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Veröffentlicht am 01.06.2021

Wunderschöne Romantasy in Schottland

Die Nebel von Skye
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Enya führt ein relativ normales Leben, bis sie und ihre Familie von ihrer Tante in die schottischen Highlands eingeladen werden. Sehr schnell stellt sie fest, dass es in dem alten Gemäuer, wo sie übernachten, ...

Enya führt ein relativ normales Leben, bis sie und ihre Familie von ihrer Tante in die schottischen Highlands eingeladen werden. Sehr schnell stellt sie fest, dass es in dem alten Gemäuer, wo sie übernachten, nicht nur spukt, sondern auch die Vergangenheit sehr interessant ist. Zudem begegnet sie schon bald dem geheimnisvollen Jona, der mehr als nur einen Bären zu verstecken hat.
Doch wer steckt wirklich hinter dem Spuk und was hat es mit der Nacht von Hogmanay auf sich?

Vorab: ich liebe diese Cover und die Geschichte! Am Anfang war ich etwas skeptisch, aber ich habe sehr schnell in die Handlung reingefunden und mich in die Gegend verliebt. Es hat sich sehr gut gelesen und immer wenn man dachte, man kommt dem Geheimnis auf die Spur - kam das nächste Rätsel.

Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Wenn Sonne und Mond sich berühren, entsteht eine Sonnenfinsternis, die alles verändern wird...

Tavith (Band 2): Wenn Sonne und Mond sich berühren
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Wer Band 1 von Philina Hain schon gerne gelesen hat, wird sich im nächsten Band Hals über Kopf verlieben. Céline und Sergen sind ein explosives, herausforderndes Pärchen. Während er ein Jahrtausend alter ...

Wer Band 1 von Philina Hain schon gerne gelesen hat, wird sich im nächsten Band Hals über Kopf verlieben. Céline und Sergen sind ein explosives, herausforderndes Pärchen. Während er ein Jahrtausend alter Dämonenfürst mit einer geprägten Vergangenheit ist, ist Céline das „Nesthäkchen“ der Tavith – aber trotz ihrer Jugend eine bewundernswerte, junge Frau. Sergen ist sehr schnell klar, dass sie seine Seelenverwandte ist und das er damit – eigentlich – keine Chance gegen das Schicksal hat. Aber noch will er nicht daran glauben, denn es gibt mehr als nur einen Stolperstein, der einem möglichen Glück mit der willensstarken Frau im Weg steht. Céline ist trotz ihrer Noch-Nicht Unsterblichkeit und ihren jungen Jahren eine Frau, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, genau weiß was sie will – und auch mit ihrer Unsicherheit bezüglich mancher Punkte diese Klippen souverän umschifft. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Liebesgeschichte der beiden die Handlung nicht dominiert. Die Kriegshandlung, die bereits im ersten Band ihre Anfänge hatte, nimmt weiter ihren Lauf und Sergen knüpft und vertieft Freundschaften mit Célines Mitbewohnern. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, witzig und es ist so gut wie unmöglich das Buch aus der Hand zu legen.

Der Band handelt von starken Frauen, dem Vertrauen in sich selbst und die Zukunft sowie den Glauben daran das es trotz aller Schwierigkeiten eine Zukunft geben kann. Wenn Sonne und Mond sich berühren, entsteht eine Sonnenfinsternis, die alles verändern wird. Ich freue mich jetzt schon riesig auf das Pärchen im nächsten Band, welches bereits vorgestellt wurde. Man darf gespannt sein, denn die ersten Funken flogen schon…
Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Liebe, Leidenschaft und Verbrechen

Deluxe Dreams
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Sadie erlebt als Rucksacktouristin nicht nur die Trennung von ihrem Ex-Freund, sondern wird auch auf offener Straße ausgeraubt. Doch der attraktive Olivier Dumont rettet ihr in letzter Sekunde das Leben. ...

Sadie erlebt als Rucksacktouristin nicht nur die Trennung von ihrem Ex-Freund, sondern wird auch auf offener Straße ausgeraubt. Doch der attraktive Olivier Dumont rettet ihr in letzter Sekunde das Leben. Was sie nicht weiß – er ist der Erbe eines Modeimperiums und hütet ein dunkles Geheimnis. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso stärker werden ihre Gefühle füreinander – aber wird diese Liebe stark genug sein?

Sadie und Olivier sind zwei sehr starke Charaktere, die mir sofort sympathisch waren. Es ist kein kitschiger Liebesroman, in dem die Liebe sofort entsteht, sobald sie sich in die Augen blicken. Es beginnt langsam, atmosphärisch und endet jedes Mal in einer heißen Leidenschaft. Liebe, Sex, Romantik und dunkle Machenschaften der Familie bestimmen die Handlung. Sehr gut gefallen hat mir vor allem die Authentizität und die realistischen – wenn auch tragischen – Entscheidungen. Das Happy End hat einen bitteren Beigeschmack und bereitet damit perfekt auf Band 2 vor.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Wunderbare Fortsetzung mit ethischen und moralischen Fragen

I am Elektra
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Der zweite Band der Reihe war ursprünglich nicht vom Autor geplant gewesen und ich bin ehrlich – der zweite Band war sogar noch besser als der erste. Man muss den ersten gelesen haben, um die Handlung ...

