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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2018

Unglaublich spannende Geschichte die auch viel Kritik an der Gesellschaft äußert

Children of Blood and Bone
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Meine Meinung:

Da mir das Buch vermehrt ins Auge gesprungen ist und es letztendlich auch noch interessant klang, habe ich es mir gekauft. Ich war sehr gespannt darauf, denn mit der Zeit habe ich die unterschiedlichsten ...

Meine Meinung:

Da mir das Buch vermehrt ins Auge gesprungen ist und es letztendlich auch noch interessant klang, habe ich es mir gekauft. Ich war sehr gespannt darauf, denn mit der Zeit habe ich die unterschiedlichsten Meinungen dazu gehört und wollte mir selbst ein Bild davon bilden.

Zuerst gehe ich aber auf das Cover ein. Ich finde es wirklich gut, dass das Cover bei diesem Buch aus dem Englischen übernommen wurde, denn dieses passt meiner Meinung nach super zu dem Buch. Ich finde es wirklich toll gestaltet, vor allem, da es auch mal etwas anderes ist.

Neben dem Cover hat mir aber auch der Schreibstil wahnsinnig gut gefallen. Er hat mich total gefesselt und ließ sich angenehm leicht lesen. Darüber hinaus ließ sich das Buch auch wirklich flüssig lesen. Außerdem hat die Autorin auch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was ihr wirklich gelungen ist und mir auch sehr gefallen hat, da man so die einzelnen Charaktere besser kennengelernt hat.

Da wir schon von den Charakteren reden, kommen wir an dieser Stelle auch direkt zu diesen. Ich werde an dieser Stelle allerdings nur auf vier von ihnen eingehen, da alles andere den Rahmen sprengen würde und ich auch nicht so viel vorwegnehmen möchte. Die Protagonistin Zelié mochte ich wirklich gerne, auch wenn manche ihrer Taten zugegebenermaßen schon ein wenig blöd waren, da sie damit auch andere in Gefahr gebracht hat. Allerdings finde ich es toll, wie sie anderen hilft und auch für andere einsteht. Sie ist eine wirklich mutige, junge Frau, die für ihre Rechte in Orisha kämpfen möchte. Ich mochte es wirklich sehr Zélie auf ihrem Abenteuer zu begleiten, denn nicht nur ihren Mut, sondern auch ihre Stärke fand ich beeindruckend. Neben Zélie mochte ich vor allem auch Amari. Mag sie anfangs wie eine verwöhnte Prinzessin wirken, so gewinnt sie doch immer mehr an Stärke und bemerkt auch wie schlecht die Umstände der Divines sind. Ich fand es bei ihr wirklich toll, wie sie immer mehr aus sich herauskommt und sich den Gefahren trotz ihrer Panik stellt. Aber nicht nur das hat mir so sehr gefallen, sondern auch, wie sie und Zélie sich immer näher kennenlernten und schlussendlich sogar Freundinnen wurden. Bei Inan bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich ihn jetzt mögen oder doch eher hassen soll. Zwischendurch ist er schon ganz nett und irgendwie auch süß, allerdings habe ich bei ihm immer das Gefühl gehabt, dass man ihm nicht so richtig trauen kann. Tzain, Zélies Bruder, konnte ich dagegen auch in mein Herz schließen. Man merkt, dass die beiden auf sich aufpassen und ihnen auch wichtig ist, dass keiner von beiden verletzt wird. Dabei merkt man auch deutlich, dass Tzain Zélie vor allem Bösen beschützen will und trotz Streitereien immer für seine Schwester da ist. Das hat mir wirklich sehr gefallen, da die Geschwisterliebe der beiden einfach total schön war.

