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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2018

Atemberaubend

Der Kuss des Kjer
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Der erste Heerführer der Kjer bringt die junge Heilerin Lijanas in seine Gewalt. Denn sein König Haffren braucht die junge Heilerin. Sie hat nur einen Gedanken: Flucht! Doch umso näher sie Mordan, dem ...

Der erste Heerführer der Kjer bringt die junge Heilerin Lijanas in seine Gewalt. Denn sein König Haffren braucht die junge Heilerin. Sie hat nur einen Gedanken: Flucht! Doch umso näher sie Mordan, dem „Blutwolf“ kommt, desto unsicherer wird sie. Denn er scheint anders zu sein als erwartet.

Ich habe mir dieses Buch ausgeliehen, nachdem es mir bereits mehrfach empfohlen wurde. Und ich kann die Empfehlung durchaus nachvollziehen, auch wenn es meiner Meinung nach auch ein paar Längen gab. Aber das ist bei gut 600 Seiten auch vollkommen in Ordnung.
Anfangs habe ich doch recht lange gebraucht bis ich in der Geschichte angekommen bin, denn die verschiedenen Völker und außergewöhnlichen Namen haben mir es nicht gerade leicht gemacht. Doch dann hat mich die Geschichte gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr wirklich aus der Hand legen. Es gab einige spektakuläre Szenen und atemberaubende Beschreibungen. Dennoch bleiben viele Punkte zu den verschiedenen Völkern unbeantwortet, was einerseits die eigene Fantasie anregt, andererseits auch etwas störend ist, da ich doch gerne noch mehr erfahren hätte.

Ich kann das Buch auch empfehlen.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Empfehlenswert, Fantasy für jedes Alter

Die Prophezeiung des magischen Steins
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Der junge Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, lebt im Palast und ist mit der Königstochter Livia befreundet. Doch dann macht er sich mit dem Barden auf die Reise und wird als Träger des magischen Steins ...

Der junge Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, lebt im Palast und ist mit der Königstochter Livia befreundet. Doch dann macht er sich mit dem Barden auf die Reise und wird als Träger des magischen Steins auserkoren, ein altes magisches Artefakt. So beginnt seine abenteuerliche Reise mit seinen Freunden um das Land zu retten.

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext ist interessant und das Cover ein Hingucker. Dieses Buch ist für all diejenigen, die gerne in magische Welten abtauchen, jedoch nicht zu viel erwarten. Der Autor hat einen tollen Stil, der sich sehr angenehm lesen lässt, auch wenn ich anfangs etwas gebraucht habe, um mich in der Welt und deren Ordnung zurechtzufinden. Diese Geschichte ist eine wie es bereits viele gibt, doch sie kann mit einem tollen Hauptcharakter punkten. Mit Dafydd konnte ich mich sehr gut identifizieren und ich denke das geht allen so, egal ob jung oder alt. Natürlich gibt es Parallelen zu anderen, bereits bekannten magischen Geschichten, aber ich denke das lässt sich in der Fantasywelt mit Gnomen, Zwergen und anderen Wesen nicht vermeiden. Doch ich habe mich wohlgefühlt und gespannt die Reise durch das Land verfolgt. Und gerade gegen Ende nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf.

Ein empfehlenswertes Buch. Mir hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Kann ich empfehlen

Lieselotte ist krank (Mini-Broschur)
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Oh nein! Lieselotte fühlt sich gar nicht gut. Die Bäuerin glaubt sie ist erkältet, was auch kein Wunder wäre, bei dem schlechten Wetter der letzten Tage. Da müssen Hausmittel wie Wadenwickel oder Kräutertee ...

Oh nein! Lieselotte fühlt sich gar nicht gut. Die Bäuerin glaubt sie ist erkältet, was auch kein Wunder wäre, bei dem schlechten Wetter der letzten Tage. Da müssen Hausmittel wie Wadenwickel oder Kräutertee her. Krank sein ist gar nicht so schlecht, wenn man von allen verwöhnt wird…oder doch?


Die Bücher mit der Kuh Lieselotte sind einfach herzallerliebst. Lieselotte ist mir gleich sehr ans Herz gewachsen und auch mein Sohn schaut die Bücher mit großem Interesse wieder und wieder an. Lieselotte denkt und handelt mehr wie ein Mensch und hier ist sie krank. So kann man schon kleinen Kinder schön erklären, wie das ist, wenn man krank ist und was man da denn alles machen muss. Die Illustrationen sind jedes Mal aufs Neue super und ich liebe ja auch die Hühner mit ihren verschiedensten Klamotten.

Ich kann die Bücher über Lieselotte nur empfehlen und freue mich auf neue Abenteuer mit ihr.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Guter Auftakt

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Jeder muss 10 Jahre als Sklave arbeiten. Fast jeder. Denn der magische Teil der Bevölkerung ist von dieser Regelung befreit. Luke und seine Familie wollen diese Jahre gemeinsam auf dem Herrensitz der Familie ...

