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Paula

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2018

Wer ist der Mörder?

Die schuldige Frau
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INHALT:

Als Bethanys prominenter Geliebter erstochen wird, muss sie ihren Schmerz vor allen verbergen: vor ihrem Ehemann, ihren Kollegen, der Öffentlichkeit. Aber eine Person kennt ihr Geheimnis, und ...

INHALT:

Als Bethanys prominenter Geliebter erstochen wird, muss sie ihren Schmerz vor allen verbergen: vor ihrem Ehemann, ihren Kollegen, der Öffentlichkeit. Aber eine Person kennt ihr Geheimnis, und sie wird Bethany büßen lassen. Für den Ehebruch - und für einen Mord, den sie nicht begangen hat. Das Netz um Bethany zieht sich immer enger zu. Ihr Stalker nimmt ihr alles: ihre Passwörter, ihre Fotos, ihr Zuhause. Bethany bleibt nur ein Ausweg, um dem zu entkommen: Sie muss den wahren Mörder stellen.

COVER:

Das Cover ist irgendwie nichts besonderes, sieht aber trotzdem ganz gut aus.

SCHREIBSTIL:

Ein flüssiger Schreibstil, den man gut verfolge und lesen kann. An manchen Stellen sehr fesselnd, so dass man das Buch nicht mehr weglegen möchte.

MEINUNG:

Ein toller Psychothriller der beim lesen zum mitdenken anregt. Wer ist der tatsächliche Mörder von Bethanys Geliebtem? Der Leser wird immer wieder auf eine falsche Spur geführt, die am Anfang immer richtig aussieht, sich am Ende aber als Schwindel entpuppt.

Bethany fand ich etwas egoistisch und auf sich selbst bezogen. Sie denkt nur an sich und merkt dabei gar nicht wie sie die Menschen um sich herum verletzt. Das hat mich an ihr etwas gestört. Ansonsten waren alle Charaktere gut dargestellt.

Mit diesem Buch hatte ich ein paar wirklich schöne Lesestunden und habe viel mitgerätselt. Kann ich wirklich an alle die Thriller mögen empfehlen.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Hat mich nicht 100% berührt

Eine Handvoll Worte
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INHALT:

Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hältst

1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ...

INHALT:

Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hältst

1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben.

2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.

Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein Jahrzehnte alter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte.

Wer die Liebe nicht kennt, kennt nichts. Wer sie hat, hat alles.

COVER:

Ein schönes Cover das gut zu den anderen Büchern von Moyes passt.

SCHREIBSTIL:

Ein einfach der Schreibstil, der sich flüssig und schnell lesen lässt.

MEINUNG:

Irgendwie habe ich mehr erwartet. Die Geschichte ist gut, eine schöne und turbolente Liebesgeschichte.
Die Leseperspektive wechselt immer wieder zwischen Jennifer, Anthony und Ellie.

Während Ellie in der heutigen Zeit versucht mit ihrer Affäre glücklich zu werden, verliebt Jennifer sich 1960 in einen anderen Mann, den sie kurze Zeit später aus den Augen verliert. Ihr bleiben nur seine Liebesbriefe, die Ellie jahre später im Keller ihrer Redaktion findet. Ellie wittert eine gute Geschichte und versucht Jennifer zu finden.

Die Geschichte ist schön, keine Frage, aber berühren konnte sie mich leider nicht. Das ist mehr ein Roman für zwischendurch, als einer der einem im Gedächtnis bleibt.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Das Leben von Doris

Das rote Adressbuch
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INHALT:

Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der 1920er Jahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen ...

INHALT:

Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der 1920er Jahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.

COVER:

Ein schönes und auffalendes Cover, das sehr gut zum Hörbuch passt. Lediglich die Verpackung finde ich etwas zu billig gemacht.

SPRECHER:

Zwei sehr angenehme Stimmen, denen man gut zuhören kann. Die Abwechslung war genau richtig und hat Schwung in die Geschichte gebracht.

MEINUNG:

Eine Geschichte über das Leben von Doris, die alt und alleine ist. Sie schreibt einen Brief an ihre Nichte in dem sie ihr alle Schwieirgkeiten, aber auch schönen Momente berichtet, die das Leben für sie bereit hielt.

Eine tolle Geschichte zum abschalten, die einen aber trotzdem nachdenklich stimmt.

Veröffentlicht am 26.09.2018

An den falschen Stellen zu langwierig

Man muss auch mal loslassen können
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INHALT:

Stress im Beruf, Existenzängste, Liebeskummer, schwere Krankheit, finanzieller Ruin - die Anforderungen, die das Leben beständig an Jessy, Charlotte und Wilma stellt, die Sorgen und Nöte im Alltag ...

