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Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein Beginn aus einem Knopf und dem Tod

Kein Kuss wie dieser
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Kein Kuss wie dieser ist eine süße Liebesgeschichte aus der Feder von Tanja Voosen und eignet sich perfekt um sich damit den Rest der letzten relativ warmen Tage zu versüßen, bevor der kalte Herbst anfängt! ...

Kein Kuss wie dieser ist eine süße Liebesgeschichte aus der Feder von Tanja Voosen und eignet sich perfekt um sich damit den Rest der letzten relativ warmen Tage zu versüßen, bevor der kalte Herbst anfängt! Da ich bereits einige Bücher von der Autorin kenne, musste ich mich auch diesmal an das neue Buch ranmachen!

Jessa Carrigan ist 17 Jahre alt und hat nun offiziell Sommerferien. Als Jessa kurz vor Ferienbeginn mit ihrer besten Freundin Miranda so richtig abfeiern wollte, trifft sie auf Quinn Paxton, Casanova, gutaussehend und für seine Bettgeschichten in der Highschool wohlbekannt. Doch es ist nicht ihre erste Begegnung. Und dann passiert etwas ganz Blödes und Jessa muss nun Quinn nicht nur einen riesen Gefallen tun, sondern trifft ihn ausgerecnet dort wieder, wo sie ihn nie erwartet hätte: Als Aushilfe in der familiären Pension!

Der Schreibstil ist wieder typisch Voosen. Sehr humorvoll, total romantisch und Bauchkribbeln garantiert. Mit den beiden Charakteren schafft sie solche Gegensätze, das kann nur in einem lustigen und chaotischen Trip enden. Und natürlich darf die Romantik nicht fehlen und für Emotionen und viel Tiefe ist auch gesorgt!

Jessa ist vielleicht kein Star auf ihrer Schule mit nur einer besten Freundin, aber sie ist ganz sicher auch nicht schüchtern. Küsse sind für sie nichts Besonderes, sondern nur reine Zeitbeschäftigung. Einen Fremden küssen ist für sie also kein Problem. Sie ist damit so ziemlich das krasse Gegenteil von Quinn, der niemals küssen würde, aber mit jedem Mädchen schläft, dass bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Als sie ihre Ferien bei ihrer Tante Claire in Cape Beach Grove verbringt, glaubt sie also, dass sie den eingebildeten Quinn und seinen Gefallen nicht so schnell wiedersehen muss. Falsch gedacht!

Jessa ist zwar kein Mauerblümchen, aber auch nicht sonderlich beliebt. Obwohl sie durchaus als normales Mädchen durchgehen kann, so sticht sie mit ihrer sturen, sarkastischen Art immer wieder heraus. Dazu hat sie ihre Mom verloren, als sie noch klein war und muss versuchen damit zu leben trotz der vielen Jahre, die seitdem schon ins Land gezogen ist. Deshalb hat sie etwas eigenartige Hobbys. Wie Küssen. Ich muss sagen, gerade diese Einstellung fand ich sehr faszinierend, denn anders als Jessa küsse ich eigentlich nicht durch die Gegend und ihre Einstellung immer das letzte Wort zu haben, kann sehr interessant enden, ganz besonders in Verbindung mit Sarkasmus. Da muss man einfach nur lachen.

Quinn ist für seine Bettgeschichten bekannt, geküsst hat er aber noch nie. Obwohl er Jessa schon länger kennt und sie weiß, dass auch er ein Elternteil verloren hat, haben sie nie miteinander gesprochen. Bis plötzlich auf einer Party nicht nur die Fetzen fliegen als 2 solch unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen und damit ist es lange nicht zu Ende!

Quinn hat mich sogar fast noch mehr interessiert. Denn wenn Küssen nicht so persönlich ist wie Sex ist das ja noch verständlich, aber andersrum? Nein, das hat keine Logik. Er kann durchaus eingebildet, egoistisch und auch sehr spöttisch sein, weshalb er der sarkastischen Jessa sehr wohl Paroli bieten kann, obwohl sie ja mehr verbindet, als ihre gegensätzliche Meinung zu Romantik. Das führt nicht nur zu sehr lustigen Gesprächen, sondern auch zu viel viel Gefühlsdrama!