Jeder muss 10 Jahre als Sklave arbeiten. Fast jeder. Denn der magische Teil der Bevölkerung ist von dieser Regelung befreit. Luke und seine Familie wollen diese Jahre gemeinsam auf dem Herrensitz der Familie Jardine verbringen. Doch dann kommt alles anders und Luke wird nach Millmoor verfrachtet.

Der Klappentext und der Prolog haben mich schon sehr neugierig gemacht. 10 Jahre Sklavenarbeit. Viele Fragen nach dem „Geschick“ und wie das alles zusammenhängt. Die Geschichte wechselt häufig zwischen einigen Charakteren, der Hauptaugenmerk liegt jedoch auf Luke. Luke mit seinen knapp 17 Jahren, der allein in die Sklavenstadt Millmoor muss, obwohl das eigentlich verboten ist. Mir hat die Entwicklung von Luke gefallen, auch wenn er mir irgendwann fast zu wagemutig wird. Eine weitere Hauptperson ist Abi, seine Schwester. Sie hat das ganze eingefädelt und ist intelligent, wenn auch manchmal etwas naiv, aber sie ist ja auch erst erwachsen geworden. Und das Nesthäkchen Daisy ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die anderen Eindrücke/Erlebnisse werden von Silyen, Gavar, Euterpe oder Bouda geschildert, alles Menschen mit Geschick. Es war interessant mehr aus deren Sicht zu erfahren, jedoch war es mir irgendwann fast zu viel hin und her. Mir hätte der Fokus auf Luke gereicht und von Abi hätte ich gerne mehr gelesen, ihre Abschnitte auf Kyneston kamen mir persönlich häufig zu kurz. Wobei der kurze Abschnitt von Euterpe viele Möglichkeiten des Geschicks der Ebenbürtigen verrät. Die Geschichte an sich ist nichts absolut Neues, eine Zukunft in Gefangenschaft, magische Menschen, jedoch hat mir der Grundgedanken mit der Sklavenarbeit wirklich gefallen. Nur hätte ich gerne noch etwas mehr über das „Geschick“ erfahren. So bleiben auch am Ende viele Fragen offen. Gegen Ende überschlagen sich auch die Ereignisse, was am Anfang zu kurz gekommen ist. Zudem ist es sehr offen und ein Teil zwei noch nicht in Sicht.
Die Jardine Brüder Gavar, Jenner und Silyen sind auch grundverschieden und ich hatte mehr als einmal Gänsehaut bei Silyen. Jenner ist sehr sympathisch, aber eben anders und Gavar, der Älteste, und somit der Erbe lässt nicht so ganz durchblicken, was er denn jetzt wirklich möchte. Es bleiben viele Dinge ungesagt und einige Szenen lassen Spielraum für Spekulationen. Ich bin gespannt, ob das im nächsten Band aufgeklärt wird.


Ein guter Auftakt. Hat mir persönlich gut gefallen, auch wenn ein paar Kleinigkeiten nicht rund liefen.

Veröffentlicht am 24.08.2018

Interessante Aussicht

Undying – Das Vermächtnis
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Willkommen auf dem Planeten Gaia, der letzten Rettungsmöglichkeit für die Menschheit. Woanders hätten sie Jules und Amelia nicht weiter beachtet, doch hier gibt es keine andere Möglichkeit und die beiden ...

Willkommen auf dem Planeten Gaia, der letzten Rettungsmöglichkeit für die Menschheit. Woanders hätten sie Jules und Amelia nicht weiter beachtet, doch hier gibt es keine andere Möglichkeit und die beiden gehen ein Bündnis ein. Denn sie wollen beide überleben und zur Erde zurückkehren.

Ich habe den ersten Teil von „These Broken Stars“ noch hier liegen, doch noch nicht gelesen. Daher wusste ich nicht auf was ich mich hier einlasse. Die Charaktere Jules und Amelia sind ab Beginn greifbar, beide sehr intelligent und haben natürlich so ihre Geheimnisse, was das Ganze ja erst so spannend macht. Denn Amelia ist nicht die für die Jules sie hält und anders herum genauso. Doch das macht den Reiz der Geschichte aus. Die komplette Zukunftsperspektive mit der zerstörten Welt und der letzten Rettung Gaia und die Technologien der Unsterblichen ist eine tolle Grundstory. Die Erde und das dortige Klima etc. werden aber leider nur kurz angeschnitten, da hätte ich gerne noch mehr erfahren. So erfährt man viel über den Planeten Gaia, die Unsterblichen und die Suche nach dem Tempel stehen im Mittelpunkt. Grundsätzlich muss ich sagen es passiert gar nicht so viel, aber es ist durchaus spannend und fesselnd geschrieben. Und am Ende kommen ein paar überaus interessante Momente mit einem wirklich fiesen Cliffhanger, der neue Fragen aufwirft.

Eine faszinierende Perspektive mit ein paar kleineren Schwächen. Kann ich empfehlen.