Nun kommen wir aber zur Handlung. Auch diese hatte es meiner Meinung nach wirklich in sich! Vor allem an Spannung hat es einen wirklich nicht gefehlt. Die ersten knapp 100 Seiten dienten zwar eher zur Erklärung der ganzen Lage und wie es in Orisha so läuft, aber das war meiner Meinung nach auch wichtig. Denn so lernte man erst einmal die Umstände kennen und konnte ein wenig in die Geschichte hineinfinden, bevor man immer mehr Dinge und Hintergründe erfahren hat und natürlich auch immer mehr passierte. Dabei fand ich es vor allem auch gut, dass man anfangs erst einmal etwas über das Leben der Divines und das Leben im Palast erfuhr, denn so wurden die krassen Gegensätze noch einmal hervorgehoben. Nach diesen knapp 100 Seiten Einführung ging es dann auch immer mehr zur Sache und ein Ereignis jagte das nächste. Dabei wurden vor allem auch die Themen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung mit in die Geschichte eingebunden und vor allem Ereignisse, die an reale Geschehnisse erinnern, fielen hier total auf und üben Kritik an der Realität und an der Gesellschaft, was der Autorin wirklich gut gelungen ist und einem definitiv vor Augen führt, was in unserer Welt noch so falsch läuft. Diesen Aspekt fand ich ganz besonders toll, weil man in diesem Buch wirklich noch einmal merkt, wie krass vertreten die Aspekte Rassismus, Gewalt und Diskriminierung teilweise auch noch heute sind. Vor allem das Nachwort hat es mir dabei wirklich noch einmal sehr angetan. Darüber hinaus hat es mir aber auch sehr gefallen, dass es mal etwas neues in dem Buch gab, nämlich eine Kultur, die die Autorin aus ihren Wurzeln inspiriert hat, welche in Afrika liegen. Das verlieh dem Ganzen noch etwas besonderes und wurde so auch noch realistischer. In der gesamten Welt, die hier geschaffen wurde, merkt man auch wieder, wie leicht es für viele ist immer noch ist in Schubladen zu denken. Gleichzeitig lernt man aber auch jene Menschen kennen, die nicht von diesen Vorurteilen behaftet sind und sich ein eigenes Bild machen. Das Ende fand ich zwar wirklich in Ordnung, allerdings schwirren doch noch viele Fragen in meinem Kopf herum, die ich wirklich gerne beantwortet haben würde, weswegen ich nur noch gespannter auf den zweiten Teil bin und es kaum noch erwarten kann diesen zu lesen!

Fazit:

Ein wirklich starkes Buch, das einem sehr viel mitgeben kann. Vor allem die Kritik an der heutigen Gesellschaft wird deutlich klar und auch das Nachwort regt einen noch einmal zum Nachdenken an! Darüber hinaus begleitet man wirklich starke Charaktere, die über sich hinauswachsen und für ihre Rechte kämpfen. Auch wenn noch ein paar Fragen offen bleiben, ist das Ende ganz annehmbar. Zumindest auf der einen Seite. Auf der anderen Seite möchte ich den zweiten Band am liebsten sofort lesen und bin umso gespannter, was Tomi Adeyemi da so zaubern wird. Ich vergebe an dieser Stelle 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Guter, mittelmäßger Abschluss der Reihe

Game of Destiny
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Meine Meinung

Diejenigen von euch, die meine Rezensionen zu den beiden anderen Teilen gelesen haben, wissen, dass mir der erste band ziemlich gut und der zweite Band leider nicht wirklich gefallen hat. ...

