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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2025

Ein Buch wie eine Umarmung

Note to myself: Liebe ist keine Option
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Manche Bücher treffen einen genau im richtigen Moment. Note to myself von Kira Mohn ist so eins. Es ist ein Erwachsenenroman, der die Seele streichelt, zum Innehalten einlädt und einem das Gefühl gibt, ...

Manche Bücher treffen einen genau im richtigen Moment. Note to myself von Kira Mohn ist so eins. Es ist ein Erwachsenenroman, der die Seele streichelt, zum Innehalten einlädt und einem das Gefühl gibt, dass es okay ist, nicht perfekt zu sein.

Hinter dem eher schlichten Cover verbirgt sich für mich ein kleines Meisterwerk – ein Roman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Kira Mohn schafft es, mit scheinbarer Leichtigkeit eine Geschichte zu erzählen, die gleichzeitig leichtfüßig und tiefgründig ist.

Alice, Lennon und all die anderen Figuren wirken so greifbar, so echt, dass ich mich fast als Teil ihrer Welt gefühlt habe. Besonders Alice ist mir mit ihrer besonderen Art, der Liebe zu Listen und ihrem inneren Chaos direkt ins Herz gewandert.

Was dieses Buch für mich besonders macht, ist die Mischung aus Humor, echten Gefühlen und der wunderbaren Botschaft, dass Fehler zum Menschsein dazugehören. Es spricht für sich, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte – ich habe gelacht, ein paar Tränen verdrückt und immer wieder gehofft.

Auch die liebevolle Gestaltung des Buchsatzes, insbesondere die eingeflochtenen Listen, die so typisch für Alice sind, haben das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderem gemacht. Immer wieder musste ich schmunzeln – genau solche Details zeigen, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt.

Note to myself ist für mich ein echtes Herzensbuch. Es hat mich berührt, zum Nachdenken gebracht und mich gleichzeitig wunderbar unterhalten. Ich liebe alles an diesem Buch und vergebe ohne Zögern 5 von 5 Sternen.

Ein Lesehighlight, das ich jedem ans Herz legen möchte, der sich für ein paar Stunden fallen lassen und dabei ein Stück weit genesen will.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Wikinger-Vibes & Gänsehautfeeling – A Fate Inked in Blood

Die Skaland-Saga, Band 1 - A Fate Inked in Blood
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Ich liebe alles, was mit Wikingern zu tun hat – also war dieses Buch ein absolutes Must Have! Schon das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen (Halleluja, was für ein Eyecatcher 😍), aber auch der ...

Ich liebe alles, was mit Wikingern zu tun hat – also war dieses Buch ein absolutes Must Have! Schon das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen (Halleluja, was für ein Eyecatcher 😍), aber auch der Klappentext hat versprochen, was er hält. Und dann die Geschichte? Ein Volltreffer!

Freya ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack – vielschichtig, mutig, stark. Sie wirkt wie eine Heldin, wie man sie aus alten Überlieferungen kennt, nur dass sie hier noch greifbarer und lebendiger wird.

Wer sich für nordische Mythen, Sagen und das Wikingerleben begeistert, wird mit der Skaland Saga so richtig glücklich. Figuren wie König Harald, Bjorn oder Tora tragen ihre ganz eigenen Geschichten mit sich und bringen eine Tiefe, die mich total fasziniert hat. Auch die traditionellen Feste wurden so atmosphärisch beschrieben, dass ich mich direkt dorthin versetzt fühlte – alles durchzogen von einer Magie, die sich ganz natürlich anfühlt.

Der Schreibstil? Flüssig, bildhaft und mit einem angenehmen Spannungsbogen. Nichts wirkt überhastet, jede Szene bekommt ihren Raum – was ich total zu schätzen weiß.

Und dann dieses Ende… AHHH! Ich kann Band 2 gar nicht erwarten! Es war nicht nur spannend, sondern auch so emotional und gut greifbar, dass ich am liebsten gleich weiterlesen würde.

📚 Wenn du Wikinger liebst, starke Frauenfiguren suchst und gern in eine Welt voller Mythen und Magie eintauchst – dann schnapp dir dieses Buch.

