Dieses Buch ist düster, angenehm verstörend und verführerisch. Definitiv ein wilder und atmosphärischer Mix aus Romance und Horror. 

Harley Laroux liefert mit diesem Buch eine herbstliche Dark-Romance Horror Mischung, wie ich so noch nie gelesen habe. Ich war wirklich fasziniert. Das Buch ist intensiv, sinnlich und geheimnisvoll. Und definitiv nichts für schwache Nerven. Genau diese Mischung macht das Buch aber so fesselnd.

Salem flieht vor ihrem gebrochenen Herzen und ist auf der Suche nach sich selbst. Das macht sie unfassbar authentisch. Auch wenn sie sehr verletzt ist, ist sie absolut mutig und stellt sich ihren eigenen Wünschen.

Rayne ist die geheimnisvolle Besitzerin des Bed & Breakfasts. Sie hat wirklich in jeder Szene elektrisiert. Rayne ist düster, verführerisch und gleichermaßen faszinierend wie unheimlich. Die Chemie mit Salem und ihr knistert auf jeder Seite, ohne jemals an Intensität zu verlieren.

Besonders gelungen empfand ich die Atmosphäre und das Setting. Blackridge Island wirkt wie ein Ort, der fast selbst ein Charakter ist. Irgendwie bedrückend, voller Schatten und Gerüchte. Aber auch tief religiös. Die Verbindung aus sinnlicher, queerer Romance und übernatürlichem Horror sorgt dafür, dass ich beim Lesen ständig zwischen Gänsehaut und Herzklopfen geschwankt bin.

Die mysteriösen Ereignisse im Hotel, das Gerücht um den rachsüchtigen Engel und das Verschwinden der Gäste verleihen der Geschichte eine unheimliche Spannung. Sie baut sich langsam, aber stetig auf. Manche Szenen sind definitiv bewusst verstörend, andere überraschend emotional.

Auch wenn das Buch unglaublich atmosphärisch und packend ist, schlugen einige Stellen zu sehr über die Stränge. Sicher passt das zum Genre, aber wirkte für mich nicht immer gleichmäßig. Dennoch bleibt es eine der originellsten Romance-Horror-Geschichten, die ich 2025 gelesen habe. Definitiv ein Buch für Fans von düsteren, queeren Romancen mit Horror-Twist.

Hier erwarten einen Winterzauber, tolle Wortgefechte und eine große Portion Herz. 

Hannah Grace hat mit „Holiday Ever After“ eine wundervolle romantische Wintergeschichte geschaffen. Direkt mich von der ersten Seite mit ihrer Wärme abgeholt hat. Ich sag’s euch, Fraser Falls ist genau die Art von Kleinstadt, in die man sich sofort verliebt. Ein Städtchen voller Gemeinschaftsgefühl und absolut herzlicher Bewohner.

Clara Davenport wirkt am Anfang sehr karrierefokussiert, doch ich hab schnell gemerkt, sie ist viel herzlicher. Ihre Entwicklung ist wunderbar nachvollziehbar. Hinter dem professionellen Auftreten steckt eine junge Frau, die ständig Erwartungen erfüllen muss. Doch nun zum ersten Mal merkt, dass sie mehr will als Status und Firmenimage. Ihre innere Zerrissenheit macht sie absolut greifbar und sympathisch.

Jack Kelly ist ein absoluter Bookboyfriend. Er ist bodenständig, loyal und schlagfertig. Dazu hat er ein großes Herzen für seine Stadt. Seine Abneigung gegenüber den Davenports ist mehr als verständlich und die Art, wie sich sein Misstrauen langsam in Respekt und schließlich in echte Gefühle verwandelt, ist wunderschön zu verfolgen.

Die Dialoge zwischen Clara und Jack sind voller toller Wortgefechte. Gespickt mit dieser ganz besonderen Spannung, die nur entsteht, wenn zwei Welten aufeinanderprallen.

Besonders gelungen ist die Thematik Großstadt vs. Kleinstadt. Welche absolut nicht klischeehaft, sondern mit viel Gefühl umgesetzt wird. Fraser Falls ist kein romantisiertes Märchen, sondern ein Ort mit Menschen, die füreinander einstehen und genau das stellt Claras bisheriges Leben infrage.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich angenehm natürlich, ohne überhastet zu wirken. Sie fügt sich perfekt in die winterliche Atmosphäre ein. Schneeflocken, Lichterglanz und emotionale Momente sorgen für echtes Holiday-Feeling, ohne kitschig zu werden.

Holiday Ever After ist für mich eine herzerwärmende Small-Town-Romance mit Tiefgang, Humor und ganz viel Gefühl. Perfekt für kalte Tage.

Fake-Date, Weihnachtszauber und Gefühle, die alles verändern…

Mit „Winter Wunder“ hat Vanessa Bartsch einen wundervollen Weihnachtsroman geschrieben, der genau das schafft, was ich mir in der kalten Jahreszeit wünsche.

Ronja steht für mich stellvertretend für all jene, die den Erwartungsdruck der Familie kennen und das besonders zu Weihnachten. Wieder ohne Partner dazustehen, während alle anderen scheinbar ihr Glück gefunden haben, ist frustrierend und schmerzhaft ehrlich dargestellt. Die Idee eines Fake-Dates wirkt zunächst verzweifelt, entwickelt sich aber schnell mit einer emotionale Tiefe, die der Geschichte eine ganz besondere Note verleiht.

