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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2025

Verliebe dich. Nicht. – Die Geschichte von Megan und Cameron

Verliebe dich. Nicht.
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Kurzmeinung
Ein wirklich schönes Buch, aber ich hätte mir gewünscht, auch zu dieser Geschichte zwei Bände zu haben. Es ging dann doch etwas zu schnell.

Rezension
Die Geschichte von Meg und Cam beginnt ...

Kurzmeinung
Ein wirklich schönes Buch, aber ich hätte mir gewünscht, auch zu dieser Geschichte zwei Bände zu haben. Es ging dann doch etwas zu schnell.

Rezension
Die Geschichte von Meg und Cam beginnt eigentlich schon lange vor diesem Band. Denn die beiden haben sich bereits im Laufe der Geschichte von Sage und Luca kennengelernt. Allerdings hat Cam zu dieser Zeit nicht mal ansatzweise durchblicken lassen, dass er sich zu Megan hingezogen fühlt. Ganz im Gegenteil – er hat ihr bei einer Helloween Party in seinem Café sogar an den Kopf geworfen, dass zwischen ihnen beiden NIEMALS etwas passieren wird. Und dennoch stehen die beiden sich nur wenige Monate später in Melview wieder einander gegenüber. Megan wurde von ihren Eltern vor die Wahl gestellt – entweder, sie bekommt von ihren Eltern finanzielle Unterstützung und fängt ein ‘ordentliches‘ Studium an oder sie widmet sich ihrer Kunst, ohne die Hilfe ihrer Eltern. Für Meg war klar, dass nur letzteres für sie in Frage kommt, weshalb sie auch nach Melview gezogen ist, um dort erstmal bei Sage unterzukommen und dann an ihrer Kunst arbeiten zu können. Denn Megan will sich auf das Stipendium von Elodie Parrish bewerben und dafür muss sie drei neue Kunstwerke malen. Allerdings kommt sie nicht drum herum, sich eine eigene Wohnung zu suchen und um diese bezahlen zu können, braucht sie einen Job. Und genau da kommt Cam ins Spiel – denn er sucht aktuell nach einer neuen Mitarbeiterin für sein Café, da April gerade erst ihre Kündigung eingereicht hat. Obwohl die beiden eigentlich Abstand zueinander halten wollten, funktioniert die Zusammenarbeit zwischen ihnen deutlich besser als erwartet. Tatsächlich dauert es nicht sehr lange, bis klar wird, dass sie die Anwesenheit des jeweils anderen doch deutlich mehr zu schätzen wissen, als die damalige Auseinandersetzung hat erscheinen lassen. Und wer weiß? Vielleicht sind zwei Menschen, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein können, auch einfach gut füreinander...

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Megan Dashner – also bei Megan hatte ich immer noch ein bisschen das Gefühl, dass sie oft ins kalte Wasser springt, ohne sich vorher groß über mögliche Konsequenzen oder Schwierigkeiten nachzudenken. Aber ohne diese lockere Einstellung wäre sie vermutlich auch nie in Melview gelandet. Ich bewundere sie für ihren Mut, konnte aber manchmal auch nur den Kopf über sie schütteln, weil sie sich so manche Sorgen und den Herzschmerz hätte sparen können, wenn sie etwas mehr über die Situationen nachgedacht hätte.
Cameron Bernard – er war am Anfang wirklich nur schwer einschätzbar für mich. Aber es hat nicht lange gedauert, bis ich mir einfach nur gewünscht hab, ihn mal feste drücken zu können. Cam hat einfach so viele Lasten auf seinen Schultern – es ist wirklich unglaublich, dass er es überhaupt so weit geschafft hat. Megans entspannte Art hat ihm einfach sehr gutgetan und das Beste aus ihm herausgeholt. Ich fand es sehr schön, dass er durch sie gelernt hat, sich selbst auch mal an erste Stelle setzen zu müssen.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
‘Danke‘, wiederholte ich und drückte Cameron fest an mich, weil ich nicht bereit war, ihn gehen zu lassen. Sekunden verstrichen. Sekunden, die aus einer freundschaftlichen Umarmung eine intime machten. Doch keiner von uns ließ los. Denn dafür fühlte es sich viel zu gut an.“ – Verliebe dich. Nicht., Seite 153

Habt ihr Verliebe dich. Nicht. bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 07.09.2025

Das Reich der sieben Höfe – Nestas unglaubliche Entwicklung

Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
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Kurzmeinung
Ich mochte die Komplexität von Nestas Charakter unglaublich gerne. Durch meine eigenen Selbstzweifel konnte ich mich in sie hineinversetzen.

