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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2022

Hole is back

Blutmond
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Hole is back

Ich verfolge die Reihe um Harry Hole seit dem "Schneemann". Nicht alle Bände konnten mich ratlos begeistern, doch der neue läuft wieder zu alter Form auf.
Harry ist ein sehr problembehafteter ...

Hole is back

Ich verfolge die Reihe um Harry Hole seit dem "Schneemann". Nicht alle Bände konnten mich ratlos begeistern, doch der neue läuft wieder zu alter Form auf.
Harry ist ein sehr problembehafteter Charakter, der in diesem Teil in LA sein Leben in Alkohol ertränkt. Die in Oslo gefunden beiden Frauenleichen geben derweil Rätsel auf, und man geht davon aus, dass nur Hole den Fall klären kann, was mit seiner Vorgeschichte allerdings niemand möchte.
Der unter Mordverdacht stehende Immobilienmakler Røed bekommt berufliche Probleme, ist verzweifelt, da alle ihn für den Mörder halten. Aus dieser Not heraus engagiert er Harry für eine enorme Summe, da kann Hole nicht nein sagen, schließlich hat er selber noch genug Mist am laufen.

In diesem Teil war das alte Flair des Autors wieder spürbar. Ich habe von Anfang mit Spannung gelesen und habe das Buch am Ende befriedigter Seite gelegt. So geht Spannung! Ich hoffe sehr, dass wir nun wieder regelmäßig mit Teilen in dieser Qualität konfrontiert werden. Viele stört ja das Harry Hole so extrem ist und so viele Probleme hat. Mich stört das überhaupt nicht, denn sie bereichern oftmals die Story, wie in diesem Fall.
Blutmond gehört auf der Liste guter Thriller ganz nach oben. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Wieder ein fantastisches Werk aus der Feder von Kai Meyer

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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Wieder ein fantastisches Werk aus der Feder von Kai Meyer

Kai Meyer hat hier einen wundervollen Roman verfasst, der zum Großteil um 1943 und in 1971 spielt.
Ein wichtiger Schauplatz befindet sich in ...

Wieder ein fantastisches Werk aus der Feder von Kai Meyer

Kai Meyer hat hier einen wundervollen Roman verfasst, der zum Großteil um 1943 und in 1971 spielt.
Ein wichtiger Schauplatz befindet sich in Leipzig, in einem Bereich, wo die Menschen ansäßig waren, die mit der Buchherstellung und der Verbreitung zu tun haben. Leider wurde dieses Viertel im Krieg beschädigt.

Durch die Handlung führen Jakob Steinfeld, ein Buchbinder und Antiquariat, und Robert Steinfeld, der in diesem Viertel viele Jahre gefangen gehalten wurde.
Als Jakob ein geheimnisvolles Manuskript von der Tochter eines Widersachers zur Einsicht bekommt, nimmt die Handlung mächtig Fahrt auf. Nach und nach gelingt es dem Leser hinter alle Geheimnisse, die sich bis in die 80er Jahre hin erstrecken., zu kommen. Beide Protagonisten hängen tief in einer Welt, die von Büchern geprägt ist. Magische, mächtige, verschwundene Bücher sind der Aufhänger des Ganzen. Jeder verfolgt für sich eigene Ziele, doch nicht jeder hat gutes im Sinn mit dem Wissen, welches in den Büchern steckt.

Kai Meyer ist ein Garant für fantastisches, dass hat er schon mehrfach bewiesen, und auch hier lässt er seinen Leser nicht im Stich, er lässt ihn wieder in eine spannende Welt abtauchen. Angelehnt an wahre Begebenheiten, puzzelt er sein Wer gekonnt um die historischen Eckdaten herum. Man hat das Gefühl beim lesen mitten im Geschehen zu sein, besser geht es nicht. Absolute und eingeschränkte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Wundertüte

Unsterblich sind nur die anderen
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Wundertüte



Dem Leser wird ein Buch geboten, dass direkt zu Beginn Rätsel aufgibt. Das hat mich um ehrlich zu sein gewundert, da ich zu Anfang dachte, dass die Geschehnisse auf dem Schiff sich schnell ...


