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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2017

Eine zauberhafte Idee, die nicht so perfekt umgesetzt wurde

Mein Herz zwischen den Zeilen
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Inhalt und Idee: Mich hat das Buch durch sein Cover und den Klappentext sehr angezogen. Ich fand die Vorstellung schön, dass alle Charaktere in einem Märchen wirklich existieren und sozusagen ein Eigenleben ...

Inhalt und Idee: Mich hat das Buch durch sein Cover und den Klappentext sehr angezogen. Ich fand die Vorstellung schön, dass alle Charaktere in einem Märchen wirklich existieren und sozusagen ein Eigenleben haben. Deshalb war ich mehr als neugierig, was für eine Geschichte Jodi Picoult zusammen mit ihrer Tochter auf die Beine gestellt hat. Als ich das Buch in der Bücherei aufgeschlagen habe sind mir auch sofort die liebevollen Illustrationen aufgefallen und ich habe mich gefreut, dass die Geschichte aus der Perspektive von Delilah und Oliver erzählt wurde. Denn wer will nicht mal eine Geschichte aus der Perspektive des Märchenprinzen lesen?!

Personen & Schreibstil: Sowohl die Personengestaltung als auch der Schreibstil haben mich leider so gar nicht überzeugen können.
Das Buch war an vielen Stellen leider viel zu kindlich geschrieben, sodass es meiner Meinung nach oft schon nicht mehr als Jugendroman durchgeht. An anderen Stellen war es einfach zu langweilig und man hatte das Gefühl, dass man einfach nicht von der Stelle kommt. Die Sprache war manchmal holprig und es gab einfach keinen Lesefluss, was ich persönlich sehr schade finde, da ich Jodi Picoult als sehr gute Schreiberin kenne.

Delilah und Oliver sind die Hauptpersonen des Buches und neben ihnen gibt es keine anderen Charaktere, die sehr besonders hervorstechen. Leider konnte ich weder Delilah noch Oliver sympathisch finden und bin mit ihnen einfach nicht warm geworden.

Delilah war mir einfach zu kindisch. Ich finde an ihr sympathisch, dass sie ein Bücherwurm ist. So wie die meisten von uns. Aber ich konnte einfach nicht nachvollziehen, wie sie sich so in ein Buch reinsteigern kann. Und das schon bevor Oliver versucht hat mit ihr Kontakt aufzunehmen. Auch danach verschließt sie sich immer mehr von allen, vernachlässigt ihre beste Freundin, bekommt Ärger mit ihrer Mutter. Das war für mich leider zu unrealistisch und hat mir Delilah nicht wirklich sympathisch gemacht.


Auch Oliver ist mir nicht ans Herz gewachsen. Er ist sehr oberflächlich und irgendwie ein Egoist. Dass er sich in Delilah verliebt hat bezweifle ich nicht aber ich finde, dass er zu oft sehr egoistisch handelt und weder an Delilah denkt, noch an irgendjemand anderen in seiner Geschichte. Auch seinen besten Freund behandelt er nicht richtig und auch zu Oliver konnte ich dann während des gesamten Buches keine Sympathie entwickeln.

Kritik: Wie ihr schon gelesen habt mag ich die Aufmachung und die Idee des Buches, war aber vom Schreibstil und den Personen nicht begeistert. Das sagt einfach auch schon so viel über das Buch aus. Bzw. über meine Meinung dazu. Das Buch ist so liebevoll gestaltet und man bekommt auch durch den Klappentext Lust es zu lesen, freut sich über die neue und einzigartige Idee und dann wird sie einfach eher enttäuschend umgesetzt, was ich sehr schade finde. Denn das Buch hat Potential. Ich kann nicht genau sagen, ob es vielleicht daran liegt, dass Jodis Tochter das Buch mit ihr zusammen geschrieben hat. Vielleicht kommt diese kindliche Komponente von ihr. Dann hätte man es aber besser überarbeiten müssen oder es so lassen müssen und anders verkaufen müssen. Als Kinderbuch zum Beispiel.


