Man nehme die Weihnachtsfeiertage, Stalker-Vibes aus “LightsOut” und einen hotten Feuerwehrmann…und erhält “He sees you when you’re sleeping” von Alta Hensley.

Ich habe das Buch durch ein Gewinnspiel des CINNA Verlags erhalten und bin mehr als hyped gewesen, es passend zur Jahreszeit zu verschlingen.

Der Plot ist simpel, doch der Fokus liegt eh auf den beiden Protagonisten Chloe und Jack. Sie ist Influencerin mit einer doppelten Online-Identität, und er ist Freund, Beschützer…und Stalker. Ähnlich wie bei “LightsOut” hat Jack jedoch ein Gewissen und beschönigt seine Taten nicht - eher im Gegenteil. Das macht das Stalking per se zwar nicht wieder gut, aber er macht es dadurch schwer, ihn nicht trotzdem zu mögen.

Seine liebevolle und hilfsbereite Seite kollidiert schlagartig mit der dominanten Hälfte, die für Chloe’s alter Ego perfekt ist. Der Spice ist wirklich gut, und die Tension durch das doppelte Spiel macht es aufregend.

Kleiner Kritikpunkt wäre, dass mir der Antagonist und Kollege von Chloe etwas zu widersprüchlich in seinem Verhalten war. Ansonsten eine sehr gute spicy Weihnachtsgeschichte!

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Welche Kreatur habt ihr im Kopf, wenn ihr an “Lilith” denkt? Die dämonische Verführerin oder die zu unrecht geächtete Frau? So oder so bekommen wir in “Terror at the Gates” ein Buch, in dem Female Empowerment & Rage auf Fantasy trifft.

Lilith Leviathan ist jung und will die Kontrolle über ihr Leben zurück. Ihre Familie und die Kirche haben ihr viel genommen, aber sie kämpft: für Selbstbestimmung, für Liebe, für sich selbst.

Zumindest versucht sie es. Die Grundidee hinter der Stadt Eden und dessen Bezirke fand ich super interessant, vor allem in Verbindung mit dem Magiesystem und den Geheimnissen rund um den mysteriösen Dolch. Der Start in die Geschichte ist mir daher ziemlich leicht gefallen.

Als die Story an Fahrt aufnimmt, fiel es mir jedoch zunehmend schwer, mit Liliths eher unreifem Charakter mitzukommen. Ich habe viel “strong FMC” erwartet, allerdings ist unsere Prota noch in der Entwicklungsphase. Eigentlich nicht schlimm, wenn sie nicht jedes Mal gerettet werden müsste - ein Fakt, der mich etwas gestört hat, da ich eine starke, unabhängige, für sich einstehende Frau erwartet habe.

Lilith ist laut, sie ist eigensinnig, sie weiß ihre “Frau” zu stehen; aber wäre Z nicht, hätte sie vieles nicht geschafft oder erreicht. Schade - ich hoffe inständig, dass sich das zum nächsten Band hin ändert. Mit den Plot Twists und den auserkorenen Feinden habe ich null gerechnet, was ich wiederum gut fand. Das Ende hat mich umso positiver überrascht und macht mich sehr neugierig, wie es weitergehen wird.

Für Band 2 also bitte: mehr Magiesystem & mehr Frauenpower, ansonsten ein ziemlich guter Start um einen neuen Blickwinkel in die Geschichte der Lilith und die Unterdrückung der Frau zu bekommen - wo die Autorin ihre Inspiration herhat, muss ich ja nicht erwähnen.

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Dieses Wort ist Programm! Spätestens mit “𝐋𝐢𝐠𝐡𝐭𝐬 𝐎𝐮𝐭” sollte auch die letzte Person einen Kink - oder zumindest Neugierde - entwickelt haben. Und selbst wenn nicht, übernehmen 𝐀𝐥𝐲 und 𝐉𝐨𝐬𝐡 diesen Part nur allzu gerne. Er: Hacker und Thirst Trap-Creator (warum kannte ich diesen Begriff vorher nicht?), sie Krankenschwester und intensive Tiktok-Consumerin. Das Spiel mit dem Unbekannten, dem Feuer, der Maskierung ist unschlagbar gut umgesetzt worden, vor allem in Verbindung mit den interessanten Charakterbögen und humorvollen Dialogen. Josh ist alles andere als der Vorzeige-DarkRomance-Stalker, eher im Gegenteil. Er hat Skrupel, er hat Gewissensbisse, er hat Grenzen - nur Aly weiß, sie auszuloten und mit ihnen zu spielen. Sie selbst ist taff, nicht auf den Mund gefallen, und aufgrund ihres Jobs bestens vorbereitet für einen Mann wie Josh. Ihre Vorliebe? Kinky Play. Doch das ist nicht alles, was den 𝐏𝐥𝐨𝐭 ausmacht! Es gab nicht nur Spice (der ist echt gut gewesen, nur mal so, hehe), sondern auch eine spannungsgeladene 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲𝐥𝐢𝐧𝐞 über Mord, Mafiaverbindungen, Vertuschung und Liebe. Abgesehen von dem Fakt, dass das Ganze moralisch natürlich total fragwürdig ist und bleibt, habe ich keinen 𝐊𝐫𝐢𝐭𝐢𝐤𝐩𝐮𝐧𝐤𝐭 an diesem Buch gefunden. “Lights Out” ist offiziell eines meiner liebsten Dark RomComs, und schließt sich damit stilistisch an die “Butcher&Blackbird”-Reihe an. Wer diese Bücher geliebt hat, sollte definitiv einen Blick in dieses Schätzchen werfen!

