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Veröffentlicht am 21.07.2024

Eine schöne Zeitreise mit jeder Menge Liebe

Eine Zeit in Orangen
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Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe eine Mischung aus New Adult und Fantasy mit Zeitreisen erwartet.

Anfangs trifft man auf Persephone, eine junge Studentin, die ...

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe eine Mischung aus New Adult und Fantasy mit Zeitreisen erwartet.

Anfangs trifft man auf Persephone, eine junge Studentin, die am liebsten unter dem Radar aller bleibt, durch eine unglückliche Begegnung mit dem beliebtesten Studenten jedoch in den Mittelpunkt rückt. Sie hadert häufig mit sich und ordnet sich selbst in eine andere Kategorie ein, als Alexander van Montfort, dessen Bruder David und dessen Freunde. Ich muss gestehen, dass ich die Protagonistin sofort sehr gerne mag. Sie hat eine erfrischende Art und steht trotz ihrer Selbstzweifel mit beiden Beinen im Leben. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich gerne noch mehr über sie erfahren und sie gerne näher kennengelernt hätte, bevor das eigentliche Geschehen beginnt.

Alexander war mir ehrlich gesagt sofort sehr unsympathisch. Wie er Persephone behandelt und auf sie herabschaut, vor allem, weil sie nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht, fand ich wirklich daneben. Auch konnte ich nicht verstehen, warum er so fies zur Protagonistin ist, auch nach der Zeitreise. Obwohl man auch seine Sichtweise im Wechsel zu denen von Persephone bekommt, konnte ich seine Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen.

Die Idee der Zeitreise und der Kongregation, die magische Artefakte aufspürt und sichert fand ich sehr gut. Auch die Tatsache, wie die Zeitreisen zustande kommen mochte ich sehr gerne. Ich hoffe, dass wir hier im nächsten Band auch noch mehr Informationen bekommen und erfahren, was wirklich hinter dieser Organisation steckt.

Paris im Jahr 1668 machte mich wirklich mehr als neugierig. Hier musste die Autorin sicher viel recherchieren. Ich freute mich jedenfalls sehr darüber, mit den Protagonisten die Stadt zu dieser Zeit zu entdecken und habe all die Eindrücke gemeinsam mit Persephone in mich eingesaugt. Natürlich wäre ich auf den Gestank zu dieser Zeit und die mangelnde Hygiene nicht scharf gewesen, aber so ein Tanz in Versailles, das hat schon etwas. Schön fand ich auch, dass Carolin Lüdemann hier nicht alles romantisiert, sondern auch die negativen Seiten aufgezeigt hat. Das machte es für mich authentisch und nachvollziehbar. Hier war für mich auch wichtig, dass die Zeitreise genug Raum bekommen hat und wir fast das gesamte Buch über in Paris verbracht habe. Trotzdem hätte ich mir die Suche nach dem Artefakt etwas spannender vorgestellt. Das heißt nicht, dass die Geschichte langweilig war, nein, auf keiner Seite, aber das Gewicht liegt eher auf den zwischenmenschlichen Beziehungen, auf der Entwicklung der Liebesgeschichte, die ich leider nicht so ganz nachfühlen konnte. Für mich ist nicht so ganz klar, wie Persephone Gefühle für jemanden entwickeln kann, der eigentlich nur gemein zu ihr ist. Selbst der Blick hinter die Kulissen des Loveinterests war mir zu oberflächlich, um die Lovestory nachvollziehen zu können, aber ich denke, dass mir das im zweiten Band besser gelingen wird, jetzt, wo der Umgang miteinander herzlicher ist.

Die Nebenfiguren dagegen fand ich richtig gut. Ob das David, Alex Bruder, Jeanne, die Köchin oder Sophie, das Küchenmädchen ist, jede dieser Personen hat sich mit seiner eigenen Art in mein Herz geschlichen. Ich mag es sehr, wenn Geschichten nicht nur auf dem Rücken der Protagonisten stattfinden und das ist hier definitiv der Fall.

Am Ende gibt uns die Autorin die Gelegenheit, etwas zu entspannen und endet nicht mit einem fiesen Cliffhanger, lässt aber genug Raum für eine Fortsetzung, die sicher wieder einiges für uns bereithält. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wohin es im 2. Band gehen und wie es mit Alexander und Persephone weitergehen wird. Ich freue mich schon jetzt darauf.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Ein sehr schönes Buch

Bradwood Studios
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Meine Meinung:

Ein Buch über eine Academy, auf der sich alles um Filme dreht? Als eher Filmfreak war das Buch natürlich ein absolutes Muss und ich muss sagen, ich liebe das Setting und die Atmosphäre. ...

