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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2017

Gier und Macht

Donald Trump
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Donald Trump, der Karrierist, der Geschäftsmann, der Frauenliebhaber.
Donald Trump ist lauter. Donald Trump ist reicher. Donald Trump ist unverschämter.
Donald Trump, ein möglicher nächster Präsident der ...

Donald Trump, der Karrierist, der Geschäftsmann, der Frauenliebhaber.
Donald Trump ist lauter. Donald Trump ist reicher. Donald Trump ist unverschämter.
Donald Trump, ein möglicher nächster Präsident der USA.
Es geht um diesen vielseitigen und gefährlichen Mann in dem neuen Buch von der Autorin, Sabine Meyer.

Sabine Meyer hat in ihrem Buch versucht – anhand von Internet-und Literaturrecherchen - den Aufstiegsweg von Trump nachzuzeichnen. Sie erzählt über Triump´s Wurzeln, seine Frauenbeziehungen und seinen Wahlkampf. Die Autorin beleuchtet aber auch solche, eher unbekannte Facetten von Trump, wie seine Rolle als Autor, Sportliebehaber oder Reality-Star.

Frau Meyer´s Schreibstil ist leicht, die Lektüre ist spannend aber gleichzeitig informativ.
Obwohl die Einstellung der Autorin gegenüber das Thema „Trump – Gier nach Macht und Geld“ von Anfang an klar ist, ein bisschen mehr Neutralität hätte das Buch nicht geschadet.
Außerdem hätte ich gerne mehr von der amerikanischen Gesellschaft erfahren, die Trump´s Aufstieg überhaupt möglich macht.

Nichtdestotrotz empfehle ich das Buch jedem/r, der/die mehr über den einen der mächtigsten Männer, namens Donald Trump erfahren und für die amerikanische Präsidentenwahl mitfiebern möchte.

Veröffentlicht am 31.01.2017

Eine Reise in die Welt der Wirtschaft und Finanzen

Im Schatten der Lombardis
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Ein Wirtschaftsthriller, der uns in die Welt der Reichen, in die Welt der Intrigen und großen Geheimnisse entführt.
In dem Debütroman der Autorin Berit Paton Reid, die selber in Dubai lebt, können wir ...

Ein Wirtschaftsthriller, der uns in die Welt der Reichen, in die Welt der Intrigen und großen Geheimnisse entführt.
In dem Debütroman der Autorin Berit Paton Reid, die selber in Dubai lebt, können wir LeserInnen hautnah erleben wie die Familie Lombardi versucht ihre - durch die Jahre aufgebaute - Bank vor dem Ruin zu retten. Während der spannenden Geschichte können wir die Welt bereisen: die Schauplätze des Romans sind Berlin, Hongkong, New York, Dubai…

„Im Schatten der Lombardis“ ist ein sehr interessantes Buch, mit Liebe zu Details der Wirtschaft und Finanzen, aber durchaus sehr spannend für alle, die hinter den Kulissen einer verschlossenen Welt einen Blick werfen möchten.

Veröffentlicht am 31.01.2017

Ein komischer Hochzeitsort mit viel Geheimnissen

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Wo würde deine Traumhochzeit stattfinden?
Am Meer? Vielleicht in Las Vegas? Oder einfach in deiner Heimatkirche?

Lorna Smith macht sich mit ihrem Verlobten auf dem Weg nach dem perfekten Location für ...

Wo würde deine Traumhochzeit stattfinden?
Am Meer? Vielleicht in Las Vegas? Oder einfach in deiner Heimatkirche?

Lorna Smith macht sich mit ihrem Verlobten auf dem Weg nach dem perfekten Location für ihre Hochzeitsfeier und sie findet es auch: neben einem dunklen Wald ein altes Haus mit zwei komischen Bewohnerinnen. Das wäre der perfekte Ort?
Dieses Haus hält sie aber gefangen und möchte mehr über seine Geschichte erfahren.
Zusammen mit Lorna können die LeserInnen in dem Roman eine spannenden Familiengeschichte entdecken, mit viel Tragödien und Überraschungen.
Eine dunkle Geschichte, die Lorna´s Leben, aber auch die Zukunft des Hauses verändern wird.

