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Veröffentlicht am 25.04.2024

Ruhiger, unaufgeregter Roman im Pilcher-Stil

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Das bunte, fröhliche Cover und die Inhaltsbeschreibung machen neugierig auf einen flotten, romantischen Roman, der in den wunderbaren schottischen Highlands angesiedelt ist. Es geht um Beth, die sich ...


Das bunte, fröhliche Cover und die Inhaltsbeschreibung machen neugierig auf einen flotten, romantischen Roman, der in den wunderbaren schottischen Highlands angesiedelt ist. Es geht um Beth, die sich als Gärtnerin einen Lebenstraum erfüllt hat und die mit Jack und seinem Camp für schwer erziehbare Jugendliche, einen neuen Nachbarn bekommt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kommen sich die beiden näher, doch Jack scheint ein Geheimnis zu haben.

Die Geschichte startet recht ruhig und punktet mit einer kuscheligen Atmosphäre, wie wir sie auch von Rosamunde Pilcher Erzählungen her kennen. Die malerische Landschaft und der warmherzige Familienverbund von Beth und ihren Geschwistern lassen einen schnell den Alltag vergessen. Allerdings verliert sich die Handlung bald ein wenig in dieser Wohlfühlatmosphäre und es hätte, meiner Meinung nach, gerne ein wenig mehr passieren können. Die Thematik bietet Potenzial, kommt aber nicht so recht in Gang...von daher ist die kleine Gärtnerei eher für ruhige Abend geeignet, in denen man wirklich absolut abschalten und entspannen möchte. Mir persönlich war es fast ein bisschen zu "ruhig" und das Buch konnte mich leider deshalb nicht 100%-ig überzeugen.

Ich empfehle diesen Roman gerne an die Leser weiter, die auch an den sonntäglichen Herzkino-Filmen ihre Freude haben. In diesem fall kommt man absolut auf seine Kosten und hat schöne Lesestunden.
Das bunte, fröhliche Cover und die Inhaltsbeschreibung machen neugierig auf einen flotten, romantischen Roman, der in den wunderbaren schottischen Highlands angesiedelt ist. Es geht um Beth, die sich als Gärtnerin einen Lebenstraum erfüllt hat und die mit Jack und seinem Camp für schwer erziehbare Jugendliche, einen neuen Nachbarn bekommt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kommen sich die beiden näher, doch Jack scheint ein Geheimnis zu haben.

Die Geschichte startet recht ruhig und punktet mit einer kuscheligen Atmosphäre, wie wir sie auch von Rosamunde Pilcher Erzählungen her kennen. Die malerische Landschaft und der warmherzige Familienverbund von Beth und ihren Geschwistern lassen einen schnell den Alltag vergessen. Allerdings verliert sich die Handlung bald ein wenig in dieser Wohlfühlatmosphäre und es hätte, meiner Meinung nach, gerne ein wenig mehr passieren können. Die Thematik bietet Potenzial, kommt aber nicht so recht in Gang...von daher ist die kleine Gärtnerei eher für ruhige Abend geeignet, in denen man wirklich absolut abschalten und entspannen möchte. Mir persönlich war es fast ein bisschen zu "ruhig" und das Buch konnte mich leider deshalb nicht 100%-ig überzeugen.

Ich empfehle diesen Roman gerne an die Leser weiter, die auch an den sonntäglichen Herzkino-Filmen ihre Freude haben. In diesem fall kommt man absolut auf seine Kosten und hat schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Freundschaft, Geheimnisse und Amore in der Toskana

Keine Spaghetti sind auch keine Lösung
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Ich liebe Italien und muss zugeben, dass mich bei diesem Roman zuerst einmal der Titel und das farbenfrohe Cover angesprochen haben. Von Silke Neumeyer ist es für mich das erste Buch, das ich lese - mit ...

Ich liebe Italien und muss zugeben, dass mich bei diesem Roman zuerst einmal der Titel und das farbenfrohe Cover angesprochen haben. Von Silke Neumeyer ist es für mich das erste Buch, das ich lese - mit Sicherheit aber nicht das letzte!