Rezension
In Das Reich der sieben Höfe – Silbernes ...

Kurzmeinung
Ich mochte die Komplexität von Nestas Charakter unglaublich gerne. Durch meine eigenen Selbstzweifel konnte ich mich in sie hineinversetzen.

Rezension
In Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer reisen wir bereits zum fünften Mal nach Prythian. Doch anders als in den ersten drei Bänden, die allesamt aus Feyres Sicht erzählt wurden, erleben wir diesen Band aus den Sichtweisen von Nesta und Cassian. Am Anfang der Geschichte sieht Nestas Leben alles andere als rosig aus – sie hat sich von Feyre, Elain und den anderen abgewandt und lebt alleine in Velaris in einem kleinen Haus, das schon beinahe in sich zusammenfällt. Da Nesta das Geld von Rhys und Feyre jede Nacht für Unmengen an Alkohol ausgibt, platzt dem High Lord des Night Courts irgendwann der Kragen und Nesta wird vor die Wahl gestellt: Entweder, sie trainiert mit Cassian, bekommt ihr Leben in den Griff und lebt von nun an (abgeschieden vom Rest von Velaris) im Haus der Winde oder sie muss alleine zurück in die Welt der Menschen. Die erste Option schien für Nesta das kleinere Übel zu sein, obwohl sie sich nichts Nervigeres vorstellen kann, als sich von Cassian Anweisungen geben zu lassen. Cassian auf der anderen Seite würde einfach alles dafür tun, um die ‘alte‘ Nesta wiederzubekommen. Immerhin hat er während der Schlacht gegen Hybern am eigenen Leib erfahren, wozu sie fähig ist. Doch diese Nesta scheint weit entfernt zu sein. Die Mauern, die die junge High Fae um sich herum aufgebaut hat, sind beinahe so hoch wie die Treppe der Zehntausend Stufen, die das Haus des Windes von Velaris trennt und dennoch ist Cassian sich absolut sicher, dass er diese Mauern durchbrechen kann...

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Denn zwischen ihren Seelen war Musik. War dort schon immer gewesen. Und seine Stimme war ihre Lieblingsmelodie.“ – Das Reich der sieben Höfe (Silbernes Feuer), Seite 657

Habt ihr Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 07.09.2025

Bridgerton - Die Geschichte von Penelope und Colin

Bridgerton – Penelopes pikantes Geheimnis
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Kurzmeinung
Ich bin mir sicher, dass alle, die das Schreiben lieben, sich sehr gut in Pen und Colin hineinversetzen können. Mochte das Buch sehr gerne.

Rezension
Im vierten Band der Bridgerton-Reihe, ...

Kurzmeinung
Ich bin mir sicher, dass alle, die das Schreiben lieben, sich sehr gut in Pen und Colin hineinversetzen können. Mochte das Buch sehr gerne.

