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Veröffentlicht am 06.11.2018

Lasst euch einfach treiben und blendet aus

Private - Eine von euch
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Meinung:
Oh du herrliches Klischee.
Was hatte ich einen Spaß an diesem Buch. Zwar steckt es von oben bis unten mit jedem denkbaren Highschool-Klischee voll aber dennoch war es super erfrischend diese ...

Meinung:
Oh du herrliches Klischee.
Was hatte ich einen Spaß an diesem Buch. Zwar steckt es von oben bis unten mit jedem denkbaren Highschool-Klischee voll aber dennoch war es super erfrischend diese Geschichte zu verfolgen.

Das leichte an der Geschichte hat mir einfach gut gefallen, es waren Teenagerprobleme, die nicht extrem ernst und lebensbedrohlich waren (wobei es eine kleine Ausnahme gibt, auf die ich im nächsten Band gespannt bin) aber ansonsten war es relativ leichte Lektüre. Es gab Glamour, Intrigen, Zickereien und Liebe. Es erinnerte etwas an ''Girls Club'' nur auf einem ''Internat'', was ich immer besonders mag. Ich finde es super cool diesen gesamten Alltag an einem Internat zu lesen und dabei zu sein.

Die Billing Girls waren ätzend und anstrengend, hochnäsig und arrogant und genau das was man von so einer Mädchenclique erwartet, kennt und mag.
Die Probleme, die sie machen, haben und versuchen los zu werden machen Spaß, denn eigentlich müsste es viele davon nicht geben und trotzdem wird ein riesen Spektakel darum veranstaltet, und das war unglaublich unterhaltsam.

Geeignet ist es meiner Einschätzung nach eher für Mädchen von 12-15 aber auch als 10 Jahre weiter kann man seinen Spaß damit haben, wenn man es einfach das sein lässt, was es ist und nicht mehr daraus zu machen versucht. Denn Fakt ist, dass es unterhalten und Teenager an eine Geschichte fesseln soll, eine gewisse Spannung soll erzeugt werden ebenso, wie die kleinen oder etwas größeren Dramen hervor gehoben werden, die man eben als Teenager erlebt und als solches ist es fabelhaft.

Wer anspruchsvolle Lektüre sucht, der sollte hier nicht zu greifen, was ich absolut nicht negativ meine. Wer aber Freude an Jugendbüchern hat, mit Protagonisten, die sich ihres Alters entsprechend benehmen, die Wege suchen und finden mit ihrem Alltag in der Schule, sich selbst, Jungs und fiesen Zicken klar zu kommen, dann seid ihr goldrichtig.








Schreibstil:
Ein locker, leichter und witziger moderner Stil, wie ich finde. Absolut schön und passend für ein Jugendbuch.


Cover:
Als ich es das erste Mal gesehen habe wusste ich direkt, was für eine Art Geschichte da hinter steckt und das gefällt mir. Es vermittelt genau das, was ich in meiner Rezension geschildert habe, wenn man Fantasie hat etwas länger über ein Cover nachzudenken. Ich mag es!

Veröffentlicht am 06.11.2018

Nach all den Klischees dann doch echt gut

Bis wir eins sind
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Meinung:
Ich hatte mich wirklich total auf dieses Buch gefreut, denn es klang einfach richtig gut.
Und am Anfang dachte ich, dass es einfach ein wandelndes Klischee ist, was teilweise auch stimmt,. allerdings ...

Meinung:
Ich hatte mich wirklich total auf dieses Buch gefreut, denn es klang einfach richtig gut.
Und am Anfang dachte ich, dass es einfach ein wandelndes Klischee ist, was teilweise auch stimmt,. allerdings mit entscheidenden Unterschieden.
Ja es gibt extrem viele Klischees und man denkt, dass man ganz genau weiß was man von dieser Geschichte zu halten hat, schließlich geht sowas im echten Leben seltenst gut aus. Doch die Autorin konnte mit einer richtig guten Story überzeugen.

Wenn man sich einfach etwas treiben lässt, die Geschichte auf sich zu rollen lässt, dann befindet man sich schnell in einem Strudel aus Gefühlen, Angst, Klischees und tiefer Verbundenheit. Und das war nicht nur oft zum dahin schmelzen sondern auch wirklich nervenaufreibend, weil man immer warten musste, dass der große Knall kommt. Die Spannung war stellenweise kaum zum aushalten. Und als der Knall kam habe ich es gar nicht kommen sehen.

