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Veröffentlicht am 07.02.2020

Umwerfend anders und einzigartig!

Die Ewigkeit in einem Glas
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Bridie Devine ist eine Witwe, die im London des 19. Jahrhunderts lebt. Sie ist alles andere als Durchschnitt und fällt auf. Aber Bridie geht ihren Weg. Auch dass sie Tote sehen kann, erstaunt sie selbst ...

Bridie Devine ist eine Witwe, die im London des 19. Jahrhunderts lebt. Sie ist alles andere als Durchschnitt und fällt auf. Aber Bridie geht ihren Weg. Auch dass sie Tote sehen kann, erstaunt sie selbst nicht. Dass sie mit leeren Zugsitzen spricht, mutet ihre Mitmenschen zwar seltsam an, aber was schert das Bridie? Als Kind wurde sie verkauft, sie lernte den Umgang mit Leichen und das Sezieren – und ist eine Art weiblicher Sherlock Holmes. So wird sie gern engagiert, wenn es Verbrechen zu lösen gibt. So auch ihr neuer Auftrag – ein Kind wurde gestohlen (ja, gestohlen, nicht entführt). Doch warum will der Vater keinesfalls die Polizei informieren? Und warum wurde das Kind bisher versteckt? Bridie findet Seltsames heraus und erkennt, dass Christabel in sehr großer Gefahr schwebt, denn Bridies größter Widersacher ist ebenfalls hinter dem Mädchen her …

Es ist erstaunlich, wie sich Jess Kidd treu bleibt, aber dennoch immer wieder neu erfindet! Sie lässt in ihren Büchern den Toten Raum, gibt ihnen eine Stimme und eine wichtige Rolle, ohne dass es insgesamt total mystisch wird. Die Zeit, in denen ihr neuestes Werk spielt, macht das vielleicht ein bisschen einfacher, aber all die außergewöhnlichen Figuren, die Außenseiter, die Schurken, die unwirklichen Wesen – sie ergeben ein wunderbares Bild, eine zauberhafte Szene, die man so erst mal hinbekommen muss.

Im Grunde finden sich keine Fantasiewesen im Buch. Aber wieso ich das behaupte, muss jeder selbst herausfinden. Ich bin noch immer total fasziniert von den "lebenden“ Tätowierungen auf Rubys Haut. Ich weiß, das kenne ich von irgendwoher, aber mir fällt nicht mehr ein, woher. Dennoch ist es kein Abklatsch, einfach nur ein schönes Element von vielen, die dieses Buch so außergewöhnlich machen. Die beiden Zeitstränge ergeben am Ende ein in sich rundes, stimmiges Gesamtbild, das logisch aufgebaut wurde.

Leicht weglesen kann man Die Bücher von Jess Kidd nicht wirklich. Sie baut Satzkonstruktionen, die Kunstwerke für sich sind. Dadurch entstehen quasi Wortgemälde – und man möchte sie länger ansehen, nicht flüchtig daran vorbeigehen. Wie viele Sätze in diesem Buch habe ich mehrfach gelesen, weil sie so herrlich bildhaft waren und urkomisch und doch so wahr! Mir war es ab und an fast schon egal, was nun mit Christabel ist, Hauptsache ich darf noch mehr solche Sätze lesen! Aber das heißt nicht, dass Bridies Ermittlungsarbeit und die Einschübe mit ihrer eigenen Vergangenheit nicht interessant und auch spannend wären! Im Gegenteil – dies und das noch in Verbindung mit der Zeit, in der das Buch spielt, ist fesselnd und spannend. Aber diese Autorin bewirkt eben insgesamt so viel mehr, als nur eine spannende Story zu weben!

Für mich ist dies die endgültige Bestätigung, dass ich auch das nächste Buch verschlingen werde. Mag sein, dass ich mich immer mehr an den Stil gewöhne, aber ich behaupte auch, dass Jess Kidd mit jedem Buch noch besser wird. Sie macht Lesen wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis, kommt mit neuen Ideen um die Ecke und wirft alles, das man kennt, über den Haufen.

Wer sich fallen lassen kann, wer Freude an originellen Ideen hat, wer es mag, wenn Tote als Geister mitmischen und wer das eine oder andere Element aus der Fantasiewelt als kleine Würze akzeptieren kann, wird dieses Buch lieben. Ich bin ganz und gar kein Fantasy-Leser, aber „Die Ewigkeit in einem Glas“ ist zwar skurril, aber nicht ganz aus dieser Welt, sodass ich es genial finde und mit fünf Sternen „kröne“!

