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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2022

Früher war wenigstens Sendeschluss

Früher war wenigstens Sendeschluss
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Humorvoll nimmt die Autorin ihre Leserschaft mit in die Welt von Funk und Film. Es ist lustig, ihr zu folgen, wenn sie bestimmte Reihen und Serien aufs Korn nimmt. Katinka Buddenkotte trifft eine gute ...

Humorvoll nimmt die Autorin ihre Leserschaft mit in die Welt von Funk und Film. Es ist lustig, ihr zu folgen, wenn sie bestimmte Reihen und Serien aufs Korn nimmt. Katinka Buddenkotte trifft eine gute Auswahl, und die meisten Sendungen sind mir auch bekannt.

Das Buch lädt mit seinen kurzen Kapiteln zum Schmunzeln ein und ist sehr kurzweilig. Die Überlegungen, mit denen so mancher Gedanke weiter gesponnen wird, sind gut. Dieses Buch ist durchaus ein schönes Geschenk für Film- und Fernsehbegeisterte. Mir hat es gut gefallen.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Wonderland

Wonderland
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Lizzy reist mit ihren Freunden nach Thailand. Dort lernen sie Jacob kennen. Er lädt sie zu einer Party ein. Doch statt einer Party erwartet die Freunde der pure Horror. Sie werden betäubt und landen in ...

Lizzy reist mit ihren Freunden nach Thailand. Dort lernen sie Jacob kennen. Er lädt sie zu einer Party ein. Doch statt einer Party erwartet die Freunde der pure Horror. Sie werden betäubt und landen in einem Reality Game. Bis zum nächsten Tag muss die Gruppe entscheiden, wer das nächste Opfer werden soll.

Was paradiesisch beginnt, entwickelt sich zu einem schlimmen Albtraum. Die meisten Kapitel werden aus der Sicht von Lizzy und Jacob erzählt, es gibt später auch noch den „Anderen“. Durch diese unbekannte Figur erhält der Leser Einblicke in die Hintergründe dieses „Spiels“. Von Kapitel zu Kapitel steigert sich die Spannung. Zu den einzelnen Charakteren gibt es nach und nach mehr Hintergrundinformationen, welche die Emotionen des Lesers immer tiefer werden lassen.

Während des Lesens ist nicht zu merken, dass es sich um einen Jugendthriller handelt. Die Geschehnisse und Wendungen jagen auch manchem Erwachsenen einen Schauer über den Rücken. Mit „Wonderland“ ist Christina Stein ein sehr guter Thriller gelungen, der für viele spannende Lesestunden sorgt.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Tuchvilla

Die Tuchvilla
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Als Küchenmagd beginnt die junge Marie 1913 ihren Dienst in der Tuchvilla. Hier lebt die Industrieellenfamilie Melzer. Kaum aus dem Waisenhaus entlassen, muss Marie ihren Platz unter den Dienstboten finden. ...

Als Küchenmagd beginnt die junge Marie 1913 ihren Dienst in der Tuchvilla. Hier lebt die Industrieellenfamilie Melzer. Kaum aus dem Waisenhaus entlassen, muss Marie ihren Platz unter den Dienstboten finden. Dann begegnet sie ihrer großen Liebe. Doch hat diese überhaupt eine Chance? Zudem überschattet ein Geheimnis Maries Leben im Herrenhaus.

„Die Tuchvilla“ ist der Beginn einer großen Familiensaga. Ausführlich lernt der Leser die damalige Zeit mit ihren Konventionen und ihrer Moral kennen. In bunten Bildern schildert die Autorin die damalige Mode und Umgebung.

Es ist interessant, Marie und ihre Entwicklung zu begleiten. An einigen Stellen habe ich den roten Faden jedoch kurz verloren. Besonders dann, wenn die Autorin viele Beschreibungen in das Geschehen eingeflochten hat, welche mich aus der eigentlichen Geschichte herausgenommen haben.

Dabei hat mich die Geschichte interessiert, und ich habe zu den meisten Charakteren auch eine gute Bindung finden können. Der Einstieg in die Reihe um die Geschehnisse in der Tuchvilla ist mir gelungen, und ich bin gespannt, wie es weitergeht und welche Ereignisse Marie noch erwarten.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Im Bann der magischen Insel

Im Bann der magischen Insel
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Julie fährt 1836 gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Guadeloupe. Dort wollte ihr Vater eine Erbschaft abwickeln, kehrte von dort jedoch nicht mehr zurück. Konfrontiert mit einer ihr fremden ...

Julie fährt 1836 gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Guadeloupe. Dort wollte ihr Vater eine Erbschaft abwickeln, kehrte von dort jedoch nicht mehr zurück. Konfrontiert mit einer ihr fremden Welt versucht sie herauszufinden, was mit ihrem Vater geschehen ist.

Zu Beginn ihrer Reise erhält Julie ein Amulett. Sie hält es für billige Touristenware, doch es wird ihr in den kommenden Geschehnissen eine große Hilfe sein. Auf der geerbten Zuckerrohrplantage kommen Julie und ihre Familie zum ersten Mal mit der harten Realität des Lebens von Sklaven in Berührung.

In eindringlichen Bildern gelingt es Autorin Nora Berger, mir beim Lesen eine Gänsehaut zu bescheren. Was Menschen anderen Menschen antun, und was es in ihnen auslöst, plötzlich die Macht zu haben, wird hier deutlich dargestellt. Julies Gefühlsleben gerät auch aus anderen Gründen durcheinander. Obwohl in der Heimat ein Verlobter auf sie wartet, verliebt sie sich.

Als Leser erhält man viele Eindrücke. Die Natur der Insel wird wunderschön beschrieben, das Geheimnis um das Verschwinden des Vaters und Julies Emotionen sorgen für ein Potpourri an Gefühlen. Zudem ist das Buch gut geschrieben und liest sich, trotz des schweren Themas der Sklaverei, leicht. Das Ende lässt auf eine gute Fortsetzung hoffen.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Das Hotel in den Highlands

Das Hotel in den Highlands
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Ein ihr unbekannter Onkel hat Lucy ein Hotel in den Highlands vererbt. Bevor sie es verkaufen darf, muss sie es laut einer Klausel im Testament sechs Monate lang führen. Ihr Freund Jake ist sich sicher, ...

Ein ihr unbekannter Onkel hat Lucy ein Hotel in den Highlands vererbt. Bevor sie es verkaufen darf, muss sie es laut einer Klausel im Testament sechs Monate lang führen. Ihr Freund Jake ist sich sicher, dass Lucy dies nicht auf die Reihe bekommt. Doch sie nimmt die Herausforderung an. Dabei ist das Hotel nicht im besten Zustand, und auch die Menschen aus dem Ort, mit denen ist Lucy zu tun bekommt, sind alles andere als einfach.

„Das Hotel in den Highlands“ entführt in eine wunderschöne Landschaft. Lucy entwickelt sich im Laufe der Geschehnisse weiter, und es ist interessant, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Auch die anderen Charaktere sind weitestgehend ausgearbeitet. Die Geschichte liest sich gut und flüssig.

Es ist ein Buch für entspannende Stunden ohne große Aufregung. Caroline Dunford ist ein gutes Buch gelungen, welches eine schöne Auszeit vom Alltag verspricht. Natürlich kommt auch in dieser Geschichte die Liebe nicht zu kurz. Genau so sollte es bei dieser Art Roman sein. Dabei geschieht dies alles ohne große Irrungen und Wirrungen. So bleibt die Geschichte ruhig, und man kann sich hinein fallen lassen.