Die beiden Charaktere Jack und Annie fand ich eigentlich richtig toll. Aber es gab Momente, in denen ich mir Gedanken gemacht habe und es mir alles sehr erzwungen vorkam, blendet man das aus bekommt man aber Charaktere, die gut miteinander harmonieren. Auch wenn alles recht schnell geht so war es einfach die beiden zu mögen und auch zu verstehen, sowie mit ihnen zu fühlen.

Die Freunde von Annie haben mich tatsächlich richtig zur Weißglut getrieben und ich fand sie extrem überzogen in einigen Szenen aber ich habe mich auf Jack und Annie konzentriert und die Nebenfiguren weitestgehend ausgeblendet auch wenn sie ihren Platz und Sinn in der Geschichte hatten, den sie auch erfüllten.

Das Ende hingegen hat mich wirklich kalt erwischt. Zwar kann man sich langsam alles zusammen reimen, dass es aber so kommt war einfach ein Schlag ins Gesicht.

Jedoch werdet ihr über etwas sehr wichtiges stolpern, was oft in der Welt vorkommt worüber aber weitestgehend geschwiegen wird. Ich fand es einerseits genial, dass es thematisiert wurde andererseits hätte ich mir da noch mehr zu gewünscht, mehr Aufklärung. Und trotzdem wirkte es nicht schnell abgehandelt, es wurde lediglich nicht extrem in den Vordergrund gehoben und über alles andere gestellt.
Das klingt alles sehr mysteriös, was daran liegt, dass ich nicht verraten kann worum es genau geht, weil ich sonst zu viel vorweg nehmen würde.

Wenn ihr also ein solides Buch mit spannender Geschichte, einem seltenen wichtigen Thema und nachvollziehbaren Protagonisten lesen möchtet dann solltet ihr es euch mal ansehen. Auch die Erotik kommt nicht zu kurz und ich fand diese Szenen auch ansprechend geschrieben.





Cover:
Der Stil an sich hat mir richtig gut gefallen. Ich bin durch die Seiten geflogen, habe lockere Sprache gelesen und trotzdem sprach Dramatik und Ernst aus den Zeilen, es war eine tolle Mischung.


Cover:
Viel lässt sich da gar nicht sagen. Es ist wahnsinnig schlicht, was ich mag und immer besser finde als zu überladen. Dieses hier ist einfach Lila mit Akzenten und echt hübsch anzuschauen.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Eines der wichtigsten Jugendbücher in diesem Jahr

Moxie. Zeit, zurückzuschlagen
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Meinung:
Moxie ist das Gegenteil von allen Klischees. Moxie ist füreinander aufstehen. Sich gerade machen für sich selbst., für andere und sich zu behaupten, selbst wenn alles dagegen spricht.

Dieses ...

Meinung:
Moxie ist das Gegenteil von allen Klischees. Moxie ist füreinander aufstehen. Sich gerade machen für sich selbst., für andere und sich zu behaupten, selbst wenn alles dagegen spricht.

Dieses Buch habe ich als unglaublich stark empfunden und es gehört für mich zu einem der wichtigsten Büchern, die ich dieses Jahr lesen durfte.

Nicht nur, dass die Geschichte als solche wahnsinnig Spaß macht, nein, sie versetzt einen in so eine kribbelnde Hochstimmung, weil man weiß hier passiert etwas ganz Großes und das Mädchen diese großen Dinge bewegen fand ich wirklich toll. Das klassische Rollenbild, dass hier in Form eines bestimmten Satzes wieder und wieder Thema wird wurde einfach aus den Angeln gehoben. Denn nur weil die Sportler der Meinung sind sie hätten mehr wert als Mädchen, weil sie Sportler sind und weil sie nicht zu vergessen männlich sind heißt das noch lange nicht, dass sich alle Mädchen das gefallen lassen und irgendwann reicht es auch Vivian. Aber anstatt mit Beleidigungen und gemeinen Aktionen um die Ecke zu kommen macht sie etwas viel wichtigeres. Sie zeigt Rückrat indem sie nicht nur für sich sondern für alle Mädchen die ungerecht behandelt werden eintritt.
Und das fand ich so besonders, so mutig und stark.
Dieses Buch hat so viel zu geben.

