

„The Confession“, der letzte Band der „London Sins Trilogie“ der Autorin Rhyannon Byrd, startet damit, dass man Emmy drei Wochen „danach“ begleitet. Danach, als Jase einfach spurlos aus ihrem Leben verschwunden ist, mit nur einem einfachen Wisch, der sagt, dass „er das nicht kann“. Nun ja, er ist verschwunden und sie muss ihr Leben weiterleben, doch kommt diese nicht damit klar, dass er so einen doofen Grund vorweist.

Mit der Zeit wird ihr klar, dass sie auch um ihre Liebe kämpfen kann und so reist sie ihm kurzerhand nach und verlangt eine Erklärung. Was sie dann herausfindet, hätte sie nicht erwartet, denn es wird weit gefährlicher als sie je geahnt haben könnte….

Der kürzeste Teil der Trilogie bringt sehr viel Spannung und Gefahr in die Reihe und zeigt, dass man sich auf andere verlassen muss. Emmy ist eine starke Person, welche sich nicht abkanzeln lässt und auch um ihre Liebe kämpft. Sie will eine Erklärung, auch wenn es eine schlechte Nachricht für sie bedeuten mag. Ich habe sie recht gerne, sie ist sympathisch und auch nicht auf den Mund gefallen.

Jase hat wohl wieder eine Entscheidung getroffen, ohne dass er andere darin einweiht, und es geht ihm damit auch ziemlich schlecht. Geschieht ihm recht! Wir Frauen können mehr als nur Kochen und Putzen! Es ist klar gewesen, dass Emmy sich das nicht gefallen lassen würde und einfordert an seinem Platz zu stehen.

Nun, dieses Familiengeheimnis steht noch vor allem und jedem und so versuchen sie herauszufinden, welches dies sein könnte. Und man bekommt es auf schonungslose Weise präsentiert, was einfach abgrundtief böse und ekelhaft ist. Ich sagte doch schon mal, diese Familie ist einfach krank! Es geht danach Schlag auf Schlag weiter und man hetzt von einer Szene zur nächsten, der Showdown ist dann wieder gefährlich und etwas von allen Personen ungeplant.

Der Epilog war mir ein etwas zu langes „Herumgewuse“ und war mir zu lange, da es ein wenig langweilig war und nicht wirklich etwas zu sagen hatte. Da hätte ich mir für den Epilog etwas Schöneres ausdenken können, doch alles in allem war die Story eine schöne, unterhaltsame Geschichte für zwischendurch.

Jase und Emmy haben mir ganz gut gefallen, die Familie war einfach nur ein Graus, die Story nett, interessant, gefährlich und kurzweilig. Ich bin gut durch die Trilogie gekommen, der Tiefgang hat mir schon gefehlt, doch so war es schon in Ordnung, eben eine Story zum Abschalten und nicht viel darüber nachdenken müssen.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Es wird vermehrt auf Erotik gesetzt, doch es wird auch spannend!

London Sins - The Decision
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Weiter geht es mit dem zweiten Band der „London Sins Reihe“ und zwar mit „The Decision“ der Autorin Rhyannon Byrd. Im letzten Band hat es Jase sich wohl versaut, er hat es noch nicht wirklich mitgekriegt, ...

Weiter geht es mit dem zweiten Band der „London Sins Reihe“ und zwar mit „The Decision“ der Autorin Rhyannon Byrd. Im letzten Band hat es Jase sich wohl versaut, er hat es noch nicht wirklich mitgekriegt, dieses Mal sieht man es aber aus seiner Sicht.

Er ist endlich verliebt und nach diesem Wochenende weiß er, dass er Emmy nicht gehen lassen will. Aber naja, er sagt etwas Dummes, und weg ist Emmy. Nach anfänglichem Zaudern fährt er ihr nach um wieder alles in Ordnung zu bringen, doch er merkt auch schnell, dass er auch hier nicht vor den intriganten Übergriffen seiner Familie sicher ist…

Die Story geht weiter als Jase bemerkt, dass Emmy nicht mehr da ist, er ist wütend, verletzt und auch irritiert. Jase merkt endlich, was er empfindet und auch was er verloren hat. Ich muss sagen, nach so einer kurzen Zeit habe ich es nicht ganz gesehen, dass er sich schon verliebte, es ging mir nicht so richtig unter die Haut.
Es geht eigentlich alles ziemlich Schlag auf Schlag, man hatte fast keine Seite, wo nichts passierte. Jase kämpft um Emmy, was zuerst mal in einem Streit auswächst.

Doch ich finde es gut, das Jase zu dem steht und endlich auch etwas unternimmt, seine Gefühle ausdrückt. Emmy ist vorerst ein Wrack, doch sie macht weiter, ist aber auch wütend, verwirrt und dann ängstlich, nachdem Jase wiederauftauchte.

Die Story ist kürzer als der Vorband und das merkt man auch, wird ziemlich viel darin „hineingepfercht“ und alles „zusammengestoppelt“, sodass meiner Meinung nach, die Gefühle ein wenig zu kurz kamen. In diesem wird vermehrt auf die Erotik zurückgegriffen, was einerseits wohl passieren musste, doch es war mir in der kurzen Zeitspanne doch zu viel des Guten. Es musste noch ein Problem hineingebracht werden, was ich dann so nicht erwartete, doch dadurch wurde es auch wieder spannender und dramatischer, vor allem im Hinblick auf den Schluss, wo sich Jase schon wieder etwas herausnimmt und Emmy ihre Entscheidung abnimmt. Sagen wir es mal so: er verletzt sie schon wieder!