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Veröffentlicht am 05.04.2025

Magie, Masken & ein Hauch von Skandal

A Fragile Enchantment
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Manchmal gibt es Bücher, die einen schon mit den ersten Seiten in eine wohlige Umarmung ziehen – A Fragile Enchantment ist genau so ein Buch. Allison Saft erschafft eine atmosphärische, fast schon magische ...

Manchmal gibt es Bücher, die einen schon mit den ersten Seiten in eine wohlige Umarmung ziehen – A Fragile Enchantment ist genau so ein Buch. Allison Saft erschafft eine atmosphärische, fast schon magische Welt, die sich mit ihrem cozy Schreibstil anfühlt wie eine warme Decke an einem verregneten Tag. Die Geschichte ist leicht, fesselnd und gleichzeitig voller Emotionen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.

Von Anfang an versprüht das Buch einen besonderen Charme, der stark an historische Romane erinnert. Opulente Bälle, gesellschaftliche Intrigen und eine subtile Spannung begleiten die Handlung, während man immer tiefer in die Welt eintaucht. Jede Figur bringt ihre eigenen Geheimnisse und Herausforderungen mit, wodurch sich eine komplexe und mitreißende Dynamik entwickelt.

Besonders die Protagonistin Niamh wächst einem schnell ans Herz. Ihre Wärme und ihr Mut machen sie zu einer außergewöhnlichen Heldin, doch ihre Reise ist nicht ohne Herausforderungen. Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig und faszinierend – einige von ihnen überraschen mit ihrer Entwicklung, während andere ihre wahren Absichten erst nach und nach offenbaren.

Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto intensiver wird die Atmosphäre. Emotionen, Spannung und Enthüllungen greifen perfekt ineinander und lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Der finale Abschnitt bringt alles zu einem runden, zufriedenstellenden Abschluss, der sich genau richtig anfühlt.

A Fragile Enchantment ist ein zauberhaftes, emotionales und spannendes Leseerlebnis. Der cozy Schreibstil, die faszinierende Welt und die großartigen Charaktere haben mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Kleine Längen in der Mitte haben mich davon abgehalten, die volle Punktzahl zu geben, aber insgesamt war es eine wunderbare Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der sich nach einem magischen Regency-Roman mit viel Herz sehnt.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.02.2025

Ehrlich, humorvoll und mitten aus dem Leben – ein Roman, der trifft!

No Hard Feelings
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Schon der Einstieg in No Hard Feelings hat mich komplett in den Bann gezogen. Genevieve Novak schafft es mit einem einzigartigen Mix aus Humor, Sarkasmus und Tiefgründigkeit, eine Geschichte zu erzählen, ...

Schon der Einstieg in No Hard Feelings hat mich komplett in den Bann gezogen. Genevieve Novak schafft es mit einem einzigartigen Mix aus Humor, Sarkasmus und Tiefgründigkeit, eine Geschichte zu erzählen, die sich gleichzeitig leicht und bedeutungsvoll anfühlt. Hauptfigur Penny ist eine absolute Wucht – ihre Gedanken, ihre Unsicherheiten und ihr trockener Humor haben mich direkt mitgerissen. Die ersten Seiten flogen nur so dahin, und ich war von der ersten Minute an gefesselt. Und dann diese Vibes mit Leo? Puuuuh! Ich habe es von Anfang an gefühlt. Gleichzeitig zeigt der Roman, dass das Leben nicht nur aus heilen Freundschaften, unkomplizierten Beziehungen oder stressfreien Jobs besteht. Ex-Freunde, zerbrechende Freundschaften, Arbeitsdruck – all das gehört eben auch dazu. Dieser ehrliche Blick auf das Leben macht das Buch so stark und authentisch.

Im weiteren Verlauf bleibt Penny eine greifbare Protagonistin. Ihre Selbstzweifel und ihr Kampf um den eigenen Selbstwert sind gut ausgearbeitet, auch wenn es für einen Moment fast kippte, weil sie sich sehr auf sich selbst fixiert. Doch Novak bekommt rechtzeitig die Kurve und lenkt die Geschichte wieder in die richtige Richtung, ohne Pennys Probleme kleinzureden. Besonders spannend war für mich Becs Entschuldigungsanruf – der für mich völlig unglaubwürdig wirkte. Pennys Reaktion darauf konnte ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Manche Dinge sollte man nicht einfach so hinnehmen, Hochzeitsstress hin oder her.