Rezension
Im vierten Band der Bridgerton-Reihe, Bridgerton – Penelopes pikantes Geheimnis – begleiten wir Penelope Featherington und Colin Bridgerton. Die beiden kennen sich bereits seit einigen Jahren und haben eine Art Freundschaft aufgebaut. In letzter Zeit war Colin zwar viel auf Reisen und daher kaum in London, doch Penelope hat nie aufgehört, etwas für ihn zu empfinden. Ihrer besten Freundin Eloise Bridgerton konnte sie das natürlich nie eingestehen, immerhin machte diese mit ihrer unabhängigen Art nicht gerade den Eindruck, als hätte sie viel für romantische Gefühle übrig. Außerdem hat Penelope vor ein paar Jahren eine Unterhaltung zwischen den drei ältesten Bridgerton-Brüdern – Anthony, Benedict und Colin – mitbekommen, in welcher letzterer ausdrücklich betont hat, Penelope niemals um ihre Hand anzuhalten. Und trotz alledem wird Penelope das Gefühl nicht los, dass seit Colins Rückkehr zu dieser Saison irgendwas anders ist. Sie hat den Eindruck, dass Colin sie mehr beachtet und ihr häufiger Fragen stellt, sie um Rat bittet. So finden die beiden sich eines Nachmittags auf im Salon der Featheringtons wieder. Colin muss Penelope gegenüber eine Vermutung äußern, die seine Schwester Eloise betrifft. Bei einem Ball nur wenige Tage zuvor hat Lady Danbury – die sich durch ihren guten Ruf beinahe alles erlauben kann – demjenigen, der Lady Whistledown demaskiert, eine Belohnung von 1000 Pfund geboten und Colin ist der festen Überzeugung, dass seine Schwester dahintersteckt. Die beiden geraten in eine hitzige Diskussion, die damit endet, dass Colin und Penelope sich küssen. Ein Kuss, der Colin nicht mehr aus dem Kopf zu gehen scheint...

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Penelope Featherington – ich mochte Penelope in den vorherigen Büchern bereits sehr gerne, aber in diesem Buch hat sie sich nochmal selbst übertroffen. Die Freundschaft zwischen ihr und den Bridgertons mag ich unglaublich gerne – es kommt im Buch beinahe noch deutlicher rüber als in der Serie, wie viel Penelope dieser Familie wirklich bedeutet. Es gibt vermutlich niemanden, der es mehr verdient hätte, endlich ein fester Bestandteil ihrer Leben zu werden.
Colin Bridgerton – ich fand ihn zum Großteil des Buches tatsächlich etwas anstrengend, aber ich mochte seinen Charakter definitiv lieber als in der Serie. Was mir einfach nicht so gut gefallen hat, war seine... fast schon herablassende Art Penelope gegenüber – fast so als ob sie viele seiner Probleme einfach nicht verstehen könnte, obwohl Pen definitiv mehr Rückschläge erfahren musste, als er. Aber das Ende der Geschichte, und vor allem das Selbstbewusstsein, mit dem er alles geklärt hat, hat ihm nochmal ein paar Pluspunkte eingebracht.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
‘Dieses Gefühl, das man hat, wenn man einfach weiß, dass man genau die richtigen Worte gefunden hat‘, erklärte sie. ‘Und richtig würdigen kann man es erst dann, wenn man völlig erschöpft am Schreibtisch gesessen und das leere Papier vor sich angestarrt hat, weil man überhaupt keine Ahnung hatte, was man schreiben sollte.“ – Bridgerton (Penelopes pikantes Geheimnis), Seite 321

Habt ihr Bridgerton – Penelopes pikantes Geheimnis bereits gelesen oder die Serie dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 10.07.2025

What once was mine – Das Mädchen mit dem silbernen Haar (Rezension zur englischen Ausgabe)

Disney. Twisted Tales: Verlockende Freiheit (Rapunzel)
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Kurzmeinung
‘Here comes the smolder‘ ... Meine Lieblingsszene aus dem Film ist leider ausgeblieben, aber sonst mochte ich die Neuerzählung sehr gerne!

Rezension
In What once was mine wird uns die Geschichte ...

Kurzmeinung
‘Here comes the smolder‘ ... Meine Lieblingsszene aus dem Film ist leider ausgeblieben, aber sonst mochte ich die Neuerzählung sehr gerne!

