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NimmieAimee

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Ein toller Kriminalroman

Wenn Worte töten
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Der Autor Anthony Horowitz und der Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne werden auf die Kanalinsel Alderney zu einem Literaturfest eingeladen. Horowitz begleitet Hawthorne und schreibt seine ...

Der Autor Anthony Horowitz und der Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne werden auf die Kanalinsel Alderney zu einem Literaturfest eingeladen. Horowitz begleitet Hawthorne und schreibt seine Bücher basierend auf den Fällen und nun sollen sie ihr neustes Buch vorstellen. Jedoch werden sie direkt in einen brutalen Mord verwickelt und die örtliche Polizei gibt ihnen einen Spielraum zum Ermitteln. Sie versuchen herauszufinden wer den Sponsor des Literaturfests, der überall unbeliebt war, ermordet hat, als dann auch noch ein zweiter Mord geschieht. Die Hauptverdächtigen sind die eine Handvoll eingeladenen Autoren, oder ist der Hintergrund doch eher ökologisch/politisch?
Ein toller Kriminalroman.
Vor allem die Rahmenhandlung fand ich sehr interessant, da es um das Verlagswesen, Bücher schreiben und Buchvorstellungen geht. Der Mordfall und die Ermittlungen sind sehr gut in die Handlung eingebaut und alles ergibt einen logischen Zusammenhang. Es macht Spaß den beiden bei den Ermittlungen zuzuschauen und ihr doch eher komischer Umgang miteinander ist sympathisch. Mir haben beide Charaktere gut gefallen, sie sind sehr unterschiedlich, haben aber ihren Witz. Die Geschichte ist zwar nicht spannungsgeladen, aber trotzdem bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Ein toller Fall, leider mit sehr unsympathischen Figuren

FROST
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1983 kam es in einem Tuberkulose-Sanatorium zu 2 Mordfällen. Eine Krankenschwester und ein Chefarzt sind dabei ums Leben gekommen. 2012 nimmt der Kommissar Helgi den Fall im Zusammenhang mit einer Forschungsarbeit ...

1983 kam es in einem Tuberkulose-Sanatorium zu 2 Mordfällen. Eine Krankenschwester und ein Chefarzt sind dabei ums Leben gekommen. 2012 nimmt der Kommissar Helgi den Fall im Zusammenhang mit einer Forschungsarbeit nochmal unter die Lupe, spricht mit den damaligen Betroffenen und entdeckt Ungereimtheiten. Was ist damals passiert und haben die damaligen Ermittler richtig gehandelt oder sich beeinflussen lassen?
Dieser Teil erzählt die Reihe um Hulda Hermannsdóttir weiter, wobei Hulda selbst nur eine kleine Nebenrolle spielt. Der Fall ist spannend und auch vor allem die Perspektive auf den Fall ist interessant aufgebaut. Die Perspektiven wechseln zwischen 1950, 1983 und 2012. Innerhalb der Jahre wechseln die Kapitel auch in die Sicht verschiedener Personen. So bekommt man von allen Seiten einen Blick auf die Ereignisse, ist aber bis zum Ende ahnungslos. Die Story hat mir eigentlich ganz gut gefallen, was mir aber etwas den Lesespaß verdorben hat ist, dass mir keine der Personen sympathisch, aber sogar sehr unsympathisch war. Das finde ich etwas schade.
Ein toller Fall, leider mit sehr unsympathischen Figuren.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Ein packender Nordic-Noir Thriller

Nachtjagd
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Eine neue Mordserie erschüttert Norwegen. Der geschundene Körper einer jungen Frau wird aufgefunden und Kriminaloberkommissar Anton Brekke ermittelt und er hat die schreckliche Befürchtung, dass der flüchtige ...

Eine neue Mordserie erschüttert Norwegen. Der geschundene Körper einer jungen Frau wird aufgefunden und Kriminaloberkommissar Anton Brekke ermittelt und er hat die schreckliche Befürchtung, dass der flüchtige Serienmörder Stig Hellum wieder angefangen hat zu morden. Die Zeit läuft davon, da es bereits ein nächstes Opfer gibt, und dann gibt es auch noch einen Zusammenhang mit einem zum Tode verurteilten in Texas, dessen Zeit in der Todeszelle abgelaufen ist.

Ein packender Nordic-Noir Thriller.