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Kuchentratsch

Von Oma mit Liebe
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Da guckt man schon kaum TV und bleibt dann ausgerechnet bei „Die Höhle der Löwen“ hängen. So ganz verstehe ich das Konzept der Sendung ja nicht, aber die Idee, Senioren mit dem Backen von Kuchen und Torten ...

Da guckt man schon kaum TV und bleibt dann ausgerechnet bei „Die Höhle der Löwen“ hängen. So ganz verstehe ich das Konzept der Sendung ja nicht, aber die Idee, Senioren mit dem Backen von Kuchen und Torten quasi zu beschäftigen und aktiv am Leben teilhaben zu lassen, sie aus den eigenen vier Wänden herauszuholen, finde ich einfach genial. Und was liegt denn überhaupt näher, als Kaffee und Kuchen – aber nicht nur einfach essen, sondern MACHEN! Das war doch schon längst überfällig, oder?

Auch in meiner persönlichen Lieblingsrezepte-Sammlung finden sich ganz viele von meiner Oma. Klar, dass mich die besten Rezepte der anderen Omas (und wunderbarer Weise auch Opas) sehr ansprechen. Und siehe da – es finden sich auch glatt zwei, drei Rezepte, die ich so ähnlich tatsächlich selbst backe. Bei mir sind die Rezepte auch aus der vorletzten Generation (nicht nur aus meiner Familie). Es ist eine unumstößliche Tatsache – die Omas backen super lecker!

Mir gefällt sehr gut, dass es von allen Beteiligten eine kleine Zeichnung im Vorsatz gibt und das Buch auch ein fröhliches Gruppenfoto enthält. Das bringt dem Leser die Personen besonders nahe und macht für mich die Rezepte noch persönlicher.

Nach dem Vorwort und den Funfacts über KUCHENTRATSCH folgen die Unterteilungen „Kleine Leckerbissen“, „Lieblingskuchen für jeden Tag“, „Torten für jeden Anlass“, „Trendig und aus aller Welt“. Natürlich findet man auch ein Register und ein Impressum.

Die Rezepte sind alle wunderbar übersichtlich gestaltet und sehr gut erklärt. Man hat beim Lesen das Gefühl, da hat wirklich die eigene Oma mit viel Geduld das Rezept notiert, damit wir es genau so hinbekommen, wie es bei ihr wird. Wunderbar! Ganz links ist immer die Zutatenliste, daneben die genaue Anweisung und sehr häufig findet sich unten noch ein besonderer Tipp der Oma, deren Rezept das ist. Ganz wichtig ist mir, dass ich immer sehe, von welcher Oma das Rezept ist, welche Menge es ergibt und wie lange es dauert. Ich mag es gern, wenn ich ein Gesicht zum Rezept habe. Ein kleiner Tick und sicher nicht jedem wichtig, für mich schon. Aus dem selben Grund liebe ich es, wenn es ein aussagekräftiges, schönes (aber ungeschöntes, bitte) Bild vom Endergebnis gibt. Mir persönlich fällt es dann einfach leichter, wenn ich sehe, was ich am Ende haben sollte. Das Nacharbeiten ist eine Freude, denn es klappt alles so, als stünde die Oma daneben und würde helfen. Die Mischung aus einfachen und anspruchsvollen Rezepten gefällt mir sehr.

Zwischendurch finden sich ein paar detailliertere und bebilderte Anleitungen, z.B. für Mürbeteig. Ganz besonders schön finde ich die vier Portraits, ja, quasi schon Interviews mit zwei Omas und zwei Opas aus dem KUCHENTRATSCH. Da hätte ich gern noch viel mehr gelesen! Wunderbar!

Dieses Backbuch nimmt in meiner umfangreichen Sammlung einen ganz besonderen Platz ein und ich hoffe, es folgen noch mehr Bände! Eine der herrlichen Backmützen von Oma Edith würde ich glatt auch gern kaufen! Ganz klar – fünf Sterne für die Idee, die Umsetzung und das gelungene Buch!

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Der Kampf der Austernzüchter ums Überleben

Winteraustern
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In Frankreich gehören die Austern zu Weihnachten, wie bei uns die Weihnachtsgans. Deshalb ist im Winter Hochsaison für die Austernzüchter. Doch auch für die Austerndiebe. Luc Verlain möchte mit seinem ...

