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Veröffentlicht am 29.12.2025

Ein toller Roman in 2 Zeitebenen

Die Verlorene
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Rezension:

Laura kann sich über ihre Schwangerschaft nicht richtig freuen, obwohl es ein Wunschkind ist. Sie fragt sich, ob es mit der Vergangenheit ihrer Mutter bzw. ihrer Großmutter Änne zur tun hat. ...

Rezension:

Laura kann sich über ihre Schwangerschaft nicht richtig freuen, obwohl es ein Wunschkind ist. Sie fragt sich, ob es mit der Vergangenheit ihrer Mutter bzw. ihrer Großmutter Änne zur tun hat. Ihre Großmutter ist nach einem schweren Sturz nicht mehr zu sich gekommen und dann gestorben. Warum hat Änne nie über ihre Vergangenheit in Schlesien gesprochen. Ihre Mutter Ellen war damals zu klein, um wirkliche Erinnerungen zu haben.
Beim Ausräumen von Ännes Nachlass findet sie ein Kästchen, in dem sich nie verschickte Briefe befinden. Außerdem hat Änne kurz vor ihrem Sturz ein Gemälde zugeschickt bekommen, jedoch ohne Absender. Kurzerhand macht sich Laura auf den Weg in Ännes Vergangenheit. Sie reist in ein kleines Dorf in Polen, welches auf keine Landkarte zu finden ist.
Dann machen wir eine Reise in die Vergangenheit ins Jahr 1943. Änne lebte damals auf einem Gutshof. Während ihre Familie auf dem gesamten Gutshof lebt, spielt sich Ännes Leben lediglich auf dem Dachboden ab. Sie darf diesen nur in der Nacht verlassen, um von niemanden gesehen zu werden. Ihre Familie versorgt sie mit Nahrung und alles, was sie braucht, was für die damalige 17jährige Änne nicht einfach war.
Ihre Zwillingsschwester Luise hingegen, darf sich ganz normal auf dem Gutshof bewegen. Änne beneidet ihre Schwester um dessen freies Leben, während sie geheim gehalten wird. Als Luise sich dann in den Kriegsgefangenen Karl verliebt, steigt Ännes Neid ins unermessliche.

Fazit:

Diesen Roman hat Miriam Georg wieder in zwei Zeitebenen geschrieben. Zum einen im heute und dann machen wir einen Zeit Sprung ins Jahr 1943. Beide Zeitebenen fand ich interessant, wobei mir der historische Teil etwas besser gefallen hat.
Der Schreibstil und die Beschreibung der Charaktere waren sehr gut und ich habe mich gut in die Story fallen lassen können. “Die Verlorene” bekommt von mir 4 von 5 Sterne und ich kann das Buch wirklich empfehlen. Ich freue mich schon auf weitere Bücher dieser Autorin.

https://nadys-buecherwelt.de/die-verlorene-von-miriam-georg-rezension/

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Veröffentlicht am 21.12.2025

Toller Start einer neuen Reihe

Hass ist meine Liebe
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Rezension:
Die Kommissare Mila Sommer und ihr Kollege Björn Lassner werden zu dem Fund einer weiblichen Leiche gerufen. In der teuersten Gegend Wuppertals wird eine tote Frau entdeckt, die kopfüber in ...

Rezension:
Die Kommissare Mila Sommer und ihr Kollege Björn Lassner werden zu dem Fund einer weiblichen Leiche gerufen. In der teuersten Gegend Wuppertals wird eine tote Frau entdeckt, die kopfüber in einem Brunnen liegt. Sie hat Würgemale am Hals und es weißt alles darauf hin, dass sie unter Wasser gedrückt wurde.
Es handelt sich um die angesehene Psychologin Tessa Winkler und die Kommissare sind davon überzeugt, dass der Ehemann etwas damit zu tun hat. Der Ehemann versucht die Polizei zu manipulieren. Ein weiterer Verdächtige ist der Vater eines kleinen Mädchens, welches bei einem Unfall auf tragische Weise verstirbt. Dieser Vater ist davon überzeugt, dass Tessa Schuld an dem Unfall hatte.
Doch dann wird eine weitere Leiche gefunden. Haben es Mia und Björn jetzt mit einem Serientäter zu tun und was verbindet die beiden Frauen miteinander?