Meine Meinung:

Ein Buch über eine Academy, auf der sich alles um Filme dreht? Als eher Filmfreak war das Buch natürlich ein absolutes Muss und ich muss sagen, ich liebe das Setting und die Atmosphäre. Laura Kästner hat sich hier echt etwas rund um das Thema „Film“ einfallen lassen. Allein die Wohnheime, die berühmten Filmen nachempfunden sind, die Studiengängen und die Fächer. Hier kommen Filmfans wirklich auf ihre Kosten. Tatsächlich habe ich selber ständig überlegt, welchen Studiengang ich wohl gewählt hätte und in welchem Wohnhaus ich hätte leben wollen. Auch den Handlungsort Monacco fand ich sehr spannend. Tatsächlich hatte ich noch kein Buch, das dort gespielt hat. Die Protagonisten hätten ruhig noch mehr die Umgebung erkunden können, so dass man noch mehr von diesem einzigartigen Setting mitbekommt.

Eloise gefiel mir auch sofort sehr gut. Sie hat sich alles selbst erarbeitet und kann leider nicht auf ihre Familie als Unterstützung bauen. Doch durch harte Arbeit erfüllt sich endlich ihr Wunsch und sie kann an den Bradwood Studios studieren und das auch noch gemeinsam mit ihrer besten Freundin. Die beiden haben wirklich eine ganz besondere Verbindung, die ich sehr mochte. So eine beste Freundin braucht wirklich jede Frau. Eine, die einem immer zur Seite steht, aber auch mal den Kopf wäscht, wenn es nötig ist.

Chase wusste ich nicht sofort einzuordnen. Natürlich ist man gemeinsam mit Eloise versucht, ihn in die Schublade „als Beruf Sohn“ zu stecken. Er scheint alles zu haben und sich selber nichts erarbeiten zu müssen, aber da liegt man total falsch, denn tatsächlich hat der männliche Protagonist sein eigenes Päckchen zu tragen.

Ich fand es sehr gut, dass die Autorin hier verschiedene Familienverhältnisse in ihre Geschichte hineingebaut hat und damit auch ernste Themen anspricht z.B. verschiedene Erwartungshaltungen, die mit Familie einhergehen. Aber es geht auch darum, seine eigene Träume zu verfolgen und zu leben und ja, auch dafür zu kämpfen. Das gibt dem Buch einen ernsten Touch, den ich sehr mochte. Tatsächlich hätte ich es gut gefunden, wenn es hier noch etwas in die Tiefe gegangen wäre. Vor allem Eloises Familienverhältnisse hätten da noch einiges zu bieten gehabt, aber auch das Verhältnis von Chase und seinem Vater wird mir ein bisschen zu schnell abgehandelt. Hier hätte ich gerne noch mehr gelesen, weil ich es einfach sehr mag, wenn auch New Adult Bücher mehr in die Tiefe gehen.

Die Liebesgeschichte ist natürlich vorherbestimmt, aber sie ist schön Slow Burn, was ich immer sehr gerne mag. Die beiden lernen sich wirklich erst kennen, müssen ihre Vorurteile über Bord werfen und hinter die Fassade des jeweils anderen blicken, um zu erkennen, was wirklich dahinter steckt. So konnte ich das Ganze sehr gut nachfühlen und freute mich darüber, wann immer die beiden sich näher kamen. Natürlich gibt es auch noch ein bisschen Drama, wie das bei New Adult einfach dazugehört, aber das hält sich zum Glück in Grenzen, so dass es nicht zu konstruiert wirkt oder nervig wird.

Insgesamt fand ich das Buch wirklich sehr schön. Es schafft eine tolle Atmosphäre, in der man sich richtig verlieren und mit Eloise und Chase mitfühlen kann. Das Thema „Film“ war für mich da noch ein extra „Schmankerl“.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Ein echter Pageturner

Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit
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Meine Meinung:

Schon der Klappentext hat mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich fand es sehr schön, dass in diesem Buch einmal die Auswanderung während der Nazi-Zeit zum Thema gemacht wurde. ...

Meine Meinung:

Schon der Klappentext hat mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich fand es sehr schön, dass in diesem Buch einmal die Auswanderung während der Nazi-Zeit zum Thema gemacht wurde. Tatsächlich ist es in diesem ersten Band keine Jüdin, die im Fokus steht, sondern Luise, die sich durch das Schreiben von Flugblättern gegen das Regime auflehnt und deshalb auch aus Deutschland fliehen muss und nach Amerika geht. Ich muss gestehen, dass ich mich bis jetzt kaum mit dem Thema beschäftigt habe, da die Verfolgung der Juden und die Gegenwehr von Mutigen meist im Vordergrund steht. Doch tatsächlich ist auch das Leben im Exil sehr spannend. Wir begleiten eine junge Frau, die ihre Heimat und ihre Freunde, alles, was sie kennt, hinter sich lassen und ein neues Leben in der Fremde aufbauen muss. Was sie und ihr Partner, der ebenfalls auswandert damit für Probleme haben beleuchtet Anne Claire hier in diesem ersten Teil der Glücksfrauen. Und ich habe Luise von der ersten Seite an geliebt. Was für eine mutige, tatkräftige junge Frau. Sie lässt sich nicht unterkriegen, trotzt allen Widrigkeiten und hat doch ihr Päckchen zu tragen.

