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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2020

Voll mitgefiebert!

Verliebt in Mr. Daniels
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Nach meinem ersten Buch der Autorin konnte ich es kaum abwarten, mehr schöne Geschichten von ihr zu lesen und mich komplett von den Gefühlen mitreißen zu lassen! Mit diesem Buch ist mir das gelungen, wenn ...

Nach meinem ersten Buch der Autorin konnte ich es kaum abwarten, mehr schöne Geschichten von ihr zu lesen und mich komplett von den Gefühlen mitreißen zu lassen! Mit diesem Buch ist mir das gelungen, wenn auch ganz anders als bei ihrer Buchreihe.
Die Protagonistin Ashlyn war mir von Anfang an sympathisch, man hat allerdings auch schnell gemerkt, dass sie eine ganze Menge Trauer mit sich trägt, die sie verarbeiten muss. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich in meinen Augen wirklich positiv, allerdings gibt es immer wieder Situationen, die ihr zusetzen und die auch den Leser nicht immer kalt lassen. Dies spricht definitiv für die Charaktere, doch trotzdem hat mir noch mehr Nähe zu ihnen gefehlt.

Besonders aufgefallen ist mir das zu Beginn der Beziehung von Ashlyn und Daniel. Ich mochte beide Charaktere von Anfang an und vor allem Daniel hat für mich einen ganz besonderen Part gebildet und unheimlich viel Poesie und Gefühl mit eingebracht. Dennoch hatte ich das Gefühl von Startschwierigkeiten, was ich wahnsinnig schade fand und definitiv an mir zu liegen schien. Doch als diese erst einmal überwunden waren, war die Geschichte umso echter und gefühlvoller.

Wie bereits gesagt fand ich beide Hauptcharaktere grandios und vor allem tiefgründig, denn beide haben ihre Last zu tragen. Wo Ashlyn erst vor Kurzem ihre Zwillingsschwester Gabby verloren hat, fehlen Daniel seine Eltern, die durch einen Unfall ums Leben gekommen sind. Mit der Zeit offenbaren sich natürlich einige Details, die es dem Leser leicht machen, sauer auf die ein oder andere Nebenfigur zu werden oder auch einfach nur mit den Charakteren mitzutrauern. Und doch ist da ein Anflug von Liebe, die die Hauptcharaktere erfolgreich ausweiten.

Doch neben den beiden starken Hauptfiguren muss ich sagen, dass ich die Nebencharaktere teilweise als noch stärker empfunden habe. Vor allem Gabbys Briefe haben mich immer wieder beeindruckt und emotional berührt und auch die zwei Charaktere und Geschwister Hailey und Ryan waren für mich einfach Wow-Charaktere, weil sie Witz, Gefühl und vor allem Nähe mit in die Geschichte bringen konnten. Die Freundschaft, die Ashlyn sich mit den beiden aufbaut ist für mich nach wie vor etwas Besonderes in dieser Geschichte und auch Daniels Freundschaft zu seinem besten Freund fand ich großartig.

Doch neben diesen sehr starken Charakteren mochte ich auch die anderen Nebencharaktere – mal mehr mal weniger – und auch sie waren eindrucksvoll. So wurde ich mit Ashlyns Vater eigentlich schnell warm, auch wenn ich immer wieder Phasen hatte, in denen ich ihn nicht so gern mochte. Ebenso ging es mir mit ihrer Mutter und einigen anderen Charakteren, wie der Mutter von Hailey und Ryan oder auch Jake und Jace.

Da Ashlyn neben ihrer Trauerbewältigung bald darauf noch andere Probleme hat – zum Beispiel die Tatsache, dass ihr neuer Schwarm ihr Lehrer wird – und sie mit ihrem Vater, den sie sonst nie gesehen hat, plötzlich unter einem Dach wohnen muss, kommt in der Geschichte alles Schlag auf Schlag. Das Beeindruckende am Schreibstil der Autorin ist, dass all das überhaupt nicht so viel wirkt und die Geschichte durch die ständigen Ereignisse einfach spannend bleibt.



