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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2022

Leider oftmals oberflächlich

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Rezension „Vega - Der Wind in meinen Händen“ von Marion Perko




Meinung

„Vega“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe in der es um die Folgen der Klimakrise geht. Gerade zu Beginn verspürte ich ein ...

Rezension „Vega - Der Wind in meinen Händen“ von Marion Perko




Meinung

„Vega“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe in der es um die Folgen der Klimakrise geht. Gerade zu Beginn verspürte ich ein Gefühl von hautnah dabei zu sein. Die Handlung beginnt in einem rasanten Tempo und entfachte gleich Adrenalin und Spannung. Nach diesem Start erwarte ich zweifellos, dass der Rest ebenso „windig“ sein würde.

Doch verlor sich dieses Gefühl leider sehr schnell. Die Autorin legt sehr viel wert auf detailreiche Beschreibungen der Orte, doch gingen dabei die Hintergründe verloren und ich war erfüllt von zu vielen Fragen, die kaum eine Auflösung fanden. Warum geschah das alles? Was passierte mit Vegas Freund?

Auch nahm die Flucht von Vega, bedingt durch ihr Geheimnis, sehr viel Raum ein und so wurde es oftmals eintönig. Die Romanze fand ich eher herbei gezwungen und kam in Punkto Emotionen nicht so recht bei mir an. Zudem hatte ich das Gefühl, dass sie eher oberflächlich blieb, wie auch leider vieles andere in der Geschichte.

Vega ist eine sympathische Protagonistin, aber auch bei ihr fehlte es an Hintergrundwissen, um sie vollends greifen zu können. Die anderen Charaktere wirkten manchmal wie Randfiguren und mir fehlte leider der Bezug zu ihnen.

Die Handlung selbst punktet aber dennoch mit durchaus interessanten Aspekten und Wendungen. Am Ende bleiben aber zu viele offene Fragen und ein Gefühl des Zwiespalt.



Fazit

Leider konnte „Vega - Der Wind in meinen Händen“ mein Leser Herz nicht vollends für sich gewinnen. Gerade die Thematik und Stellen der Handlung waren durchaus sehenswert und auch die Protagonistin Vega gefiel mir. Doch verloren sich die Charaktere und die Storyline in zu wenigen Hintergründen und somit blieb das Geschehen leider sehr oberflächlich.



Ich vergebe 3.5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Diese wundervolle Anouk

Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)
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Rezension „Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)“ von Kyra Groh




Meinung

Endlose und überwältigende Liebe.
Für dieses letzte Buch der Reihe, das aus unser aller Herzen und Seelen ...

Rezension „Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)“ von Kyra Groh




Meinung

Endlose und überwältigende Liebe.
Für dieses letzte Buch der Reihe, das aus unser aller Herzen und Seelen geschrieben zu sein scheint.
Ich habe jedes Wort gefühlt. Jeden Klang. Jede Nuance. So unglaublich tief.

Ich habe mit Anouk gelitten.
Gemeinsam mit ihr Fehler begangen.
Aber auch wichtige Entscheidungen getroffen.
Ich habe gelacht. Geweint. Und konnte diese zauberhafte Anouk nicht gehen lassen. Wie sollte ich auch?

Ich habe mein Herz bluten gehört.
Ich habe gehört, wie es in winzige Teile zerbrach.
Es war so schmerzhaft. Wie ein Stich, der sich bis in den kleinsten Winkel gräbt.
Und doch habe ich alles verstanden. So gut.

Denn da war diese tiefe Verbundenheit mit Anouk.
Ihr Weg war nicht leicht.
Doch verstand ich jede Facette davon.
So gut. Und immer wieder. Anouk war ein Teil von mir. Sie lebte in mir. Sie hielt mich wach.

Auch die anderen habe ich wieder so innig geliebt.
Diese Dynamik ist unfassbar. Nah.
Zusammen mit den Jungs ist sie perfekt.
Jeder Moment hat mir so viel bedeutet.
Ich wollte nicht loslassen.
Konnte es nicht.



Fazit

Welche Worte könnten diese Geschichte beschreiben?
Sie ist perfekt. Sie ist ehrlich. Nah. Tief.
Sie ist alles. Sie ist Wärme. Humor. Das Leben in all seinen Farben. Und inmitten dessen steht Anouk. Meine wundervolle und zauberhafte Anouk. Mein Herz. Meine Seele. Eine lieblichere Melodie habe ich noch nie vernommen.



Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Strukturierte und detailreiche Reise durch die Zeit

Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
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Rezension „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ von Natasha Pulley




Meinung

Schon in "Der Uhrmacher in der Filigree Street" setzte sich die Autorin mit Unruhen einer längst vergangenen Epoche ...

Rezension „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ von Natasha Pulley




Meinung

Schon in "Der Uhrmacher in der Filigree Street" setzte sich die Autorin mit Unruhen einer längst vergangenen Epoche auseinander und bewies dabei ein meisterhaftes Talent, den Leser hautnah am Erlebnis teilzuhaben. Auch in diesem Buch geht es um einen Krieg, doch reisen wir noch weiter zurück, ins Jahr 1805, zur Schlacht von Trafalgar.

Natasha Pulley zaubert auch hier wieder mit ihrem außergewöhnlichen Stil eine lebendige Geschichte und jedes Wort trug eine Kraft in sich, der ich mich kaum entziehen konnte. Anfangs war es nicht leicht, die verschiedenen Zeitebenen für mich im Kopf zu sortieren, doch nach und nach gelang es mir wunderbar mich zurecht zu finden.

Die Storyline um Joe ist vom ersten Moment an fesselnd und scheint an Hochspannung kaum zu überbieten sein. Welches Mysterium steckte hinter Joe und seinem Gedächtnis? Dies ist nur eines von unzähligen Geheimnissen die die Geschichte umgeben und ein jedes davon aufzudecken, sowie immer wieder in Neue Geschehnisse verwickelt zu werden, war Abenteuer vom Feinsten.

Die Zeitreisen offenbarten Historie, die mit absoluter Detail Liebe gezeichnet war. Auch traten vereinzelte Fantasy Elemente in die Handlung, die zudem noch eine kleine Liebesgeschichte bietet, die aber den Raum nicht dominiert. Der Mix aus diesen zahlreichen Facetten war unbeschreiblich und ich konnte einiges an Wissen aus dieser Story mitnehmen.

Die Charaktere waren authentisch und auch ihnen wurde Leben eingehaucht. Individualität und Vielseitigkeit zeichneten sie aus und ich mochte die vielen verschiedenen Persönlichkeiten sehr.

Natasha Pulley schafft eine strukturierte, komplexe und detailreiche Reise durch die Zeiten. Zweifellos ein jene, die noch lange nachhallt.



Fazit

Natasha Pulley hat mit "Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" einen ausdrucksstarken, ausgefeilten, spannenden und vor Detailreichtum strotzenden Roman erschaffen. Der Mix aus Historie und Fantasy brillierte in allen Punkten. Ein Mysterium und zahlreiche Geheimnisse lassen den Leser Teil etwas ganz großen werden. Erlebnis pur.



Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Ein Feuerwerk, das der Hölle Konkurrenz macht

A Touch of Ruin
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Rezension „A Touch of Ruin (Hades&Persephone, Band 2)“ von Scarlett St. Clair




Meinung

Eigentlich könnte Persephone nicht glücklicher sein. Sie ist endlich mit Hades zusammen, doch dann gerät ihre ...

Rezension „A Touch of Ruin (Hades&Persephone, Band 2)“ von Scarlett St. Clair




Meinung

Eigentlich könnte Persephone nicht glücklicher sein. Sie ist endlich mit Hades zusammen, doch dann gerät ihre Beziehung an die Öffentlichkeit. Vertrauen und Geheimnisse stehen den beiden im Weg und ihre neugewonnene Magie steht Persephone auch noch im Weg. Mit allen Mitteln kämpft sie um jene, die sie liebt…

Nach dem ersten Band und einer Hals über Kopf Liebe für die beiden Charaktere Hades und Persephone stand eines ganz gewiss fest: die Fortsetzung ist ein Muss und meine Freude könnte kaum größer sein.

„A Touch of Ruin (Hades&Persephone 2)“ bietet vom ersten bis zum letzten Satz alles, was man sich nur wünschen kann. Scarlett St. Clair schafft eine spannungsgeladene und unglaublich fesselnde Story, die aus der Hand zu legen unmöglich war. Der Schreibstil ist wie gewohnt einnehmend und erweckt das Leben, die Figuren und ihre Umgebung zum Leben.