Die Personen im Buch sind total authentisch, ich konnte mich nicht nur richtig gut in sie hinein versetzen sondern auch ihre Zweifel und Ängste nachempfinden und ich habe gespürt, wie sie jeder für sich immer stärker wurden bis sie den Mut hatten sich als Ganzes zusammen zu fügen. Das so mitzuerleben war ganz großes Kino.

Es gab sogar recht weit am Ende eine Stelle, die mich extrem zum weinen gebracht hat. Es war ein wirklich wichtiger Moment und so bewegend. Es war diese Szene, die so viel ausgesagt hat obwohl das ganze Buch sehr viel aussagt und sich nicht mit unwichtigen Dingen aufhält war es dieser wache starke Moment, der mich am meisten bewegt hat.

Der ein oder andere mag bei dem Wort Feminismus zurück schrecken und Bilder von aggressiven Frauen im Kopf haben, die sich mehr für ihr Recht prügeln als wirklich stärke zu zeigen. Doch so ist es nicht. Feminismus muss kein Extrem sein, es kann einfach sein, ein Moment, ein geschriebenes Wort, ein Stern...
Es kann einfach sein, dass man für ein anderes Mädchen aufsteht, das nicht den Mut hat. Es bedeutet Courage, für andere Mädchen, Mut zu sagen, dass man nicht minderwertig ist. Es sind kleine und große Momente, die alles ändern können und hier können wir alles davon durchlaufen.

Vivian ist kein lautes Mädchen, kein Mädchen, welches frech und vorlaut ist. Sie ist ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Wünschen und dazu gehört auch sich zu entfalten ohne darin eingeschränkt zu sein. Zur Schule zu gehen, wie ein ganz normales Mädchen, Freunde zu haben, Spaß zu haben. Und dafür erhebt sie sich und für noch so vieles mehr.



Aber es gibt natürlich nicht nur das sondern auch andere Szenen die total Spaß machen, die einen zum nachdenken bringen, zum lächeln, zum lachen und es gibt natürlich auch diesen Jungen. Aber es ist nicht dauerhaft präsent, nicht das worum es sich dreht und das hat mir besonders gut gefallen. Natürlich verliebt sich ein junges Mädchen aber sie lässt dafür nicht all ihre Pläne stehen und liegen.
Dieses Buch bringt keine leise Erkenntnis, es ist laut, es brüllt seine Botschaft hinaus. Und das ist verdammt gut so, denn diese Botschaft ist wichtig. Sehr.




Schreibstil:
Dieser grandiose Schreibstil hat mit dazu beigetragen, dass die Botschaft bei mir ankam, denn die Autorin schreibt sehr eindringlich aber auf eine humorvolle, schöne Weise. Ihr Schreiben ist laut und wichtig und beinahe jeder Satz ist denkwürdig.


Cover:
Das ich das Cover toll finde ist glaube ich sowieso klar, denn ich habe mir die Mühe gemacht es komplett nachzustellen. Ich finde es einzigartig, schön und es drückt die Botschaft aus.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Da steckt viel mehr hinter

Dark Prince
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Meinung:
Was genau habe ich erwartet?
Tja, ganz bestimmt nicht das.
Ihr alle kennt sie, die berühmten Klischees, die sich um royale Geschichten nur so ranken, ihr kennt die Stimmen zu dieser Art Bücher ...

Meinung:
Was genau habe ich erwartet?
Tja, ganz bestimmt nicht das.
Ihr alle kennt sie, die berühmten Klischees, die sich um royale Geschichten nur so ranken, ihr kennt die Stimmen zu dieser Art Bücher noch und nöcher.
Und auch ich habe diese Stimmen gelesen, sie erzählten mir von viel zu ordinärer Sprache, unnötiger Gewalt und Obszönitäten.
Warum ich das schreibe?
Weil ich dazu nein sagen will.
NEIN, NEIN, NEIN.
Dieses Buch ist vieles aber nicht das wovon ein paar Stimmen sprechen. Wobei ich anmerken möchte, dass ich nach diesen suchen musste, denn bei Dark Prince äußern sich so, so, so viele positiv und ich kann das verstehen.

Für mich begann der Einstieg gleich wie ein Abenteuer, es warf mich einfach direkt hinein ins Geschehen und ja es ging rau zu. Aber ich mag solche Geschichten und ich möchte euch erklären, warum gerade diese sich in meinen Augen von der Masse abhebt, mich begeistern konnte.