Wundertüte



Dem Leser wird ein Buch geboten, dass direkt zu Beginn Rätsel aufgibt. Das hat mich um ehrlich zu sein gewundert, da ich zu Anfang dachte, dass die Geschehnisse auf dem Schiff sich schnell rational erklären lassen. Doch dem ist nicht so, es driftet alles ins mystische ab. Es werden viele Geheimnisse angedeutet, alles wirkt irgendwie entrückt, man möchte manchmal fast sagen nicht von dieser Welt. Teilweise reihen sich sehr konfuse Dinge aneinander, die dem Leser ebenso wenig eine Auflösung bringen.
Wenn man sich fragt, um was es sich hier genau handelt, wage ich nicht dieses Buch konkret einzuordnen.

Der Autorin ist damit ein außergewöhnliches Buch gelungen. Man möchte erfahren was es mit dem verschwinden des Mannes auf sich hat. Seit Tarik auf die Fähre gestiegen ist, gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm, von seinen beiden Freunden, mit denen er gemeinsam unterwegs war, fehlt ebenso jede Spur. Iva und Malin machen sich auf den Weg, um zu ergründen was mit Tarik geschehen ist.

Simone Buchholz ist mir durch ihre Krimireihe sehr gut bekannt, doch hier hat sie ein Werk geschaffen, dass sich weder damit noch mit anderen mir bekannten Romanen vergleichen lässt.
Man muss sich darauf einlassen, dann wird es zu einem großen Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Endlich!

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Endlich!

Endlich darf ich mich auf den neuen Fall der Hunter und García Reihe von Chris Carter stürzen.
Der Einstieg war wie immer zügig machbar, man ist direkt wieder mitten im Geschehen. Typisch für ...

Endlich!

Endlich darf ich mich auf den neuen Fall der Hunter und García Reihe von Chris Carter stürzen.
Der Einstieg war wie immer zügig machbar, man ist direkt wieder mitten im Geschehen. Typisch für den Autor ist es die Kapitel äußerst spannend enden zu lassen, so dass man unbedingt weiter lesen will. Schade, denn so ist man natürlich auch rasant schnell fertig mit dem Thriller, seufz.

Genauso typisch für Carter ist die Brutalität die in seinen Thrillern vorrangig ist auch hier wieder gegeben. Sie sind definitiv nichts für schwache Nerven oder zart besaitete Leser. Diese Warnung erstmal vorweg!

Die Tote baumelt von der Decke, es wurde ein Angelhaken benutzt. Schon recht grauslich das ganze Szenario, doch Hunter und García müssen tief in die Vergangenheit abtauchen, bis in die lange zurück liegende Schulzeit. Und natürlich wird wieder einmal ein wahnsinnig tiefengründiges Szenario aufgebaut.
Allzu viel verraten möchte ich im Vorfeld nicht, man sollte sich einfach von der ersten bis zur letzten Seite mitnehmen lassen und die Story mit Spannung verfolgen

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Umfassendes Bild

Susanna
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Umfassendes Bild

Susanna Faesch, eine Porträtmalerin die mir bis zu diesem Buch vollkommen unbekannt war. Erzählt wird hier im Roman ihre Lebensgeschichte. Sie wohnte mit ihrer Familie in Basel, bis ...

Umfassendes Bild

Susanna Faesch, eine Porträtmalerin die mir bis zu diesem Buch vollkommen unbekannt war. Erzählt wird hier im Roman ihre Lebensgeschichte. Sie wohnte mit ihrer Familie in Basel, bis sie mit ihrer Mutter nach Amerika auswanderte. Dort lernte Susannas Mutter ihren zweiten Ehemann kennen.
Susanna malte schon in früher Jahren, bevorzugt Porträts, und das auch sehr erfolgreich. Leben konnte sie davon allerdings nur eine begrenzte Zeit, da die Malerei von Portraits bald modernen Methoden weichen muss.
Im weiteren Verlauf erfährt der Leser wie Susannas Leben weiter verlaufen ist. Nach einer nicht erfüllten Ehe und einem Seitensprung bekommt sie ihren Sohn Christoper.
Dieser Zweig war für mich sehr interessant, da Christopher sich später für die indigene Bevölkerung interessiert und mit seiner Mutter dorthin reist, um mehr von deren Kultur und Geschichte zu erfahren. Susanna setzt sich für die Bevölkerung ein, doch wie wir wissen waren das zumeist leider recht aussichtslose Bemühungen.

Der Autor hat anhand dieser Malerin einen sehr vielschichtigen und ausgreifenden Roman verfasst. Ich habe ihn sehr gelesen und bin der Meinung, dass er sehr zu empfehlen ist.

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