Meine Meinung

Diejenigen von euch, die meine Rezensionen zu den beiden anderen Teilen gelesen haben, wissen, dass mir der erste band ziemlich gut und der zweite Band leider nicht wirklich gefallen hat. Dennoch wollte ich natürlich den dritten Teil lesen, um zu wissen, wer der Mörder ist. Wie mir das Buch schlussendlich gefallen hat könnt ihr jetzt im nachfolgendem Lesen. Vielen Dank auch noch einmal an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar!
Kommen wir aber erst einmal zum Cover. Ich finde ja alle drei Cover wirklich sehr schön gestaltet. Sie zeigen jeweils einen Teil von Las Vegas. Die Schrift vom dritten Teil ist dabei gelb. Mein liebstes Cover ist wohl immer noch das vom zweiten Band, allerdings muss ich sagen, dass ich das vom dritten Band auch sehr schön und passend finde.
Der Schreibstil war wie gewohnt locker und leicht zu lesen und auch dieses Buch hatte ich demnach ziemlich schnell durch. Das liegt unter anderem aber natürlich auch wieder an der Seitenzahl.
Die Charaktere waren mir im zweiten Band leider nicht so sympathisch und ich muss sagen, dass sich das im dritten Teil auch nicht wirklich geändert hat, was ich ein wenig schade finde. Wieder blieben sie einfach ein wenig blass und auch Emma wurde mir leider nicht sympathischer. Zwischendurch hat sie mich ehrlich gesagt sogar ein wenig genervt. Aber auch Jamie wurde mir leider in diesem Band auch nicht sympathischer. Ich glaube das liegt vor allem daran, dass man auch nicht wirklich viel mehr über ihn erfuhr und er für mich im dritten Band nicht wirklich greifbar war. Dafür konnte ich tatsächlich Monroe endlich mal etwas abgewinnen, denn sie ist in diesem Teil meiner Meinung nach nicht so "schlimm" wie in den anderen beiden Teilen. Dahingegen konnte ich aber auch Emmas bester Freundin konnte ich leider in diesem Teil nicht viel abgewinnen. Auch sie blieb generell zu blass.
Neben den Charakteren konnte mich auch die Handlung leider nicht so mit sich reißen. Das liegt einfach daran, dass ich das Gefühl hatte man würde auf der Stelle schwimmen und nicht vorankommen. Mir fehlte einfach auch die gewisse Spannung. Klar, es wurden auch einige Fragen aus den anderen Teilen geklärt, allerdings ging es mir zu wenig um das eigentliche Problem bzw. den eigentlichen Fall: nämlich dem Mord. Der hätte nämlich meiner Meinung nach viel mehr im Fokus stehen müssen, denn im zweiten Teil war dieser schon ein nicht so großer Bestandteil, was ich auch ein wenig schade fand. Ehrlich gesagt habe ich zum Ende hin auch ein wenig quergelesen. Die Auflösung fand ich dann zwar auch wirklich gelungen und in sich schlüssig, allerdings hatte ich dann schon eine Vermutung wer der Mörder war und lag damit auch richtig. Was ich positiv fand, war, dass es in diesem Fall nicht so viel Erotik gab, wie im zweiten, denn im zweiten hat sich Emma meiner Meinung nach öfter wie eine ältere Person verhalten und nicht ihrem Alter entsprechend. Das fand ich in diesem Band besser.

Fazit:

Leider konnte mich auch der finale Band nicht so wirklich mit sich reißen und die Trilogie ist auch daher für mich eher so eine Geschichte für zwischendurch. Durch die Seitenanzahl lassen sich die Bücher aber wirklich schnell lesen und auch der Schreibstil ist locker und leicht, was ich wirklich toll fand. Die Charaktere blieben mir darüber hinaus aber leider ein wenig zu blass und auch das Ende hat mich nicht wirklich überrascht, wurde aber trotzdem gut aufgelöst und war in sich schlüssig. Ich vergebe dem Buch 3/5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Ein wirkliches Highlight

Mein Sommer auf dem Mond
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Meine Meinung:

Ich habe schon öfter mal von der Autorin gehört und doch nie etwas von ihr gelesen, bis dann "Mein Sommer auf dem Mond" kam. Und nach diesem Buch kann ich eindeutig sagen, dass es definitiv ...