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Einfach unzumutbar! Einfach unmöglich…wie es Hazelwood schon wieder geschafft hat, mich in ihren Bann zu ziehen.

“Mate” ist der Folgeband ihres Paranormal Romance-Versuchs “Bride” und behandelt die Story von Serena, der besten Freundin von Misery. Vorneweg kann ich schon mal sagen, dass der zweite Teil nicht so stark ist wie Teil eins, auch wenn ich es trotzdem in einem Atemzug verschlungen habe.

Anders als bei Misery und Lowe wissen wir bei Mate direkt zu Beginn, dass unsere Prota's Gefährten sind. Ein Fakt, der mich nicht gestört hat, schließlich läuft es so oder so darauf hinaus. Die ersten Seiten waren dennoch etwas schwerfällig; vielleicht lag es an den Sprüngen in die Vergangenheit, die das Heute besser erklären sollten. Ich glaube, ein normaler Zeitstrahl hätte dem Buch besser getan.

Nichtsdestotrotz haben Hazelwoods' Charaktere und ihr Schreibstil eine eigene Sogwirkung auf mich, der ich nicht widerstehen kann. Sobald ich mich in Serena's und Koen’s Situation eigefuchst hatte, war es direkt um mich geschehen. Die spritzigen Wortwechsel, der abgedrehte (Galgen)humor, die aufgeladene Tension: all das liebe ich an ihren Büchern. Ich kriege einfach nicht genug! Zudem blieb es nicht unspannend, da ein neuer Feind auftaucht und Serena sich sowohl ihrer Vergangenheit, als auch ihrer Zukunft stellen muss. Ein absolutes Wechselbad der Gefühle (und über den Spice brauch ich ja nicht reden, oder?).

Auch wenn ich Hazelwood’s Romance-Bücher liebe, hätte ich nichts dagegen, wenn sie weiterhin Ausflüge in das Romantasy- oder Paranormal Romance-Genre unternimmt.

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Telepathie, Manipulation, Heilung: in Wren’s Welt ist dies zwar möglich, aber verboten. Wenn du als “Modifizierte/r” erwischt wirst, droht Arbeitslager oder der Tod. Als Spion im Zentrum des Feindes zu arbeiten und sich auch noch in den Captain zu vergucken ist daher ein guter Plan, oder nicht?

“Silver Elite” hat mich direkt auf Seite eins abgeholt: eine toughe Prota mit geheimer Identität, ein drohender Krieg, eine umstrittene Rebellion und ein Feind, der viel zu hot ist, um wirklich gehasst zu werden.

Diese Mischung hat’s in sich! Der Spannungsbogen geht konstant rauf und runter, sodass man gar keine Chance hat, um Langeweile aufkommen zu lassen. Wren hat es zudem einfach gemacht, sie zu mögen, da sie taff, spontan und nicht auf den Mund gefallen ist. Sie steht für das ein, was sie liebt - nur irgendwann verwischen die Grenzen und Prioritäten. Wem kann sie noch vertrauen, wenn sie selbst das größte Geheimnis in sich trägt?

Cross ist der typische Anführer mit strengem Vater, kompetitiven Brüdern und einer grumpy Art, die schnell in aufregende Tension umschwingt. He is hot, she is hot - wir wissen alle, wie’s weitergeht (Spice ist ganz nett, aber nicht übertrieben). Und dennoch hat er auch eine ernste, sensible Seite, ein interessantes Geheimnis (das habe ich leider direkt gecheckt, aber hat die Spannung für mich nicht rausgenommen) und einen anregenden Beschützerinstinkt.

Die Welt drumherum (mit Krieg, Rebellion und Irreführung) ist abwechslungsreich, gefährlich und insgesamt ein großartiges Setting. Mir hat's gefallen, dass die Geschichte nicht nur an einem Ort stattfindet, und man so mehr erfährt.

Das Ende lässt mich sehnsüchtig und erwartungsvoll zurück. Band 2 wird hoffentlich genauso ein Banger!



Hidden Identity | Revenge | Forced Proximity | Enemies to Lovers | Slow Burn

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