Bewertung: Ich kann Mein Herz zwischen den Zeilen leider nur 2 von 5 Füchschen geben. Die beiden Füchschen gibt es für die tolle und einzigartige Idee. Leider konnte mich der ganze Rest nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Leider eine schlechte Umsetzung des tollen Themas

Verpissimo! - Ein Sommer in Italien
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Schon direkt beim Lesen des Klappentextes hat mich Verpissimo sehr angesprochen. Obwohl ich normalerweise nicht so sehr Fan von Chick Lit-Büchern wie diesem bin und mein Geschmack wenn, dann doch eher ...

Schon direkt beim Lesen des Klappentextes hat mich Verpissimo sehr angesprochen. Obwohl ich normalerweise nicht so sehr Fan von Chick Lit-Büchern wie diesem bin und mein Geschmack wenn, dann doch eher in die Lauren Weisberger-Richtung geht war ich unglaublich gespannt auf dieses Buch, weshalb ich mich auch für die Leserunde beworben habe.

Ich erwartete eine lustige Geschichte mit vielen Pannen und Missverständnissen, eine ordentliche Portion Liebe und natürlich ganz viel Italien, bei dem natürlich die Klischees auch nicht fehlen dürfen. Das habe ich tatsächlich auch bekommen aber leider auf eine Weise, die ich überhaupt nicht mochte. Es gab viele lustige Momente, die aber leider an vielen Stellen viel zu viel waren. Oft hatte ich das Gefühl, dass wirklich sehr krampfhaft versucht wurde lustige Situationen zu erzeugen und es dann einfach nicht mehr realistisch und erst Recht nicht lustig war. Liebe gab es auch aber auch das war leider alles wieder viel zu übertrieben. Das reinste Männerchaos und wirklich keiner dieser Männer war auch nur annähernd normal. Generell muss ich sagen, dass mir dieses Übertreiben der einzelnen Personen am Anfang sehr gut gefallen hat. Besser wäre es aber gewesen, wenn man ein paar Personen übertrieben dargestellt hätte und den Rest normaler. Was Italien betrifft, so habe ich in dem Buch nur haufenweise Klischees finden können, die zwar auch sehr lustig waren aber mir haben an einem bestimmten Punkt auch mal die anderen Punkte gefehlt. Die Positiven, das Schöne an Italien.

Der Schreibstil war für mich eher so naja. Zum einen mochte ich den lustigen und umgangssprachlichen Stil sehr gerne, den man auch mal zwischendrin und auch mit vielen anderen Einflüssen nebenher mal sehr, sehr gut lesen kann. Trotzdem hat mich an dem Schreibstil auch wieder dieses erzwungen lustige genervt. Dadurch wurde er einfach ein bisschen verschlechtert. So gibt es zum Beispiel unzählig viele Einschübe durch Sätze in Klammern und die haben meinen Lesefluss deutlich gestört.

Leider bin ich auch mit den Charakteren nicht richtig warm geworden. Allen voran Mel und Dana, die ja sogesehen die beiden Hauptpersonen des Buches sind. Auch sie waren wie vieles andere auch nur wieder sehr übertrieben dargestellt und wurde so überhaupt nicht liebenswert, was dem Buch sicher gut getan hätte. Wir lesen das Buch eigentlich aus Danas Perspektive und ohne Dana so wirklich zu mögen war das schon sehr anstrengend, da man sich einfach nur über ihre Naivität wundern musste. So ist sie auch während des Erzählens ständig ins Unendliche abgeschweift und das hat den Lesefluss auch nicht besonders verbessern können.
Auch die anderen Charaktere, allen voran Mel, sind sehr übertrieben dargestellt und oft leider auch wieder sehr unrealistisch. So hat das hübsche Blondchen Mel sich ausgerechnet den Käfer-liebenden Klaus geangelt und ist seitdem auch in niemand anderen verliebt und die verrückte Kontradelle, Schwiegermutter von Dana, ist ja so verrückt von ihrem Sohn und von Mickey Maus, dass sie ihn kurzerhand Mickey genannt hat und Dana das Leben zur Hölle macht. Das sind zwar sehr lustige Ideen aber doch leider zu übertrieben für meinen Geschmack.

