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Veröffentlicht am 19.05.2025

Umfangreiches und informatives Buch zum Thema Frust

Frust lass nach!
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Die Autorin Maren Grote hat zu einem sehr wichtigen Thema in der Hundewelt mit ihrem Buch „Frust lass nach“ ein äußerst umfangreiches und detailliertes Werk verfasst. Mir gefällt der Aufbau des Buches ...

Die Autorin Maren Grote hat zu einem sehr wichtigen Thema in der Hundewelt mit ihrem Buch „Frust lass nach“ ein äußerst umfangreiches und detailliertes Werk verfasst. Mir gefällt der Aufbau des Buches sehr gut. Zunächst wird viel Hintergrundwissen zum Thema Frust vermittelt. Besonders gut fand ich, dass man als Besitzer/in zunächst einen Test machen kann, um den eigenen Frusttyp zu ermitteln. Da eigene Stimmungen und Verhaltensweisen auch auf den Hund übertragen werden können, halte ich diesen Ansatz für sehr sinnvoll.

Auch der wiederkehrende Hinweis, dass man das ganze Buch erst durchlesen sollte, bevor man mit den Übungen beginnt, sowie die Empfehlung, bei Bedarf einen Trainer hinzuzuziehen, finde ich sehr gut. Nachdem ich zunächst meinen eigenen Frusttyp ermittelt habe, geht es nun mit Testempfehlungen weiter um den Frusttyp des eigenen Hundes ermitteln zu können.

Neben zusätzlichem Hintergrundwissen gibt es nun Vorschläge für Übungen, an denen man sich gut entlang hangeln kann.
Insgesamt ist das Buch ein umfangreiches und interessantes Werk zum Thema Frust, das einen guten Einstieg bietet und bei der Erziehung und Beziehungsarbeit mit seinem Hund sehr gut helfen kann. Allerdings sollte man dafür genügend Zeit und Ruhe einplanen und zunächst einmal die über 200 Seiten lesen bevor man mit den Tests und Übungen startet. Nicht zu unterschätzen ist, das man auch für den ersten Typentest des Hundes schon 2 Stunden einplanen sollte.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Tolles Setting

Fighting Through Deep Waters
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Die Autorin Julia Hausburg hat in Fighting Through Deep Waters mal ein ganz anderes Thema und Setting in ihrem Buch aufgegriffen. Wir begleiten Henriette und Lukas und weitere Studenten, die ein Semester ...

Die Autorin Julia Hausburg hat in Fighting Through Deep Waters mal ein ganz anderes Thema und Setting in ihrem Buch aufgegriffen. Wir begleiten Henriette und Lukas und weitere Studenten, die ein Semester auf einem großen Schiff verbringen. Es gibt 3 Studiengänge, Meeresbiologie, Nautik und Sprache.

Das Setting fand ich spannend und sehr interessant. Besonders die kleinen Ausflüge in den Bereich der Meeresbiologie aber auch den Alltag der Studenten auf dem Schiff.

Der Schreibstil war fließend und lebhaft und es war leicht in die Geschichte einzutauchen. Henriette war mir von Anfang an sympathisch und durch die Rückblicke im Buch erfährt man nach und nach mehr über Sie, ihre Familie und auch Mitstudent Lukas, den Sie schon aus Kindheitstagen kennt. Ebenso Lukas, ein sehr hilfsbereiter und offener junger Mann. Aber auch er hat es genauso wie Henriette in der Vergangenheit nicht so leicht gehabt. Wir begleiten die beiden auf ihrem Weg zueinander und wie Sie im Laufe des Studiums mehr zu sich selbst finden, ihre Vergangenheit bewältigen und auch zueinander finden.

Die Story an sich und auch Lukas und Henriette fand ich toll, auch das beide ihr Päckchen zu tragen haben, dennoch konnte ich die Geschichte gut weglegen, irgendwie hat sie mich nicht wirklich in ihren Sog gezogen. Das Ende kam für mich auch etwas abrupt aber hat auch schon neugierig auf den nächsten Teil gemacht.

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Veröffentlicht am 14.04.2025

Abenteuer in Alaska

Kodiak Echoes – Hide Me
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Das Cover hat mich sofort angesprochen und meine Neugier geweckt. Es passt hervorragend zur Geschichte. Dies ist mein erstes Buch der Autorin, und ich war von Anfang an begeistert. Der Schreibstil ist ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen und meine Neugier geweckt. Es passt hervorragend zur Geschichte. Dies ist mein erstes Buch der Autorin, und ich war von Anfang an begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend.

Brynn/Blair hat schwere Monate hinter sich und befindet sich im Zeugenschutzprogramm. Zu ihrer Sicherheit wird sie unter falschem Namen in einer Kleinstadt in Alaska untergebracht. In vielen Büchern sind die Bewohner von Kleinstädten immer freundlich und aufgeschlossen, doch in Echo Cove ist das ganz anders. Die Einwohner sind eher mürrisch und eigenbrötlerisch, was perfekt zur düsteren und spannenden Handlung passt. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin konnte ich das muffige und abgeranzte Cottage direkt vor meinem inneren Auge sehen – es hat mich richtig in der Nase gejuckt.