Fazit:
Für mich gab es Überraschungen, Wendungen, Gefühle, Trauer und dann natürlich auch Klischees, doch insgesamt fand ich es einfach stimmig. Ashlyn und Daniel waren großartige Protagonisten und obwohl das Problem des Lehrer-Schüler-Konflikts meiner Meinung nach gar nicht so stark im Fokus stand, mochte ich dieses Hindernis sehr, weil es den Charakteren trotz allem etwas geben konnte und sie sich weiterentwickelt haben, eben weil es dieses Problem gab. Natürlich trauert und fiebert man als Leser oft mit den Charakteren mit und ich wollte immer wieder, dass es zu einem Happy End kommt, doch der Weg zum Ende der Geschichte hat mich wirklich berührt und es gab immer wieder unheimlich schöne, traurige und auch lustige Passagen, die mir sogar den ein oder anderen Insider geliefert haben. Für mich waren die Charaktere das Herz der Geschichte und ich kann mir nach wie vor vorstellen, dass es sie wirklich gibt. Da ich die Geschichte unheimlich gern gelesen habe, gibt es von mir diesmal 4,5 Federn!

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Überzeugt!

Wie die Luft zum Atmen
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So viele habe ich von diesem Buch sprechen hören und immer wieder wollte ich es ebenfalls lesen und mich überzeugen lassen. Jetzt habe ich genau das getan und kann es nicht bereuen!
Elizabeth und Tristan ...

So viele habe ich von diesem Buch sprechen hören und immer wieder wollte ich es ebenfalls lesen und mich überzeugen lassen. Jetzt habe ich genau das getan und kann es nicht bereuen!
Elizabeth und Tristan sind die beiden Protagonisten der Geschichte. Beide haben ihre Ehepartner verloren, allerdings hat Tristan zusätzlich zu seiner Frau Jamie auch seinen Sohn Charlie verloren, während Elizabeth nach dem Tod ihres Mannes Steven noch ihre Tochter Emma als Stütze hat. Man merkt diesen Unterschied definitiv und erkennt schnell, dass beide gebrochen sind und nicht wissen, wie sie mit alledem umgehen sollen. Eine riesige Wende war für mich der Moment, in dem sie sich wirklich verstehen lernen.
Die Beziehung der beiden ist natürlich nicht einfach und zu Beginn gibt es da auch keine direkte Verbindung zwischen ihnen, sondern nur die Narben, die sie in sich selbst tragen und die durch eine ähnliche Geschichte entstanden sind. Was ich besonders schön an Tristan und Lizzie fand war, dass beide sich in vielen Situationen den nötigen Halt gegeben haben und eben nicht oberflächlich waren. Denn viele in der Nachbarschaft sind genau das und als Leser merkt man sich, dass man in die Seele und nicht auf die Gerüchteküche schauen sollte.

Die Story beginnt mit vielen extremen Situationen und auch das Kennenlernen von Tristan und Lizzie verläuft nicht unbedingt gut. Daraufhin lernt man erst einmal den groben und unfreundlichen Tristan kennen, den die Nachbarschaft zu sehen bekommen soll und ihn eigentlich bloß schützt. Doch unsere Protagonistin sieht hinter die Fassade und das bringt einem nicht nur unheimlich schöne und traurige Momente, sondern auch besonders poetische und romantische Stellen im Buch.

Faye und Tanner sind die besten Freunde von Liz und waren mir eigentlich von Anfang an sympathisch. Ab einem gewissen Punkt wird es mit Tristan allerdings so besonders, dass nicht alle Charaktere damit umgehen können. Auch Faye ist oftmals kritisch und doch muss ich sagen, dass ich sie als Lizzies beste Freundin unheimlich gern mochte und vor allem ihren Humor schätzen gelernt habe. Bei Tanner war es weitaus schwieriger, denn er ist nicht nur der beste Freund von Steven gewesen, sondern auch ganz anders als man anfangs vermutet und zum Ende hin war mir sein Verhalten definitiv zu extrem. Mehr müsst ihr aber selbst herausfinden 😉
Neben diesen Nebencharakteren gab es natürlich noch die Eltern unserer Protagonisten, die ich ebenfalls unheimlich gern mochte und abgesehen von diesen lernt man auch Mr Henson kennen, der einen Laden führt und den ich geradezu geliebt habe! Man merkt schnell, dass er mit das größe Herz hat und man kann ihn eigentlich nur lieben. Neben ihm gibt es noch Mike, der ebenfalls einen Laden führt, in dem auch Faye und Elizabeth, sowie Sam arbeiten. An sich mochte ich sowohl Sam als auch Mike, allerdings waren auch diese nicht immer einfach.