Ich muss leider sagen: Es ist definitiv nicht einer von Tanja Voosens besten Büchern. Denn obwohl die beiden Hauptcharaktere eindeutig einzigartig sind mit ihrer Meinung und Art, so sticht die Liebesgeschichte an sich nicht so arg heraus, dennnoch kann man eine süße Liebesgeschichte lesen, aber ich hatte etwas andere Erwartungen und die wurden zum Teil leider nicht erfüllt, obwohl das emotionale Ende noch einiges rausgerissen hat. Von mir gibt es deshalb nur 4****!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein sehr interessantes neues Venedig

Ein Himmel aus Lavendel
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Ein Himmel aus Lavendel ist der Auftakt zur Trilogie von Marlena Anders und handelt um die Taschendiebin Emery, die ein großes Geheimnis besitzt. Das Cover ist wirklich sehr schön und mit dem schwarzen ...

Ein Himmel aus Lavendel ist der Auftakt zur Trilogie von Marlena Anders und handelt um die Taschendiebin Emery, die ein großes Geheimnis besitzt. Das Cover ist wirklich sehr schön und mit dem schwarzen Kleid und der silbernen Maske kommt bereits beim Cover ein schönes italienisches Flair rüber. Auch die Idee ist sehr interessant, wenn auch die Umsetzung noch etwas besser sein könnte...

Emery verlor mit jungen Jahren ihren Vater und muss seitdem ihre Familie versorgen. Das führt natürlich dazu, dass sie jede Chance nutzt, die sie bekommt und gelangt somit in die Hände von Salys, der ihr ein einmaliges Angebot vorschlägt. Im Austausch gegen ihre Seele bekommt sie die Gabe in Flammen auf zu gehen und wie ein Phönix wiederaufzuestehen und dazu kann sie als Taschendiebin noch Geld für ihre Familie, für ihre kleine Schwester Amra, auftreiben. Doch was sie nicht wusste, ist, dass diese Gabe eher ein Fluch ist, der sie immer weiter dem Tode näher bringen soll...

Der Schreibstil ist flüssig und in der Ich-Perspektive begleiten wir Emery im hektischen Treiben in der avizischen Stadt durch die Straßen. Obwohl die Stadt sehr ausschweifend beschrieben wird und ein schönes venedisches Flair mit sich bringt, so plätschert die Handlung bis über die Hälfte des Romans vor sich hin und wenn auch der Schreibstil sehr schön ist, so fesselt er nicht bedingt an das Buch, was ziemlich schade ist, da die Idee ziemlich außergewöhnlich ist.

Emery fristet seit mehreren Jahren ihr Leben als Diebin auf den Straßen Avize und so ist ihr Leben sehr gefährlich und sie muss immer auf der Hut sein. Doch so ein Leben ist nicht gerade schön, denn Emery muss immer mit dem Gewissen leben bald als lebende Statue durch die Nacht zu gehen. So bereut sie es jeden Tag Salys das Versprechen abgenommen zu haben und trotzdem will sie ihrer Schwester Amra ein schönes Leben bescheren. Wenn es doch nur eine Lösung dafür gebe.....

Emery ist meist etwas naiv und ihrer etwas ängstliche Art, die schnell bereut, kann einen sehr schnell auf die Nerven gehen. Sie jammerte oft über ihr Schicksal und auch wenn ich sie verstand, so war der Hintergedanke in meinem Kopf dennoch: Dann ändere doch etwas! Leider besitzt sie erst nach über der Hälfte des Buches den Mut etwas zu verändern und das ist aber dann auch der Moment, in dem es spannender wird und ich Emery mehr mochte.

Nael ist der mysteriöse Fremde, den Emery auf der Straße trifft und sie dennoch interessiert. Er taucht immer wieder an Emerys Seite auf und hilft ihr auf andere Gedanken zu kommen. Bis Emery in einer auswegslosen Situation seine Hilfe sucht und er ihr lebenswichtiger Anker wird. Doch auch er hat ein großes Geheimnis, der mit Emerys Gabe stark verbunden ist...

Nael wird erst ungewöhnlich spät in die Handlung eingeführt und wird nicht stark in der ersten Hälfte des Romans fokussiert. Immer wieder rückt er Emerys Weltansicht gerade und holt sie aus ihren düsteren Gedanken heraus, spielt aber erst etwas später eine wichtige Rolle. Die Szenen mit ihm waren immer geheimnisvoll und seine sanfte Art mochte ich sehr!