Archer, der zunächst nicht gerade nette Nachbar von gegenüber, entpuppt sich zu Beginn der Geschichte als echter "Charmbolzen". Ich mochte die langsame Entwicklung von Archer und die sich allmählich anbahnende Freundschaft zwischen ihm und Brynn, ebenso wie die Konflikte, die daraus entstehen, da jeder von ihnen sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Das fügte sich wunderbar in die Geschichte ein.

Der heimliche Star des Buches war ganz klar Koda, Archers Hund. Man hat ihn besser kennengelernt als so manche Person in der Geschichte, was ebenfalls hervorragend zur Handlung passte.

Die zusätzlichen Informationen zur Wilderei und dem Kampf der Ranger gegen das organisierte Verbrechen regen zum Nachdenken an und haben der Geschichte einen noch ernsteren Hintergrund verliehen. Das Leid der Tiere ist groß, der Jagdtourismus der reichen leider auch.

Insgesamt ist es ein tolles Buch, das viel zu schnell ausgelesen war. Es bietet die perfekte Mischung aus Romantik und Spannung. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil! Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.04.2025

Es muss nicht immer alles perfekt sein

Der Vergessenstag
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Das Cover ist schön bunt, fröhlich und herzlich gestaltet.
Genauso geht es im Buch weiter. Die Seiten sind mit vielen liebevollen Details ausgeschmückt.

Mir gefällt an dieser kleinen und niedlichen Geschichte ...

Das Cover ist schön bunt, fröhlich und herzlich gestaltet.
Genauso geht es im Buch weiter. Die Seiten sind mit vielen liebevollen Details ausgeschmückt.

Mir gefällt an dieser kleinen und niedlichen Geschichte sehr gut das nicht immer alles perfekt sein muss. Die Familie bleibt immer fröhlich und positiv, obwohl Sie mehrfach umdreht, um Vergessenes zu holen. Dabei finden Sie immer noch andere nützliche Sachen, die Sie gebrauchen könnten. Auch die Zimmer sind teilweise unaufgeräumt aber trotzdem einladend und liebevoll gestaltet.

Die Reime sind niedlich und fröhlich gestaltet und die Kinder werden öfter aufgefordert Gegenstände zu suchen und die Seiten zu erkunden.

Positiv ist auch die Diversität der verschiedenen Charaktere hervorzuheben.

Eine fröhliche und kurzweilige Geschichte mit detaillierten und niedlichen Illustrationen.

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Veröffentlicht am 28.03.2025

Humorvolle Kleinstadtstory mit Stars Hollow Vibes

Story of My Life
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Lucy Score hat ein bemerkenswertes Talent, Charaktere zu schaffen, die authentisch und nachvollziehbar sind. Die Emotionen sind greifbar, und man kann sich leicht in die Gedanken und Gefühle der Figuren ...

Lucy Score hat ein bemerkenswertes Talent, Charaktere zu schaffen, die authentisch und nachvollziehbar sind. Die Emotionen sind greifbar, und man kann sich leicht in die Gedanken und Gefühle der Figuren hineinversetzen.

Das Cover finde ich leider sehr ähnlich zu ihrem ersten Buch, da hätte ich mir etwas mehr Abwechslung gewünscht, aber an sich passt es sehr gut zur oft heiteren Geschichte.

Ich mag den lebendigen und humorvollen Schreibstil sehr. Dadurch hatte ich das Gefühl Hazel, Zoey, Camp und all die anderen Bewohner der süßen, wenn auch manchmal anstrengenden Kleinstadt sehr gut zu kennen und mit ihnen gemeinsam dort zu leben. Story Lake hat mich schon ein wenig an Stars Hollow erinnert und das hat mir sehr gut gefallen. Die Dynamik zwischen Cam und Hazel hat mich sofort mitgenommen und die Seiten flogen nur so dahin. Selten habe ich so viel gelacht wie bei dieser Geschichte. Goose ist einfach nur großartig. Trotzdem kommt die Liebesgeschichte zwischen Cam und Hazel nicht zu kurz und auch ernstere Themen finden hier ihren Platz, wiegen aber nicht so schwer durch den leichten Erzählstil.

Sehr interessant fand ich auch den Aspekt, unter welchem Druck AutorInnen stehen und wie schwer es sein kann neue Ideen und Ansätze für neue Bücher zu bekommen. Besonders wenn man schon den ein oder anderen Bestseller geschrieben hat und natürlich an die Erfolge wieder anknüpfen möchte.

Besonders nachdem mit Foever never leider nicht ganz so gut gefallen hat, hat mich diese Geschichte wieder komplett abgeholt und ich habe die Auszeit in Story Lake sehr genossen und die Bewohner, menschliche wie auch tierische sehr liebgewonnen.

Eine wirklich humorvolle und schöne Kleinstadt Romance Geschichte. Fände ich klasse, wenn dieses auch mal verfilmt werden würde.

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