Fazit:
Dies war der 1. Kriminalroman, den ich von Andreas Schmidt gelesen habe.
Die Story begann direkt spannend. In diesem 1. Teil der neuen Reihe, geht der Autor auch näher auf die beiden Hauptermittler ein. Man lernt die Ecken und Kanten von Mia und Björn kennen. Oft waren mir die oft blumigen und wiederholenden Beschreibungen jedoch zu viel.
Trotzdem fand ich es höchst interessant den Ermittlern zu folgen und mitzuraten, was für eine Verbindung diese Frauen haben und was letztendlich zu ihrem Tod geführt hat. Von mir erhält dieser Kriminalroman 4 von 5 Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser Thriller-Reihe.

https://nadys-buecherwelt.de/hass-ist-meine-liebe-von-andreas-schmidt-rezension/

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Veröffentlicht am 06.12.2025

Sehr gut recherchiert!

Schwestern des brennenden Himmels
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Rezension:

Endlich ist der 2. Weltkrieg zu ende und auf Schloss Cecilienhof in Potsdam versuchen Churchill, Truman und Stalin über das weitere Schicksal der Menschen einig zu werden.
Ann Miller ist als ...

Rezension:

Endlich ist der 2. Weltkrieg zu ende und auf Schloss Cecilienhof in Potsdam versuchen Churchill, Truman und Stalin über das weitere Schicksal der Menschen einig zu werden.
Ann Miller ist als junges Mitglieder der englischen Delegation nach Deutschland gekommen. Der Hass auf die Deutschen ist groß und so darf niemand erfahren, dass Ann eigentlich Deutsche ist. Doch ihr blieb nichts anderes übrig, als dieses Spiel zu spielen, denn sie möchte unbedingt ihre Cousine wiederfinden, die sich jedoch im russischen Sektor befindet. Dieser Weg ist ihr aber versperrt.
Dann bekommt sie unerwartete Hilfe. Der amerikanische Soldat, Jackson Powers, bringt sie in den Teil der Stadt, wo Anns Cousine lebte.
Jackson Powers hat einen großen Hass auf die Deutschen, und dass aus gutem Grund. Wenn er erfahren sollte, dass Ann in Wirklichkeit Deutsche ist, würde ihre Freundschaft wohl zerbrechen und dies würde Ann das Herz zerreißen. Zumal sie Gefühle für Jackson entwickelt, die einfach nicht sein dürfen.

Fazit:

Man merkt schon am Anfang des Romanes, dass die Autorin Hanna Caspian, wieder sehr gut recherchiert hat. Sie beschreibt das damalige Geschehnis in der Nachkriegszeit überaus detailgetreu. Manchmal war es mir jedoch schon zu viel, denn die Story um Ann und Jackson blieb dabei etwas blass. Ich habe mir mehr Emotionen gewünscht und der Schreibstil war teilweise sehr holprig, was meinen Lesefluss einschränkte.
Trotzdem war das Buch sehr aufschlussreich und authentisch.
Für Leser, die mehr Wert auf politische Gegebenheiten legen, ist der Roman auf jeden Fall empfehlenswert. Von mir bekommt „Schwestern des brennenden Himmels“ 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.11.2025

Ein netter Urlaubsroman

Ein einziger Sommer mit dir
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Rezension:

Wir lernen in diesem Liebesroman Emma kennen. Emma möchte ihr Leben von Grund auf ändern und hofft auf einen Neuanfang in Thailand. Doch gleich bei der Landung stellt sie fest, dass ihre Koffer ...

Rezension:

Wir lernen in diesem Liebesroman Emma kennen. Emma möchte ihr Leben von Grund auf ändern und hofft auf einen Neuanfang in Thailand. Doch gleich bei der Landung stellt sie fest, dass ihre Koffer verschwunden sind. Sie möchte ein paar Nächte in Bangkok verbringen, bevor sie zu ihrer künftigen Heimatstadt, Chiang Mai, weiterreist.