Das Einzige was mich etwas gestört hat war, dass es gegen Ende alles etwas sehr dramatisch wurde. Natürlich hat es zu dieser Geschichte gepasst, allerdings fand ich den ein oder anderen Aspekt etwas zu viel. Für mich hatte die Geschichte auch im Mittelteil viele Höhepunkte und obwohl ich das Ende großartig fand muss ich sagen, dass es den dramatischen Höhepunkt nicht hätte geben müssen. Zumindest nicht in dieser ausgeprägten Form.


Fazit:
Sowohl die Geschichte als auch die Charaktere haben mich voll und ganz überzeugen können! Ich hätte nicht damit gerechnet, dass so viele ernste und emotionale Themen verarbeitet werden würden und man als Leser das Gefühl hat, die Charaktere und ihre Gefühle wirklich zu verstehen. Vor allem zu Beginn konnte ich Tristan nicht wirklich ausstehen, doch Elizabeth hat mir als Leserin gezeigt, dass man hinter die Fassade sehen muss und die wahre Persönlichkeit nur dann erkennt, wenn man wirklich hinsieht. Doch auch die Liebesgeschichte, die langsam entsteht konnte mich überzeugen und die vielen Momente mit Emma oder auch Faye, vor allem aber zwischen Tristan und Elizabeth waren für mich etwas ganz besonderes. Ich sage nur weiße Federn! Jetzt verstehe ich, wieso alle begeistert von der Autorin und ihren Geschichten zu sein scheinen. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung für jeden, der eine ernste und überzeugende Liebesgeschichte der anderen Art sucht. Deshalb gibt es von mir 4,5 Federn!

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Gar nicht meins

Pretty
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Als ich dieses Buch entdeckt habe fand ich, dass der Klappentext sich einfach nur interessant und nach etwas ganz Neuem angehört hat. Ich wollte das Buch sofort lesen und die tiefgründig wirkende Message ...

Als ich dieses Buch entdeckt habe fand ich, dass der Klappentext sich einfach nur interessant und nach etwas ganz Neuem angehört hat. Ich wollte das Buch sofort lesen und die tiefgründig wirkende Message mitnehmen! Doch leider muss ich sagen, dass das Buch für mich mehr Schwächen hatte, als ich erwartet hätte.
Man begleitet als Leser die drei Protagonistinnen Evie, Krista und Willow, die auf mich ganz zu Beginn sehr sympathisch, dann aber alles andere als das gewirkt haben. Für mich war Evie die sympathischste der drei Frauen, wobei ich sagen muss, dass alle drei sich in eine sehr negative Richtung entwickeln, die nicht zuletzt durch den Trank Pretty entsteht. Zum Ende hin gab es eine für mich nennenswerte positive Veränderung, die den Abschluss bildet und den Frauen eine Lektion und Einsicht mit auf den Weg gibt, allerdings war der Weg dorthin sehr viel länger als gedacht und nicht immer schön.