Meine Meinung:

Ich habe schon öfter mal von der Autorin gehört und doch nie etwas von ihr gelesen, bis dann "Mein Sommer auf dem Mond" kam. Und nach diesem Buch kann ich eindeutig sagen, dass es definitiv nicht mein letztes von ihr war! Ich in schon jetzt sehr gespannt auf die weiteren Werke, die noch von ihr erscheinen werden und werde mir jetzt auch sicherlich noch das ein oder andere schon erschienene Buch von ihr zulege. Vielen Dank auch noch einmal an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Zuerst aber einmal zum Cover. Es ist auf jeden Fall so gestaltet, dass es etwas jüngere Leser anspricht. Das hat mich aber auch überhaupt nicht gestört. Zu sehen sind vier Jugendliche am Strand und um sie herum fliegen ein paar Möwen. Auch wenn das Cover sehr schlicht ausfällt, kann es doch damit punkten. Denn ich finde, dass es dennoch super zu der Geschichte passt und mehr auch gar nicht nötig ist!

Der Schreibstil war auch sehr locker und leicht zu lesen. Dadurch konnte ich das Buch nachher auch in einem Rutsch flüssig weglesen. Was mir besonders gefallen hat, war, dass abwechselnd aus der Sicht von Fritzi und Bastian geschrieben wurde. Zwar wäre es auch schön gewesen auch aus Sarahs und Tims Sicht zu lesen, jedoch fand ich es nicht schlimm, dass die beiden Sichten nicht vorkamen.

Die Charaktere konnte ich auch alle wirklich sehr in mein Herz schließen. Ich glaube das lag auch vor allem daran, dass die Autorin ernste Themen aufgegriffen hat und diese wirklich gut hat einfließen lassen. Am Ende war ich wirklich traurig, die vier gehen zu lassen, denn ich finde, dass man durch dieses Buch so viel mitnimmt und auch lernt! Anfangs war mit Tim ein wenig unsympathisch, weil er sich einfach wie ein Idiot verhalten hat und unnahbar wirkte. Mit der Zeit wuchs die Truppe aber super zusammen und jeder konnte sich in mein Herz schleichen. Vor allem Fritzi und Bastian mochte ich total gerne. Freundschaft spielt in diesem Buch auf jeden Fall eine große Rolle, genauso wie die Liebe. Und es wird vor allem auch gezeigt, dass die Liebe eine (psychische) Krankheit nicht mal so eben wegwischen kann. Das fand ich wirklich super. Generell wurde den Charakteren viel Tiefe verliehen und man lernte sie nach und nach kennen. Ich möchte gar nicht zu viel über die Charaktere verraten, man sollte sie am besten kennenlernen, da jeder einfach auf seine Art besonders ist!

"Es nervt mich, zu hören, dass alles doch gar nicht so schlimm sein kann. Ich bin zu jung für echte Probleme. Doch ich wette, keiner von denen weiß, wie es ist, wenn man abends im Bett liegt und nur noch schwarz sieht" - Bastian, S.181

Kommen wir zu der Handlung, die ich auch einfach nur super fand! Wie schon erwähnt, fand ich es ja total toll, dass endlich auch mal ernste Themen bzw. auch ernste psychische Krankheiten eine Rolle spielten, denn das gibt es immer noch zu wenig in Jugendbüchern. Die Autorin bringt einem die Krankheiten nah und zeigt auch, wie das Leben wirklich sein kann. Ich finde dieses Buch wirklich unglaublich wichtig, denn immer noch werden psychische Krankheiten nicht wirklich akzeptiert, immer noch gibt es zu viele Unwissende. Und in diesem Buch zeigt die Autorin, wie es wirklich ist. Es ist nicht immer alles so einfach, wie alle sagen. Und genau diese wichtige Message wird hier super rübergebracht. Fritzi, Bastian, Sarah und Tim wachsen auch über sich hinaus, werden Freunde, doch man merkt trotzdem, dass es nicht einfach so klappt. Es kann auch wieder alles rückfällig werden und manchmal klappt es auch nicht beim ersten Versuch, aber die vier geben trotzdem nicht auf. Was auch eine wichtige Message in dem Buch ist. Das Ende fand ich noch einmal wirklich emotional und auch total schön, es bildete einen tollen Abschluss für diese unglaublich starke Geschichte. Ich möchte auch an dieser Stelle nicht mehr über die Handlung verraten, sondern finde, dass man dieses Buch wirklich selbst gelesen haben sollte.