Die Geschichte nimmt mehr an gefährlicher Fahrt auf und zeigt, wie einfach man dies hinbekommt. Es ist wieder ein kurzweiliger Roman gewesen, welcher viel zu sagen hatte, man erfährt auch recht viel, für mich schon viel zu viel in dieser kurzen Länge des Buches. Trotzdem hat es mir wieder gut gefallen, es war abwechslungsreich, gefährlich, spannend und prickelnd. Ein schöner zweiter Band zu lesen, ohne dass man groß darüber nachdenken muss.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Eine nette und interessante Story zum Abschalten!

London Sins - The Promise
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Kunststudentin Emmy Reed lernt den attraktiven und reichen Jase Beckett kennen, als sie ein Opfer eines Überfalls wird. Beide haben sich zuvor schon gesehen und waren fasziniert voneinander und so schlägt ...

Kunststudentin Emmy Reed lernt den attraktiven und reichen Jase Beckett kennen, als sie ein Opfer eines Überfalls wird. Beide haben sich zuvor schon gesehen und waren fasziniert voneinander und so schlägt ihr Jase auch gleich einen Deal vor. Sie kommt als seine offizielle „Freundin“ mit zu einer Familienhochzeit, dafür wird er ihr helfen mit ihrer Karriere voranzukommen.

In diesem einen Wochenende kochen die Gefühle hoch, eine mächtige Leidenschaft und auch Vertrautheit entsteht zwischen ihnen. Doch seine Familie ist intrigant und boshaft. Es existiert ein Geheimnis, das um jeden Preis zu bewahren gilt, welches Emmy aufdecken könnte…

„The Promise“ ist der erste Teil der „London Sins-Trilogie“ und auch mein erster Roman der Autorin Rhyannon Byrd. Das Cover ist ein kleiner Hingucker, man setzt wieder auf einem sexy Typen und das zieht wohl noch immer. Bei mir ein wenig, doch auch der Klappentext hatte es mir angetan, und so landete es auf meinem Lesestapel. Das Buch hat eine Länge von ca. 150 Seiten, man muss jedoch ein paar wegrechnen, da es eine Leseprobe zum nächsten Band beinhaltet. Was ich für ziemlich unnötig halte, da die beiden anderen Teile am gleichen Tag herausgekommen sind. Was der Verlag sich hierbei gedacht hat, diese Geschichte auf drei kleine Novellen aufzuteilen und trotzdem alle an einem Tag herauszubringen, kann ich so ganz nicht verstehen, ist ein wenig umständlich. Dazu ist der kleine Kick flöten gegangen, welchen man bekommt, wenn man warten muss und sich darauf freut, störte mich aber nicht wirklich, konnte ich so alles gleich hintereinander lesen!

Das Buch selbst ist in der Ich-Perspektive verfasst und zeigt uns die Einblicke in Emmy und auch Jase. Ich finde dies immer wieder klasse, so können wir von beiden „Parteien“ die Gefühlswelt nachvollziehen und weiß, was der Jeweilige denkt und sich erhofft. Und wie man auch mitkriegt, wie immer diese Missverständnisse, welche das Buch dann erst recht spannend und dramatisch machen. Ich bin jedenfalls sehr flott und auch leicht durch die Geschichte gekommen.

Emmy ist eine liebe Person, welche auch mal ganz schön frech ist und liefert sich mit Jase auch mal gerne ein kleines Wortgefecht. Sie ist ganz und gar nicht auf den Mund gefallen und „rettet“ Jase auch manchmal aus einer für ihn leidenden Situation, was mal richtig süß ist. Sie hat mir ganz gut gefallen, sie ist manchmal aber ein klein wenig vorurteilend, was sich wohl in ihrer Vergangenheit etwas manifestiert hat. Emmy arbeitet aber richtig hart und gibt da auch nicht auf.

Jase wirkte anfangs etwas dreist und arrogant, doch mit der Zeit lernt man ihn wirklich besser kennen und man sieht, dass er nicht so ist. Vor allem kann er so gar nicht mit seiner Familie, welche er nicht als Vorbild nimmt – niemals. Gott sei Dank! Er ist ein charmanter, guter Kerl, der einen Beschützerinstinkt hat und ist noch ratlos, was er mit diesen ganzen Gefühlen anfangen soll. Typisch Mann!

Die Geschichte selbst ist nichts Neues. Junges Mädchen trifft etwas älteren Mann, der ist reich und unverschämt gutaussehend, doch mir hat die Story trotzdem ganz gut gefallen und ich war auch gespannt wie es weitergeht. Lange musste ich nicht warten, ich startete einfach das nächste eBook auf meinem Tolino. Es war interessant, witzig, nicht ganz so erotisch, was ich wirklich gut fand und auch entsetzlich zum Fremdschämen. Wegen der Familie. Man, wie kann man nur mit denen leben? Da muss man sich mal schütteln und einfach davonrennen! Wirklich, die sind ein Graus! Das Ende war doch ein wenig vorhersehbar, Jase versaut es natürlich und weiter geht die Geschichte in „The Decision“. Eine wirklich nette Story zum Abschalten, sehr schnell zu lesen, angenehm und unterhaltsam!