Das Zusammenspiel der beiden ist getränkt von Hürden, alltäglichen Problemen, Zweifeln, Ängsten und bangen um jene die man liebt. Gerade deshalb empfand ich es auch so lebensnah, ihrem Weg zu folgen, der sich mittlerweile so vertraut anfühlt, als kenne ich die beiden schon ewig.

Der Verlauf gestaltet sich mit einer Wagenladung voll Emotionen, prickelnder Momente, zahlreichen Twists und fühlte sich fortwährend an, als sei in in einem Wirbelsturm gefangen. Einige Zusammenhänge aus dem Vorgänger bringen hier Licht ins Dunkel und dennoch gibt es immer noch so vieles, was noch zu ergründen ist.

Hades und Persephone halten die Welt und ganz besonders mich weiterhin in Atem!



Fazit

Gebrochene Herzen und Atemstillstände wie am Fließband? Kein Problem für Scarlett St. Clair. Hades und Persephone bieten auch in ihrer Fortsetzung einen Orkan an Gefühlen und Emotionen, hochkochende Spannung und ein Feuerwerk, das der Hölle wahre Konkurrenz macht.



Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Manchmal fehlte etwas die Würze

Dark Rise
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Rezension „Dark Rise“ von C.S. Pacat




Meinung

Diese Geschichte war für mich der Inbegriff eines tosenden Sturms auf offener See, der sich binnen Sekunden aber auch wieder beruhigen kann. Von mitreißend ...

Rezension „Dark Rise“ von C.S. Pacat




Meinung

Diese Geschichte war für mich der Inbegriff eines tosenden Sturms auf offener See, der sich binnen Sekunden aber auch wieder beruhigen kann. Von mitreißend ging es zu ruhig und dann zu einem wilden Ritt, bei dem ich am Ende sprachlos vor den Seiten stand.

Schon die ersten Seiten entfachten eine düstere Atmosphäre, zudem eine Spannung, die mich hinab ins bodenlose stießen und den Abgrund über mir verschlossen. Wie eine Bogensehne waren meine Empfindungen und Nerven gespannt und mit jedem Satz schoss ich unaufhaltsam nach vorne.

Die Fülle an Szenen und Beschreibungen, welche stark von „Der Herr der Ringe“ inspiriert waren, sorgten bei mir für genau die richtigen Vibes. Es gibt einige Parallelen zu dem bekannten Epos und obgleich ich kein Fan dieser Art „Inspiration“ bin, gelang es C.S. Pacat mit eigenen Ideen und Kreativität zu punkten.

Besonders die Idee der alten Welt, die größtenteils in Vergessenheit geriet, gefiel mir sehr. Auch die Relikte, in Form einer alten Schrift, fand ich unglaublich faszinierend und interessant. Zudem ranken sich um die Figuren zahlreiche Geheimnisse und Twists, die erst nach und nach aufreckt werden. Ich konnte mir nie sicher sein, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt.

Dennoch gab es Augenblicke, in denen ich es nicht vermochte, die Charaktere und Storyline zu greifen. Obgleich die Inneren Konflikte und Entwicklungen sich deutlich abzeichneten, unglaublich interessant und spannend waren, fehlte mir manchmal etwas, das ich nicht richtig benennen kann. Ein deutliches und vor allem ausdrucksstarkes Gefühl für sie zu bekommen gelang mir nicht dauerhaft.

Manche Szenen wirkten auf mich erzwingen und es gab Momente, da fühlte es sich nach Zack Zack an. Einige Szenen hätten etwas mehr Raum bekommen können…

Trotz meiner kritischen Punkte freue ich mich nicht zuletzt wegen des Chliffhangers, der mir einen Schauer über den Rücken jagte, auf den nächsten Band.



Fazit

Dark Rise ist insgesamt eine kreative und ideenreiche Geschichte, die stark von „Der Herr der Ringe“ inspiriert ist und mit einer düsteren Atmosphäre versehen wurde, welche sich kaum bändigen lässt. Einzig manchen Momenten fehlte etwas die Würze. Doch sorgte insbesondere das Finale für Schauer und so lässt die Fortsetzung keine Zweifel zu.



Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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