Wir haben zum einen die wirklich bösen Jungs, die richtig böse sind aber auch verdammt sexy - das sind sie meistens und das ist okay. Würde ich diese Art Klischee nicht wollen würde ich nicht lesen. Und beschrieben ist der Dark Prince einfach toll. Er herrscht über den Untergrund mit starker und angsteinflößender Hand, sie hören alle, was er sagt. Er ist einer der dicken Fiche, dealt mit Drogen und zieht die Fäden AUBER er ist nicht nur das. Er tut weit mehr und ob ihr ihn wirklich böse findet, ihn wirklich verachten werdet? Ich tat es nicht mehr.
Ich fing schlicht an ihn zu vergöttern.

''
TUNK MICH IN EINEN BRUNNEN
AUS PECH UND ICH TRAGE MEINE DUNKLE
SEELE MIT STOLZ.

Und Florence ist einfach so taff. Natürlich hat sie ihr Päckchen oder vielmehr das eines anderen zu tragen. Und daran hängt einfach alles, weswegen sie keine Angst vor gar nichts zu haben scheint.
Ich denke, dass sie von Anfang an wusste, dass sie sich in Gefahr befindet, aber nicht in solcher.
Ja es gab Gewalt aber diese hatte nicht wirklich mit dem Dark Prince zu tun. Und ja es sind Dinge passiert, von denen ich mir nicht wünsche, dass man sie mit mir macht oder das ich sie erleben muss. Aber das ist die Welt, in der Florence und auch der Dark Prince und seine Leute leben.

Außerdem ist es unglaublich süß, ja süß trotz allem, wie die beiden sich näher kommen. Wie sie sich weiter kennen lernen obwohl alles dagegen spricht, sie sich gegenseitig weg stoßen und dennoch wissen, sie wollen das eigentlich nicht, dennoch geht es nicht anders. Niemals.
Da ist irgendwo tief drinnen dieses verzweifelte wollen aber nicht können, es war nicht die ganze Zeit greifbar aber unterschwellig war es da. Ich finde so wurde sehr deutlich gezeigt und auch nachvollziehbar, dass der Dark Prince für ein höheres Zeil kämpft und ich denke, dass es mich deswegen auch sehr bewegt hat, denn ich fühlte mich nicht in Gefahr. Ihr kennt das sicher, wenn ihr wisst: ''Das geht nicht gut aus'', so habe ich mich nicht gefühlt, ich wusste zwar, dass es nicht sein darf aber ich habe nicht mit Florence leiden müssen, weil sie in Gefahr schwebte. In seiner Nähe war sie sicher und ich habe das gefühlt.
Manch einer hat es so vielleicht nicht wahrgenommen aber mich hat es auf dieser Gefühlsebene erreicht.

Auch gab es jede Menge spannende Momente, die das ganze in Action hielten und somit die totale Spannung gebracht haben, ich konnte nicht aufhören, schlafen fiel mir schwer und ich habe es deswegen am nächsten Tag bis spät Abends gelesen um nicht noch eine Nacht zu schlafen bevor es zu ende ist.

Die Erotikszenen fand ich persönlich total toll. Sie waren teilweise rauer als gewöhnlich, was in dem Moment vielleicht eher am Partner lag aber auch mit ihm waren sie nicht so, dass ich dachte es wäre zu viel. Es fühlte sich an als wäre alles super, als wäre es genau richtig und prickelnd schreiben kann Frau Wonda definitiv.
Es war niveauvoll selbst dann als es ''brutaler'' zu ging.
Oft habe ich Probleme mit der Sprache, die Autoren in solch derberen Szenen gebrauchen, damit hatte ich hier absolut keine Schwierigkeiten ich habe die Erotik in diesem Buch sehr gerne gelesen.

Ich habe mich hier absolut in alles verliebt. Die Charaktere fand ich toll, Florence ist taff und witzig und zeigt keine Angst, das habe ich geliebt und der Dark Prince ist sexy, geheimnisvoll und hinter seiner Fassade steckt mehr Gutes als man annimmt aber auch mehr Geheimnisse, als gelöst werden. Es gibt actionreich zu, spannend und mysteriös, es war komplex ohne zu verwirrend zu werden. Die Autorin hat eine tolle Idee umgesetzt, von der ich unbedingt mehr wissen möchte.