Fazit:

Eine wirklich tolle und starke Geschichte, die mich in ihren Bann ziehen konnte. Die Geschichte vermittelt einem, wie es wirklich sein kann und vor allem auch, dass es nicht immer so einfach geht, wie manch andere vielleicht behaupten. Da es ein Jugendbuch ist, wird vielleicht auch nicht so sehr ins Detail gegangen, das finde ich jedoch keineswegs störend, da dieses Buch nicht nur eine Message vermittelt. Von mir bekommt das Buch 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Perfekt für zwischendurch!

Tell me three things
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Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei der Lesejury dafür bedanken, dass ich Teil der Leserunde sein durfte! Dieses Buch war mein erstes Buch, welches ich von der ...

Meine Meinung:

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei der Lesejury dafür bedanken, dass ich Teil der Leserunde sein durfte! Dieses Buch war mein erstes Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich hatte tatsächlich schon ein Auge auf das englische Buch geworfen. Umso erfreuter war ich dann, als ich erfahren habe, dass das Buch auch auf Deutsch erscheinen wird und sogar der Titel und das Cover übernommen wurden! Ich kann vorab auf jeden Fall schon einmal sagen, dass das definitiv nicht das letzte Buch sein wird, das ich von der Autorin lesen werde!

Zuerst aber einmal zum Cover. Hier habe ich ja schon erwähnt, dass ich es toll finde, dass das aus dem englischen übernommen wurde. Auch wenn das Cover recht schlicht ist, gefällt es mir wirklich richtig gut, denn es sieht nicht einfach nur schön (und vor allem auch lecker) aus, sondern hat auch einen Bezug zum Inhalt, was ich einfach nur klasse finde. Das Cover des Buches gefällt mir also wirklich gut.

Der Schreibstil der Autorin war unglaublich locker und leicht, hat einen gleichzeitig aber dennoch an den Zeilen kleben lassen. Das Buch ließ sich wirklich mega schnell lesen.

Die Charaktere konnten es mir auch total antun und ich konnte soweit auch jeden in mein Herz schließen. Mit Jessie konnte ich mich super identifizieren und konnte sie und ihre Handlungen gut nachvollziehen. Jessie konnte mir es aber vor allem auch mit ihrem Humor antun. Neben den guten Momenten, die sie hatte, gab es aber auch schlechte, denn sie hat mit einem Schicksalsschlag in ihrem Leben zu kämpfen und wird dann von ihrem Vater auch noch direkt ins kalte Wasser geworfen, was natürlich nicht ganz einfach für sie ist und auch diese Stellen gefielen mir unglaublich gut, denn sie zeigten auch die Schattenseiten auf. Neben Jessie mochte ich aber auch Somebody Nobody total gerne, den mysteriösen E-Mail Schreiber. Gerade die E-Mails haben den Roman aufgelockert und haben mir am ganzen Buch wohl doch am besten gefallen, da dies meist die Stellen waren, die am witzigsten waren. Aber auch Jessies beste Freundin Scarlett mochte ich wirklich sehr. Theo konnte sich auch in mein Herz schleichen, auch wenn er und Jessie einen ziemlich schlechten Start hingelegt haben. Zu viel möchte ich aber auch gar nicht mehr zu den Charakteren sagen, findet lieber selbst heraus, wie sie so ticken.