Die Idee, die hinter dem Buch steckt und das Setting ist sehr schön und außergewöhnlich und das gefiel mir sehr. Das Ende bewies ebenfalls, dass sie Autorin durchaus spannend schreiben konnte, weshalb ich es umso schader finde, dass es nicht von Anfang an so war. Wenn die erste Hälfte etwas gekürzt worden wäre, hätte ich eindeutig mehr Spaß gehabt, aber da es mir im Großen und Ganzen schon gefiel, gibt es 4****!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Eine Märchenadaption? Nein. Aber trotzdem hexenhaft magisch!

Belle et la magie 1: Hexenherz
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Belle et la magie, Band 1: Hexenherz ist wie im Titel bereits erwähnt der erste Band um Isabelle Monvoisin von der allseits bekannten Royal-Autorin Valentina Fast. Da ich die Royal-Reihe unglaublich mochte, ...

Belle et la magie, Band 1: Hexenherz ist wie im Titel bereits erwähnt der erste Band um Isabelle Monvoisin von der allseits bekannten Royal-Autorin Valentina Fast. Da ich die Royal-Reihe unglaublich mochte, musste ich mich in diese neue Welt, die die liebe Fr. Fast da erschaffen hatte, wagen und enttäuscht wurde ich auf jeden Fall nicht!

Isabelle Monvoisin ist die Tochter der mächtigen Hexenkönigin Catherine Monvoisin und trägt damit eine große Verantwortung. Sie ist mit ihren jungen 17 Jahren erst ein Kind unter den Augen der anderen Hexen und obwohl ihre Kräfte erst seit kurzem erwacht sind, hält sie das nicht davon ab sie zu benutzen um auf einer Party dem arroganten Gaston eine überzubraten. Doch der Zauber schlägt fehl, denkt Belle sich und kehrt in ins Hexendorf neben dem magischen Wald zurück. Aber dann stellt sich heraus, dass sie Gaston mit einem starken Bann belegt hat und ihn laut ihrer Mutter als Einzige wieder aufheben kann. Aber mit diesem eigentlich nur fiesen Streich löste Belle eine riesige Kette von Ereignissen aus....

Der bereits bekannte Schreibstil wird beibehalten und ist jugendlich, mit ein paar Wörtern auf Französisch, die man bei Grundkenntnissen jedoch gut versteht und sehr viel Magie ausgestattet. Ich mochte den Schreibstil sehr, denn er schuf Spannung und konnte gleichzeitig eine lockere Atmosphäre schaffen, was bei all dem Stress der Ereignisse im Roman sehr wohl vonnöten ist. Ebenfalls gefallen haben mir die Auszüge aus dem mächtigen Buch der Hexen zu Anfang jedes Kapitels, die natürlich mit dem Thema dieser Kapitel passte.

Isabelle Monvoisin ist die zukünftige Erbin der Hexenleiterin, die gleichzeitig auch einer der mächtigsten Hexen ist, die es je gegeben hat. Daher muss sie stark sein und vielem Druck standhalten, den dieser Ruf mit sich zieht. Nach einem kleinen Ausraster hat sie jedoch plötzlich nicht nur den gutaussehenden Gaston an der Backe, sondern muss sich neuen Tatsachen stellen, die ihre Mutter ihr so lange schon verheimlicht hat....

Belle ist ein sehr schwieriger Charakter, den man entweder mag oder nicht. Sie ist stur, etwas zickig, sehr leicht zu reizen und kann durch ihre aufgesetzte Stärke sehr kalt rüberkommen, die sie auch teilweise ihre strengen Erziehung zu verdanken hat. Bei mir war es bei ihr ein Mix aus Hass und Sympathie, denn es gab Passagen, in denen ich sie kein bisschen ausstehen konnte und Szenen, die ich wirklich toll fand. Ein klischeehafter oberflächlicher Charakter ist sie aber auf keinen Fall!

Gaston ist der männliche Hauptcharakter und wird als sehr charmant, arrogant und eingebildet geschildert und bringt Belle mit seiner fröhlichen Art ganz leicht mit seinen Neckereien auf die Palme. Doch hinter dieser aufgesetzten Fassade scheint noch ein ganz anderer zu stecken, den Belle erst allmählich kennenlernt....

