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Veröffentlicht am 04.11.2025

Wenn Funken zu Flammen werden – und ein Buch das Herz in Brand setzt

Of Flame and Fury
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll – Of Flame and Fury war einfach grandios. Eigentlich hatte ich das Buch gar nicht so auf dem Schirm. Das Cover ist schön, aber eher unauffällig, und dann entfaltet ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll – Of Flame and Fury war einfach grandios. Eigentlich hatte ich das Buch gar nicht so auf dem Schirm. Das Cover ist schön, aber eher unauffällig, und dann entfaltet sich dahinter eine Geschichte, die mich von der ersten Seite an komplett überrascht hat.

Der Schreibstil ist locker, lebendig und doch so bildstark, dass man in jeder Zeile versinkt. Das Worldbuilding ist beeindruckend – detailreich, atmosphärisch und voller Magie. Die Phönixe sind nicht nur Begleiter, sie sind Herz und Seele dieser Welt, jede Art einzigartig, jede Szene mit ihnen ein Erlebnis.

Kelyn, Coup und das gesamte Team haben mir gezeigt, wie tief und echt Charaktere wirken können, wenn sie mit Leben gefüllt sind. Ich habe mitgefiebert, gelacht, gehofft und gelitten. Besonders die Dynamik zwischen Kel und Coup hat mich begeistert – sie ist emotional, aber nie aufgesetzt. Diese leisen, echten Momente zwischen ihnen waren pure Magie.

Von Abschnitt zu Abschnitt ist meine Begeisterung nur gewachsen. Ich habe mich in die Geschichte, die Welt und die Phönixe verliebt. Es gab Spannung, Wut (Cristo, ich schaue dich an 😤), Herzklopfen und diese bittersüßen Augenblicke, die einem den Atem rauben. Und am Ende? Da blieb dieses Gefühl, wenn man ein Buch schließt und einfach nur still dasitzt – leer, glücklich und traurig zugleich, weil man nicht gehen will.

Of Flame and Fury war für mich ein absolutes Highlight. Eine Geschichte, die Funken schlägt und im Herzen nachglüht.
5 + von 5 Sternen – und wenn ich könnte, würde ich noch mehr geben. 🔥🩵

Und das Schönste? Die Autorin hat bereits angekündigt, dass es ein weiteres Buch im selben Universum geben wird – diesmal allerdings nicht auf der Phönixinsel, sondern auf der Insel der magischen Schlangen. Ich kann es kaum erwarten, dorthin zurückzukehren. 🐍✨

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Gefühlvoll, ehrlich und ein bisschen vorhersehbar – ein solides Happy End für Rosie und Gamble

Happy Ending
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Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich das Buch beendet habe – nicht, weil es schlecht war, sondern weil es sich einfach nach einem echten Abschluss anfühlt. Rosies Geschichte ist erzählt, und auch wenn ...

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich das Buch beendet habe – nicht, weil es schlecht war, sondern weil es sich einfach nach einem echten Abschluss anfühlt. Rosies Geschichte ist erzählt, und auch wenn nicht alles perfekt war, war es doch eine schöne, gefühlvolle Reise.

Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig, weil man so tief in Rosies Gedankenwelt eintaucht. Aber genau das hat das Buch später besonders gemacht: man spürt jede Unsicherheit, jedes kleine Gefühl, jeden inneren Konflikt. Vor allem im Mittelteil war die Geschichte für mich am stärksten – da war so viel Emotion, Nähe und Authentizität zwischen Rosie und Gamble, dass ich richtig mit ihnen mitgefiebert habe.

Das Ende dagegen konnte für mich nicht ganz mithalten. Es war nett, aber vorhersehbar, ein klassisches „Ende gut, alles gut“. Man wusste, dass Tara irgendwann alles erfahren würde, man ahnte, dass Rosie flieht, und am Ende bekommt man das Happy End, das man erwartet. Schön, aber ohne den Funken, der mich komplett gepackt hätte.