Die Handlung war neben den E-Mails wohl das, was mir am besten gefallen hat. Obwohl es viel um alltägliches ging, war das Buch keinesfalls langweilig für mich. Wie schon erwähnt, lag das auf jeden Fall auch am Schreibstil, denn er war unglaublich fesselnd und ließ mich das Buch nachher wirklich nicht mehr aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Jessie und den anderen so weitergeht! Das Buch war dabei nicht unbedingt mega spannend, wie man es von anderen Büchern kennt, da es einfach auch so eine typische Highschool Geschichte war, aber das hat mich keineswegs gestört, weil man das Buch eben so schnell weglesen konnte. Wer allerdings auf solche eher einfachen Highschool Geschichten nicht steht, für den ist das Buch eventuell eher nichts. Was ich an dem Buch aber wirklich toll fand, war, dass die Autorin witzige Szenen, aber auch ernste super zusammenbringen konnte. Hier gibt es nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, das Buch zeigt auch ein wenig auf, wie das Leben wirklich sein kann. Da das aber natürlich ein eher leichtes Buch ist, wird das natürlich nicht ganz so vertieft dargestellt, wie in anderen Büchern. Mich hat das aber keinesfalls gestört. Was mir auch total gut gefallen hat, war, dass auch der Titel des Buches nachher eine größere Rolle gespielt hat. Das Ende mochte ich auch wirklich sehr, es war nochmal ziemlich amüsant, gleichzeitig aber auch zuckersüß und konnte mich wirklich begeistern! Mehr sage ich an dieser Stelle auch gar nicht mehr zum Buch, wenn ihr Lust darauf habt, dann lest es lieber selber! An dieser Stelle gibt es auch eine Empfehlung von mir, weil das Buch so locker, leicht und witzig und damit auch perfekt für zwischendurch ist!

Fazit:

Ein Buch das mich definitiv von sich überzeugen konnte und es zählt jetzt auch zu meinen Lieblingsüchern. Der Schreibstil war einfach unglaublich fesselnd, sodass ich das Buch auch sehr schnell ausgelesen hatte. Neben dem ganzen Witz gab es auch ernstere Stellen, was mir wirklich gut gefallen hat. Am liebsten mochte ich die E-Mails zwischen Somebody Nobody und Jessie und gerade zum Ende hin wurde es nochmal sehr amüsant und richtig süß. Ich vergebe dem Buch 5/5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.07.2018

Konnte mich total von sich überzeugen, ich bin jetzt schon gespannt auf Teil 2!

Heliopolis (Band 1) - Magie aus ewigem Sand
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Meine Meinung:

Es ist schon länger her, dass ich etwas von Stefanie Hasse gelesen habe. Tatsächlich habe ich als letztes die BookElements Trilogie von ihr gelesen und das lag schon einige Zeit zurück. ...

Meine Meinung:

Es ist schon länger her, dass ich etwas von Stefanie Hasse gelesen habe. Tatsächlich habe ich als letztes die BookElements Trilogie von ihr gelesen und das lag schon einige Zeit zurück. Höchste Zeit also, mal wieder etwas von ihr zu lesen und mit Heliopolis konnte ich es endlich in die Tat umsetzen und kann vorab schon sagen, dass mir das Buch wirklich richtig gut gefallen hat! Auch an dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal ganz herzlich für das Rezensionsexemplar!

Wie auch sonst gehe ich aber erst einmal auf das Cover ein. Das finde ich wirklich wunderschön! Ich würde sogar sagen, dass es definitiv eines der schönsten Cover in meinem Regal ist! Vor allem das Mädchen auf dem Cover gefällt mir wirklich gut, denn genauso könnte ich mir Aksha wirklich vorstellen. Und auch die Wüstenlandschaft, die so ein bisschen eingefangen wird, finde ich wirklich schön. Aber auch die vergoldete Schrift passt einfach super zum Cover!

Kommen wir nun auch direkt zum Schreibstil. Diesen fand ich wirklich angenehm und das Buch ließ sich generell sehr flüssig und schnell lesen. Hatte ich einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, denn der Schreibstil war auch unglaublich fesselnd. Im Gegensatz zu BookElements finde ich auch, dass sich die Autorin hier nochmal gesteigert hat!