Gaston ist eigentlich ganz typisch für solche Geschichten: Ein Junge, der gerne flirtet und eingebildet rüberkommt, aber eine sehr wichtige Rolle spielt. Ich bin ehrlich gesagt total verwirrt von ihm, weil er beides ist. Liebevoll und dann im nächsten Augenblick wieder hart und kalt. Da also Belle und Gaston schwierig sind, wird es auf keinen Fall langweilig.

Belle und Gaston. Bei diesen Namen denkt man natürlich sofort an das Märchen "Die Schöne und das Biest". Doch wie das Märchen ist es auf keinen Fall, denn weder kann Belle mit Geschirr sprechen, noch heiratet sie das Biest. Das Biest diesmal ist etwas flauschiger, eigentlich kein so guter Freund Belles und auf keinen Fall ein Prinz! Voller Magie, Hexen und den neuen Gefahren, die in Belles Welt drohen ist keine Zeit für Märchen und Liebe. Ein sehr vielversprechender Auftakt der Royal-Autorin, aber ich bin mir sicher: Das geht noch etwas besser. Im Großen und Ganzen hat es mir auf jeden Fall gefallen und ich vergebe 4****!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Tolle Fortsetzung in der spannenden Welt von Scáthgard!

Schwarzstein und Königin
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Es geht weiter! Schwarzstein und Königin ist der 2. Teil der Erbe der Wüsten-Reihe rund um Cruths Tochter, die mittlerweise Prinzessin Zeynda und Daeon, nicht nur irgendein Schwarzsteiner, wie man schon ...

Es geht weiter! Schwarzstein und Königin ist der 2. Teil der Erbe der Wüsten-Reihe rund um Cruths Tochter, die mittlerweise Prinzessin Zeynda und Daeon, nicht nur irgendein Schwarzsteiner, wie man schon recht am Anfang erfährt. Zufalls getroffen, jedoch vom Schicksal auserwählt noch einmal Scathgard, die Welt der Bestien zu retten.....

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, erotisch und auch super detailiert. Man sollte Beschreibungen von Kämpfen, die einen schon überwältigen und auf den Magen schlagen verkraften könne, denn es geht nicht gerade unblutig im Krieg zu.....

Zeynda ist die Tochter den nun Fürsten Cruth, den man bereits im 1. Band kennengelernt hat und der auch jetzt keine so kleine Rolle einnimt. Als Prinzessin wird es irgendwann ihre Aufgabe sein in Scáthgard wie auch in Sela, dem Reich der Bestien in der Menschenwelt, zu regieren. Dass der Tag so schnell kommt, hätte ich jedoch nicht erwartet.

Zeynda ist keinesfalls ein schwaches Mädchen, dass sich vom starken Schwarzsteiner beschützen lässt, sondern bietet Daeon Paroli und lässt sich in meiner Sicht dadurch sehr sympathisch werden. Ihre starker Willen haben mich begeistert!

Daeon ist ein bedeutender Schwarzsteiner und eher der Hauptpunkt der Geschichte, da er nicht nur grausame Taten mitansehen musste, sondern auch gefoltert und der Wille gebrochen wurde. In sich ringend muss er sich entscheiden: Blut oder Liebe?

Daeon war mir sogar sympathischer als Zeynda, muss ich sagen. Allein schon was er alles miterleben musste und so ein starker Krieger schlussendlich gebrochen wurde. Da kam einen nicht nur Mitleid in den Sinn, es war einfach grausam und machte auch mich sehr wütend.

Altbekannte Gesichter wie Earron, Osan oder mein Liebling Barrique kamen hervor , wobei letzterer immer noch mein Favorit Nr. 1 ist! ER ist einfach der beste Kobold, den man je gesehen hat! Ein guter Berater dazu :)

Die Fortsetzung war keineswegs langweilig und geht bestialisch spannend weiter! Doch das Ende fand ich schon etwas zu schnell, aber trotzdem war ich zufrieden. Nur etwas mehr hätte ich noch gerne am Ende gelesen! Der Epilog war aber genial und ich freue mich auf die Folgebände! Von mir gibt es schöne 4****!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Seid ihr bereit für eine neue, magische und geheimnissvolle Welt?....

Arya & Finn
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Arya & Finn: Im Sonnenlicht erzählt von Arya, einem starken Mädchen, die eine schwere Bürde mit sich zu tragen hat und Finn, der kein leichtes Los im Leben gezogen hat und als der Streuner bekannt ist. ...