Das muss ihre Enkelin June jedoch auf eigene Faust herauskriegen, denn ihre Großmutter Luise hat ihr nichts von damals erzählt, sondern ihr nur eine schwierige Aufgabe in ihrem Testament hinterlassen. Doch genau das macht diese Geschichte so spannend, denn June muss sich auf die Suche nach Antworten machen und dabei ihr eigenes Leben ordnen.

Ich muss gestehen, dass ich die Sicht von Luise, also die Geschehnisse von damals ein klein bisschen lieber gelesen habe, einfach, weil es mich so fasziniert hat von deutschen Frauen im Exil zu lesen und wie sie sich ein neues Leben aufgebaut haben. Außerdem ist mir Luise so richtig ans Herz gewachsen, weil sie so eine bemerkenswerte Person ist. Trotzdem hat mir auch Junes Geschichte richtig gut gefallen. Deshalb freu ich mich sehr, dass diese noch nicht zu Ende erzählt ist, sondern es noch weitere Bände der Glücksfrauen geben wird.

Anne Claire hat mich mit ihrer Geschichte rund um drei Freundinnen im Nazi-Deutschland richtig mitgerissen. Lange habe ich kein Buch mehr so schnell durchgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Eine Story, die unter die Haut geht und einmal eine andere Seite dieser Zeit beleuchtet. Wirklich sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Wieder ein echtes Highlight

Kingdom of Heaven
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Meine Meinung:

Dieser Fortsetzung habe ich so entgegengefiebert, da mich diese Reihe ab dem ersten Band mitgerissen hat. Doch kein Band ist wie der andere, jeder hat seine eigene Dynamik, seine eigenen ...

Meine Meinung:

Dieser Fortsetzung habe ich so entgegengefiebert, da mich diese Reihe ab dem ersten Band mitgerissen hat. Doch kein Band ist wie der andere, jeder hat seine eigene Dynamik, seine eigenen Charaktere, die mehr im Mittelpunkt stehen. Trotzdem könnte ich nie einen Teil auswählen, der mir am besten gefällt, da Anja Lehmann konstant ihr Level hält

Zu Beginn des 3. Bandes findet man ein „Was bisher geschah“, was ich immer sehr gut finde, ich persönlich aber nicht gebraucht hätte, da mir alle Personen und Handlungen noch im Kopf waren.

Ich war also auch sofort wieder in der Geschichte drin und schloss nahtlos an den Ereignissen des Vorgängers an. Natürlich werden die Schachfiguren auf allen Seiten weiter in Stellung gebracht. Während im 2. Teil meiner Meinung nach die Antagonisten deutlich die Nase vorn hatten, machen in diesem Band auch die „Guten“ einen Schritt vorwärts. Neue Allianzen werden geschmiedet, neue Kräfte entdeckt und Rätsel gelöst. Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht gleichzeitig auch neue Fragen aufgeworfen werden. Doch genau das macht die Geschichte in meinen Augen so spannend. Als Leser weiß man nämlich nie, was noch kommt und wie es wohl weitergeht. Jedes einzelne Schicksal steht in diesem Kampf auf Messers Schneide und ein Krieg geht nie ohne Verluste einher, auf beiden Seiten. Mich konnte die Autorin damit auf jeden Fall catchen, denn die Handlung ist einfach durchweg spannend und meine Nerven sind immer zum Zerreißen gespannt, weil ich um meine liebgewonnenen Charaktere fürchte. Ein wahrer Nervenkrimi, der süchtig macht.

Ich finde, dass es Anja Lehmann unglaublich gut gelungen ist, eine komplexe Geschichte zu erschaffen. Während man im ersten Teil die einzelnen Personen kennenlernt und sie begleitet, verflechten sich die Schicksale mit jedem Band mehr miteinander und ergeben ein großes Ganzes. Auch die Hintergründe rund um Skades Verbannung werden immer deutlicher, so dass auch sie noch einmal ihre ganz eigene Geschichte bekommt, was mir wirklich gut gefallen hat, weil man dadurch auch hinter die Fassade der eisigen Göttin blicken kann. Ich mag es sehr, wenn auch der Antagonist Substanz hat und nicht einfach nur böse ist, weil er eben böse ist.