Rezension
In What once was mine wird uns die Geschichte von Rapunzel neu erzählt. Durch Nebencharaktere wie Flynn Rider, Pascal und Maximus wird direkt klar, dass diese Version der Geschichte auf dem Disneyfilm von 2010 basiert. Allerdings wurde dieser Geschichte ein weiterer kleiner Twist verliehen – denn die Sundrop Flower, die Rapunzels Mutter während der Schwangerschaft hatte heilen sollen, wurde mit der Moondrop Flower verwechselt. Gleich nach Rapunzels Geburt fällt eines ganz besonders auf – sie hat langes, silbernes Haar. Und obwohl die Blume es geschafft hat, Rapunzels Mutter zu heilen, scheint sie Rapunzel die genau gegenteiligen Kräfte verliehen zu haben. Denn nur wenig später, als eine der Dienerinnen Rapunzel einige Knoten aus dem Haar kämmen will, bekommt das Baby einen Schreikrampf. Rapunzels Haare leuchten dabei auf und keinen Augenblick später liegt die Dienerin tot auf dem Boden. Anders als im Film wird Rapunzel wegen ihrer Haare nicht von Mother Gothel entführt, Rapunzels Eltern ersuchen die – scheinbar nicht alternde – Frau um Hilfe. Gothel soll Rapunzel in einem versteckten Turm aufziehen und ihr beibringen, mit ihren Kräften umzugehen, damit sie keine Gefahr für andere oder gar das Königreich darstellt. Durch einen Zeitsprung kommen wir schon zu Rapunzels 19. Geburtstag, an dem sie sich nichts sehnlicher wünscht, als die schwebenden Lichter zu sehen – in dieser Version werden die Lichter schweben gelassen, um Rapunzels ‘Todestag‘ zu gedenken. Da der König und die Königin Aufstände und Panik unter ihrem Volk vermeiden wollten, wurde allen gegenüber behauptet, die Prinzessin wäre bei einem Überfall ums Leben gekommen. Natürlich will Gothel Rapunzel nicht aus dem Turm lassen. Sie erinnert sie immer wieder daran, dass sie anderen mit ihren Haaren nur schaden wird und sie den Turm unter gar keinen Umständen verlassen darf. An diesem Punkt hätten vermutlich weder Gothel noch Rapunzel erwartet, dass die junge Prinzessin nur wenige Tage später mit zwei Dieben durch das Königreich wandert, um nicht nur einen, sondern gleich mehrere Träume zu erfüllen...

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Rapunzel – ich mochte sie unglaublich gerne. Natürlich bin ich etwas voreingenommen, weil Rapunzel – Neu verföhnt einer meiner Lieblingsfilme von Disney ist, aber ihr Charakter in dieser Geschichte war einfach toll! Alleine die Tatsache, dass sie mit solch einer schrecklichen Situation aufgewachsen und von Gothel jeden Tag daran erinnert wurde, macht es für mich noch viel unglaublicher, dass sie so lieb und gutherzig geblieben ist. Sie hätte jeden Grund gehabt, verbittert und wütend zu sein, aber sie hat einfach alles dafür getan, das Damalige wieder gutzumachen.
Flynn Rider – was soll ich sagen? Flynn ist und bleibt mein Lieblingscharakter! Ich fand es toll, wie er Rapunzel unterstützt und sie ständig beschützt hat. Natürlich durften seine Anmachsprüche und sein flirtender Blick auch in dieser Geschichte nicht fehlen, aber das gehört zu seinem Charakter wohl einfach dazu.
Gina – am Anfang war ich bei ihr noch ein wenig skeptisch, weil sie ein komplett neuer Charakter ist, aber ich mochte sie wirklich sehr gerne. Sie hat Rapunzel und Flynn auch aus der ein oder anderen Patsche geholfen und ohne sie hätte diese Geschichte vermutlich ein ganz anderes Ende genommen. Außerdem mochte ich die Zankereien zwischen ihr und Flynn sehr gerne!

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Make a difference. Not just float away into the distance like a glowing lantern. Above everyone, a spark quickly forgotten.“ – What once was mine, Seite 368

Habt ihr What once was mine bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 10.07.2025

Sunrise on the Reaping – Er liebte sie lichterloh (Rezension zur englischen Ausgabe)

Die Tribute von Panem L. Der Tag bricht an
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Kurzmeinung
Dieses Buch hat mein Herz immer und immer wieder gebrochen. Wer glaubt, Haymitchs Geschichte – und vor allem das Ende – bereits zu kennen, der hat sich getäuscht...

Rezension
Es ist der Morgen ...

Kurzmeinung
Dieses Buch hat mein Herz immer und immer wieder gebrochen. Wer glaubt, Haymitchs Geschichte – und vor allem das Ende – bereits zu kennen, der hat sich getäuscht...