Evie hat mich nicht nur durch ihren Ehrgeiz und ihr Frauenbild überzeugen können. Ich mochte sie auch, weil sie zu ihrer sexuellen Orientierung stand und sie sich oftmals klug, einfühlsam und hilfsbereit verhalten hat. Doch durch ihre Veränderung zu Chloe klammert sie sich nicht nur an einen Beruf, den sie auch so hätte haben können, sondern an eine Person – Velma -, die sie so niemals beachtet hätte und die ich von Anfang an nicht mochte. Gegen Ende konnte mich Evie nochmals überzeugen, allerdings war lange Zeit das Gegenteil der Fall.
Krista war mir leider am unsympathischsten. Als sie den Trank nimmt wird sie zu Lenka Penka, die berühmt werden und sich vor allem den tollsten Kerl angeln will. Was ich hier schön zu sehen fand war, dass selbst der perfekteste Mann in Form von Tristan nicht immer perfekt ist. Das zeigt, dass jeder Mensch seine Macken hat und wie bereits gesagt haben mich die Messages am Ende der Geschichte wirklich überzeugen können. Allerdings ging mir Kristas Art die ganze Geschichte über auf die Nerven, sie hat sich dumm verhalten und ich wurde mit ihr absolut nicht warm.

Zu guter Letzt gab es noch Willow, die als Caroline versucht, sich den eigenen Freund auszuspannen. Auch hier kommt das Thema Schönheit erneut auf und zeigt, dass man mit ihr alles kriegen kann, wenn man es nur will. Auch das hat mir gezeigt, dass dies nicht meine Welt ist und ich konnte nicht verstehen, wie man so etwas mit einer Geschichte vermitteln will. Ich mochte es zwar, dass das Ende wieder eine andere Tür öffnen konnte, doch sowohl Marks Verhalten im Mittelteil, als auch Willows Bild von sich selbst und ihr Verhalten gegenüber Mark haben mich schockiert.

Was mich an der Geschichte wirklich gestört hat war vor allem die Darstellung des Schönheitsideals. Immer wieder machen alle drei Protagonistinnen darauf aufmerksam wie unzufrieden sie mit sich selbst sind und dass niemand jemanden wie sie lieben könnte. Doch das wirkt sich nicht nur auf die Beziehungen der Charaktere, sondern auch ihre Berufe aus. Und einmal den Trank genommen schon ist – schwupps – alles so viel leichter. Das hat mich im ersten Moment wirklich geschockt.
Doch neben dem Schönheitsideal kommen auch die Sexszenen dazu, die ich definitiv zu übertrieben dargestellt fand. Für mich war das einfach zu viel und wenn ich an das Buch zurückdenke, habe ich leider immer diese Szenen vor Augen, die nicht nur die Message, sondern auch die Charaktere runterspielen. Zum Ende hin konnte wenigstens das Bild der Schönheit noch einmal verändert werden und dort kam dann auch die lang erhoffte Message. Alles was vorher passiert war nur leider so gar nicht meins.

Fazit:
Die Geschichte hat mir vom Anfang bis kurz vor dem Ende absolut nicht gefallen. Es war schön, dass es verschiedene Arten von Frauen gab und so
nicht nur das naive und sich nach Ruhm sehnende – die meiner Meinung nach in Form von Krista auftrat – Mädchen vorhanden war, sondern auch eine eher unsichere Künstlerin – in Form von Willow – und bodenständigere – wie Evie – gezeigt
wurden. Doch es gefällt mir nicht, dass es nur auf Schönheit anzukommen schien und auch so viele Vorurteile eingebracht wurden, die sich dann auch
bewahrheitet haben. Dennoch kommt es am Ende zu einer Wendung und
zahlreichen Folgen, die mich allerdings auch nicht wirklich vom Buch überzeugen
konnten. Obwohl die Mädchen allesamt eine positive Erfahrung aus der Geschichte ziehen und sich am Ende tatsächlich weiterentwickeln kommt es für mich auf den Weg dorthin an. Natürlich gefällt mir das Ende und ich bin froh, dass die Message, die ich gesucht habe noch ankam, dennoch finde ich, dass ich alles und nicht nur das Ende bewerten kann. Für mich war es einfach zu viel und ich kam sowohl mit dem extremen Wunsch nach Anerkennung durch Schönheit, als auch durch die vielen sexuellen und für mich nicht schönen Szenen nicht klar. Deshalb vergebe ich diesmal nur 2 Federn.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Lest dieses Buch!