Es handelt sich nicht um ein Märchen, wahrscheinlich nicht mal um ein dunkles, aber wer die verdorbensten Prinzen mag, der wird dieses Buch so sehr lieben wie ich.



Schreibstil:
Die Autorin hat einen tollen wandelbaren Stil, sie konnte Gefühlvoll aber auch rau und dreckig, sie schuf niveauvolle Erotikszenen und spannende Action und man hat immer das Gefühl, dass sie weiß was sie tut, weiß wie sie den Leser erreicht oder ihn um den Finger wickeln kann. Oder besser gesagt, wie ihre Figuren die Leser um den Finger wickeln.


Cover:
Nicht nur das Cover ist schön. Wenn man es aufschlägt trifft man auf so viele wundervolle kleine Details, in die ich mich noch vor dem Lesen verliebte. Es ist mit wahnsinnig viel Feinschliff gemacht und gefällt mir von außen genauso gut, wie von innen.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Schönes Buch

Hot English - verboten wild
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Meinung:

Klischees über Klischees und trotzdem etwas besonderes. Das beides in einem Satz ist ja schon seltsam, aber so war es.
Es gab zwar jede Menge dieser Klischees, die man im New Adult Bereich kennt ...

Meinung:

Klischees über Klischees und trotzdem etwas besonderes. Das beides in einem Satz ist ja schon seltsam, aber so war es.
Es gab zwar jede Menge dieser Klischees, die man im New Adult Bereich kennt aber das ganze war dennoch total anders. Allein die Sprache der Protagonisten war es schon und ihr Verhalten war zwar oft Klischee pur aber dann haben sie total überrascht.

Das ganze hat mir Spaß gemacht, es hat mich unterhalten und war einfach sehr leicht zu verfolgen.
Auch fand ich den Humor, den Sarkasmus und diesen britischen Flair, der über alldem lag total genial.
Die hier dargestellte Rivalität zwischen zwei verschiedenen Verbindungshäusern der Uni hat mich noch mal extra unterhalten, fand ich super amüsant und hat dem ganzen irgendwie eine komische Besonderheit verliehen.
Rei fand ich toll. Sie war stark und wusste was sie wollte und hat sich nicht immer so verhalten, wie man es erwartet hätte. Sie konnte mich durchaus das ein oder andere Mal mit ihrem doch sehr gut ausgearbeitetem Charakter überraschen. Und war mir mit ihrer lockeren manchmal recht flapsigen Art einfach von Anfang an sympatisch. Ich hätte sie gerne begleitet mit ihrer Flasche Tequila und wäre ihr eine Freundin gewesen.
Aber das ganze musste ich dann doch Dax überlassen, der mich einerseits zur Weißglut und andererseits zum schmelzen gebracht hat.

Die Missverständnisse zwischen den beiden haben das ganze unglaublich spannend gemacht, auch wenn es recht vorhersehbar war, hat es mich total mitfiebern lassen. Mal wieder das richtige Buch zur richtigen Zeit.
Gerade das Drama hat mir hier so gut gefallen, das Hin und Her war passend und hat mich komplett abholen können.
Am besten aber fand ich Remis Bruder Malcolm, der so toll in diese Geschichte integriert wurde, so natürlich und schön und hat das Ganze für mich vollkommen abgerundet. Es war eine Besonderheit die das Buch um Welten besser gemacht haben. Ein Punkt, ein Mensch der sich direkt in mein Herz geschlichen hat und da geblieben ist. Auch jetzt wenn ich an die Geschichte denke fällt er mir als erstes ein und ich würde es allein wegen im empfehlen. Aber auch weil es von allem Etwas hat, Unterhaltung, Liebe, Kribbeln, Witz, Charme, Drama und Klischees - es war alles dabei was ich in so einer Geschichte brauche und will und es war das absolut richtige Maß.






Schreibstil:
Ilsa Madden-Mills schreibt total charmant und mit diesem britischen Flair, der alles einfach noch etwas heller leuhten lässt außerdem hat sie eine liebevolle Art ihre Protagonisten und Figuren zu zeichnen.


Cover:
Ich mag Gesichter auf Covern eher weniger, aber ich denke in diesem Genre sind sie okay und sie stören mich nicht mehr. Ich gewöhne mich immer mehr daran und finde sie mittlerweile ganz hübsch - dieses hier auf jedenfalls ist echt schick.