Arya & Finn: Im Sonnenlicht erzählt von Arya, einem starken Mädchen, die eine schwere Bürde mit sich zu tragen hat und Finn, der kein leichtes Los im Leben gezogen hat und als der Streuner bekannt ist. Der Augenblick als sie sich trafen, war der Beginn einer unglaublichen Reise, in der sie beide sich weiterentwickeln, die Bürde des Lebens akzeptieren und das Lieben lernen.....

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und auf jeden Fall detailreich. Denn Lisa Rosenbecker führt uns in eine neue Welt, nach Maljonar, die unserer Welt gar nicht unähnlich, jedoch alles andere als normal ist. Es gibt Magie, Gaben und verschiedene Traditionen, die einem nähergebracht werden. Ich mochte Aryas und Finns Welt sehr und fand die Beschreibungen, der Orte so schön und entdeckte mit Arya die weite Welt. Ebenso die verschiedenen Seiten aus der Sicht von Arya, Finn und Ihm sorgten für Abwechslung und einen guten Überblick über deren Gedanken, Gefühle und Ansichten.

Arya ist meiner Hinsicht nach sehr stark. Sie ist entschlossen dazu Elena, ihre beste Freundin für immer als Leibwächterin vor dem Schrecken dieser Welt zu beschützen, die sie erlebt hat durch die mysteriöse Gabe, die ihr zuteil wurde, die sie jedoch einfach widerwärtig und scheußlich findet. Arya trainiert und wird immer stärker, jedoch hätte sie nie gedacht, dass Elena ihre eigenen Pläne hat und sie ein Teil davon ist...

Ich mochte sie sehr. Ihren Willen, ihre Persönlichkeit und ihre Stärke hat mich fasziniert und ich wünsche mir, dass ich genauso stark werde wie sie. Denn trotz ihrer schweren Last gibt sie ihr Bestes und versucht alle zu beschützen und denkt immer an Elena, zu jeder Zeit. Es war schön mitanzusehen wie sie sich trotz allem verändert und lernt sich selbst zu akzeptieren, als Mensch der sie ist.

Dazu beigetragen hat Finn, der Streuner. Diesen Namen trägt er, da er laut Gerüchten schon die ganze Welt gesehen hat und Aufträge annimmt bestimmte Gegenstände zu transportieren. Mit Menschen war das jedoch nicht so geplant. Als Elena ihn dann bittet ihr zur helfen lehnt er eindeutig ab. Reisen und Frauen? Passt gar nicht und wird nur Probleme bereiten, denkt er sich. Doch nicht mit Elena und Arya!....

Ihn mochte ich ebenfalls sehr, ganz besonders sein Ego, mit dem er zu Strotzen scheint, seinem Charakter und dem Humor, der selbst in der schlimmsten Situation einfach der beste ist und seine sanfte, liebevolle versteckte Art. Er ist das perfekte Gegenstück zu Arya und sie ergänzen sich in vieler Hinsicht einfach perfekt.

Seine Familie, bestehend aus dem Riesen Bero, der Kochen liebt und Illias, dem Engel mit den goldenen Locken ist einfach außergewöhnlich und auch sie und Elena sind einfach die perfekten Freunde und Reisebegleiter, die man haben kann. Ganz besonders Illias, der 7-jährige kleine Engel mit den goldenen Locken und seinem Hang zu Märchen, Abenteuern und Spionage hat es mir angetan! Was für ein Junge! Er wird einmal ein toller Erwachsener sein, ganz bestimmt ;)

Ich kam zwar schnell in die Geschichte der fünf hinein, jedoch auch wenn die Reise sehr schön war, fehlte die Spannung auf der Reise, weshalb die erste Hälfte des Romans nicht ganz soo schnell vorbei ging, wie die 2. Hälfte. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich äußern muss, denn das Konzept, die Idee, die tolle Welt und diese liebenswürdigen Charaktere machten die Langeweile nicht ganz so schlimm, aber es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. In der 2. Hälfte lernte man endlich Aryas Gabe kennen und der Sturm der aufkam wurde immer deutlicher und spannender. Geheimnisse lüfteten sich und der Showdown war natürlich einmalig! Das Happy-End umso schöner und ich freue mich sehr auf den nächsten Teil, in der Illias, mein Liebling, die Hauptrolle spielen wird! Natürlich hoffe ich aber auch, dass ich Arya, Finn, Bero und Elena wiedersehen werde ;) Für diesen märchenhaft schönen 1. Teil gebe ich fantastische 4****!