The Light in Us
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Vor dem Lesen habe ich bereits einige positive Meinungen zu dem Buch gehört und war dadurch nur umso gespannter auf die Geschichte! Tatsächlich bin ich dennoch ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, ...

Vor dem Lesen habe ich bereits einige positive Meinungen zu dem Buch gehört und war dadurch nur umso gespannter auf die Geschichte! Tatsächlich bin ich dennoch ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, weil ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, mich zu sehr auf ein Buch zu freuen, das scheinbar von allen geliebt wird. Diesmal habe ich es ebenfalls geliebt.

Charlotte ist eine sympathische Protagonistin, in deren Situation man sich gut hineinversetzen kann. Zu Beginn hatte ich wirklich Schwierigkeiten, vielleicht, weil am Anfang alles sehr schnell ging. Doch das legt sich nach der kurzen Einführung und man beginnt, sowohl sie, als auch ihre Freunde ins Herz zu schließen. Besonders gut gefallen hat mir auch ihre Leidenschaft und die Art, wie sie damit umgeht. Es hat mich definitiv neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht und sobald sie eine Entscheidung traf die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen sollte, war ich Feuer und Flamme für die Geschichte!

Noah war für mich ein noch interessanterer Charakter, was vor allem daran lag, dass er so ganz anders war als Charlotte oder auch ich selbst es wären. Man merkt schnell, dass er ein Adrenalinjunkie ist und am liebsten immerzu die Welt bereisen würde. Als man ihn jedoch kennenlernt, ist er das Gegenteil davon, lebt völlig in sich gekehrt und abgeschottet vom Rest der Welt. Herauszufinden, was ihn so bedrückt und die Leute um ihn herum abweisen lässt, hat unheimlich großen Spaß gemacht!

Da das alles für mich ein Abenteuer war, gerade weil ich den Klappentext nicht gelesen habe, würde ich auch jedem von euch raten, diesen nicht zu lesen und euch einfach unvoreingenommen auf das Buch zu stürzen. Es wird womöglich auch für euch das ein oder andere verändern. Bei mir hat dieses Buch das jedenfalls geschafft. Ich habe das Gefühl, ein paar Dinge anders zu sehen als vorher.

Die Liebesgeschichte schleicht sich in angenehmem Tempo heran und wirkt dabei keine Sekunde lang aufgesetzt oder falsch. Überhaupt hatte ich während des Lesens die ganze Zeit das Gefühl, dass all das wirklich so passieren könnte und es absolut authentisch ist. Auch die Gefühle und Ausbrüche, die die Charaktere erleben, haben mich mitreißen können und mich die ein oder andere Träne gekostet. Ab einem bestimmten Punkt konnte ich nicht anders, als mich um die Charaktere zu sorgen.

Auch die Nebencharaktere haben natürlich ihren Teil geleistet, denn ohne die wäre die Geschichte ebenfalls nicht das, was sie ist. Besonders gut gefallen haben mir Charlottes Freunde, die immerzu an ihren Fähigkeiten festgehalten haben und auch Lucien habe ich sofort ins Herz geschlossen! Zuletzt lernt man aber auch Noahs Familie kennen und selbst die habe ich einfach geliebt. Auch wenn es natürlich immer wieder Situationen gibt, in denen man unsympathische Charaktere kennenlernt, der Effekt war es allemal wert.


Fazit:

Wahrscheinlich konntet ihr bereits herauslesen, was ich euch damit sagen will. Lest dieses Buch. Wenn ihr Liebesgeschichten mögt, müsst ihr es lesen. Wenn ihr traurige Geschichten mögt, müsst ihr es lesen. Und ja, wenn ihr glückliche Geschichten mögt, müsst ihr es ebenfalls lesen. Es ist wunderschön und hat mich auf eine Reise mitgenommen, mit der ich einfach nicht gerechnet habe. Es hat mich auf andere Art fühlen lassen, als ich es bisher getan habe und das aus einem ganz bestimmten Grund. Diesen solltet ihr allerdings selbst entdecken. Entdeckt die Charaktere, ihre Launen und Gefühle und ihre wunderbare Art einfach selbst. Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen! Von mir gibt es 5 Federn und eine Extraauszeichnung, was auch sonst?