Happy Ending ist insgesamt ein ehrliches, realistisches Buch über Liebe, Grenzen, Loyalität und die Angst, sich selbst im Weg zu stehen. Kein Highlight, aber ein gutes, solides Buch, das mich zwischendurch sehr berührt hat.
3,5 ⭐️ von mir. 💛

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Ein wunderschönes Buch, das mich leider nicht erreichen konnte

Till the End of the Moon 1
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Manchmal hat ein Buch alles, was es braucht, um mich neugierig zu machen – und trotzdem will der Funke einfach nicht überspringen. Leider war Till the End of the Moon – Verdorbenes Herz genau so ein Fall.

Die ...

Manchmal hat ein Buch alles, was es braucht, um mich neugierig zu machen – und trotzdem will der Funke einfach nicht überspringen. Leider war Till the End of the Moon – Verdorbenes Herz genau so ein Fall.

Die Grundidee fand ich tatsächlich spannend: Zeitreise, Magie, Schicksal – und eine Liebe, die die Welt zerstören könnte. Das klingt nach epischer Romantasy! Aber schon nach dem ersten Akt habe ich gemerkt, dass es einfach nicht meins ist. Der Einstieg war noch vielversprechend, doch je weiter ich gelesen habe, desto anstrengender wurde es. Die Vielzahl an Namen und Begriffen hat mich völlig rausgebracht, auch wenn Glossar und Fußnoten bemüht helfen wollten. Ich musste ständig nachschlagen, wer gerade gemeint ist, und das hat den Lesefluss extrem gestört.

Li Susu blieb für mich schwer greifbar – ihr Verhalten konnte ich oft nicht nachvollziehen. Und obwohl die Geschichte als Enemies-to-Lovers vermarktet wird, ist von Lovers hier nichts zu spüren. Die beiden hassen sich durchgehend, und echte emotionale Entwicklung fehlt fast komplett. Wer also auf Romantik hofft, wird hier vermutlich enttäuscht. Als reine Fantasygeschichte funktioniert das Ganze besser, aber auch da hatte ich Mühe, wirklich reinzufinden.

Was mir aber gefallen hat: Das Cover ist wunderschön und die Zeichnungen im Buch sind wirklich toll umgesetzt. Auch die Aufmachung mit Farbschnitt ist ein echter Hingucker. Schade, dass der Inhalt für mich nicht mithalten konnte.

Unterm Strich bleibt ein Buch mit großem Potenzial, das mich aber weder emotional noch erzählerisch erreichen konnte. Ich breche selten Geschichten ab – aber hier war für mich nach dem ersten Akt klar: Das wird leider nichts.

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Veröffentlicht am 23.10.2025

🌌 Wenn Magie erwacht und die Wahrheit alles verändert

Heart of Night and Fire
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Heart of Night and Fire war für mich ein absolutes Auf und Ab der Gefühle – spannend, magisch, emotional und mit einem Ende, das mich völlig zerstört hat.

Der ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Heart of Night and Fire war für mich ein absolutes Auf und Ab der Gefühle – spannend, magisch, emotional und mit einem Ende, das mich völlig zerstört hat.

Der Einstieg hat mich positiv überrascht. Der Schreibstil von Nisha J. Tuli ist sehr bildhaft und atmosphärisch, sodass man sich trotz der Erzählweise in der dritten Person schnell in die Protagonistin Zarya hineinversetzen kann. Manchmal wiederholt sich die Autorin in ihren Beschreibungen ein wenig, aber insgesamt ist der Stil flüssig, emotional und sehr einnehmend.

Im Verlauf des Buches lernt man nicht nur Zarya besser kennen, sondern auch ihre Umgebung, ihre Magie und die Menschen um sie herum: ihren Ziehvater Row, seinen Lehrling Aarav, den verschlossenen Vikram, den sympathischen Yasen – und natürlich Rabin, der später eine ganz besondere Rolle spielt. Die Charaktere sind vielseitig und lebendig, auch wenn Zarya anfangs manchmal naiv wirkt. Gerade diese Entwicklung, von der neugierigen, leichtsinnigen jungen Frau zur selbstbewussten Kämpferin, die für sich selbst einsteht, hat mir unheimlich gut gefallen.

