Nett für zwischendurch
How to Love a RockstarIch bin ein großer Fan der Rockstarromane vom LYX Verlag und habe viele sehr gute Bücher lesen dürfen. Aus diesem Grund hatte ich große Erwartungen an das Buch, welche aber leider nicht mit meinen Erwartungen ...
Ich bin ein großer Fan der Rockstarromane vom LYX Verlag und habe viele sehr gute Bücher lesen dürfen. Aus diesem Grund hatte ich große Erwartungen an das Buch, welche aber leider nicht mit meinen Erwartungen übereinstimmten...
Vorne weg- ich hab es geliebt, dass sich die Handlung in Irland abspielte. Ich liebe das Land und seinen Flair, den er in den Erzählungen hinterlässt.
Kommen wir nun zur Handlung: ein verhängnisvoller Kuss, der das Leben von Jolene komplett auf den Kopf stellt und das Ganze in unter 50 Seiten... Es ging mir einfach zu schnell, zu dem machte es für mich wenig Sinn, wie die Handlung ablief. Am Anfang hatte ich das Gefühl ich lese einen Kurzroman mit circa 150 Seiten, in dem alles so schnell, wie möglich gehen muss. Dem ist aber nicht so, dass Buch besitzt über 300 Seiten...
Ich weiß nicht wieso , aber ich wurde nicht ganz warm mit den Charakteren, sei es ihre Handlungen oder ihre Äußerungen.
Jolene machte für mich eigentlich den Eindruck nach einer starken jungen Frau, die zwar nicht das Leben führte, welches ihre Eltern (vor allem ihre Mutter) für sie vorsahen, aber dennoch glücklich und selbstbewusste gewesen ist. Der Eindruck täuschte leider... wobei man sagen muss, dass man sich in einigen Situationen in ihr wiederfand. Zum Beispiel wenn der "Freund" nicht schreibt oder er sich kaum bei ihr meldet.. Dennoch war ich kein großer Fan von ihr.
Unser Rockstar des Buches Cedric fand ich sogar spannender als die Protagonisten, denn er hatte eine besondere Beziehung zu seiner Band, die ich nicht vermutet hatte. Dadurch wich das Buch von den typischen Rockstargeschichten ab. Ebenfalls fand ich gut, dass seine Hintergrundgeschichte mit eingebracht wurde, die berührend war, vor allem durch das Zusammentreffen mit seiner Mum. Doch auch bei ihm waren Handlungen und Äußerungen dabei, die mich mit ihm nicht warm werden ließen...
Vor allem war ich aber von Drews bester Freundin sehr enttäuscht, da es für mich nicht nach einer wahren Freundschaft aussah- zumindest die meiste Zeit, denn wie sich später zeigte, konnte man zumindest den ersten Eindruck durch ihr späteres Handeln wett machen.
Allgemein war das Handeln der Protagonisten manchmal einfach nicht nachvollziehen. Mal in dem einem Moment total ineinander verliebt, dann wieder nicht... manchmal dachte ich wann kommt das Ende.
Aber auch die anderen Nebencharaktere waren sehr flach gestaltet, zudem gab es meiner Meinung nach einige, die man weglassen konnte, da sie einfach keine Rolle spielten.
Als es dann dem Ende zuging muss ich sagen, dass mich das Buch dann doch etwas begeistern konnte. Mit dem Ausflug nach Doolin war ich von beiden Protagonisten erstmals in den Bann gezogen worden, da es sich zum ersten Mal natürlich anfühlte. Das ist zugleich auch meine Lieblingsstelle aus dem Werk.
Von dem tatsächlichen Ende war ich dann doch wieder etwas enttäuscht, denn es endete, wie die Geschichte anfing: einfach viel zu schnell .
Wenn ich alles zusammenbetrachte, dann kann ich das Buch denjenigen empfehlen, die auf etwas leichtes aus sind und sich schnell in eine Geschichte einfühlen können.