In dieser Geschichte geht es um Mia, Poppy und Schröder, die vom plötzlichen Tod ihrer Freundin Amelie erfahren und deshalb in die Toskana reisen. Dort haben sie deren Castello geerbt und damit stellen sich für das Trio viele Fragen. Die charakterlich so unterschiedlichen Frauen begeben sich nicht nur auf eine Reise nach Italien, sondern auch auf eine Reise zu sich selbst...

Schon nach wenigen Seiten ist man mitten drin in der Geschichte - lernt Mia, den Familienmanager, Poppy, die warmherzige Illustratorin und Karrierefrau Schröder kennen. Es entsteht unheimlich viel Toskanafeeling und die Story selbst entwickelt sich viel tiefgründiger, als es der Titel erahnen lässt. Jede der drei Frauen hat ihre eigenen Geheimnisse und Sehnsüchte, die der Leser im Lauf der Geschichte kennenlernt. Was mir persönlich besonders gut gefällt ist, dass die Hauptprotagonistinnen allesamt keine blutjungen Damen sind, sondern "gestandene" Frauen um die 50. Sie haben schon viel erlebt und sind nun an einem Punkt angelangt, wo man vieles hinterfrägt...daneben spielt natürlich auch die Liebe eine Rolle, es kommt zu amourösen Verwicklungen verschiedenster Art - dieser Part hätte für meinen Geschmack gerne noch etwas mehr Platz im Buch einnehmen können. Zu schön ist das Kennenlernen von Poppy und Stefano und auch von Mia und Adriano hätte ich gerne noch ein bisschen mehr gelesen.

Mich konnte diese Geschichte wirklich sehr begeistern und ich habe wunderbare Stunden mit den drei Freundinnen verbracht! Silke Neumayer merke ich mir definitiv als Autorin und möchte unbedingt noch mehr Bücher von ihr lesen!

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Warmherzig geschriebene Lektüre, die zum Umdenken anregt

25 letzte Sommer
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Stephan Schäfer war Journalist, Chefredakteur, Vorstand und hat nun sein erstes Buch veröffentlicht. Bücher, die die eigene Lebensplanung hinterfragen, gibt es so einige - kann dieser Roman hier mithalten ...

Stephan Schäfer war Journalist, Chefredakteur, Vorstand und hat nun sein erstes Buch veröffentlicht. Bücher, die die eigene Lebensplanung hinterfragen, gibt es so einige - kann dieser Roman hier mithalten bzw. sogar aus der Menge herausstechen?

Ich meine - definitiv ja! Das Buch kommt mit 170 Seiten aus und ist von daher eher "knapp" ausgerichtet, doch diese Seiten haben mir unheimlich gut gefallen. Es ist nicht der berühmte Fingerzeig, der den Leser treffen soll, vielmehr erfährt man hier von einem Leben im Einklang. Wir treffen den gestressten Full-Time-Jobber und den bedachten Kartoffelbauern Karl. Dieser lebt ohne Stres und Hektik, hat seine eigenen Ansichten und Wege gefunden, die ihn zur Ruhe und zu sich selbst bringen.

Einige Zitate im Text regen zum Nachdenken an - so z.B. der Text von Jorge Luis Borges. Aber auch die Fragen von Mohamed sollte man sich selbst definitiv stellen, wenn man vor schwierigen Entscheidungen steht.

Mir persönlich hat dieses Büchlein sehr gut gefallen, auch wenn ich es für die doch relativ wenigen Seiten etwas hochpreisig finde. Es hat mir einige Denkanstöße bieten können und mir entspannte Lesestunden geschenkt. Definitiv eine Leseempfehlung von mir dafür!

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Wieder ein wunderbares Buch von Jule Böhm

Das Weingut im Tal der Loreley
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Ich habe von Jule Böhm bereits "Das Herz im Wald, die Füße im Sand" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Diesmal geht es an den Rhein auf ein Weingut und dort lernen wir Mia kennen, die ...