In Frankreich gehören die Austern zu Weihnachten, wie bei uns die Weihnachtsgans. Deshalb ist im Winter Hochsaison für die Austernzüchter. Doch auch für die Austerndiebe. Luc Verlain möchte mit seinem totkranken Vater eine vermutlich letzte schöne Bootsfahrt unternehmen und sich mit ihm an alte Zeiten erinnern. Da erreicht sie ein Notruf eines Austernzüchters und sie eilen zu ihm – er ist sowohl kurz vor dem Ertrinken, als auch dem Erfrieren. Wie kommt er nur auf diese Sandbank? Noch schlimmer und seltsamer wird es, als Luc auch noch zwei an Pfähle gefundene Leichen findet. Lucs Vater Alain kann sie alle identifizieren. Doch das macht den Fall noch mysteriöser. Waren die beiden etwa Austerndiebe?

Luc Verlain ist der ruhige, in sich gekehrte und in meinen Augen sehr gefühlvolle Kommissar wie auch in den vorherigen Fällen. Diesmal erfährt der Leser etwas mehr über sein Privatleben und genau das wird so hochinteressant, dass der Cliffhanger am Ende schon eine kleine Frechheit ist! Die immer neuen Erkenntnisse führen zu Wendungen, die überraschen können, aber auch schlüssig sind. Bis ganz zum Schluss gibt es eine große Anzahl Verdächtiger, aber der wahre Täter ist dann – zumindest für mich – eine Überraschung.

Diesmal erfährt man eine ganze Menge über Austern und auch, dass man sie nicht einfach nur mit Zitrone beträufelt schlürfen kann, sondern ganz raffinierte Zubereitungen möglich sind. Vielleicht möchte ich es doch noch mal mit diesen Meeresfrüchten probieren – aber wenn, dann nur aus dieser Region! Gekonnt bringt Oetker hier die Verschmutzung der Meere, der Klimawandel und die damit einhergehende Erwärmung der Erde und der Gewässer und die Globalisierung in die Story ein. Da wird einem bewusst, dass wirklich alles davon betroffen ist und es noch lange Folgen haben wird.

Ebenso sind Krankheiten und Tod ein Thema und auch, dass in vielen Gegenden ein angepasstes Leben wichtig ist und Anderssein ein Problem. Das alles hat der Autor zu einem wunderbaren Wohlfühlkrimi mit viel Lokalkolorit zusammengestellt. Frank Arnold verleiht Luc Verlain Seele und Stimme und das so gekonnt, dass man sehr gerne zuhört. Mir hat nicht zuletzt dank ihm auch dieser Band der Reihe wieder sehr gut gefallen und ich gebe die vollen fünf Sterne. Band vier kann ich kaum erwarten, denn die neuesten Entwicklungen am Ende des Buches versprechen sehr viel!

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Die Helene in der Badewanne

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
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Die Aufklärung des letzten Mordes hat Bülent Rambichler quasi über Nacht zum Leiter der neu gegründeten Spezialeinheit „Landfrieden“ gemacht und damit wird es nix mit Bülents Plan, sich bis zu seiner Pensionierung ...

Die Aufklärung des letzten Mordes hat Bülent Rambichler quasi über Nacht zum Leiter der neu gegründeten Spezialeinheit „Landfrieden“ gemacht und damit wird es nix mit Bülents Plan, sich bis zu seiner Pensionierung gemütlich an seinem Schreibtisch einzurichten. Gemeinsam mit seiner Assistentin Astrid Weber muss er nämlich gleich wieder zum Einsatz und das auch noch in seinem Heimatdorf Strunzheim. Da wurde glatt der zweite Bürgermeister tot aufgefunden. Das kann ja nur ein heimtückischer Mord gewesen sein, also muss Bülent her. Und trifft natürlich auf alte Bekannte, die ihm das Leben nicht immer wirklich leicht machen …

Ach ja, es ist herrlich, den Bülent wieder bei seiner Arbeit zu begleiten. Besonders die Dorfleute sind für den Leser extrem unterhaltsam – aber ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Bülent mit ihnen schon arg gestraft ist. Der Stil ist wie beim ersten Band – urkomisch, aber den Nagel auf den Kopf treffend; fränkisch, aber noch für Nichtfranken verständlich; mit einer guten Portion Gefühl, aber nicht kitschig; voller liebenswerten und gut gelungenen Figuren und vor allem – mit einem Fall, der echtes Kopfzerbrechen bereitet. Nach und nach decken Bülent und Astrid immer neue Hinweise auf und werden aus keinem wirklich schlau. Wann immer es einen Sinn zu ergeben scheint, wischt die nächste Entdeckung alles dahin. Ganz blöd auch, dass Bülents Vater Erkan kein Alibi vorweisen kann und kurz vor dem Tod vom Bubblers-Schorsch einen bösen Streit mit eben diesem hatte. Da hilft es wenig, dass die Witwe eine ganz eigene Art zu trauern zu haben scheint.