Zu den Charakteren werde ich an dieser Stelle nicht ganz so viel sagen, lasst euch am besten selber von ihnen überzeugen! Akasha ist von allen tatsächlich mein Liebling, denn sie ist nicht nur die Prinzessin, sondern auch ganz schön taff und mutig, was man vielleicht gar nicht von ihr denkt! Ich konnte mich wirklich super in sie hineinversetzen und mich mit ihr identifizieren und habe auch total mit ihr mitgefühlt, denn schließlich gibt es auch zwei Typen, zwischen denen Sie sich entscheiden muss. Und ehrlich gesagt geht es mir da genau wie Akasha, die Entscheidung ist nämlich wirklich schwer und ich bin so gespannt, wie das nachher im zweiten Teil so weitergehen wird! Neben Akasha sind mir aber natürlich auch ihre beste Freundin Yasmeen, sowie Riaz, Malak und auch Dante (womit ich anfangs nie gerechnet hätte) sehr ans Herz gewachsen und ich habe sie unglaublich gerne bei ihrem Abenteuer begleitet! Jeder von ihnen hatte tolle Eigenschaften und generell standen sie sich in der Not immer zur Seite. Freundschaft und auch Liebe spielen hier definitiv eine große Rolle, was mir wirklich sehr gefallen hat, da es auch eine schöne Abwechslung zu der ganzen Action war. Außerdem erfuhr man auch viele kleine Einzelheiten über die Charaktere und sie waren generell wirklich gut herausgearbeitet!

Das wichtigste ist aber natürlich die Handlung, auf die ich nun eingehen werde. Auch diese hat mir wirklich sehr zugesagt, vor allem das ägyptische Setting bzw. Feeling hat mir hier wirklich gut gefallen, denn die Autorin hat wirklich gut recherchiert, der Geschichte aber dennoch etwas neues und eigenes verliehen. Eine solche Idee habe ich vorher auch noch nie gesehen und deswegen konnte sie mich umso mehr fesseln und mit sich reißen. Man liest beispielsweise immer mal wieder von der griechischen Mythologie, aber eben nichts über etwas ägyptisches. Und ich glaube das ist auch der Hauptgrund (neben den Charakteren und der Handlung an sich), was mir so am besten am Buch gefallen hat. Was man aber auch definitiv anmerken muss, ist, dass das Buch nicht langweilig wurde, es war immer spannend, was vor allem auch durch die Lügen und Intrigen, die gesponnen wurden, zustande kam. Denn es passierte so einiges, was nicht mit rechten Dingen vor sich ging. Demnach gab es auch nicht nur einen krassen Plottwist. Wobei ich sagen muss, dass ich den kurz vorm Ende doch am heftigsten fand und da wird es den meisten - denke ich mal - genauso gehen! Zu viel möchte ich an dieser Stelle aber auch gar nicht sagen, lasst euch selber von der Welt und den Charakteren, die Stefanie Hasse erschaffen hat, in den Bann ziehen und verzaubern. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf den zweiten Band und kann ihn kaum noch abwarten, auch wenn es am Ende keinen besonders fiesen Cliffhanger gab!

Fazit:

Ein unglaublich tolles und vor allem auch spannendes Buch, das einfach mal etwas total neues bereithält, weil es auch mal eine komplett andere Thematik aufweist. Nicht nur durch die spannenden Szenen entwickelt das Buch einen hohen Suchtfaktor, sondern auch dadurch, weil es eben so gut recherchiert wurde und man so super in der Welt versinken kann. Und auch wenn das Buch von mir "nur" 4,5 Sterne erhält, weil für mich noch ein kleines bisschen Luft nach oben da ist, kann ich die Leute, die diesem Buch 5 Sterne geben trotzdem vollkommen nachvollziehen, denn die hat sich das Buch bzw. die Autorin wirklich verdient, weil es die ganze Zeit über spannend bleibt und es auch Plottwists gibt, mit denen man so nicht rechnet! Von mir gibt es an dieser Stelle also 4,5/5 Sternen.