Das Worldbuilding ist für mich eines der größten Highlights des Buches. Die verschiedenen Magiearten, die Dämonen, die politischen Strukturen – alles wirkt durchdacht und faszinierend. Nur manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die emotionalen Folgen großer Ereignisse stärker beleuchtet werden. Einige dramatische Szenen, wie der Angriff der Dämonenvögel oder die Flutwelle, werden erzählt, aber danach kaum reflektiert. Da geht für mich ein Stück Tiefe verloren.

Und dann kommt das Finale.
Ich bin ehrlich: Ich war nicht mehr ansprechbar. Alles überschlägt sich – Enthüllungen, Verluste, Magie, Chaos – und am Ende bleibt einfach nur Leere, Fassungslosigkeit und der dringende Wunsch nach Band 2. Zarya entdeckt ihre wahre Herkunft, ihre unglaublichen Kräfte und steht plötzlich mitten in einem Sturm aus Wahrheit, Schmerz und Macht. Ich hab geweint, gezittert, gestaunt – und wollte einfach nicht, dass es endet.

Heart of Night and Fire ist ein mitreißender Auftakt, der mich komplett abgeholt hat. Es hat kleine Schwächen, ja, aber das ändert nichts daran, dass es mich emotional völlig mitgenommen hat. Ich liebe Bücher, die mich so fühlen lassen – und das hier war definitiv eines davon.

5 Sterne – weil dieses Buch mich gefordert, überrascht und tief berührt hat. Und weil Dezember 2025 einfach zu weit weg ist. 🖤🔥

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Veröffentlicht am 22.10.2025

Zwischen Schutz und Sehnsucht – ein Slowburn, der unter die Haut geht Rezension:

Close Protection – Mein Herz in seiner Hand
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Ich durfte Close Protection – Mein Herz in seiner Hand von Eden Victoria bereits vorab lesen und bin wirklich dankbar für diese Gelegenheit. Schon das Cover und der Farbschnitt sind ein absoluter Hingucker ...

Ich durfte Close Protection – Mein Herz in seiner Hand von Eden Victoria bereits vorab lesen und bin wirklich dankbar für diese Gelegenheit. Schon das Cover und der Farbschnitt sind ein absoluter Hingucker – man verliebt sich sofort in die neuen EMF-Bücher. Inhaltlich erwartet uns eine Fake-Dating-Bodyguard-Romance, die mit viel Spannung, Geheimnissen und einer authentischen Slowburn-Dynamik überzeugt. Besonders das letzte Drittel hat mich mit seinem Spannungsbogen total gepackt – da konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Daphne ist für mich eine tolle Protagonistin. Ja, sie stammt aus einer reichen Familie, aber sie wirkt bodenständig, empathisch und entschlossen, ihren eigenen Weg zu gehen. Ihr Wunsch, Hebamme zu werden, zeigt, wie viel Herz in ihr steckt. Und dann ist da Milo – der klassische Bad Boy mit Narben auf der Seele. Seine Zurückhaltung, sein innerer Konflikt und die spürbare Anziehung zwischen den beiden machen die Geschichte so intensiv. Der Wechsel der Perspektiven war anfangs etwas ungewohnt, hat mir aber immer besser gefallen, weil er beide Figuren auf unterschiedliche Weise greifbar macht. Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und emotional – perfekt für einen Abend mit Kerzenschein und Decke.

Insgesamt ist Close Protection ein gelungener New-Adult-Roman, der mit Slowburn, Spannung und Herz überzeugt. Kein Buch, das lange nachhallt, aber eins, das man mit Freude liest und bei dem man sich rundum wohlfühlt.

⭐️ 4 von 5 Sternen

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