Rezension
Es ist der Morgen des 4. Juli und während Haymitch Abernathy zu seinem 16. Geburtstag gratuliert wird, schwirrt in seinem Hinterkopf nur eines herum: Die bevorstehende Ernte an jenem Tag für das zweite Jubel-Jubiläum der Hungerspiele. Genau wie bei den 25. Spielen, bei denen die Distrikte die Tribute selbst wählen konnten, gibt es auch für die 50. Spiele eine Änderung an den üblichen Regeln. Denn dieses Jahr sollen nicht nur zwei Tribute pro Distrikt antreten, sondern vier. Haymitch versucht, die Ernte so gut es geht aus seinen Gedanken zu verdrängen und konzentriert sich lieber darauf, mit seiner Freundin Lenore Dove Pläne für den Nachmittag zu schmieden. Zwar weiß er genau, wie oft sich sein Name bereits im Lostopf befindet, aber er hätte nie gedacht, sich dieses Jahr auf dem Weg ins Kapitol wiederzufinden. Er tritt gemeinsam mit der jungen Louella McCoy, die gerade mal dreizehn Jahre alt ist, Maysilee Donner, einer verzogenen Göre in Haymitchs Alter, und Wyatt Callow, der für seine bisherigen Wetten bei den Spielen bekannt ist, für Distrikt 12 an. Im Grunde ist Haymitch nur eines wichtig – diejenigen, die er liebt, zu beschützen. Im Kapitol passt er so gut es geht, auf Louella auf und was seine Ma, seinen kleinen Bruder Sid und die Liebe seines Lebens Lenore Dove angeht, muss er darauf hoffen, dass sie auch nach seinem Tod in der Arena zurechtkommen werden. Haymitch wagt es kaum, sich vorzustellen, sie alle nach einem Sieg wieder in die Arme schließen zu können – seine Chancen sieht er dafür als viel zu gering an. Immerhin hat bisher nur eine einzige Person aus Distrikt 12 es geschafft, diese Spiele zu gewinnen. Doch Haymitch Abernathy hat etwas mit der damaligen Gewinnerin Lucy Gray Baird gemeinsam: Coriolanus Snow hat sie beide unterschätzt. Aber wie es scheint, ist Haymitch derjenige, der für die Risse, die nicht nur in Snows System, sondern auch in seinem Stolz entstanden sind, bezahlen muss...

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Haymitch Abernathy – obwohl ich durch Catching Fire bereits ein paar Dinge wusste, die in Haymitchs Geschichte passieren, war es einfach tausendmal schlimmer, all das aus seiner Sicht zu erleben. Wenn ich die Trilogie nochmal lese oder die Filme nochmal anschaue, werde ich ihn, seine Trinkerei und seinen Sarkasmus mit anderen Augen sehen. Denn durch seine Geschichte weiß ich nun, wie dieser tolle Charakter seinen Funken verloren hat...
Maysilee Donner – zu Beginn der Geschichte hätte ich nie damit gerechnet, Maysilee dabei zu beobachten, wie sie den anderen Tributen der Newcomer dabei hilft, Ketten für ihre Glücksbringer zu flechten. Die Art, wie sie auf Lou Lou und Haymitch geachtet hat, hat ihr viele Pluspunkte eingebracht und ihre Freundschaft mit Haymitch war etwas ganz Besonderes.
Lenore Dove – durch Catching Fire wusste ich, mehr oder weniger, was früher oder später mit ihr passiert. Aber ich wusste nicht, auf welche Art und Weise ihre Geschichte endet. Snow hat mit ihr ein weiteres Mal bewiesen, wie grausam er sein kann...
Louella McCoy – da ich nicht allzu viel über Louella vorwegnehmen will, kann ich nur eines über Haymitchs Sweetheart sagen - sie ist das, was Rue für Katniss war...

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
I know one thing, though: The Capitol can never take Lenore Dove from me again. They never really did in the first place. Nothing you can take from me was ever worth keeping, and she is the most precious thing I’ve ever known. When I tell her that, she always says, ‘I love you like all-fire.’ And I reply, ‘I love you like all-fire, too.’“ – Sunrise on the Reaping, Seite 382

Habt ihr Surnise on the Reaping bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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