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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2023

Ein tolles und unverzichtbares Kochbuch!

Hundert Klassiker
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Steffen Henssler bringt nun mit "Hundert Klassiker - Lieblingsrezepte, einfach gemacht" sein neuestes Kochbuch heraus und liefert das, was der Titel bereits verspricht. Ich habe mich schon im Vorfeld auf ...

Steffen Henssler bringt nun mit "Hundert Klassiker - Lieblingsrezepte, einfach gemacht" sein neuestes Kochbuch heraus und liefert das, was der Titel bereits verspricht. Ich habe mich schon im Vorfeld auf dieses Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht. Steffen Henssler bleibt dem Stil seiner letzten Kochbücher treu: tolle Übersichtlichkeit, einfach verständliche Anleitungen und Rezepte, die wohl selbst für Anfänger sehr gut nachzukochen sind - auch die vermeintlich schwierigeren! Ich finde die Aufmachung des Buches (wie vom GU Verlag gewohnt) sehr gelungen. Die Zubereitungsangaben sind kurz und anschaulich strukturiert, zu jedem Rezept gibt es ein Bild und zusätzlich glänzt das Buch noch mit extra Tipps und Tricks zu den verschiedenen Zutaten. Die besagten "100 Klassiker" beinhalten zudem alles, was das Herz begehrt und lassen hier (zumindest für meinen Geschmack) kein wesentliches Rezept aus. Für mich persönlich ein unverzichtbares Kochbuch, das ich auch auf jeden Fall weiterempfehlen kann! Die ersten Kochtests sind auch bei der Familie super angekommen und das Buch wird auf jeden Fall zukünftig häufiger zum Einsatz kommen! Deshalb klare 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Beeindruckend und ein wenig wie Balsam für die eigene Seele...

Tränen, Liebe, Lebensgier
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Kimberly Hagen, ihrerseits jung zur Witwe geworden als ihr Mann vollkommen unerwartet an den Komplikationen einer OP verstirbt, hält in „Tränen, Liebe Lebensgier - Mein Trauertagebuch“ eben jenen Wahnsinn ...

Kimberly Hagen, ihrerseits jung zur Witwe geworden als ihr Mann vollkommen unerwartet an den Komplikationen einer OP verstirbt, hält in „Tränen, Liebe Lebensgier - Mein Trauertagebuch“ eben jenen Wahnsinn fest, der auf einen Menschen niederprasselt, der (wie auch immer) zu einem Hinterbliebenen geworden ist. Ich selbst wusste zunächst nicht, ob ich mit dem Inhalt dieses Buches aktuell umgehen kann, weil eben auch ich erst vor kurzem einen sehr nahen, geliebten Menschen verloren habe. Doch Kimberly Hagen’s Buch ist ein wenig wie Balsam für die eigene trauernde Seele. Sie schreibt frei und oft auch trotzig frech über die Geschehnisse nach dem tiefen Lebenseinschnitt, behält aber irgendwie auch immer den Blick auf’s Leben gerichtet - egal wie schwer es gerade fällt und wie tief man am Boden liegt. Emotional und eindrücklich schildert sie die Zeit nach dem Tod ihres geliebten Mannes. Mitunter musste ich aber beim Lesen ihres Buches auch tatsächlich wegen mancher Absurditäten "schmunzeln" - weil mir die Verläufe und einige Phrasen doch sehr bekannt vorkamen und man manchen Irrsinn selber kennengelernt hat... Das Buch ist inhaltlich weniger niederschmetternd als man vielleicht denken würde oder erwartet. Es beschreibt zwar die ersten Phasen der Trauer, Dinge die nach Tag X unweigerlich geschehen oder erledigt werden müssen. Doch beinhaltet das Buch auch heitere und versöhnliche Sichtweisen auf den Verlust, das Leben und die Zukunft. Geschrieben ist das Trauertagebuch sehr eingängig, weshalb es leicht und gut zu lesen ist. Die Verfasserin ist zum einen Profi und zum andern handelt es sich halt um ein Tagebuch, bei dem der Stil wohl ganz einfach weniger bewertet werden kann und soll. Inhaltlich fand ich das Buch sehr ansprechend und ich würde es auch absolut weiterempfehlen. Es ist thematisch zwar sehr speziell und dürfte inhaltlich nicht jedermann liegen, aber ein Blick ins Buch lohnt sich allemal! Deshalb ganz klar 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Für mich eher enttäuschend..

Migräne-frei: endlich Frieden im Kopf
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Migräne. Ein immer noch ziemlich tabuisiertes Thema, das viele - wenn nicht gar sehr viele - Frauen (und ggf. auch Männer) kennen. Ein Ganzheitlich orientiertes Buch dazu mit dem Titel „Migräne frei - ...