Bewertung: Leider kann ich Verpissimo! nur 2 von 5 Füchschen geben. Die Handlung war für mich leider zu überspitzt und obwohl ich die Idee und das Thema sehr gut und schön fand, war die Umsetzung leider zu schlecht.

Ein ganz großes Dankeschön geht an den Mira Taschenbuch-Verlag und an lovelybooks für die Bereitstellung der Bücher und die Durchführung der Leserunde!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Grundidee gut - Umsetzung schlecht und unrealistisch

Zwischen Himmel und Liebe
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Inhalt: Die Geschichte einer magischen Liebe – und einer Familie auf dem Weg zu sich selbst. Zum Freuen und Weinen schön, voller Hoffnung, Tiefe und Humor. Elizabeth hat ihr Leben fest im Griff. Sie kümmert ...

Inhalt: Die Geschichte einer magischen Liebe – und einer Familie auf dem Weg zu sich selbst. Zum Freuen und Weinen schön, voller Hoffnung, Tiefe und Humor. Elizabeth hat ihr Leben fest im Griff. Sie kümmert sich um ihr Designbüro, ihren mürrischen Vater, die unzuverlässige Schwester und ihren sechsjährigen Neffen Luke. Doch niemanden lässt sie wirklich an sich heran – zu schmerzhaft war die Vergangenheit. Ivan ist nicht von dieser Welt. Niemand kann ihn sehen. Wirklich niemand? Nur seine Schützlinge: Sein Job ist, „bester Freund“ zu sein für jemanden, der ihn braucht. So wie der einsame kleine Luke. Als Ivan jedoch plötzlich auch eine Verbindung zu Elizabeth spürt, ist er verwirrt – sie gehört doch gar nicht zu seinen Aufgaben …

Cecilia Ahern steht für mich für Liebesromane, ganz klassisch die große Liebe, wundervolle Charaktere und für einen atemberaubenden Schreibstil. Ich lese ja hauptsächlich Fantasy und wenn ich zu einem Cecilia Ahern Roman greife, dann heißt das, dass ich genau das nicht will. Ich will nicht Fantasy, ich will Liebe, ganz große Gefühle. So ist es nicht verwunderlich, dass mich dieser Roman mehr als enttäuscht hat. In meinem Klappentext(den ich hier nicht veröffentlicht habe, da er einfach blöder ist als der gewählte oben) steht, Ivan sei nicht von dieser Welt. Was ich als Metapher gesehen habe entpuppte sich gleich schon zu Beginn des Buches als bittere Wahrheit. Ivan ist ein „bester Freund“ auch bekannt unter imaginärer Freund und wird zuerst nur von Elizabeths Neffen Luke gesehen. Da aber auch in Elizabeths Leben nicht alles nach Plan verläuft und sie viel zu verkrampft und verbohrt ist beginnt sie nach einiger Zeit auch Ivan wahr zu nehmen, der ihr wieder zeigt, was Leben bedeutet.

Zuerst einmal möchte ich euch die, leider etwas zu wenigen, positiven Sachen aufzählen. Wie bei allen Cecilia Ahern Büchern war ich, abgesehen von Ivan, mal wieder total begeistert, was die Personengestaltung angeht. Sie waren alle wunderschön und genau ausgearbeitet und hatten alle ihre kleinen Macken und Laster. Besonders schön war hier auch die Hauptperson, Elizabeth. Sie macht im Buch eine 180°-Wende und das ist der Autorin einfach richtig gut gelungen.
Sehr schön finde ich auch die eigentliche Thematik. Elizabeth hat in ihrer Kindheit so viele schreckliche und traurige Erfahrungen mit ihrer Familie gemacht, dass sie jetzt eine viel zu strenge und verbitterte Frau ist. Sie macht keinen Spaß mit, versteckt ihre kindliche Seite so gut es geht und hat eigentlich keine Freunde. Das ist besonders schade, da sie das Sorgerecht für ihren Neffen hat und sie ihm die verspielte Seite einer Mutter nie zeigen kann.