Trotz der Hintergrundgeschichte, der vielen Charaktere und der komplexen Handlung ist die Geschichte nicht kompliziert, sondern kann leicht nachvollzogen werden. Jeder Protagonist bekommt nämlich genug Raum, um ihn kennenzulernen und alle sortieren zu können. Und der Schreibstil ist so flüssig und ohne komplizierte Begriffe, so dass man viel zu schnell durch die Seiten fliegt.

Leider wird es nur noch einen Band geben und dann ist diese Reihe abgeschlossen. Ich muss gestehen, dass mich das jetzt schon traurig macht, da diese Tetralogie wirklich zu meinen Highlights gehört.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Ich liebe diese Dystopie

Rogue Project
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Meine Meinung:

Das Buch beginnt damit, dass man Dakota begleitet, wie sie sich für die Ausbildung zur Soldatin bewirbt und auch angenommen wird. Diese ist jedoch alles andere als einfach, denn ihre Heimat ...

Meine Meinung:

Das Buch beginnt damit, dass man Dakota begleitet, wie sie sich für die Ausbildung zur Soldatin bewirbt und auch angenommen wird. Diese ist jedoch alles andere als einfach, denn ihre Heimat unter der Erde wird von schrecklichen Monstern bedroht und diese gilt es aufzuhalten. Trotzdem hat Dakota nur einen Wunsch: Sie möchte ihre Familie beschützen. Ich mochte die Protagonistin auf Anhieb. Sie hat einen starken Willen, ist aber nicht der Überflieger, sie kämpft für ihre Ziele, muss dafür aber wirklich hart trainieren. Tatsächlich könnte sie ein Mädchen wie du und ich sein, also ein Hauptcharakter zum Anfassen, zum Mitfühlen und um sich zu identifizieren.

Auch Kayne Thorne fand ich sofort sehr faszinierend. Er gilt als harter Kerl, der jede Frau haben kann und nichts anbrennen lässt. Anfangs scheint er Dakota das Leben schwer machen zu wollen, aber schnell ist klar, dass etwas ganz anderes dahintersteckt. Obwohl die Liebesgeschichte sehr vorhersehbar war, hat das für mich die Leselaune nicht geschmälert, denn der Rest des Buches ist es auf keinen Fall.

Nach dem ersten Drittel, in dem man die Welt von Dakota und Kayne kennenlernt, die Protagonistin bei ihrer Ausbildung und bei ersten gefährlichen Ausflügen begleitet, ändert sich die Handlung urplötzlich, was mich total aus der Bahn geworfen hat, aber eher im Guten, denn mit so einer Wendung hätte ich wirklich nicht gerechnet. Da hat mich Jaqueline Kropmanns wirklich ganz schön an der Nase herumgeführt, diese Wendung macht das Buch aber auf jeden Fall noch einmal eine Portion spannender, weil die Ereignisse doch weitreichender sind, als man zu Anfang denkt. Und das ist nicht die einzige Überraschung, die die Autorin für uns Leser bereithält. Ab dieser Wendung haut sie uns alles, was man über die Welt und Dakota zu wissen geglaubt hat, geradezu um die Ohren und ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Sie hob alles aus den Angeln und hat mich damit richtig begeistert. Ich mag es, wenn Geschichten nicht so vorhersehbar sind und das ist diese Story wirklich nicht. Und während dieses Buch zunächst ruhig beginnt, kommt man ab dieser Wendung überhaupt nicht mehr zum Durchatmen, da sich die Ereignisse überschlagen und man gemeinsam mit Dakota und Kayne von einer Gefahr in die nächste stolpert.

Ich liebe Dystopie, aber diese hat noch einmal einen ganz eigenen Charakter. Man befindet sich von Anfang an in einer Armee, es geht immer um einen Kampf, ums Überleben, ein ruhiges Leben gibt es hier nicht. Und auch Dakota ist nicht erst die unbescholtene Bürgerin, die alles hinnimmt, sondern will von Beginn an nur eines: Kämpfen, um ihre Familie zu beschützen. Ich mochte es, dass der Protagonistin nicht zuerst die Augen geöffnet werden mussten und doch bekommt die Geschichte dann doch noch ihre typischen Genre-Merkmale. Trotzdem würde ich sagen, dass sich Rogue Project von den üblichen Dystopien etwas abhebt und gerade deswegen etwas Besonderes ist.

Mich hat Jaqueline Kropmanns auf jeden Fall total mit ihrer Geschichte begeistert und ich bin unglaublich gespannt, wie es weitergeht, denn am Ende lässt sie ihre Leser zwar erst einmal durchatmen, zeigt jedoch gleichzeitig, dass der Kampf noch lange nicht vorbei ist. Ich freu mich auf jeden Fall jetzt schon sehr auf die Fortsetzung.

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