Ich habe von Jule Böhm bereits "Das Herz im Wald, die Füße im Sand" gelesen, was mir damals unheimlich gut gefallen hat. Diesmal geht es an den Rhein auf ein Weingut und dort lernen wir Mia kennen, die nach einer Trennung zurück in ihre Heimat kehrt, wo sie auf einem Weingut als Köchin arbeiten kann. Dort lernt sie den charismatischen Besitzer Hannes kennen und lieben. Aber in der Nähe wohnen auch ihre Schwestern, ihre Mutter und das Verhältnis zu ihnen ist mehr als angespannt. Kann die Familie wieder zusammenfinden und wie sieht Mias weiterer Weg aus, privat und beruflich?

Wie von der Autorin gewohnt, ist der Schreibstil wunderbar flüssig und man findet sofort in die Geschichte. Das Thema Wein(anbau) ist sehr schön gewählt und da ich selbst eine Weinliebhaberin bin, für mich einfach perfekt. Die Landschaft mit den Weinhängen im Rheintal lässt wunderbare Bilder vor den Augen des Lesers entstehen und die Geschichte ist so gestaltet, wie sie sich auch im wahren Leben zutragen könnte. So etwas mag ich sehr...Es geht um Familienzwistigkeiten, Neuanfänge, Erinnerungen und natürlich die Liebe.

Die Gerichte, die von Mia in der Geschichte zubereitet werden, lassen einem förmlich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Zum Glück hat Jule Böhm einige von ihnen am Ende des Romans als Rezept für ihre Leser niedergeschrieben. Die leckere Weincreme möchte ich definitiv nachkochen!

Mir hat dieses Buch wieder wahnsinnig gut gefallen und mir schöne Lesestunden beschert. Wie gut, dass noch ein weiterer Roman von Jule Böhm in meinem Bücherregal auf mich wartet und ich mich somit nicht all zu lange auf neuen Lesestoff der Autorin gedulden muss! Vielen Dank für diese schöne Geschichte!

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Eine Liebeserklärung an die Freundschaft

Freundinnen bleiben wir immer
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Ich liebe die Bücher von Ursi Breidenbach - nun hat sie zusammen mit Heike Abidi ihren ersten gemeinsamen Roman verfasst. Darauf war ich mehr als gespannt und habe mich voller Vorfreude in dieses Buch ...

Ich liebe die Bücher von Ursi Breidenbach - nun hat sie zusammen mit Heike Abidi ihren ersten gemeinsamen Roman verfasst. Darauf war ich mehr als gespannt und habe mich voller Vorfreude in dieses Buch über eine Frauenfreundschaft gestürzt. Es geht um Eva und Judith, die seit vielen Jahren befreundet sind und jedes Jahr ein aufregendes "Freundinnenwochenende" in einer pulsierenden Metrople verbringen. Diesmal kommt alles ganz anders; die beiden verschlägt es an die holländische Nordseeküste, wo es alles andere als aufregend ist. Hier ist Zeit für Gespräche, die tief unter die Oberfläche gelangen und Ungeahntes hervorbringen. Hält das eine Freundschaft aus?

Die Geschichte startet mit einem ungewöhnlichen Schreibstil - in der Ich-Form erzählen abwechselnd Eva und Judith eine Geschichte, die ziemlich nah am wahren Leben dran ist. Eine Geschichte über Wünsche, Träume und wahre Freundschaft. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz - die Szenen mit Maarten und Timo sind für mich absolute Lieblingsszenen des Buches, da sie so natürlich und erfrischend, ehrlich, ungekünstelt und natürlich auch prickelnd sind.

Der Roman ist so ganz anders aufgebaut als so manch andere Geschichte und hinterlässt im Lauf ein unheimlich warmes Gefühl beim Leser. Man fühlt sich einfach wohl und wahrscheinlich jeder wünscht sich genau so eine Freundschaft für sich selbst.

Insgeheim frage ich mich, wie viel von Eva und Judith in den Autorinnen selbst steckt...ob hier vielleicht sogar ein bisschen wahres Leben mit eingeflossen ist? Das wird aber das Geheimnis von Ursi Breidenbach und Heike Abidi bleiben...

Ich habe jede Seite des Romans genossen und habe nun, neben Ursi Breidenbach, eine weitere Lieblingsautorin kennengelernt und möchte auch von Heike Abidi noch einiges lesen!

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