Darius ist definitiv mehr als nur der gutaussehende Begleiter für die Feiertage. Er bringt Ruhe, Wärme und Verständnis mit in die Geschichte. Und das ohne dabei perfekt oder klischeehaft zu wirken. Seine eigene Motivation, Weihnachten nicht allein verbringen zu wollen, macht ihn nahbar. Ich konnte die Dynamik zwischen ihm und Ronja von Anfang an spürbaren. Ich mag die Authentizität und die leisen Momente, die unter die Haut gehen.

Zwischen Heiligabend und Silvester entfaltet sich hier eine Geschichte voller Lügen, unausgesprochener Wahrheiten, Familiengeheimnisse und überraschender Gefühle. Besonders gelungen finde ich, wie sich aus einer klaren Vereinbarung langsam Nähe entwickelt. Dies geschieht ohne Hast, dafür aber mit viel Gefühl und glaubwürdiger emotionaler Entwicklung. Die Autorin trifft für mich dabei genau den richtigen Ton zwischen Leichtigkeit, Romantik und Tiefgang.

Die winterliche Atmosphäre, das familiäre Chaos und die stille Hoffnung auf einen Neuanfang machen diese Story zu einem Buch, das man am liebsten eingekuschelt mit einer Decke und einer Tasse Tee in einem Rutsch durchliest.

Winter Wunder ist ein berührender Weihnachtsroman über falsche Rollen, echte Gefühle und die Erkenntnis, dass Liebe manchmal dort wartet, wo man sie am wenigsten erwartet. Für mich ein echtes Wohlfühl-Highlight.

Ein absolutes feel good Romance Buch mit winterlichem Flair und Nordseezauber.

„Und über uns der Schnee“ ist eine dieser Geschichten, die ich so richtig eingekuschelt unter meiner Decke gelesen habe. Die Story ist voller Charme und leiser Emotionen. Aber auch voller Chaos, welches das Leben manchmal schreibt.

Hanna war mir sofort sympathisch gewesen. Sie ist m strukturiert und organisiert. Außerdem hat sie für wirklich alles einem klaren Plan. Doch leider geht dieser nicht auf und kurz vor Weihnachten stürzt ihr Kartenhaus zusammen. Statt romantischem Antrag gibt es eine unerwartete Trennung. Doch Hanna wäre nicht Hanna, wenn sie nicht trotzdem an ihrem Vorhaben festhielte und allein auf die Nordseeinsel Borkum reist. Genau dieser Urlaub stellt alles auf den Kopf. Und ich hab alles daran geliebt.

Der Gegenpol zu Hannas Planliebe ist Jan. Er ist unfassbar herzlich und leicht chaotisch. Ich liebe seinen verschmitzten Humor und seine Wärme. Genau diese braucht Hanna in diesem Moment, auch wenn sie das nicht sofort einsehen will.

Hier trifft die ordnungsliebende Perfektionistin auf ungefilterte Spontaneität. Die Dialoge sind witzig und manchmal turbulent, aber immer voller Gefühl. Die entwickelt sich langsam und glaubhaft.

Die winterliche Nordseeinsel sorgt für eine wundervolle Atmosphäre. Es fühlt sich wie ein Mini-Urlaub an. Die nordirische Brise, knirschender Schnee, Waffelduft und heiße Schokolade.

Eine süße, cozy Romance für kalte Tage.

Ein gefühlvoller Auftakt der „Blue Eternity“-Reihe, der definitiv nachhallt.

„Moments so Blue Like Our Love“ hat mich mit seiner besonderen Stimmung abholen können. Gabriella Santos de Lima schreibt mit einer Mischung aus Zartheit und roher Ehrlichkeit, die mich mitten ins Herz getroffen hat.

Emmies Welt steht absolut auf dem Kopf. Sie hat ihr Praktikum verloren und dann noch die schmerzhafte Trennung. Dazu kommt noch, dass der Druck in der Filmbranche extrem hoch ist und es schwer ist, sich zu beweisen. Diese Verlorenheit fängt die Autorin für mich sehr greifbar ein. Emmie muss ihren Platz im Leben definitiv noch finden.

Der Settingwechsel nach Sardinien ist ein echtes Highlight. Diese Sonnenaufgänge und die Strände schaffen eine wunderschöne Atmosphäre. Doch gleichzeitig ist sie auch bittersüß.

Sam ist ein talentierter, aber sehr unnahbarer Filmemacher. In der wundervollen Kulisse Sardiniens prallen Emmie und Sam aufeinander. Ihre Dynamik wirkt dabei absolut authentisch. Die Momente und Situationen sind voller Respekt und Reibungen, aber auch voller stiller Momente und einer Anziehung, die sich langsam und glaubwürdig entfaltet.

Als Sams Geheimnis ans Licht kommt, trifft es auch mich als Leserin. Der Bruch ist schmerzhaft, aber genau dadurch wirkt die Geschichte für mich so echt.

Leider gab es zwischendurch kleinere Längen in der Handlung, dennoch ist das Gefühl, welches dieses Buch hinterlässt absolut stark.

Eine leise und berührende Romance über Selbstzweifel, Kreativität, erste Chancen und zweite Blicke. Definitiv sehr gut geschrieben und emotional erzählt. Definitiv ein gelungener Auftakt, der Lust auf Band 2 macht.