INHALT:

Stress im Beruf, Existenzängste, Liebeskummer, schwere Krankheit, finanzieller Ruin - die Anforderungen, die das Leben beständig an Jessy, Charlotte und Wilma stellt, die Sorgen und Nöte im Alltag - es ist einfach zu viel. Es fehlt kein Tropfen mehr, der das Fass zum überlaufen bringt, das Fass ist schon längst leer. Die Lebenskrise perfekt. Und jetzt ist Schluss. Denn nun sind die drei Frauen fest entschlossen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Felsenfest. Wirklich! Nur irgendwie geht dabei ständig etwas schief. Als sie eines Abends beschließen, von einer Brücke zu springen, stellen sie einhellig fest, dass es da viel zu tief runter geht …
Folgerichtig wird die nächste Tankstelle geentert, um sich erst mal ordentlich Mut anzutrinken. Dabei gerät das trotzige Trio mitten in einen dilettantischen Raubüberfall. Ein Wink des Schicksals? Kurz entschlossen bieten die Frauen sich den beiden Möchtegern-Gangstern als Geiseln an, und so nimmt eine höchst vergnügliche Reise zurück ins Leben ihren Lauf, bei der diese fünf liebenswerten Menschen lernen, dem Leben die Stirn zu bieten, Liebe zuzulassen und achtsamer mit sich, dem Leben und den Mitmenschen umzugehen: Gemeinsam sind wir stark! Das Leben ist schön!

COVER:

Ein sehr schönes und liebevoll gestaltets Cover und Buch. Es macht direkt gute Laune.

SCHREIBSTIL:

Konnte mich nicht fesseln, wollte das Buch eher weglegen, statt weiter zu lesen.

MEINUNG:

Diese Geschichte war auf keinen Fall meins. Ich habe ein witziges Buch erwartet, aber der Humor hat mir hier leider überhaupt nicht zu gesagt.

Wilma, Charlotte und Jessy treffen sich zufällig und beschließen dann sich zusammen umzubringen, wann sie diesen Beschluss gefasst haben, habe ich w3ohl überlesen, denn ich war sehr überrascht als es aufeinmal um Selbstmord ging.
Moritz und Ralle treffen sich zufällig und beschließen eine Tanke auszurauben. Das fand ich genau wie den Selbstmord zu sehr "erfunden".

Die fünf treffen aufeinander und verbringen einige Tage miteinander, die viel zu lang und ausgibig beschrieben sind. Einfach irgendwie langweilig.
Das Ende kommt dann ganz plötzlich und abgehackt.

Die Geschichte war mir zu unrealistisch und an den falschen Stellen zu lang, sehr schade, weil ich wegen des tollen Covers viel erwartet habe.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Die Geschichte von Sam und Charlie

Die gute Tochter
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INHALT:

"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ...

INHALT:

"Lauf!", fleht ihre große Schwester Samantha. Mit vorgehaltener Waffe treiben zwei maskierte Männer Charlotte und sie an den Waldrand. "Lauf weg!" Und Charlie läuft. An diesem Tag. Und danach ihr ganzes Leben. Sie ist getrieben von den Erinnerungen an jene grauenvolle Attacke in ihrer Kindheit. Die blutigen Knochen ihrer erschossenen Mutter. Die Todesangst ihrer Schwester. Das Keuchen ihres Verfolgers.

Als Töchter eines berüchtigten Anwalts waren sie stets die Verstoßenen, die Gehetzten. 28 Jahre später ist Charlie selbst erfolgreiche Anwältin. Als sie Zeugin einer weiteren brutalen Bluttat wird, holt ihre Geschichte sie ganz ungeahnt ein.

COVER:

Ein schönes, aber irgendwie auch beängstigendes Cover. Ich weiß nicht genau warum, aber ich finde es sehr passend gewählt.

SCHREIBSTIL:

Der typische Slaughter Schreibstil. Es gibt ein paar Rückblenden, die gut gewählt sind und helfen die Geschichte zu verstehen. Ansonsten fesselnd, aber eindeutig weniger fesselnd wie ihre älteren Werke.

MEINUNG:

Die Geschichte war nicht schlecht, aber die 600 Seiten haben sich dann doch sehr gezogen und ich war froh als es vorbei war.

Der Anfang ist sehr spannend, weil man sofort mitten in die Geschichte von Charlie und Sam hineingeworfen wird und hautnah miterlebt was ihnen und ihrer Mutter schreckliches widerfahren ist.

Der Mittelteil startet genauso spannend, jedoch ist er ein bisschen zu sehr an den Haaren herbei gezogen, er passt zwar wieder mit dem aufschlussreichen Ende zusammen, aber mehr auch nicht.

Im Endeffekt geht es in dem Buch größtenteils darum, dass die Schwestern Charlie und Sam sich endlich wieder sehen und versöhnen. Am Ende gibt es eine große Enthüllung, die die beiden Schwestern noch mehr zusammen wachsen lässt, dass ist aber mehr oder weniger Nebensache.

Alles in allem ein guter Roman, der sehr durchdacht ist. Ist aber eindeutig nicht Slaughters beste Leistung.