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Wunderschön und doch Beklemmend

Falling Fast
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Auf dem Weg in meinen ersten Urlaub nach drei Jahren habe ich mir tatsächlich mal wieder etwas erlaubt und ratet mal was! – Ein Hörbuch! Ich möchte euch ja nicht zu viel vorwegnehmen, aber – es ist das ...

Auf dem Weg in meinen ersten Urlaub nach drei Jahren habe ich mir tatsächlich mal wieder etwas erlaubt und ratet mal was! – Ein Hörbuch! Ich möchte euch ja nicht zu viel vorwegnehmen, aber – es ist das beste Hörbuch, das ich je hören durfte!

Hailee ist eine Protagonistin der besonderen Art, denn statt zu wissen was sie will und welches Ziel sie sich am liebsten für sich selbst setzen würde, ist sie das genaue Gegenteil von alledem. Man lernt sie als schüchterne Person kennen, die anderen gegenüber eher ruhig und auf der Suche nach sich selbst ist. Doch trotz dieser Tatsache erkennt man selbst als Leser schnell, dass viel mehr hinter ihr steckt und sie ein Geheimnis mit sich herumzutragen scheint, das alles verändern könnte, was sie auf ihrer Reise erlebt.

Chase erkennt schon recht früh, dass Hailee anders ist und versucht ihr jeden Tag zu zeigen, dass er sie gernhat. Mir hat diese offene Art und vor allem diese Art der Zuneigung sehr gut gefallen, denn man weiß als Leser schnell, wo die Reise hingehen könnte. Leider muss man auch immer wieder feststellen, dass all die schönen Momente, die auftreten nur von kurzer Dauer zu sein scheinen, denn Hailees Reise hat ein Ablaufdatum und das will Chase schlicht und ergreifend nicht akzeptieren.

Auf ihrer Reise, die einen längeren Zwischenstopp in Fairwood und somit bei Chase und seinen Freunden einlegt, lernt Hailee aber nicht nur ihn, sondern eben auch viele andere kennen. Man spürt, dass dieser Zwischenstopp von enormer Bedeutung ist, nicht nur für Hailee selbst, sondern auch für all die anderen.

Vor allem Jasper spielt für den ersten Band und diese Geschichte eine wichtige Rolle und obwohl man ihn nie persönlich antrifft, schließt man ihn als Charakter ins Herz. Doch auch seine Mutter, Charlotte, Lexi und Clayton habe ich auf besondere Weise ins Herz geschlossen und selbst Shane und Josh haben ihren Teil beigetragen.

Ich muss zugeben, dass mir an diesem Buch vor allem diese Unbeschwertheit gefallen hat. Hailee und Chase überzeugen durch ein lockeres Miteinander, durch viele schöne, romantische und auch zaghafte Momente, vor allem aber durch ihre Liebe und die vielen Erinnerungen, die geschaffen werden. Insider kommen immer wieder auf und man erkennt diese auch als Leser wieder. Dass es dennoch Höhepunkte und Tiefpunkte gibt, steht außer Frage.


Fazit:

Dieses Buch ist wohl eines der schönsten, das ich je aus diesem Genre gelesen habe. Dennoch muss ich sagen, dass mich ab einem gewissen Punkt sowohl Hailee als auch Chase nicht mehr so gepackt haben wie am Anfang, denn ich war wirklich der Überzeugung, es würde wohl das Beste werden, das ich je gelesen habe. Das Ende hat dann noch einmal gezeigt, dass so viel mehr in den Charakteren steckt, als man denkt und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Jetzt kann ich den zweiten Band kaum noch abwarten, denn nicht nur bezüglich Hailee bleiben Fragen offen, auch Chase hat noch einen Weg vor sich, insbesondere bezüglich seiner Familie und natürlich der Liebe. Von mir gibt es diesmal 4,5 Federn!

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