Das alles ändert sich als Ivan kommt und mit ihr ihre kindliche Seite wiederentdeckt. An sich eine sehr schöne Idee. Aber ganz ehrlich? Ein imaginärer Freund?! Das ist nicht das, was ich in einem Ahern-Roman finden will. Es war zu abgehoben, zu unrealistisch. Noch dazu verliebt sich Elizabeth nach einiger Zeit in ihn. Ab da wurde es ja ganz schlimm. Besonders auch, weil man diese Geschichte auch super mit Ivan als real existierenden Menschen hätte umsetzen können. Auch normale Menschen können anderen die Freude im Leben wiedergeben. Dafür braucht man keine imaginären Freunde in einem eigentlichen Liebesroman.

Auch das Ende hat mich einfach nur geärgert. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten aber es gab kein eigentliches Ende und es blieben zu viele wichtige Fragen offen.

Zusammenfassen gebe ich Zwischen Himmel und Liebe leider nur 2 von 5 Sternen. Das Buch hat zwar eine tolle Idee und Cecilia Ahern schreibt wie immer atemberaubend, leider war aber die Umsetzung so schlecht und unrealistisch, sodass ich mich förmlich durch das Buch quälen musste und das Buch letztendlich kein typisches Cecilia Ahern Buch ist.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Leider nichts

Thor - Neustart
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Thor – Neustart ist – wie der Name es schon vermuten lässt – Teil der großen Neustart-Reihe, die neben Thor auch andere Helden umfasst. Ich hatte vor dem Start schon Bauchweh, weil die alten "echten" Helden ...

Thor – Neustart ist – wie der Name es schon vermuten lässt – Teil der großen Neustart-Reihe, die neben Thor auch andere Helden umfasst. Ich hatte vor dem Start schon Bauchweh, weil die alten "echten" Helden beworben wurden und ich besonders die neuere und diverse Entwicklung des Marvel Universe toll fand. Es kam wie ich befürchtet habe: Im Zentrum stand die alte Männlichkeit und sehr altre Storytelling Strukturen. Ist es das, was Marvel erreichen will? Alte Leser besänftigen und neue vergraulen? Keine Ahnung, ich werde jedenfalls keine Comics der Neustart-Reihe mehr lesen. On top kommt, dass der Neustart wohl auch für Anfänger ausgelegt sein soll. Ich würde behaupten, ich kenne mich recht gut mit Marvel aus aber ich habe ehrlich gesagt absolut nichts verstanden. Sehr schade!

Veröffentlicht am 27.01.2019

Problematischer Roman

Dungeon Planet
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Dungeon Planet hat mich leider sehr enttäuscht. Neben flachen oder fragwürdigen Charakteren bot die Geschichte neben einfacher Unterhaltung, die zudem für mich nicht mal wirklich erkennbar war, keinen ...

Dungeon Planet hat mich leider sehr enttäuscht. Neben flachen oder fragwürdigen Charakteren bot die Geschichte neben einfacher Unterhaltung, die zudem für mich nicht mal wirklich erkennbar war, keinen Mehrwert und ist darüber hinaus auch sehr problematisch zu sehen. Ich kann euch diesen Roman leider nicht ans Herz legen. Falls euch aber Gaming-Geschichten gefallen, findet ihr in Arena und Warcross eine geniale Alternative.

Mehr dazu lesen? Meine gesamte Rezension findet ihr hier: https://www.missfoxyreads.de/2019/01/27/wieso-mir-dungeon-planet-nicht-gefallen-hat-rezension/