Es ist ein wunderbarer Provinzkrimi geworden, der gar nicht ernst genommen werden will, sondern den Leser unterhalten möchte – und das macht er genial. So viele kleine eingespickte Szenen, die völlig absurd erscheinen, aber jedem, der halbwegs ländlich wohnt, so oder so ähnlich definitiv bekannt sind, die zusammengenommen und in Kombination mit dem Krimi einfach köstlich sind! Nebenbei wird auch noch das Thema Homosexualität angeschnitten und der Dampfer und seine Freunde genießen wieder biologisch angebaute „Medizin“.

Besonders witzig finde ich die Getränke-Rezepte quasi im Anhang. Ich mag es sowieso, wenn es Rezepte als „Bonus“ gibt, hier mal eben für den Durst. Nein, man muss sich das Buch nicht schönsaufen, keine Sorge! Aber Humor haben muss man schon. Sonst könnte es anstrengend werden. Ich mochte die Figuren sehr, auch die weniger netten, und fand meinen kleinen literarischen Aufenthalt in Franken sehr schön.

Mich hat das Buch extrem gut unterhalten, ich hatte viel Spaß und lese ein andermal wieder geistig Hochtrabendes. Deshalb bekommt diese wunderbare seichte Literatur von mir die vollen fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Eine großartige Zusammenstellung

Edward Hopper
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Wer kennt nicht „Nighthawks“ von Edward Hopper? Ich finde dieses Bild einfach super und habe ein Gelini-Puzzle davon und auch eine Tasse mit dem Motiv. Manche Bilder sprechen einen einfach besonders an. ...

Wer kennt nicht „Nighthawks“ von Edward Hopper? Ich finde dieses Bild einfach super und habe ein Gelini-Puzzle davon und auch eine Tasse mit dem Motiv. Manche Bilder sprechen einen einfach besonders an. Deshalb hat mich das Buch über seine Landschaften sehr angesprochen.

Der Stil nennt sich „Amerikanischer Realismus“, wie ich gelernt habe. Für mich ist da viel naive Malerei dabei, aber ich mag fast alle Hopper-Bilder sehr. Ja, man wird automatisch in das Amerika der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts katapultiert und es ist faszinierend, was er quasi eingefangen hat, das heute Ausdruck für einen Lebensstil ist, der einzigartig war. Selbst wenn auf einem Bild nichts anderes als Natur zu sehen ist, sieht man geradezu, dass das Bild nicht gestern entstanden ist. Das fasziniert mich ungemein.

Ich möchte in seine Bilder geradezu einsteigen, die Wege entlangschlendern, den Straßen folgen, auf seinen Wiesen stehen – seine Bilder wecken in mir eine Sehnsucht, von der ich nicht wusste, dass ich sie habe.

Die Texte, die immer mal wieder eingestreut sind, geben interessante Informationen, aber ich gebe zu, bis auf Hoppers Brief an die Addison Gallery of American Art hat mich wenig davon wirklich stark gefesselt, obwohl man wirklich spannende Einblicke erhält. Ich hatte eher immer den Drang, die Texte zu überblättern, um endlich noch mehr Werke von ihm betrachten zu können. So sehr begeistert mich seine Kunst! Okay, seine Skizzen mag ich nicht ganz so gern. Die strahlen für mich oft das Gegenteil seiner farbenfrohen Bilder aus. Klar, Schwarz-Weiß ist immer etwas trist, doch beispielsweise bei Fotografien ziehe ich diese sogar vor. Ich kann es nicht beschreiben, nur fühlen. Besonders „Jo in Wyoming“ lässt mir das Herz überlaufen! Wunderbar, mit wie viel Liebe Hopper seine Frau beim Malen festgehalten hat – und das im Auto! Wer kann da eine gewisse Komik mitten in ganz viel Zärtlichkeit für die Ehefrau abstreiten?

Fakt ist, dass Edward Hopper für mich, die hier einzig mit dem Herzen sieht, ein großartiger Künstler ist, dessen Bilder in mir etwas auslösen, wo mich andere Künstler kalt lassen. Dementsprechend finde ich diesen Bildband absolut gelungen und bereichernd. Ob Ölbild oder Aquarell, mit Kunstkreide oder Grafitstift, seine Bilder sprechen. So bleibt nur das Fazit, die vollen fünf Sterne zu vergeben.

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