Leo bringt eine besondere Dynamik in die Geschichte, die von Anfang an spürbar ist. Auch wenn sein Verhalten an manchen Stellen etwas zurückhaltend wirkt, fügt es sich gut in den Verlauf der Handlung ein. Besonders beeindruckend ist, dass die Geschichte nicht nur auf romantische Entwicklungen setzt, sondern auch zeigt, wie wichtig es ist, sich mit den eigenen Ängsten und Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Das verleiht der Erzählung zusätzliche Tiefe und macht sie noch greifbarer.

Das Ende hat mir besonders gut gefallen. Es zeigt, dass ein Happy End nicht bedeutet, dass der Weg der Selbstfindung abgeschlossen ist. Manchmal sind es die kleinen, positiven Momente, die das Leben verändern. Genau diese Botschaft macht No Hard Feelings zu einem echten Highlight.

Fazit:No Hard Feelings ist ein Buch, das ehrlich, unterhaltsam und mitten aus dem Leben gegriffen ist. Penny ist eine unperfekte, aber umso liebenswertere Protagonistin, mit der man lachen, mitleiden und mitfiebern kann. Der Schreibstil ist erfrischend, die Dialoge spritzig und die Story absolut fesselnd. Bis auf ein paar kleinere Kritikpunkte – insbesondere Becs fragwürdiges Verhalten und das eher oberflächliche Liebesgeständnis – hat mich das Buch vollkommen überzeugt. Eine klare Empfehlung für alle, die eine realistische, humorvolle und dennoch tiefgründige Geschichte suchen!

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Veröffentlicht am 25.02.2025

Naja...

Timelock, Band 1 - Zeitrebellen
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Die Geschichte von Timelock – Zeitrebellen hat mich mit einem vielversprechenden Klappentext und einer interessanten Grundidee gelockt. Leider konnte der erste Band der Trilogie meine Erwartungen nicht ...

Die Geschichte von Timelock – Zeitrebellen hat mich mit einem vielversprechenden Klappentext und einer interessanten Grundidee gelockt. Leider konnte der erste Band der Trilogie meine Erwartungen nicht vollends erfüllen.

Michael Peinkofer wählt einen angenehmen, gut lesbaren Schreibstil, der den Einstieg erleichtert. Auch wenn ich es bevorzuge, Geschichten aus der Ich-Perspektive zu erleben, war die dritte Person hier keine große Hürde. Trotzdem fehlte mir das gewisse Etwas, um wirklich in die Geschichte einzutauchen.

Eines der größten Probleme dieses Romans ist für mich das Fehlen von Spannung. Die Handlung plätschert dahin, ohne wirkliche Höhepunkte oder mitreißende Wendungen. Bis Kapitel 20 habe ich mich noch motivieren können, aber danach war meine Lust, weiterzulesen, leider kaum noch vorhanden.

Auch das Cover konnte mich nicht überzeugen – es wirkt auf mich wenig ansprechend. Im Gegensatz dazu fand ich den Klappentext sehr gelungen, weshalb ich dem Buch überhaupt eine Chance gegeben habe.

Die Charaktere sind grundsätzlich interessant: Jason und Namira haben Potenzial, doch ihre Darstellung bleibt leider recht blass. Jason sucht nach Antworten, doch diese wirken oft oberflächlich oder nicht tief genug durchdacht, was meine Begeisterung für seine Reise dämpfte. Yusuf bleibt mir bis zuletzt ein sehr undurchsichtiger Charakter, was aber immerhin ein wenig Neugier weckt. Ein positiver Aspekt war für mich die Idee mit den Zahlennamen, die ich kreativ und passend zur Thematik fand.

Letztlich bleibt mein Eindruck zwiegespalten. Timelock – Zeitrebellen hat eine interessante Grundidee und einige nette Ansätze, doch das schleppende Tempo und die faden Charakterdynamiken konnten mich nicht fesseln. Vielleicht gebe ich dem Buch irgendwann noch eine zweite Chance – aber vorerst bleibt es bei einer soliden, wenn auch nicht begeisternden, 3-Sterne-Bewertung.

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