Der zweite Band der Reihe war ursprünglich nicht vom Autor geplant gewesen und ich bin ehrlich – der zweite Band war sogar noch besser als der erste. Man muss den ersten gelesen haben, um die Handlung zu verstehen. Allerdings gibt am Ende des Bandes eine Zusammenfassung des vorherigen. Hat der erste Band die Geschichte des Klons behandelt, wendet sich die Story der Fortsetzung nun dem Original Elektra zu. Diese wacht im Ferienhaus der Familie auf – und weiß nichts mehr. Sie weiß nichts von ihrem „Unfall“, Isabel, die sich immer noch als sie ausgibt oder der Verlobung mit Phillip. Doch schnell wird ihr klar, dass das nicht ihr einziges Problem ist. Denn sie bewohnt diesen fremden Körper nicht allein. Denn dieser Körper gehört Kelsey und diese ist immer noch in ihrem Kopf! Abgesehen von den gesundheitlichen Problemen ist es in erster Linie eine moralische und ethische Frage. Beide Charaktere sind grundverschieden und besonders am Anfang zeigt Elektra eine sehr sture und ablehnende Haltung gegenüber Kelsey und allgemein Klonen. Diese haben keine Rechte, sind nur für ihre Originale da und vor allem sind sie keine Menschen. Es ist sehr schwer, Elektra zu mögen und ihre Haltung zu verstehen. Selbst unter den Umständen, dass ihr Vater sie belügt, ihre Familie den Klon Isabel als Familienmitglied akzeptiert hat, macht sie es einem nicht sehr leicht. Doch auch Kelsey hat sehr stark zu kämpfen, besonders da sie und Isabel nun verschiedene Leben führen und sich als Schwestern erst wieder lernen müssen zu verstehen. War Kelsey im ersten Band noch der schwache Charakter, der die Stärke von Isabel brauchte, so lernt sie nun eigene Entscheidungen zu treffen und für sich selbst einzustehen. Die Geschichte wird teilweise aus der Perspektive von Elektra und Kelsey beschrieben, was die Geschichte sehr intensiv und einfühlsam gestaltet. Alle Charaktere müssen in diesem Band lernen, miteinander statt gegeneinander zu arbeiten und die größte Verwandlung macht Elektra durch. Stück für Stück und mit Hilfe lernt sie zu verstehen, dass nicht immer alles so einfach ist und die Menschen manchmal nicht immer das Beste für uns wollen. Sehr schön fand ich auch, dass sowohl Hektor als auch Phillip wieder auftauchen und der Leser beide noch näher kennenlernt.

Allgemein lässt sich sagen, dass der Autor mit dieser Fortsetzung eine wunderbare Geschichte geschaffen hat, die einen sehr nachdenklich hinterlässt. Man wird mit einer ethischen Fragen konfrontiert, die eine gar nicht so abwegige Zukunft zeigt. Die Angst vor dem Tod, der Preis den andere dafür bezahlen müssen sind nur einige Aspekte, die behandelt werden. Eine klare Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Klare Leseempfehlung

Becoming Elektra
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Isabel, Kelsey und Elektra haben nur eine Gemeinsamkeit: ihr Aussehen. Denn Isabel und Kelsey sind die Klone von Elektra Hamilton. Und Klone haben in dieser Welt kein Mitspracherecht. Sie wurden erschaffen, ...

Isabel, Kelsey und Elektra haben nur eine Gemeinsamkeit: ihr Aussehen. Denn Isabel und Kelsey sind die Klone von Elektra Hamilton. Und Klone haben in dieser Welt kein Mitspracherecht. Sie wurden erschaffen, um ihren Originalen als Organspender zu dienen. Eines Tages bekommt Isabel das Angebot, Elektras Identität anzunehmen. Denn diese ist aufgrund eines schweren Unfalls gestorben und kann nicht mehr den Sohn des zukünftigen Präsidenten –Philipp - heiraten.
Als Elektra Hamilton hat sie nun die Freiheit das Institut zu verlassen und leben zu können – aber zu welchem Preis? In der realen Welt darf sie nicht mehr Isabel sein – sie muss zu Elektra werden. Egal um welchen Preis. Und egal, wenn sie damit verletzt oder verliert. Aber wer ist diese junge Frau, die sie nur aus Klatschzeitungen kennt? Und muss sie wirklich alles von sich aufgeben, um überleben zu können? Gibt es für und ihren Verlobten Philipp überhaupt eine Chance – denn wen lernt dieser kennen – Elektra oder Isabel? Dazu kommt, dass sie herausfindet, dass Elektras Tod kein Unfall war – und der Mörder immer noch da draußen ist. Aber wem kann sie denn nun in dieser für sie fremden Welt trauen?
Die Balance zwischen zwei verschiedenen Persönlichkeiten, die Ängste, Zweifel und Entscheidungen für das eigene Selbst zu finden, sind nur wenige zentrale Aspekte in der Geschichte von Christian Handel. Es geht vor allem um die Frage der Beziehung zwischen Klon und Mensch. Haben Klone nicht dieselben Rechte wie Menschen – obwohl sie künstlich gezeugt wurden? Sollten sie nicht auch ein Bestimmungsrecht über ihr Leben, ihre Entscheidungen haben?
Für mich war die Geschichte ein absolutes Highlight und ich freue mich riesig über Band 2. Der Autor hat einen sehr schönen Stil, regt mit seinen Büchern immer wieder zum Nachdenken an und trifft sehr zentrale Themen. Er zeichnet sehr interessante Charaktere, die Beweg- und Handlungsgründe sowie die Gedankengänge der Protagonisten sind vielschichtig, sympathisch.

Wer weiß, ob es nicht in naher Zukunft einmal Klone geben wird? Wie werden wir damit umgehen? Ich hoffe, definitiv besser als die Zukunft, die der Autor dem Leser gezeichnet hat.
Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

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