Als sie am Abend etwas durch die Straßen schlendert, begegnet sie dem gutaussehenden Musiker Keng. Sein Gesang und Gitarrenspiel gefallen Emma sehr gut, so dass sie sich in dem Lokal, in dem er gerade spielt, niederlässt. Auch Keng entdeckt Emma und ihre Blicke treffen sich immer wieder. Nach seinem Auftritt setzt er sich zu Emma und die beiden unterhalten sich lange. Emma ist von Keng begeistert und besonders sein lockerer Lebensstil fasziniert sie. Letztendlich beschließen die beiden ihre Reise gemeinsam fortzusetzen.

Mein Fazit:

Dies war mein erster Roman der Autorin Biggi Berchtold. Der Schreibstil der Autorin war am Anfang des Romanes für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Irgendwie kam ich nicht richtig in die Geschichte hinein. Ab der Hälfte des Buches fand ich es dann sehr schön, wenn ich auch nicht richtig warm mit den Protagonisten wurde. Am Ende habe ich dann mit Emma mit gefiebert.

Von mir erhält dieser Liebesroman 3 von 5 Sternen und kann ihn als angenehme Urlaubslektüre empfehlen.

https://nadys-buecherwelt.de/mein-einziger-sommer-mit-dir-von-biggi-berchtold-rezension/

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Veröffentlicht am 12.11.2025

Sehr ergreifend

Der Sommer am Ende der Welt
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Rezension:

Eva Völler hat mit diesem Buch einen sehr bewegenden Roman geschrieben.
Wir lernen hier die Journalistin Hanna kennen, die zusammen mit ihrer sechzehnjährigen Tochter Katie auf die Insel Borkum ...

Rezension:

Eva Völler hat mit diesem Buch einen sehr bewegenden Roman geschrieben.
Wir lernen hier die Journalistin Hanna kennen, die zusammen mit ihrer sechzehnjährigen Tochter Katie auf die Insel Borkum reist. Hanna möchte hier einen Artikel über die damaligen, sogenannten Verschickungskinder, aus den 60iger Jahren, schreiben. Hannas Mutter war damals eines dieser Kinder, doch diese schweigt beharrlich zu den damaligen Vorkommnissen und so versucht Hanna selber zu recherchieren. Dabei bekommt sie unerwartet Hilfe von dem Inselarzt Ole und die beiden verlieben sich ineinander. Hanna und Katie kommen in einem 5 Sterne Hotel unter, aber auch da gehen merkwürdige Dinge vor. Hannah wird ein geheimnisvolles Tagebuch einer ehemaligen Betreuerin eines dieser Heime zugesteckt, doch von dieser Betreuerin selbst fehlt jede Spur. Katie indessen verliebt sich ausgerechnet in den Sohn der Hotelbesitzerin und Hanna schaut dieser Beziehung skeptisch entgegen.
Auch scheint es Hanna so, als würden die Inselbewohner gegen Ihre Recherche sein. Glaubt man doch, dass so manch gutgehendes Haus in den Ruin getrieben werden könnte.

Fazit:

Der Roman wurde in 2 Zeitebenen geschrieben. In der Vergangenheit berichtet eine Betroffene der Journalistin Hannah von ihren Erlebnissen und in der Gegenwart begleitet man Hannah bei ihren Recherchen auf Borkum.
Die Kapitel über die Vergangenheit sind sehr ergreifend geschrieben. Man erfährt, wie in den sogenannten Kinderkurheimen mit den hilflosen Kindern umgegangen wurde. Ihr Alltag war geprägt durch Gewalt und Missbrauch, was mir sehr ans Herz gegangen ist. Immer wieder berühren mich solche wahren Begebenheiten extrem.
Auf der anderen Seite brachte Eva Völler durch die Liebesgeschichte zwischen Hannah und Ole, einen gewissen ausgleichenden Gegenpol.
Der Schreibstil von Eva Völler war wie gewohnt flüssig und die Charaktere wurden sehr gut dargestellt. Auch die Schönheit der Insel Borkum wurde hervorragend beschrieben.
Ein schöner, aber ergreifender Roman dem ich sehr gerne 4 von 5 Sternen gebe.

https://nadys-buecherwelt.de/der-sommer-am-ende-der-welt-von-eva-voeller-rezension/

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