Eva Chase hat mich mit seinem Roman „Black Rabbit Hall“ gefesselt. Mit den vielleicht viel zu langatmigen Beschreibungen der Umgebung hat die Autorin doch geschafft, dass ich in die emotionale Welt der ProtagonistInnen völlig eingetaucht bin.
Das Buch ist jedoch keine LoveStory. Beim Lesen war es für mich oft ein bisschen zu dunkel, zu viel Trauer und Tragödie dabei. Manchmal habe ich mich sogar wie in einem Psychothriller gefühlt. Ein wenig mehr Lebensfreude hätte das Buch meiner Meinung nach nicht geschadet.

Black Rabbit Hall bleibt aber sicher in meinem Gedächtnis, auch wenn ich meine Hochzeit dort sicher nicht feiern möchte.
Als Buch ist er aber lesenswert :)

Veröffentlicht am 31.01.2017

Nimm lieber dein Leben in die Hand, nicht dieses Buch!

Big Magic
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Elisabeth Gilbert, die berühmte Autorin von „Eat, pray and love“ and TED Rednerin wollte eine Liebeserklärung an die Macht der Inspiration und Kreativität schreiben und dadurch ihre LeserInnen ermutigen ...

Elisabeth Gilbert, die berühmte Autorin von „Eat, pray and love“ and TED Rednerin wollte eine Liebeserklärung an die Macht der Inspiration und Kreativität schreiben und dadurch ihre LeserInnen ermutigen ebenso kreativ zu sein.
So schrieb sie das Buch „Big Magic“ (2015).
Es ist in sechs großen Kapitels geteilt: Mut, Verzauberung, Erlaubnis, Beharrlichkeit, Vertrauen und Göttlichkeit. Frau Gilbert verspricht mit dem großen Titel und diesen großen Worten tatsächlich etwas Magisches, Unerwartetes, Einzigartiges.
Leider hat die Big Magic ihr diesmal nicht gelungen, obwohl das Buch potenzial hätte.

Der Schreibstil ist ganz angenehm, die Geschichten, die sie immer wieder inzwischen erzählt wirklich interessant und erfrischend. Ich konnte mich aber mit den Ansichten und v.a. mit den „Selbst-Hilfe-Methoden“ der Autorin was kreatives Leben betrifft sehr selten identifizieren. Und diese Tatsache hat mich und mein "Leseerlebnis" durch die ganze Zeit sehr gestört. Außerdem habe ich leider vom Buch auch nichts Wertvolles für mein Leben dazu gelernt.

Man muss im Leben Mut haben Dinge ausprobieren – lehrt uns (auch) dieses Buch. Und das hat jetzt Frau Gilbert mit ihrem „Big Magic“ auch getan. Man muss aber auch mit den Konsequenzen leben müssen- lehrt uns das Leben, auch wenn man eine berühmte Autorin ist.

Ich würde also raten: „Ja, nimm lieber dein Leben in die Hand, statt dieses Buches!“.

Veröffentlicht am 31.01.2017

Zu viele Beschreibungen

Killing Pablo
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Eine spannende Beschreibung der Jagd auf einen Drogenboss, der ein ganzes Land terrorisiert hat, aber gleichzeitig manchmal wie ein Held der Armen in Kolumbien gefeiert wurde und wird bis heute.
Ein Dokumentationsroman ...

Eine spannende Beschreibung der Jagd auf einen Drogenboss, der ein ganzes Land terrorisiert hat, aber gleichzeitig manchmal wie ein Held der Armen in Kolumbien gefeiert wurde und wird bis heute.
Ein Dokumentationsroman (2001) der amerikanischen Autor Mark Bowden, der sich auf der Suche gemacht hat um mit Hilfe von Geheimdokumente und Interviews die Beteiligung der amerikanischen Spezialeinheit in der Suche nach Pablo Escobar darzustellen.

Das Buch „Killing Escobar“ ist keine Gute Nacht Lektüre. Die manchmal viel zu einseitige, aber sehr detaillierte Beschreibung macht das Lesen ein bisschen langatmig und man kann den Überblick schnell verliere.
Nichtdestotrotz hat der Roman viele spannende Seiten und möchte die LeserInnen über wichtige Zusammenhänge, wie z.B. Macht, Politik und Gesellschaft in der damaligen Zeit aber natürlich auch heute zum Nachdenken bringen.

Aber wie war Pablo Escobar in der Wirklichkeit?
Ich weiss es leider -nach gefüllten 400Seiten - leider immer noch nicht ganz.