Total anders als erwartet
Falling Like Snow"”Falling like snow” von Erin Doom wird als Enemie-to-Lovers Romance beworben.
Wenn man das Buch jetzt auf gängigen Internetseiten bestellen will, wird tatsächlich schon ein anderer Klappentext angezeigt, ...
"”Falling like snow” von Erin Doom wird als Enemie-to-Lovers Romance beworben.
Wenn man das Buch jetzt auf gängigen Internetseiten bestellen will, wird tatsächlich schon ein anderer Klappentext angezeigt, als den, den dieses Buch hat.
Laut Klappentext habe ich nämlich einfach eine Stiefgeschwister-Romance erwartet, da Ivy's Vater gestorben ist und sie von Kanada nach Kalifornien ziehen muss und dort auf Mason trifft, der seine Abneigung ihr gegenüber nicht verbergen kann.
Tatsächlich ist Mason aber gar nicht ihr Stiefbruder, sondern der Sohn ihres Patenonkels.
Dies wurde, wie gesagt, jetzt schon beim Online Klappentext geändert; ich hatte aufgrund des “alten” Klappentextes aber erstmal eine andere Story erwartet.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive, nur aus Ivys Sicht erzählt.
Es ist allerdings kein reines Romance-Buch, es wurde nämlich noch eine Nebenstory eingebaut, die mit Ivy’s Vater zu tun hat.
Das Buch hat ja für ein Jugend- und Romance-Buch relativ viele Seiten.
Am Anfang hat es sich für mich leider sehr gezogen und ich war froh, das Buch nicht alleine, sondern im Buddyread zu lesen.
Es gab mittendrin dann aber knapp 100 Seiten, die meine Meinung komplett geändert hatten.
Den Abschnitt fand ich ultra spannend und habe ihn total gerne gelesen.
Generell muss ich, trotz des interessanten, spannenden Abschnitts sagen, dass ich diese Nebenstory um Ivy’s Dad nicht wirklich gebraucht hätte.
Ich lese ja eigentlich nur Liebesromane und hatte hier halt einfach mit einer süßen Lovestory (mit dem Stepbrother Trope) gerechnet.
Da dies hier halt nicht der Fall war, lässt mich das Buch irgendwie zwiegespalten zurück.
Es gab halt Stellen, die mich wirklich catchen konnten, aber dann halt auch viele, die es nicht konnten.
Zudem fand ich den Schreibstil teilweise zu poetisch, zu melancholisch, zu übertrieben.
Und immer wenn es meiner Meinung nach interessant wurde, war das Kapitel zu Ende und es ging im nächsten Kapitel einfach mit etwas anderem weiter, sodass für mich die interessanten Dinge leider nicht wirklich auserzählt waren.
Schon lange hat mich kein Buch mehr so zwiegespalten zurückgelassen.
Stellenweise konnte es mich, wie gesagt, zwar catchen und ich fand es interessant zu lesen, wohingegen andere Bereiche mich gar nicht catchen konnten.
Auch die Lovestory konnte ich leider nicht wirklich fühlen.
Insofern war dieses Buch leider definitiv anders als erwartet, aber vielleicht bin ich auch einfach mit falschen Erwartungen an dieses Buch ran gegangen.
Bildet euch gerne eine eigene Meinung ;)
Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt was aber keinen Einfluss auf meine Bewertung hatte