Migräne. Ein immer noch ziemlich tabuisiertes Thema, das viele - wenn nicht gar sehr viele - Frauen (und ggf. auch Männer) kennen. Ein Ganzheitlich orientiertes Buch dazu mit dem Titel „Migräne frei - Endlich Frieden im Kopf“ hat Meike Status als ausgebildete Heilpraktikerin für Psychotherapie und Coach nun für alle Migräne-Geplagten verfasst. Mich persönlich hat der Titel und auch die Vorschau des Buches neugierig gemacht. Vom ersten Eindruck her war die Aufmachung und Strukturierung des Buches mit vielen kurzen Kapiteln und einfacher Übersichtlichkeit, sowie Verständlichkeit auch gut gelungen. Inhaltlich war ich jedoch leider eher enttäuscht. Für mich bietet das Buch im Kern nichts Neues, sondern stellt meiner Meinung nach eher eine gesammelte Übersicht und ein für manchen Leser vielleicht auch hilfreichen Leitfaden durch alle grundlegenden Hintergrundinformationen zum Thema Migräne und daraus folgenden Therapieansätzen dar. Menschen, die sich zum allerersten Mal mit dem Thema Migräne auseinandersetzen oder sich einmal mit den persönlichen Auslösern und Ursachen beschäftigen möchten, dürften mit diesem Buch recht gut versorgt sein. Wo liegen die eigenen Schwachpunkte bzgl Stress, Überlastung, körperlichen Beschwerden (Kiefer, Nacken, etc.)? Wieviel Unachtsamkeit mit sich selbst kann der Körper gut wegstecken und wann ist es einfach zu viel, so dass sich letztlich doch eine Migräne-Attacke anbahnt? Zu all diesen Themenbereichen gibt es für den Leser und die Leserin hilfreiche Ansätze und auch diverse Übungen aus dem Bereich der Psychotherapie und Heilpraktik. Meines war dieses Buch halt leider trotzdem nicht. Ich habe bei der Lektüre dieses Buches wieder einmal feststellen müssen, dass Coaching-Bücher mir nicht sonderlich liegen. Insofern: Eine Lese-Empfehlung gibt es für Fans von Ratgeber-Büchern, deren Inhalt einen ganzheitlichen Coaching-Ansatz verfolgen und mit viel psychotherapeutischem Hintergrund versehen sind. Für alle anderen, die diese Vorgehensweise nicht so schätzen: eher nicht kaufen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Ein gelungenes Buch zum Thema "Immunsystem"!

Für ein fittes Immunsystem
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Dr. Christine Hutterer legt mit „Für ein fittes Immunsystem“ ein, wie ich finde, sehr interessantes und informatives Sachbuch vor, das jedem Leser detaillierte Inhalte bezüglich der Funktion von äußeren ...

Dr. Christine Hutterer legt mit „Für ein fittes Immunsystem“ ein, wie ich finde, sehr interessantes und informatives Sachbuch vor, das jedem Leser detaillierte Inhalte bezüglich der Funktion von äußeren wie inneren Faktoren für die Gesundheit und ein gutes Immunsystem aufzeigt. Anhand der verschiedenen Oberthemen (sinngemäß zunächst eine ausführlichere Definition der Thematik und Grunderläuterungen, dann in etwa innere Faktoren, Fitness, Ernährung / Nährstoffe, alternative Herangehensweisen) und den vielfältigen Unterpunkten, sowie Erläuterungen erschließt sich ein logisches und verständliches Gesamtbild. Insgesamt beinhaltet das Buch zwar viele bekannte Fakten, aber dennoch ist es äußerst aufschlussreich und gut verfasst. Für mich persönlich gab es auch noch den ein oder anderen neuen Wissenspunkt. Der Schreibstil ist sehr eingängig und die Inhalte sind allesamt gut verständlich, so dass sich das Buch recht schnell lesen lässt. Auch einzelne Kapitel oder Themenblöcke kann man solo für sich stehend lesen. Meiner Meinung nach ist das Buch im Ganzen betrachtet wirklich gelungen, also gut zusammengestellt und aufgebaut, so dass ich es durchaus empfehlen würde. Deshalb von meiner Seite volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Spannung pur!

Die Siegel des Todes
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Was Peter Orontes hier in seinem Historien-Roman „Die Siegel des Todes“ erschafft, ist einfach nur ganz großes Kino auf Papier gebracht! Ich habe dieses Buch in kürzester Zeit „verschlungen“ und bin einfach ...

Was Peter Orontes hier in seinem Historien-Roman „Die Siegel des Todes“ erschafft, ist einfach nur ganz großes Kino auf Papier gebracht! Ich habe dieses Buch in kürzester Zeit „verschlungen“ und bin einfach nur begeistert.. Die hier hervorgebrachten Schauplätze des 14. Jahrhunderts, die gesamte Atmosphäre des Romans, sämtliche Charaktere und die Erzählung an sich sind einfach nur toll und packend! Sprachlich ist der Roman mit seinen knapp 700 Seiten sehr eingängig und spannend verfasst. Obwohl die ein oder andere altertümliche Begrifflichkeit benannt wird, lässt sich die Story zu 100% flüssig lesen. Man kann wunderbar in die immerzu real wirkende Szenerie eintauchen und fiebert, wie ich finde, ununterbrochen mit den Protagonisten mit! Die Figuren sind durchweg sehr eindrucksstark beschrieben und der Roman spart zudem nicht an heftigen und (zumindest meiner Meinung nach) teilweise gewalttätigen Inhalten, was aber wiederum extrem gut in die entsprechend dargestellte Zeit und zum Plot passt. Den Spannungsbogen habe ich als gleichbleibend hoch empfunden und die Story als sehr stimmig wahrgenommen. Peter Orontes baut immer wieder geheimnisvolle Entwicklungen in den Verlauf ein, weshalb der Roman wirklich bis zum Schluss spannend bleibt. Ich bin von diesem Buch (wie man womöglich merkt…) total positiv überrascht und es wird definitiv nicht der letzte Roman sein, den ich von diesem großartigen Autor gelesen habe. Von meiner Seite eine klare Empfehlung und deshalb volle 5 Sterne.

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