Der Fall und das nordische Ambiente begünstigen die typische düstere Stimmung. Die Story ist toll und komplex ausgearbeitet. Die Kapitel wechseln immer wieder zwischen verschiedenen Handlungssträngen. Der Leser verfolgt die Ermittlungen durch die Kommissare Anton und Magnus. Andere Perspektiven sind von dem Mörder und den Opfern. Dadurch bleibt die Geschichte spannend und abwechslungsreich, auch wenn ich manchmal kurz verwirrt war, über die Zusammenhänge der Personen und ihrer Geschichte. Das hat aber nichts daran geändert, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Auch das Ende fügt dann alles logisch zusammen und gibt nochmal einen Spannungshöhepunkt.

Eine absolute Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Ein packender Psychothriller, ein absolutes Highlight

Der Erstgeborene
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Cyrus Haven musste in seiner Kindheit ein traumatisches Erlebnis erfahren als sein Bruder die gesamte Familie ermordete und nur Cyrus überlebte. 20 Jahre später gilt die psychische Krankheit seines Bruders ...

Cyrus Haven musste in seiner Kindheit ein traumatisches Erlebnis erfahren als sein Bruder die gesamte Familie ermordete und nur Cyrus überlebte. 20 Jahre später gilt die psychische Krankheit seines Bruders Elias als geheilt und er soll entlassen werden. Die ersten Besuche stellen Cyrus auf eine harte Probe, der seinem Bruder helfen möchte, aber auch Verantwortung gegenüber seinem Mündel Evie hat, die bei ihm wohnt. Gleichzeitig ist Cyrus auch noch in einem Mordfall involviert, da er als Psychologe mit der Polizei zusammenarbeitet. Evie, die jede Lüge entdecken kann kommt bei den Ermittlungen dem Täter jedoch etwas zu nahe.

Eine absolute Leseempfehlung für den Psychothriller!

Ich habe erst später rausgefunden, dass dies bereits der 3. Band der Cyrus Reihe ist. Man kann das Buch aber auch sehr gut unabhängig lesen. Allerdings bin ich jetzt neugierig auf die Vorgänger.

Die Hauptcharaktere Cyrus und Evie sind einfach nur toll. Cyrus ist gewissenhaft, ruhig und sympathisch. Er ist sehr kompetent und trotzdem er selbst traumatisiert ist nimmt er sich anderen an und will helfen. Evie ist schlau, forsch und sehr vorsichtig, da auch sie schreckliche Ereignisse durchleben musste. Der Umgang der beiden miteinander ist toll und macht Spaß zu lesen. Das Auftauchen von Elias bringt eine düstere Stimmung über die Story, und die Frage, ob er tatsächlich geheilt ist oder wieder gewalttätig wird. Der Mordfall in dem Cyrus mitermittelt ist auch sehr spannend und die Entwicklung gut durchdacht und auch die Auflösung ist schlüssig.

Der Einstieg des Buches ist direkt heftig und es geht durchgehen spannend weiter, bis es dann zu einem noch rasanteren Ende kommt.

Ein packender Psychothriller, ein absolutes Highlight.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Mal was ganz anderes, nicht schlecht, aber leider auch kein Highlight

Die geflohene Geschichte
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Die Autorin Kate Kowalski erzählt ihre eigene Geschichte. Eine ihrer Figuren ist aus ihrer Geschichte geflohen und in der Schriftstellerstadt Kapitolo gelandet. Kate wird daraufhin von den Behörden vernommen, ...

Die Autorin Kate Kowalski erzählt ihre eigene Geschichte. Eine ihrer Figuren ist aus ihrer Geschichte geflohen und in der Schriftstellerstadt Kapitolo gelandet. Kate wird daraufhin von den Behörden vernommen, weil an einem Tatort Fingerabdrücke von ihrer Figur gefunden wurden. Damit geht Kates Suche nach ihrer Figur los um herauszufinden worum es bei dem Mord geht, jedoch muss sie sich erst ihrer Vergangenheit stellen.
Die Idee des Buches hat mir total gut gefallen und auch der Anfang hat mich direkt mitgenommen. Jedoch hat die Story meiner Meinung nach ab der Hälfte etwas nachgelassen und mich nicht mehr so überzeugt.
Die Hauptcharaktere haben mir vor allem zu Beginn sehr gut gefallen, sympathisch und tatkräftig. Mir gefällt auch sehr gut, dass die Geschichte das Thema Schreiben, Autoren und ihre Beziehung zu ihren Figuren aufgreift und toll mit in den Plot einarbeitet. Die Stadt wird toll erklärt und bildreich dargestellt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mal liest sich gut durch die Seiten des Fantasy-Krimi-Roman-Mixes.
Mal was ganz anderes, nicht schlecht, aber leider auch kein Highlight.

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